Hamburgische Dramaturgie
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Gotthold Ephraim Lessing. Hamburgische Dramaturgie
Ankuendigung
Erster Band
Erstes Stueck Den 1. Mai 1767
Zweites Stueck Den 5. Mai 1767
Drittes Stueck Den 8. Mai 1767
Viertes Stueck Den 12. Mai 1767
Fuenftes Stueck Den 15. Mai 1767
Sechstes Stueck Den 19. Mai 1767
Siebentes Stueck Den 22. Mai 1767
Achtes Stueck Den 26. Mai 1767
Neuntes Stueck Den 29. Mai 1767
Zehntes Stueck Den 2. Juni 1767
Eilftes Stueck Den 5. Junius 1767
Zwoelftes Stueck Den 9. Junius 1767
Dreizehntes Stueck Den 12. Junius 1767
Vierzehntes Stueck Den 16. Junius 1767
Funfzehntes Stueck Den 19. Junius 1767
Sechzehntes Stueck Den 23. Junius 1767
Siebzehntes Stueck Den 26. Junius 1767
Achtzehntes Stueck Den 30. Junius 1767
Neunzehntes Stueck Den 3. Julius 1767
Zwanzigstes Stueck Den 7. Julius 1767
Einundzwanzigstes Stueck Den 10. Julius 1767
Zweiundzwanzigstes Stueck Den 14. Julius 1767
Dreiundzwanzigstes Stueck Den 17. Julius 1767
Vierundzwanzigstes Stueck Den 21. Julius 1767
Fuenfundzwanzigstes Stueck Den 24. Julius 1767
Sechsundzwanzigstes Stueck Den 28. Julius 1767
Siebenundzwanzigstes Stueck Den 31. Julius 1767
Achtundzwanzigstes Stueck Den 4. August 1767
Neunundzwanzigstes Stueck Den 7. August 1767
Dreissigstes Stueck Den 11. August 1767
Einunddreissigstes Stueck Den 14. August 1767
Zweiunddreissigstes Stueck Den 18. August 1767
Dreiunddreissigstes Stueck Den 21. August 1767
Vierunddreissigstes Stueck Den 25. August 1767
Fuenfunddreissigstes Stueck Den 28. August 1767
Sechsunddreissigstes Stueck Den 1. September 1767
Siebenunddreissigstes Stueck Den 4. September 1767
Achtunddreissigstes Stueck Den 8. September 1767
Neununddreissigstes Stueck Den 11. September 1767
Vierzigstes Stueck Den 15. September 1767
Einundvierzigstes Stueck. Den 18. September 1767
Zweiundvierzigstes Stueck Den 22. September 1767
Dreiundvierzigstes Stueck Den 25. September 1767
Vierundvierzigstes Stueck Den 29. September 1767
Fuenfundvierzigstes Stueck Den 2. Oktober 1767
Sechsundvierzigstes Stueck Den 6. Oktober 1767
Siebenundvierzigstes Stueck Den 9. Oktober 1767
Achtundvierzigstes Stueck Den 13. Oktober 1767
Neunundvierzigstes Stueck Den 16. Oktober 1767
Funfzigstes Stueck Den 20. Oktober 1767
Einundfunfzigstes Stueck Den 23. Oktober 1767
Zweiundfunfzigstes Stueck Den 27. Oktober 1767
Zweyter Band
Dreiundfunfzigstes Stueck Den 3. November 1767
Vierundfunfzigstes Stueck Den 6. November 1767
Fuenfundfunfzigstes Stueck Den 10. November 1767
Sechsundfunfzigstes Stueck Den 13. November 1767
Siebenundfunfzigstes Stueck Den 17. November 1767
Achtundfunfzigstes Stueck Den 20. November 1767
Neunundfunfzigstes Stueck Den 24. November 1767
Sechzigstes Stueck Den 27. November 1767
Einundsechzigstes Stueck Den 1. Dezember 1767
Zweiundsechzigstes Stueck Den 4. Dezember 1767
Dreiundsechzigstes Stueck Den 8. Dezember 1767
Vierundsechzigstes Stueck. Den 11. Dezember 1767
Fuenfundsechzigstes Stueck Den 15. Dezember 1767
Sechsundsechzigstes Stueck Den 18. Dezember 1767
Siebenundsechzigstes Stueck Den 22. Dezember 1767
Achtundsechzigstes Stueck Den 25. Dezember 1767
Neunundsechzigstes Stueck Den 29. Dezember 1767
Siebzigstes Stueck Den 1. Januar 1768
Einundsiebzigstes Stueck Den 5. Januar 1768
Zweiundsiebzigstes Stueck Den 8. Januar 1768
Dreiundsiebzigstes Stueck Den 12. Januar 1768
Vierundsiebzigstes Stueck Den 15. Januar 1768
Fuenfundsiebzigstes Stueck Den 19. Januar 1768
Sechsundsiebzigstes Stueck Den 22. Januar 1768
Siebenundsiebzigstes Stueck Den 26. Januar 1768
Achtundsiebzigstes Stueck Den 29. Januar 1768
Neunundsiebzigstes Stueck Den 2. Februar 1768
Achtzigstes Stueck Den 5. Februar 1768
Einundachtzigstes Stueck Den 9. Februar 1768
Zweiundachtzigstes Stueck Den 12. Februar 1768
