Insolvenzstrafrecht

Insolvenzstrafrecht
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Описание книги

Das strikt auf die Belange der Praxis zugeschnittene Werk behandelt alle wichtigen Fragenkomplexe des Insolvenzstrafverfahrens und vermittelt dem Anwalt die erforderliche Fachkenntnis für eine effektive und erfolgreiche Verteidigung. Insbesondere gibt es wertvolle Hinweise und Hilfestellungen zu in der Praxis auftauchenden Fragen, die in der gängigen Kommentarliteratur nicht behandelt werden. Bei den meist äußerst komplexen Insolvenzstrafverfahren ergibt sich eine Vielzahl von Spezialproblemen, die eine über das normale Straf- und Strafverfahrensrecht hinausgehende Fachkenntnis -insbesondere des Insolvenz-, Handels- und Wirtschaftsrechts – erfordern.
In der völlig neu bearbeiteten 3. Auflage u.a.: –Bewertung der Unternehmergesellschaft im Rahmen der Insolvenzentwicklung –Neueste Lit. und Rspr. zur nun vollzogenen Aufgabe der sog. Interessentheorie des BGH –Zur steigenden Bedeutung von Criminal Compliance im Insolvenzstrafrecht –Auswirkungen der Grundsatzentscheidung des EuGH zur Insolvenzverschleppung von Leistungsorganen europ. Auslandsgesellschaften –Auswirkungen auf die Insolvenzmasse durch Verhaltensweisen ohne förmliche Beteiligung am Insolvenzverfahren

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Gerhard Dannecker. Insolvenzstrafrecht

Insolvenzstrafrecht

Impressum

Vorwort der Herausgeber

Vorwort

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Teil 1 Grundfragen des Insolvenz- und Insolvenzstrafrechts

A. Praktische Bedeutung der Insolvenzen und ihre Bedeutung für die strafrechtliche Praxis

I. Allgemeiner Überblick zur Insolvenzentwicklung in Deutschland[5]

II. Überblick über die einzelnen Insolvenzstraftaten

III. Kriminalstatistische Entwicklungen im Bereich des Insolvenzstrafrechts

IV. Praktische Bedeutung des insolvenzrechtlichen Gläubigerschutzes

Anmerkungen

B. Historische Entwicklung

1. Erstes Gesetz zur Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität vom 29.7.1976 (1. WiKG)

2. Alternativ-Entwurf „Straftaten gegen die Wirtschaft“

3. Gesetz über die Sicherung der Bauforderungen (Bauforderungssicherungsgesetz – BauFordSiG)

4. Einführungsgesetz zur Insolvenzordnung vom 5.10.1994[19] und Gesetz zur Änderung des Einführungsgesetzes zur Insolvenzordnung und anderer Gesetze vom 19.12.1998[20]

5. Gesetz zur Änderung der Insolvenzordnung und anderer Gesetze vom 26.10.2001[35] und Gesetz zur Vereinfachung des Insolvenzverfahrens vom 13.4.2007[36]

6. Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen[38]

7. Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG)/Gesetz zur Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens und zur Stärkung der Gläubigerrechte/Gesetz zur Erleichterung der Bewältigung von Konzerninsolvenzen

