Die Teide-Fibel

Die Teide-Fibel
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Описание книги

Die Wanderungen sind Auszüge aus umfangreichen Werken. Sie wurden zeitlich geordnet, um auf die zeitlich verschiedenen Betrachtungen der Natur aufmerksam zu machen. Betrachtungen, die man heute nicht mehr erleben kann. Einen Ausflug auf den Pico del Teide kann man heutzutage in jedem Hotel als Vormittagsausflug buchen und anschließend in diesem E-Book lesen, wie es damals war, als man nicht mit Seilbahn nach oben kam, sondern auf einem Maultier und mit Führer. Man kann lesen, wie Bergführer, die noch nie auf dem Gipfel des Vulkans waren, den von Humboldt gesammelten Obsidian und Bimstein wegwarfen und ihm seinen Malvasier wegtranken. Man kann neben Ernst Haeckel laufen, der 300 Fuß unter dem Gipfel heftige Brustbeklemmungen und Kongestionen bekam, ohnmächtig in den Schnee fiel und durch einen tüchtigen Blutsturz aus der Nase wieder auf die Füße kam. Oder man wandert mit seinem Kollegen Richard Greeff trotz aller Anstrengung nur bis 1500 Fuß unter der Spitze und genießt dort die nähere und fernere Umgebung. Man kann mit dem Frankfurter und Senckenbergianer F. C. Noll in den Cañadas entdecken, welche Vielzahl von Tieren von der Retama leben. Tot sind die Cañadas nicht. Man kann auch eine eigene Wanderung mit oder ohne Maultier und Führer planen.

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Günter Voss. Die Teide-Fibel

Impressum

Teide – Name

Edmund Scory – 1582; Bericht von Sprat – 1650; J. Edens – 1715

Rast Scory

George Glas – 1761

Rast Glas

André-Pierre Ledru – 1796

Rast Ledru

Alexander von Humboldt – 1799

Rast Humbold

J. B. G. M. Bory de St. Vincent – 1800/1801

Rast Bory

Leopold von Buch – 1815

Carl Bolle – 1851 bis 1856

Rast Bolle

Karl von Fritsch – 1862/1863

Richard Greeff – 1866

Ernst Haeckel – 1866

Rast Greeff und Haeckel

Friedrich Carl Noll – 1871 und 1872

Rast Noll

Franz von Löher – 1873

Rast Löher

Gustav Pauli – 1878

Hermann Christ – 1884

Oscar Simony – 1888/1889

Rast Simony

Hans Meyer – 1894

Rast Meyer

E. Bolleter – 1908

Carl Schröter – 1908

E. Künzli – 1908

Oscar Burchard – 1908

Leonhard Lindinger – 1914 bis 1919

Rast Lindinger

Rückschau

Отрывок из книги

„Es ist nicht unwahrscheinlich, daß man, vielleicht nach wenigen Jahren, die canarischen Inseln eben so besuchen wird, wie jetzt die Alpen der Schweiz oder den Golf von Neapel… Dann wird auch schnell die physicalische Kenntnis dieser Gegend ausgedehnter und vollständiger werden, und alles, was bis dahin darüber bekannt war, könnte dann leicht, nur noch einen geschichtlichen Wert behalten.“

Leopold von Buch, Physicalische Beschreibung der canarischen Inseln, 1825

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Drey Vierthel nach Fünfen giengen sie wiederum weiter; und eine halbe Stunde nach Sechsen kamen sie nach der Kluft, Spanisch Portillo. Von hier sahen sie die Pike noch immer mit einer Wolke auf der Spitze bedeckt, ungefähr drittehalb Meilen vor sich; und die Spanier sagten, sie wären noch eben so weit von dem Hafen. Um halb Sieben kamen sie nach las Faldas, das ist, dem Rande der Pike; von da nach la Stancha, welches eine Vierthelmeile von dem Fuße der Pike ist. Sie ritten auf kleinen leichten Steinen, nicht viel dicker, als eine Faust, und viele nicht breiter, als ein Schilling, welche außer dem gebahnten Wege fast über des Pferdes Huf giengen. Sie bedeckten den Grund eine ziemliche Tiefe; denn der Verfasser stieg vom Pferde, und machte ein Loch, konnte aber nicht bis auf den Grund derselben kommen.

Es giebt daselbst viele starke Felsen, deren einige zwo Meilen etwan von dem Fuße der Pike liegen. Der Führer erzählte ihnen, sie wären von der Spitze der Pike ausgeworfen, als er gebrannt hätte. Einige von ihnen lagen haufenweise über 60 Ellen lang; und sie beobachteten, daß, je weiter diese Felsen von dem Fuße der Pike lagen, desto ähnlicher sie dem Steine gemeiner Felsen waren. Je näher sie aber an der Pike lagen, desto schwärzer und dichter waren sie; und einige von ihnen, wiewohl nicht viele, glänzten wie Kieselsteine; sie waren aber alle ungemein schwer. Der Verfasser vermuthet, daß diejenigen, welche glänzten, ihre natürliche Farbe behalten. Einige aber sahen wie die Schlacken aus einer Schmiedeesse aus, welches ohne Zweifel durch die ungemeine Hitze des Orts verursachet worden, aus dem sie gekommen. Einige von diesen großen Felsen waren aus dem Kessel auf der Spitze der Pike; und andere aus einer Höle oder Cisterne, welche ein artiger Weg auf der Seite der Pike ist, und von einigen für grundlos gehalten worden. (Dieß ist die in dem vorhergehenden Tagebuche erwähnte Höle an dem Fuße des Zuckerhutes.)

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