Lerne zu meditieren
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Gesche Rabten. Lerne zu meditieren
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Отрывок из книги
Gesche Rabten
Lerne zu meditieren
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Üblicherweise verursacht die Begegnung mit unattraktiven oder unangenehmen Objekten Unzufriedenheit oder Schmerz. In Abhängigkeit dieser unerfreulichen Empfindung entsteht Abneigung. Das kann leicht geschehen, wenn wir zum Beispiel eine Person treffen, die wir nicht mögen. Auch hier müssen wir mit Achtsamkeit die Sinne hüten. Diese Anwendungen sind gewöhnlich einfacher für ausgeglichene und aufgeschlossene Personen und schwieriger für jemanden, der sehr frustriert oder angespannt ist. Aber das richtige Maß ist entscheidend, denn eine zu lockere Einstellung kann zu einer Vernachlässigung von Studium und Anwendung und zu übermäßigem Schlaf führen. Falls wir ein unangenehmes Objekt erfahren, müssen wir uns sofort in Erinnerung rufen, dass wir, wenn wir unaufmerksam sind, leicht unnötig ärgerlich werden. Zwischen dem Erscheinen des Objektes und bevor Ärger entstehen kann, müssen wir achtsam bleiben.
Diese Übung sollte angewendet werden, wenn wir mit angenehmen und unangenehmen Objekten in Kontakt kommen. Am besten ist es, wenn wir so das Entstehen von Anhaftung oder Abneigung verhindern und einen heilsamen Geisteszustand beibehalten können. Zumindest sollten wir versuchen, den Geist in einem neutralen Zustand zu belassen, und nicht erlauben, dass irgendwelche unheilsamen Handlungen folgen. Indem wir bei all unseren Handlungen achtsam bleiben, werden wir fähig, Anhaftung, Abneigung und andere negative Geistesfaktoren unter Kontrolle zu bringen. Strengen wir uns dagegen nicht an, bei unseren täglichen Beschäftigungen Achtsamkeit zu entwickeln, werden Anhaftung und Abneigung entstehen, ohne dass wir sie aufhalten können. Üben wir Achtsamkeit jeden Tag, wird sie uns zur Verfügung stehen, wenn wir sie brauchen und nicht erst dann, wenn es zu spät ist. Das war die Erklärung der einen Methode, mit der man den Geist vor Anhaftung an angenehme und Abneigung gegen unangenehme Objekte schützt.
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