II. Entwicklung des Konkurs-/Insolvenzstrafrechts auf europäischer Ebene[51]

Anmerkungen

C. Geschützte Rechtsgüter und Systematik des Insolvenzstrafrechts

I. Geschützte Rechtsgüter der Insolvenzdelikte

1. Schutz individueller Rechtsgüter

2. Schutz überindividueller (sozialer) Rechtsgüter

3. Bedeutung der Rechtsgutsdiskussion für die strafrechtliche Praxis

II. Systematik der Insolvenzdelikte

1. Schuldner

2. Geschäftsführer und vertretungsberechtigte Gesellschafter

3. Faktischer Geschäftsführer

4. Teilnahme

Anmerkungen

D. Grundbegriffe der Insolvenz

1. Krise als Oberbegriff

a) Der insolvenzrechtliche Überschuldungsbegriff

b) Der strafrechtliche Überschuldungsbegriff

3. Zahlungsunfähigkeit

a) Die insolvenzrechtliche Zahlungsunfähigkeit

b) Der strafrechtliche Krisenbegriff der Zahlungsunfähigkeit

a) Der insolvenzrechtliche Begriff der drohenden Zahlungsunfähigkeit

b) Das strafrechtliche Krisenmerkmal der drohenden Zahlungsunfähigkeit

5. Keine strikte Insolvenzrechtsakzessorietät der Krisenbegriffe des § 283 StGB

1. Markteinflüsse, Unternehmensfinanzierung, Sozialstruktur

2. Gesellschafter und Gläubiger

3. Auslandsinsolvenz

Anmerkungen

E. Das Insolvenzverfahren

1. Änderungen auf Grund des Gesetzes zur Vereinfachung des Insolvenzverfahrens

2. Zulässigkeit, Voraussetzungen, Ablauf und Wirkungen eines Insolvenzverfahrens

3. Strafrechtliche Konsequenzen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens

II. Insolvenzgericht

1. Verwaltung und Verwertung

a) Sicherung der Insolvenzmasse

b) Entscheidung über die Verwertung

c) Gegenstände mit Absonderungsrechten

2. Befriedigung der Insolvenzgläubiger und Einstellung des Verfahrens

a) Feststellung der Forderungen

b) Verteilung der Insolvenzmasse

c) Einstellung des Insolvenzverfahrens

3. Der Insolvenzverwalter als Erkenntnisquelle

1. Das Finanzamt als Gläubiger des Gemeinschuldners

a) Sozialamt und Sozialversicherungsträger als Gläubiger eines Schuldners in der Insolvenz

b) Das Sozialamt als Gläubiger eines Schuldners vor der Insolvenz

c) Der Sozialversicherungsträger als Gläubiger eines Schuldners vor der Insolvenz

1. Verlust von Rechten

2. Auferlegung von Pflichten

a) Auskunftspflichten des Schuldners

b) Mitwirkungspflichten des Schuldners

c) Sonstige Pflichten des Schuldners

Anmerkungen

F. Verzahnung von Insolvenzrecht und Insolvenzstrafrecht

1. Blankettgesetzgebung

2. Tatbestandliche Bestimmtheit

3. Leichtfertige Begehungsweise/Berufsfahrlässigkeit im Wirtschaftsstrafrecht

1. Selbstbelastungsfreiheit

a) Allgemein

aa) Der Gemeinschuldnerbeschluss des Bundesverfassungsgerichts

bb) Beweisverwendungsverbot des § 97 Abs. 1 S. 3 InsO

c) Beweisverwertungsverbote bei Urteilsabsprachen

1. Sicherung der Masse durch Außenstehende

aa) Vom Poolvertrag im Allgemeinen und dem Sicherungspool im Besonderen

bb) Der Bankenpool

(1) Grundlagen

(2) Der krisengeborene Sanierungspool

(3) Der krisengeborene Verwertungspool

cc) Privat- und insolvenzrechtliche Gesichtspunkte

dd) Resümee

b) Einrichtung eines Gläubiger-Fonds

c) Gründung von Auffang-, Sanierungs- oder Betriebsübernahmegesellschaften

2. Eingriffe in die Unternehmensorganisation

IV. Maßnahmen zur Massesicherung und zur Befriedigung von Gläubigern

1. Insolvenzanfechtung

2. Absonderung

3. Aussonderung

1. Bonitätsverschlechterungen

2. Beschränkungen bei öffentlichen Aufträgen

3. Beschränkung der Berufsfreiheit

4. Versagung der Restschuldbefreiung

Anmerkungen

G. Prozessuale Besonderheiten

I. Ermittlungsanlässe

1. Betriebswirtschaftliche Prüfungen

2. Auswertung wirtschaftskriminalistischer Beweiszeichen

a) Überlegungen im Vorfeld

b) Anforderungen an den Inhalt einer Strafanzeige

c) Rechtsmissbräuchliche Anzeigen

d) Konsequenzen einer Strafanzeige

4. Selbstanzeige des Schuldners

5. Zufallsfunde im Sinne von § 108 Abs. 1 StPO

6. Sonstige Ermittlungsanlässe

1. Auswertung von Betriebsprüfungen

2. Auswertung von Angaben im Insolvenzverfahren gemäß § 97 InsO

3. Zusammenarbeit der Ermittlungsbehörden mit anderen Institutionen

aa) Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)

bb) Bundeszentralamt für Steuern

cc) Informationszentrale für den Steuerfahndungsdienst beim Finanzamt Wiesbaden I, IZ-SteuFa

dd) Bundesagentur für Arbeit (BfA)

ee) Industrie- und Handelskammern (IHK)

aa) Telekommunikationsanbieter

bb) Institutionen der freiwilligen Selbsthilfe

(1) Deutscher Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität e. V. (DSW)

