Von Homer zu Jesus

Von Homer zu Jesus
Автор книги: id книги: 2305106     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 290,43 руб.     (2,9$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Философия Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783742719782 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Auf die Frage nach dem Sinn des Lebens haben Dichter und Denker der klassischen und biblischen Antike sehr unterschiedlich geantwortet. Ihre Versuche, sich auf das Leben einen Reim zu machen, sind eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration – ob wir sie nun weise finden, verrückt oder unheimlich. (Unveränderte Neuauflage von «Der Weise und sein Schatten», Berlin und München 2014)

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Gregor Bauer. Von Homer zu Jesus

Widmung

Von Homer zu Jesus

Dieses Buch

Kapitel 1 und 2: Hesiod, Homer

Kapitel 3: griechische Aufklärung

Kapitel 4: Sokrates

Kapitel 5: Platon

Kapitel 6: Aristoteles

Kapitel 7: Epikur

Kapitel 8: Cicero und die Stoa

Kapitel 9: Altes Testament

Kapitel 10: Flavius Josephus

Kapitel 11: Jesus

Schattenseiten

Hesiod: Im Anfang war kein Gott

Im Anfang war das Chaos

Zeus duldet andere Götter – aber nicht auf gleicher Augenhöhe

Wer zweifelt, kränkt die Musen

Zum Schmökern

Das Wort hat Hesiod

Homer: Mord und Totschlag, dazu Hammelkeule mit Fladenbrot

Die Ilias: vom Zorn des Achill

Rauben, lügen, morden: Tugenden der Aristokratie

Nur wer der Lüge glaubt, kann die Wahrheit finden

Die Götter sind nicht besser als wir

Sind Polytheisten fairer?

Kriege sind absurd

Die Odyssee: Heimat ist kostbarer als Unsterblichkeit

Zum Schmökern

Das Wort hat Homer

Griechische Intellektuelle des fünften Jahrhunderts vor Christus: Gewalt geht auch ohne Religion

Thales: Alles besteht aus Wasser

Anaximander: lieber langweilige Naturgesetze als wutschnaubende Götter

Xenophanes: „Nur Wahn ist allen beschieden“

Heraklit gegen Pythagoras: Dynamik gegen Abstraktion

Aischylos: zwischen altem Glauben und junger Skepsis

Krieg aus der Sicht von Verlierern, …

… Belagerten …

… und Schutzflehenden

Prometheus in Fesseln: Warum lässt Gott das zu?

Orestie: die Überwindung der Blutrache

Parmenides und Zenon: rational bis zum Irrsinn

Herodot: Dichtung oder Wahrheit?

Empedokles: einmal Gott – Verbrecher und zurück

Leukipp und Demokrit: Wie materialistisch waren die ersten Materialisten?

Anaxagoras: Wie idealistisch war der erste Idealist?

Protagoras: „Von den Göttern kann ich nicht feststellen, ob es sie gibt oder nicht“

Gorgias: Nur wer sich täuschen lässt, versteht

Sophokles: mit den Waffen der Tragödie gegen die Sophisten

Die Trachinierinnen: Glück und Unglück unlösbar verkettet

Aias: männlicher Wahnsinn gegen weibliche Vernunft

Philoktet: „Nach dem Erfolg werden wir wieder ehrlich“

Antigone: „Wenn meine Kraft nicht reicht, dann scheitere ich eben“

König Ödipus: Erkenntnis macht unglücklich

Euripides: „Wozu rufe ich die Götter um Hilfe? Sie hören ja doch nicht“

Frauen

Mit Wahnsinn geschlagen

Thukydides: Unmenschlichkeit ist nicht irrational

Alkibiades: Athens gefährlichster Wendehals

Kein Weg zurück

Zum Schmökern

Das Wort haben ..

Sokrates: Wer nicht zweifelt, glaubt nicht

Was soll das sein: ein guter Mensch?

Lernen heißt entdecken, was in einem steckt

Sokrates’ Gesprächspartner: frustriert, feindselig, geduldig, heiter

Glaube und Zweifel: zwei Seiten derselben Medaille

Hatte Sokrates Schattenseiten?

Wie hielt es Sokrates mit der Liebe?

Missratene Sokrates-„Schüler“

Der Prozess

Die letzten Tage

Nachleben

Zum Schmökern

Das Wort hat Sokrates

Platon: Ein Idealist verirrt sich in die Realpolitik

Der frühe Platon: sokratische Heiterkeit

Der Platon des „Gorgias“: Nein zur Politik

Der Platon der „Politeia“: Ja zum Totalitarismus

Das Höhlengleichnis: Herrschen ist bitter

Kultur ist gefährlich

Die Untauglichen ausschließen, um die Fähigen zu erretten

Bloß nicht: Platon in der Realpolitik

Warum Platon dennoch glücklich machen kann

Zum Schmökern

Das Wort hat Platon

Aristoteles: Ein großer Mensch – aber nur für Seinesgleichen

Ein Rülpser ist weder wahr noch falsch

Denken ist gut, reicht aber nicht

Wann ist eine Schlussfolgerung korrekt?

