My Little Pony - Prinzessin Celestia und die Reise nach Monacolt
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G.M. Berrow. My Little Pony - Prinzessin Celestia und die Reise nach Monacolt
My Little Pony - Prinzessin Celestia und die Reise nach Monacolt
KAPITEL 1
KAPITEL 2
KAPITEL 3
KAPITEL 4
KAPITEL 5
KAPITEL 6
KAPITEL 7
KAPITEL 8
KAPITEL 9
KAPITEL 10
KAPITEL 11
KAPITEL 12
KAPITEL 13
KAPITEL 14
Über My Little Pony - Prinzessin Celestia und die Reise nach Monacolt
Отрывок из книги
G. M. Berrow
Das Sonnenlicht warf unzählige bunte Sprenkel auf die schachbrettartigen Bodenfliesen des Schlosses, was den Stein sofort wärmer, fast lebendig wirken ließ. Die Stunde, wenn der zarte Schleier der Morgenröte noch über allem lag, fand Prinzessin Celestia am schönsten. Und zwar nicht nur deshalb, weil der Sonnenaufgang ihr Werk war. Sie mochte die friedliche Stimmung der Morgendämmerung, weil sie als stille Verheißung von aufregenden Dingen, die der anbrechende Tag den Ponys und ihrem Land bringen würde, kündete. Heute wollte sie einen besonders schönen Sonnenaufgang zaubern. Celestia konzentrierte ihre Magie darauf, den goldenen Himmelskörper so am Horizont zu platzieren, dass er später seine Bahn hoch hinauf in die Lüfte tadellos vollziehen konnte. Das Licht der aufgehenden Sonne warf ein besonderes Muster auf dem Steinboden, das sie immer wieder sorgfältig prüfte, wie eine Künstlerin, die ein bedeutendes Kunstwerk schuf. Es war seit unendlichen Monden stets dasselbe, doch sie arbeitete immer wieder aufs Neue mit höchster Präzision daran. Denn die Sonne aufgehen zu lassen, war nicht nur eine Pflicht, es war ihr vor allem eine große Ehre.
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“Ich geb’s zu”, sagte Luna und holte tief Atem, „mir steckt noch in den Knochen, dass sich während der Nacht so einiges zusammengebraut hat.“ Sie wies mit dem Huf auf das gen Osten zeigende Fenster des Thronsaals. „Gefahr im Verzug von der Küste her.“
„Von der Küste? Erzähl schon, Schwesterherz“, sagte Celestia. „Was ist los? Auf was muss ich mich am heutigen Tag gefasst machen?“ Sie bemühte sich, ruhig zu wirken, während sie das sagte. Vielleicht deshalb, weil sie schon viele hundert Monde regierte und Erfahrung mit Krisensituationen hatte, vielleicht aber auch, weil sie wusste, dass Panik verbreiten nie zu einer Lösung führte. Durchatmen und mit ruhiger Stimme sprechen, das war das Wichtigste. Haltung wahren und Ruhe ausstrahlen, dann behielten auch alle anderen einen kühlen Kopf.
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