(2) SCHUFA Holding AG

(3) Verband der Vereine Creditreform e.V

(4) Bundesverband der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände

c) Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen

aa) Europäisches Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF)

bb) Europäisches Justizielles Netz für Strafsachen (EJN)

cc) Einheit für justizielle Zusammenarbeit der Europäischen Union (Eurojust)

dd) Europäisches Polizeiamt (EUROPOL)

ee) Wirtschaftsprüferkammer

4. Auswertung von Erkenntnissen aus der Vernehmung des Beschuldigten

5. Auswertung von Erkenntnissen aus der Vernehmung von Zeugen

aa) Bei Vorliegen eines rechtskräftigen Urteils

bb) Bei fehlender Rechtskraft bezüglich des Straf- bzw. sonstigen Rechtsfolgenausspruchs

cc) Bei Vorliegen eines rechtskräftigen Freispruchs

b) Sachverhaltsaufklärung im Ermittlungsverfahren durch Fragebögen an Zeugen

1. Durchsuchung und Beschlagnahme gemäß §§ 94 ff. StPO

a) Durchsuchung und Beschlagnahme in Privatwohnungen

aa) In §§ 52 ff. StPO bezeichnete Personen

bb) Beschlagnahmefreie Gegenstände nach § 97 Abs. 1 StPO

cc) Ander-/Treuhandkonten

(1) Der Zeugnisverweigerungsberechtigte wird zum Beschuldigten

(2) Teilnahmeverdacht

(3) Buchhaltungs- und Geschäftsunterlagen als Tatwerkzeuge nach § 97 StPO

ee) Beschlagnahme von Unterlagen beim Syndikusanwalt

ff) Entbindung von der Schweigepflicht

(1) Entbindung durch das Geschäftsleitungsorgan der Insolvenzschuldnerin

(2) Entbindung durch den Insolvenzverwalter

(3) Entbindung durch den Insolvenzverwalter in Verbindung mit dem beschuldigten Geschäftsführer einer GmbH

(4) Stellungnahme

(5) Faktische Geschäftsführung

(6) Sonderfall: Beschlagnahme von Mandantenunterlagen beim Berater

(7) Belehrung

gg) Folgen des Beschlagnahmeverbots

hh) Beschlagnahme von Behördenakten (§ 96 StPO)

ii) Teilnahme eines Wirtschaftsreferenten

2. Beweissicherung im EDV-Bereich

a) Die Rolle der EDV-Beweissicherung

aa) Betroffene

bb) Inbetriebnahme von EDV-Anlagen

cc) Programmnutzung

dd) Umfang und Grenzen der Durchsuchungsbefugnisse

ee) Durchsuchungen mit Auslandsbezug

ff) Ausführung der Durchsuchung

gg) Durchsicht von Unterlagen

c) Beschlagnahme von Computerdaten

aa) Mitwirkungspflichten der Telekommunikationsdienstleister

bb) Zeugenpflicht

cc) Editionspflicht (§ 95 StPO)

3. Telekommunikationsüberwachung gemäß §§ 100a ff. StPO

aa) Anwendungsbereich und Grundrechtsrelevanz

bb) Anordnungsvoraussetzungen

cc) Mitwirkungspflichten von Telekommunikationsdienstleistern

dd) Durchführung der Quellen-TKÜ

ee) Verfassungsrechtliche Bedenken

b) Online-Durchsuchung

c) Schutz des Kernbereichs privater Lebensgestaltung und Zeugnisverweigerungsrecht

