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"Ich erlaube mir, einen besonders schönen Abend zu wünschen", sagte Josuah Parker und lüftete höflich grüßend seine schwarze Melone. Er blinzelte ein wenig in das grelle Licht der Scheinwerfer und sah zu der jungen Frau hinüber, die malerisch drapiert vor der Hasselblad lag, die auf einem festen Stativ montiert war. Die junge Frau trug einen äußerst knapp sitzenden Sarong, der gerade noch mühsam von den Hüftknochen gehalten wurde. Dieser Sarong hatte sich verschoben und gab lange, schlanke Beine fast bis zum Ansatz frei. Verschoben hingegen hatte sich nicht das knappe Brusttuch. Es fehlte, was den Butler irgendwie stutzig werden ließ. Die junge Frau tat nichts, um ihre Blöße zu verdecken. Sie lag nach wie vor ruhig vor der Hasselblad und rührte sich nicht. Parker räusperte sich diskret, aber unüberhörbar. «Ich möchte auf keinen Fall stören», entschuldigte Parker sich mit leicht erhobener Stimme. Sie reagierte wieder nicht. Was kein Wunder war, wie der Butler Sekunden später feststellte. Die junge Dame war tot und konnte den Butler daher nicht mehr zur Kenntnis nehmen. Die große, scharlachrote Blume oberhalb vom linken Ohr entpuppte sich leider als eine Wunde, die diesen Tod herbeigeführt haben mußte. Josuah Parker war peinlich berührt. Eine Tote hatte er hier im Fotoatelier auf keinen Fall erwartet. Und mit einem Mord hatte er schon gar nicht gerechnet. Daß hier ein Mord begangen worden war, stand für ihn fest.