Reisen Band 1

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m Jahre 1849 brach Friedrich Gerstäcker zu einer Reise auf, die ihn nach Südamerika, Kalifornien, die Südsee, Australien und Java führen sollte. Er erlebte hautnah den Goldrauch in Kalifornien wie später auch in Australien, ritt mit den Gauchos durch die Pampas, ruderte mit Insulanern in der Südsee nach Tahiti und führte ein so abenteuerliches, wildes Leben, das daraus zahlreiche Geschichten und Romane folgten, die noch immer ein lebendiges Bild der Zeit vermitteln.

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Gerstäcker Friedrich. Reisen Band 1

Notes

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Das Land ist dagegen, wenigstens im Verhältniß zu früherer Zeit, schon etwas gestiegen, immer aber noch billig genug, dem deutschen Auswanderer die größten Vortheile zu bieten. Die Berechnung des Landes findet hier nach Baras statt (die Bara ist gleich 2 7/10 rheinländische Fuß). Die Regierung verkauft das Land in Streifen von 1 ½ Legua Länge (die Legua zu 6000 Baras) in der Breite von 1 Bara zu 1 bis 1 ¾ Dollars per Strecke. In der Nähe der Städte steigt es aber natürlich, je nach seinem Verhältniß. Billiger /48/ als 1 Dollar die Bara ist es jedoch wohl nirgends, man müßte es denn aus zweiter Hand erhalten können.

Das Getreide ist hier gerade gegenwärtig ungemein billig, ebenso die Gemüse, von denen die zweite Kartoffelernte reif geworden. Ueberhaupt kann der Ansiedler mit vcrhältnißmäßig geringer Arbeit seine Existenz gründen, und alle hier ansässigen Deutschen stimmen darin überein, daß es ihrer Meinung nach kein besseres Land für ihre armen Landsleute gäbe, als gerade Südamerika, wo sie sicher darauf rechnen könnten, mit Fleiß und Sparsamkeit auch Fleiß und Sparsamkeit belohnt zu sehen.

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Am 26. zeigten sich die ersten Berge: zur Rechten breitete sich noch in blauer Ferne die Cordobahügelkette aus, und unsere Richtung lag jetzt der äußersten Spitze derselben zu. Die Nacht blieben wir in einem kleinen Städtchen am Rio-Quarto, und ich freute mich auf den Ort, weil mir gesagt war, ich würde dort einen Engländer finden. Leider befand sich der aber gerade zufällig in Cordoba; dafür jedoch erhielt ich die, wie sich der Leser gewiß denken kann, freudige Nachricht, daß ein Deutscher, ein Landsmann von mir, im Orte schon seit langen Jahren wohne. - Es sei ein Hutmacher, hieß es, und es gehe ihm ganz wohl. Aus dem Haus schickten sie gleich Jemand ab, der ihn bitten mußte doch einmal auf die Post zu kommen, weil ein Landsmann von ihm gerade von Deutschland eingetroffen sei. Vergebens wartete ich aber den ganzen Abend, und zwar so lange, bis es zu spät geworden war ihn selber aufzusuchen; er kam nicht, und da ich selber, vom langen Ritt ermüdet, keine große Lust mehr verspürte weit herumzulaufen, der Correo mir auch sagte, daß wir am nächsten Morgen nicht so gar früh aufbrechen würden, so verschob ich den Besuch auf den andern Tag.

Mit uns zugleich war ein anderer, gerade von Mendoza kommender, Correo eingetroffen, der nach Cordoba bestimmt war. Er hatte außer seinem sonstigen Gepäck noch vier kleine Körbe mit eben so vielen Kampfhähnen bei sich, die er in Cordoba zu einem sehr bedeutenden Preis zu verkaufen hoffte. Die Gauchos sind nämlich ganz versessen auf Hahnengefechte - sie scheinen eine Vorliebe für dies Vergnügen zu haben, weil Blut dabei fließt - und die beiden Correos ver-/93/gaßen im ersten Augenblick wirklich die Indianer, um nun erst die verschiedenen Tugenden und Eigenschaften der Hähne zu besprechen und zu bewundern. Dann aber ging es natürlich auch auf los Indios über, und der junge Correo erzählte meinem Alten, daß die Pampas-Indianer kürzlich Desaguadero überrumpelt, von den Männern aber Niemanden erwischt und nur eine alte Frau zu Hause gefunden hätten. Sie schienen sich jedoch dort ziemlich gut benommen, oder wenigstens nichts mehr gestohlen zu haben, als was sie gerade für ihren eigenen Bedarf brauchten.

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