d) Verfahren

e) Erhebung von Verkehrsdaten

f) Technische Ermittlungsdaten bei Mobilfunkendgeräten

g) Bestandsdatenauskunft

h) Durchsicht von Papieren und elektronischen Speichermedien

a) Besonderheiten bei Wirtschaftsstrafsachen

b) Sockelverteidigung

c) Unternehmensvertretung

2. Recht zur Stellung von Beweisanträgen

a) Inhalt des Beweisantrags

b) Form des Beweisantrags

c) Zeitpunkt der Antragstellung

d) Beweisermittlungsantrag

e) Ablehnungsbeschluss

f) Präsente Beweismittel

a) Rechte des Beschuldigten bei Versagung der Akteneinsicht im Ermittlungsverfahren

b) Das Recht zur Akteneinsicht im Ausgangsverfahren nach Verfahrenstrennung

c) Die Beschuldigtenanhörung vor Erteilung der Akteneinsicht an den Verletzten

d) Einsicht in so genannte „Spurenakten“

4. Besonderheiten der Pflichtverteidigung

a) Inhalt

aa) Zulässigkeit und Grenzen

bb) Verwertbarkeit der Ergebnisse

c) Compliance[321]

2. Eigene Ermittlungen des Verteidigers

Anmerkungen

Teil 2 Verteidigung des Gemeinschuldners wegen Straftaten in der Unternehmenskrise