Dreiundachtzigstes Stueck Den 16. Februar 1768
Vierundachtzigstes Stueck Den 19. Februar 1768
Fuenfundachtzigstes Stueck Den 23. Februar 1768
Sechsundachtzigstes Stueck Den 26. Februar 1768
Siebenundachtzig-und achtundachtzigstes Stueck Den 4. Maerz 1768
Neunundachtzigstes Stueck Den 8. Maerz 1768
Neunzigstes Stueck Den 11. Maerz 1768
Einundneunzigstes Stueck Den 15. Maerz 1768
Zweiundneunzigstes Stueck Den 18. Maerz 1768
Dreiundneunzigstes Stueck Den 22. Maerz 1768
Vierundneunzigstes Stueck Den 25. Maerz 1768
Fuenfundneunzigstes Stueck Den 29. Maerz 1768
Sechsundneunzigstes Stueck Den 1. April 1768
Siebenundneunzigstes Stueck Den 5. April 1768
Achtundneunzigstes Stueck Den 8. April 1768
Neunundneunzigstes Stueck Den 12. April 1768
Hundertstes Stueck Den 15. April 1768
Hundert und erstes, zweites, drittes und viertes Stueck Den 19. April 1768
Verzeichnis der Theaterstuecke
Verzeichnis der Theaterstuecke
Отрывок из книги
Das Theater ist den 22. vorigen Monats mit dem Trauerspiele: "Olint und Sophronia" gluecklich eroeffnet worden. Ohne Zweifel wollte man gern mit einem deutschen Originale anfangen, welches hier noch den Reiz der Neuheit habe. Der innere Wert dieses Stueckes konnte auf eine solche Ehre keinen Anspruch machen. Die Wahl waere zu tadeln, wenn sich zeigen liesse, dass man eine viel bessere haette treffen koennen.
"Olint und Sophronia" ist das Werk eines jungen Dichters, und sein unvollendet hinterlassenes Werk. Cronegk starb allerdings fuer unsere Buehne zu frueh; aber eigentlich gruendet sich sein Ruhm mehr auf das was er, nach dem Urteile seiner Freunde, fuer dieselbe noch haette leisten koennen, als was er wirklich geleistet hat. Und welcher dramatische Dichter, aus allen Zeiten und Nationen, haette in seinem sechsundzwanzigsten Jahre sterben koennen, ohne die Kritik ueber seine wahren Talente nicht ebenso zweifelhaft zu lassen?
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Den Beschluss dieses Abends machte "Die stumme Schoenheit", von Schlegeln.
Schlegel hatte dieses kleine Stueck fuer das neuerrichtete Kopenhagensche Theater geschrieben, um auf demselben in einer daenischen Uebersetzung aufgefuehret zu werden. Die Sitten darin sind daher auch wirklich daenischer, als deutsch. Demohngeachtet ist es unstreitig unser bestes komisches Original, das in Versen geschrieben ist. Schlegel hatte ueberall eine ebenso fliessende als zierliche Versifikation, und es war ein Glueck fuer seine Nachfolger, dass er seine groessern Komoedien nicht auch in Versen schrieb. Er haette ihnen leicht das Publikum verwoehnen koennen, und so wuerden sie nicht allein seine Lehre, sondern auch sein Beispiel wider sich gehabt haben. Er hatte sich ehedem der gereimten Komoedie sehr lebhaft angenommen; und je gluecklicher er die Schwierigkeiten derselben ueberstiegen haette, desto unwiderleglicher wuerden seine Gruende geschienen haben. Doch, als er selbst Hand an das Werk legte, fand er ohne Zweifel, wie unsaegliche Muehe es koste, nur einen Teil derselben zu uebersteigen, und wie wenig das Vergnuegen, welches aus diesen ueberstiegenen Schwierigkeiten entstehet, fuer die Menge kleiner Schoenheiten, die man ihnen aufopfern muesse, schadlos halte. Die Franzosen waren ehedem so ekel, dass man ihnen die prosaischen Stuecke des Moliere, nach seinem Tode, in Verse bringen musste; und noch itzt hoeren sie ein prosaisches Lustspiel als ein Ding an, das ein jeder von ihnen machen koenne. Den Englaender hingegen wuerde eine gereimte Komoedie aus dem Theater jagen. Nur die Deutschen sind auch hierin, soll ich sagen billiger, oder gleichgueltiger? Sie nehmen an, was ihnen der Dichter vorsetzt. Was waere es auch, wenn sie itzt schon waehlen und ausmustern wollten?
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