Blickt man heute auf die 20 Jahre zurück, so kann man die Arbeit des Kirchbauvereins nur als Erfolgsgeschichte bezeichnen. In dieser Zeit wurde nicht nur die als Projekt freilich herausragende Stadtkirche St. Michael komplett saniert. Auch die zweite große Kirche Jenas, die Friedenskirche, wurde und wird vom Kirchbauverein maßgeblich unterstützt und über 30 sogenannte «kleinen Kirchen» im Kirchenkreis Jena erhielten finanzielle Unterstützung vom Kirchbauverein. Insofern ist der Kirchbauverein seinem satzungsgemäßen Auftrag in einem bei seiner Gründung wohl kaum erwarteten – vielleicht visionär erhofften – Umfang gerecht geworden.
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Gerhard Jahreis. 20 Jahre Jenaer Kirchbauverein e.V.
GRUSSWORTE
Wie alles begann
Die Vorsitzenden
Jenaer Kirchbauverein – Leitbild und Ziele
Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender
„Gott sei Dank –Der Turm kommt wieder unter die Haube“
„Der Mann mit den Folianten“
Rundum-Sanierung von St. Michael
Neues Mansarddach der Stadtkirche St. Michael
Brautportal und Tympanon
Friedenskirche Jena
Dorfkirchen im Tal und auf den Bergen
Das Lutherhaus
Opernball Pro Jena – eine Erfolgsgeschichte
Der Jenaer Kirchbauverein und sein Vorstand
Finanzen des Kirchbauvereins
Chronik des Jenaer Kirchbauvereins e.V
Impressum
Отрывок из книги
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
der Jenaer Kirchbauverein feiert im Oktober 2016 sein 20-jähriges Gründungsjubiläum. Dazu beglückwünsche ich alle Vereinsmitglieder herzlich. Was der Verein in den zwei Jahrzehnten seines Bestehens geleistet hat, ist außerordentlich und geht über die Bewahrung sakraler Bauten der Region weit hinaus. Über die Mauern der Kirchen beflügelt die zivilgesellschaftliche Arbeit des Vereins die kommunale Gemeinschaft in Jena.
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MD: Zum entscheidenden Faktor wurde schließlich die konservatorische Verantwortung! Der Kirchturm befand sich in einem desolaten Zustand, eine Sanierung war unumgänglich. Das Landesdenkmalamt forderte die Gemeinde auf, eine Konzeption vorzulegen. Die Situation gipfelte in der Konstellation: Entweder einfache Sanierung mit vorwiegend kircheneigenen, nicht vorhandenen Mitteln und das Notdach behalten oder gemeinsam mit anderen Geldgebern, besonders dem Altstadtverein, ein Gesamtkonzept zu erarbeiten, das den Wiederaufbau der Renaissancehaube beinhaltete. Damit geriet ich in die Situation des Moderators zwischen retardierenden Kräften in der Gemeinde und Vorstellungen in der Bürgerschaft Jenas, eine sanierte Kirche als Silhouette und Symbol der Stadt zu erhalten.
Und da kam die Idee von der Gründung eines Kirchbauvereins?