A. Insolvenzverschleppung, § 15a InsO

I. Einführung und Überblick

1. Normzweck

2. Historische Entwicklung

3. Praktische Bedeutung

II. Strafbarkeit wegen Insolvenzverschleppung

a) Tatbestandsrelevante Gesellschaftsformen

b) Insolvenzgründe

c) Antragsverpflichtete

d) Antragsfrist und Antragsform

2. Subjektive Voraussetzungen

a) Vorsatz

b) Fahrlässigkeit

3. Rechtswidrigkeit

4. Schuld

5. Täterschaft und Teilnahme

6. Versuch, Vollendung und Beendigung

7. Strafrahmen

8. Verjährung

9. Konkurrenzen

III. Firmenbestattungen

1. Praktische Bedeutung

a) Insolvenzverschleppung

b) Strafbarkeit nach weiteren Straftatbeständen

IV. Auslandsgesellschaften

V. Weitere Strafbarkeitsrisiken für den Geschäftsführer

1. Objektive Voraussetzungen

2. Subjektive Voraussetzungen

3. Strafrahmen und Verjährung

VI. Taten vor dem 1.11.2008 und ergänzende Regelungen durch das MoMiG

1. Strafrechtliche Situationsanalyse

2. Allgemeine Prüfungsaufgaben des strafrechtlichen Beraters/Verteidigers

3. Klärung der Unternehmenssituation

4. Beratung und Belehrung über die Pflichten der Unternehmensorgane

a) Pflichten der Geschäftsführungs- und Kontrollorgane

b) Faktischer Geschäftsführer, Strohmann

c) Mehrgliedrige Organe, Gesamtverantwortung

d) Gesellschafter

e) Pflicht zum Krisenmanagement

f) Sanierungspflicht

g) Zahlungsverbote

h) Insolvenzantragspflicht

Anmerkungen

B. Untreue, § 266 StGB

1. Allgemeines

a) Wirksame Verfügungs- oder Verpflichtungsbefugnis

b) Fremdes Vermögen

c) Fremdnützige Vermögensbetreuungspflicht

d) Tathandlung

e) Einverständnis

f) Kausalität

a) Pflicht zur Wahrnehmung fremder Vermögensinteressen

b) Qualifizierte Vermögensbetreuungspflicht

c) Tathandlung

d) Einverständnis

e) Kausalität

a) Allgemeines

b) Fallgruppen

a) Vorsatz

b) Irrtum

6. Versuch, Vollendung, Beendigung

7. Täterschaft, Teilnahme

8. Strafantrag

9. Konkurrenzen

10. Rechtsfolgen

1. Unterlassene Vermögensmehrung

2. (Schadensgleiche) Vermögensgefährdung

3. „Schwarze Kassen“

4. Cash-Pooling im Konzern

a) Begriffsbildung

b) Abgrenzung der Untreue zu Korruptionsdelikten

6. Risikogeschäfte

7. Existenzvernichtung

1. Haftungs- und Strafbarkeitsprobleme

a) Mandatsannahme und Verteidigungsauftrag

b) Sachverhaltsklärung

c) Rechtsbesorgung und Vertretung

d) Beratung über Verhaltenspflichten

e) Schutzpflichten des Anwaltes

Anmerkungen

C. Betrug

I. Bedeutung

1. Täuschung über Tatsachen

2. Täuschungsbedingter Irrtum

3. Vermögensverfügung

4. Vermögensschaden

5. Subjektive Voraussetzungen

6. Täterschaft, Zurechnung

7. Vollendung und Beendigung

8. Strafrahmen, Nebenfolgen

Anmerkungen

D. Weitere Delikte im Umfeld der Insolvenzen

I. Finanzierung geschäftlicher Aktivitäten, §§ 264 ff. StGB

a) Einführung

b) Tatbestandsvoraussetzungen

c) Täterschaft und Teilnahme

d) Tathandlungen

e) Strafverfolgung

a) Einführung

b) Tatbestand

c) Subsidiarität

a) Einführung

b) Beteiligte am Finanzierungsgeschäft

c) Falsche schriftliche Angaben für einen Kreditvertrag

d) Generelle Eignung zur Beeinflussung der Kreditentscheidung

e) Täterschaft und Teilnahme

f) Versuch, tätige Reue

g) Konkurrenz zu § 263 StGB

4. (Kredit-)Betrug, § 263 StGB

a) Täuschung über Tatsachen

b) Täuschungsbedingter Irrtum

c) Vermögensverfügung und Vermögensschaden

d) Subjektive Voraussetzungen

e) Versuch, Vollendung und Beendigung

f) Besonders schwerer Fall

g) Täterschaft und Teilnahme

II. Beitragsvorenthaltung, § 266a StGB

1. Arbeitgeber als Täter von § 266a Abs. 1–3 StGB

2. Arbeitnehmer als Beteiligte von § 266a Absätze 1–3 StGB

3. Beiträge zur Sozialversicherung als Tatmittel

4. Nichtabführen von Arbeitnehmerbeiträgen

5. Unmöglichkeit der Zahlung

6. Nichtabführen von Arbeitgeberbeiträgen

a) Unrichtige Mitteilungen des Arbeitgebers über die Versicherungsschuld

b) Unterlassen von Mitteilungen

7. Sonstige Lohneinbehalte

8. Vorsatz, Irrtum und Einwilligung