Ein Pferd ist nicht gleichzeitig ein Tier und kein Tier

Nicht alles über einen Kamm scheren

Was taugt die Aristotelische Physik?

Gott liebt nicht

Glück ist zerbrechlich

Wann ist ein Mensch wertvoll?

Wie human war Aristoteles?

Zum Schmökern

Das Wort hat Aristoteles

Epikur: Rezepte gegen irrationale Ängste

Den Göttern sind wir egal – und das ist gut so

Physik als Lebenshilfe

Epikurs Giftschrank gegen Angst und Trübsinn

Kleine Brötchen backen

Mitmensch, Freund, Idol

Zum Schmökern

Das Wort hat Epikur

Cicero und die Stoa: Philosophische Gelassenheit im Härtetest

Von den Griechen zu den Römern

Hobbyphilosophierender Vollblutpolitiker

Warum Cicero?

Wer stellt hier die falschen Fragen: Cicero – oder wir?

Autarke Tugendmonster

Darf ein Stoiker traurig sein?

Menschlich im Krieg?

Frommer Religionskritiker

Ciceros Ende

Die Stoa nach Cicero

Zum Schmökern

Das Wort hat .. ... Cicero:

... Seneca:

... Epiktet:

Das Alte Testament: Du sollst keine Götter haben neben mir

Hat die Bibel Humor?

Wann ist ein Mensch „gottlos“?

Kann ein Ohnmächtiger mit dem Allmächtigen einen herrschaftsfreien Diskurs führen?

Das Jenseits und der Krieg

Wie kamen die Menschen zu ihrem Glauben?

Die Bibel – lesen?

Eine andere Sicht der Bibel

Zum Schmökern

Das Wort hat ..

Flavius Josephus: Chronist derer, die ihn hassen

Wendehals mit Sonderprivilegien

Ein Jude der Kaiserzeit erklärt den Römern die Bibel

Eifer für das Gesetz

Zum Schmökern

Das Wort hat Flavius Josephus

Jesus: Gottessohn und Gesetzesbrecher

Aufstand der Frommen

Das sagen die Bibelforscher zur Glaubwürdigkeit der Quellen

Das sagen die Bibelforscher zum Leben Jesu

Wir sind alle Verbrecher

Wir sind alle begnadigt

Bei Hartherzigkeit Folter

Retter der Verlorenen

War Jesus ein gesetzestreuer Jude?

Jesus und die geschiedenen Wiederverheirateten

Liebe

Ist Jesus der Sohn Gottes?

Hat Jesus Wunder gewirkt?

Wollte Jesus für uns sterben?

Tod am Kreuz

Ist Jesus auferstanden?

Hat Jesus das gewollt?

Jesus der Mensch

Wann ist ein Christ ein Christ?

Zum Schmökern

Das Wort hat Jesus

Nachwort

Anhang: Index: Abkürzungen, Fremdwörter, historische Quellen, Sekundärliteratur

Schlüssel zu den Quellenangaben

Schlüssel zu den Stellenbelegen für Sekundärliteratur

Index

Impressum

Отрывок из книги

Titel

Widmung

.....

Wie konnte Jesus alle Geistesgrößen der Antike überflügeln und zum einflussreichsten Sinnstifter der Menschheit werden? Das gehört zu den spannendsten Fragen der Ideengeschichte. In diesem Buch können wir auf diese Frage nur teilweise eingehen. Denn die Jahrhunderte, in denen sich die Kirche aus einer verfolgten zu einer verfolgenden Institution entwickelte, liegen bereits außerhalb unseres zeitlichen Rahmens. Hier konzentrieren wir uns auf die Anfänge, genauer: So weit es möglich ist auf Jesus selbst, aber auch auf die Evangelien als seine wichtigsten Quellen. Dabei fragen wir auch, wie die Bibelforscher diese Quellen beurteilen – und warum die Frommen über den wissenschaftlichen Zugriff auf ihre heiligen Schriften nicht immer glücklich sind.

So anregend die Dichter und Denker der Antike auch sind: Gelegentlich sagen sie ganz unerträgliche Dinge. Homer verherrlicht die Mordbestie Achill, Platon den Totalitarismus, das Alte Testament den – unhistorischen – Völkermord an den Ureinwohnern Kanaas. Auch das Neue Testament hält so manchen unverdaulichen Brocken bereit. Zwar lebt darin eine überwältigende Liebe, die alle einschließt: Arme, Sklavinnen, „Dumme“, Versager, Ketzer, Verbrecher, Prostituierte, Kollaborateure, Feinde – alle gehören dazu. Was für ein Quantensprung in der Entwicklung der Humanität! Und doch findet sich in diesem Buch der Liebe auch die grässlichste Ausgrenzung, die sich denken lässt: die Ausgrenzung in die ewige Verdammnis.

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