Описание книги
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt «diese» Wirklichkeit.
Die Schleier der Dämmerung wehten um das Schloss. Unwirklich verschwammen die Türme und Zinnen im ungewissen Grau. Die weiten Wälder ringsum auf den sanft gewellten Hügeln bildeten schweigende Mauern, die Welten voneinander trennten. Gunther Stahlhoff fuhr nur noch im Schritttempo und ließ die Blicke schweifen. Zum ersten Mal seit Wochen schlug sein Herz gleichmäßiger und ruhiger. Der Friede der Landschaft legte sich auf alle Wunden. Auf alle Wunden … Unwillkürlich blickt der Mann in den Rückspiegel seines Wagens. Flüchtig nur, denn es war eine Qual, sein vernarbtes Gesicht zu sehen. Wenn er sich doch verbergen könnte, irgendwo. Wie ein weidwundes Tier! Doch das Leben ging weiter. Natürlich! Gunther Stahlhoff lachte bitter auf. Er lenkte den Wagen durch das schmiedeeiserne Tor in den Schlosspark, stoppte am Fuß der Freitreppe und stieg aus. Er sah, dass das Portal weit offen stand. Trotzdem betätigte er den Klopfer aus Messing. Dumpf hallten die Schläge durch die stille, weite Eingangshalle. Doch nichts rührte sich. Der Besucher zögerte. Ein fernes Schluchzen tönte durch das Schweigen.
Die Schleier der Dämmerung wehten um das Schloss. Unwirklich verschwammen die Türme und Zinnen im ungewissen Grau. Die weiten Wälder ringsum auf den sanft gewellten Hügeln bildeten schweigende Mauern, die Welten voneinander trennten. Gunther Stahlhoff fuhr nur noch im Schritttempo und ließ die Blicke schweifen. Zum ersten Mal seit Wochen schlug sein Herz gleichmäßiger und ruhiger. Der Friede der Landschaft legte sich auf alle Wunden. Auf alle Wunden … Unwillkürlich blickt der Mann in den Rückspiegel seines Wagens. Flüchtig nur, denn es war eine Qual, sein vernarbtes Gesicht zu sehen. Wenn er sich doch verbergen könnte, irgendwo. Wie ein weidwundes Tier! Doch das Leben ging weiter. Natürlich! Gunther Stahlhoff lachte bitter auf. Er lenkte den Wagen durch das schmiedeeiserne Tor in den Schlosspark, stoppte am Fuß der Freitreppe und stieg aus. Er sah, dass das Portal weit offen stand. Trotzdem betätigte er den Klopfer aus Messing. Dumpf hallten die Schläge durch die stille, weite Eingangshalle. Doch nichts rührte sich. Der Besucher zögerte. Ein fernes Schluchzen tönte durch das Schweigen.