9. Versuch, Vollendung, Beendigung

10. Selbstanzeige, persönliche Straffreiheit

11. Konkurrenzen

III. Steuerhinterziehung, § 370 AO

1. Steuerliche Pflichten

2. Strafbarkeit

Anmerkungen

Teil 3 Verteidigung des Gemeinschuldners wegen Straftaten im Insolvenzstadium

A. Schmälerungen der Masse (§ 283 Abs. 1 Nrn. 1–4 StGB)

I. Zahlungseinstellung oder Eröffnung oder Ablehnung des Insolvenzverfahrens als objektive Strafbarkeitsbedingung

II. Zusammenhang zwischen Bankrotthandlung, Krise und objektiver Strafbarkeitsbedingung

1. Strafrechtliche Organ- und Vertreterhaftung nach § 14 StGB

a) Sachen, Rechte und Ansprüche

b) Immaterielle und sonstige Vermögensrechte

c) Belastete Vermögensteile

3. Beiseiteschaffen

4. Verheimlichung

5. Zerstörung, Beschädigung, Unbrauchbarmachen

IV. Spekulationsgeschäfte und unwirtschaftliche Ausgaben gemäß § 283 Abs. 1 Nr. 2 StGB

1. Verlust-, Spekulations- und Differenzgeschäfte

2. Unwirtschaftliche Ausgaben, Spiel und Wette

V. Waren- und Wertpapierverschleuderung gemäß § 283 Abs. 1 Nr. 3 StGB

1. Kreditierte Waren und Wertpapiere als taugliche Tatobjekte

2. Veräußerung unter Verstoß gegen den Wirtschaftlichkeitsgrundsatz

VI. Vortäuschen von Rechten Dritter und Anerkennung fremder Rechte (Scheingeschäfte) gemäß § 283 Abs. 1 Nr. 4 StGB

1. Rechte als taugliche Tatobjekte

2. Vortäuschung oder Anerkennung

Anmerkungen

B. Veränderung der Aufzeichnungen (§ 283 Abs. 1 Nrn. 5–7 StGB)

I. Überblick

II. Verletzung der Buchführungspflicht gemäß § 283 Abs. 1 Nr. 5 StGB

a) Handelsbücher als Tatobjekte

b) Buchführungspflicht

2. Unterlassung der Buchführung

3. Mangelhafte Buchführung

4. Unmöglichkeit der Handlungspflichterfüllung

III. Unterdrücken von Handelsbüchern gemäß § 283 Abs. 1 Nr. 6 StGB

1. Handelsbücher und sonstige Unterlagen als taugliche Tatobjekte

2. Tatbestandliche Beeinträchtigungshandlungen

3. Erschwerung der Übersicht über den eigenen Vermögensstand

IV. Verletzung der Bilanzierungspflicht gemäß § 283 Abs. 1 Nr. 7 StGB

a) Bilanzbegriff

b) Mangelhaftigkeit der Bilanz

a) Bilanzen und Inventare

b) Tathandlung

Anmerkungen

C. Sonstige Veränderungen (§ 283 Abs. 1 Nr. 8 StGB)

I. Verringerung des Vermögensstandes gemäß § 283 Abs. 1 Nr. 8, 1. Alt. StGB

II. Verheimlichen oder Verschleiern der wirtschaftlichen Verhältnisse gemäß § 283 Abs. 1 Nr. 8, 2. Alt. StGB

Anmerkungen

D. Herbeiführung der wirtschaftlichen Krise (§ 283 Abs. 2 StGB)

Anmerkungen

E. Verletzung der Buchführungspflicht (§ 283b StGB)

Anmerkungen

F. Besonders schwere Fälle (§ 283a StGB)

I. Handeln aus Gewinnsucht (Nr. 1)

II. Gefährdung vieler Personen (Nr. 2)

1. Gefahr des Vermögensverlustes (1. Alt.)

2. Wirtschaftliche Not des Opfers (2. Alt.)

III. Sonstige besonders schwere Fälle

Anmerkungen

G. Gläubigerbegünstigung (§ 283c StGB)

Anmerkungen

H. Schuldnerbegünstigung (§ 283d StGB)

Anmerkungen

I. Insolvenzdelikte im weiteren Sinne

a) Allgemeines

b) Begünstigter

c) Drohende Zwangsvollstreckung

d) Vereitelte Vollstreckungshandlungen

e) Veräußerung von Pfandgegenständen

f) Vorsatz und Vereitelungsabsicht

g) Teilnahme

h) Absolutes Antragsdelikt

i) Konkurrenzen

a) Schutzzweck

b) Begünstigter

c) Taterfolg

d) Vorsatz

e) Teilnahme, Versuch

f) Absolutes Antragsdelikt

a) Schutzzweck

b) Tatbestandsmäßiges Handeln

a) Bedeutung

b) Aufbau der Straftatbestände

c) Strafprozessuales

d) Haftung

aa) Aktienrecht

bb) GmbH-Recht

f) Öffentliche Ankündigungen

aa) Aktienrecht

bb) GmbH-Recht

h) Unrichtige Angaben bei Umwandlungsvorgängen

i) Mitteilungen des Abwicklers

j) Statusmitteilungen, insbes. Bestellungsverbot

Anmerkungen

Teil 4 Verteidigung von professionell an Sanierung und Insolvenz Beteiligten

A. Einführung

1. Professionelle Distanz

2. Mandatsübernahme und Erstberatung

3. Pflichten des Verteidigers

4. Vorgehen und Weisungen des Mandanten

5. Aufklärung über die Kosten

1. Gläubigerstreitigkeiten

2. Insolvenzverwalterstreitigkeiten

3. Schuldnerstreitigkeiten

Anmerkungen

B. Insolvenzverwaltung

1. Endgültiger Insolvenzverwalter

a) Begriff, Aufgaben

b) Kompetenzen und Verantwortung

c) Beendigung der Stellung des Insolvenzverwalters

d) Haftung für Masseunzulänglichkeit

e) Schuldhafte Verletzung von Verwalterpflichten

f) Vorwerfbare Verletzung von Berufspflichten

a) Begriff, Aufgaben

b) Verantwortung und Haftung

a) Begriff und Aufgaben

b) Verantwortung und Haftung

4. „Halbstarker“ Insolvenzverwalter

5. Insolvenzverwalter als Doppel-Treuhänder

a) Eigenverwaltung

b) Schutzschirmverfahren

7. Verbraucherinsolvenzverfahren

1. Überblick

a) Täterschaftliche Verantwortlichkeit des Insolvenzverwalters

b) Starker und schwacher vorläufiger Insolvenzverwalter

c) Eigeninitiative des Insolvenzverwalters

d) Verantwortung für den Einsatz von Hilfskräften

2. Verstöße gegen erlaubnispflichtige Betriebsfortführung

a) Geheimnisbegriff

b) Aufgabe und Verantwortung des Insolvenzverwalters bezüglich des Geheimnisschutzes

c) (Kein) Schutz der Insolvenzverwaltergeheimnisse im Strafverfahren

a) Begünstigung

b) Strafvereitelung

c) Geldwäsche

a) Warengeschäfte ohne Erfüllungsabsicht

b) Unrichtige Vergütungsabrechnungen

a) Verfolgbarkeit des Insolvenzverwalters

b) Treuepflichten eines Insolvenzverwalters

c) Tathandlungen eines Insolvenzverwalters

d) Vermögensnachteil

e) Einverständnis

f) Beendigung der Treuepflicht

g) Beispiel: Anderkontenfall

7. Unrichtige Buchführung und Bilanzierung

a) Nichtabführung fälliger Beiträge zur Sozialversicherung

b) Finanzierung der Sozialversicherungsbeiträge

III. Strafbarkeit des Sachwalters

IV. Strafbarkeit des Gläubigerausschusses

Anmerkungen

C. Sanierungsberatung

a) Begriff, Rechtsnatur

b) Aufgabe, Mindestanforderungen

c) Aufklärungs-, Beratungs- und Hinweispflichten

a) Ausgangslage, Motivation

b) Einzelkaufmännische Unternehmen

c) Personengesellschaften

d) Kapitalgesellschaften

a) Freie Sanierung

b) Übertragende Sanierung im Auffang-Modell

c) Gründung einer reinen Sanierungsgesellschaft zu Finanzierungszwecken

d) Übertragung von Assets

e) Konkurrenz zum Altbetrieb

a) Gläubigerpool

b) Gläubigerfonds

3. Strafbarkeit eines Liquidators

4. Beihilfe zu Bankrott und Untreue

Anmerkungen

D. Finanzierungen

1. Interessenlage

2. Sanierungskredite

3. Eingriff in die Übernahme der Geschäftsführung

4. Übernahme der Gesellschafterstellung

5. Haftung für Besserstellung

6. Haftung für öffentliche Äußerungen über die Kreditwürdigkeit

7. Kreditgeschäfte im Insolvenzeröffnungsverfahren

a) Haftung für fehlerhafte Information und Aufklärung

b) Wissensvorsprung

c) Überschreiten der Rolle der Kreditgeberin

d) Schaffung eines „besonderen Gefährdungstatbestandes“

e) Aufklärung bei schwerwiegendem Interessenkonflikt der Bank

f) Haftung für das Handeln von Anlagevermittlern

1. Beihilfe zur Insolvenzverschleppung

2. Stille Geschäftsinhaberschaft

3. Betrug

4. Gläubiger-/Schuldnerbegünstigung

Anmerkungen

E. Hilfeleistungen in Rechts- und Steuerfragen

a) Grundsätzliche Pflichten

b) Sachverhaltsklärung

c) Rechtsklärung

d) Würdigung und Beratung des Mandanten

e) Schadensvermeidung

2. Zivilrechtliche Haftung

1. Interessenlage und Rechtsnatur

2. Haftung und Verantwortung

a) Rechtsprechungsgrundsätze

b) Begründungs- und Abgrenzungsansätze in der Literatur

c) Eignung der rechtsberatenden/steuerberatenden Arbeit

d) Doppelstufige Prüfung zur Annahme oder zum Ausschluss einer Strafbarkeit

2. Anstiftung

a) Handlungsverantwortung

b) Unterlassungsverantwortung

Anmerkungen

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis

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Begründet von

Prof. Dr. Gerhard Dannecker Universität Heidelberg

.....

9.Konkurrenzen

10.Rechtsfolgen

.....

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