Von Homer zu Jesus
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Gregor Bauer. Von Homer zu Jesus
Widmung
Von Homer zu Jesus
Dieses Buch
Kapitel 1 und 2: Hesiod, Homer
Kapitel 3: griechische Aufklärung
Kapitel 4: Sokrates
Kapitel 5: Platon
Kapitel 6: Aristoteles
Kapitel 7: Epikur
Kapitel 8: Cicero und die Stoa
Kapitel 9: Altes Testament
Kapitel 10: Flavius Josephus
Kapitel 11: Jesus
Schattenseiten
Hesiod: Im Anfang war kein Gott
Im Anfang war das Chaos
Zeus duldet andere Götter – aber nicht auf gleicher Augenhöhe
Wer zweifelt, kränkt die Musen
Zum Schmökern
Das Wort hat Hesiod
Homer: Mord und Totschlag, dazu Hammelkeule mit Fladenbrot
Die Ilias: vom Zorn des Achill
Rauben, lügen, morden: Tugenden der Aristokratie
Nur wer der Lüge glaubt, kann die Wahrheit finden
Die Götter sind nicht besser als wir
Sind Polytheisten fairer?
Kriege sind absurd
Die Odyssee: Heimat ist kostbarer als Unsterblichkeit
Zum Schmökern
Das Wort hat Homer
Griechische Intellektuelle des fünften Jahrhunderts vor Christus: Gewalt geht auch ohne Religion
Thales: Alles besteht aus Wasser
Anaximander: lieber langweilige Naturgesetze als wutschnaubende Götter
Xenophanes: „Nur Wahn ist allen beschieden“
Heraklit gegen Pythagoras: Dynamik gegen Abstraktion
Aischylos: zwischen altem Glauben und junger Skepsis
Krieg aus der Sicht von Verlierern, …
… Belagerten …
… und Schutzflehenden
Prometheus in Fesseln: Warum lässt Gott das zu?
Orestie: die Überwindung der Blutrache
Parmenides und Zenon: rational bis zum Irrsinn
Herodot: Dichtung oder Wahrheit?
Empedokles: einmal Gott – Verbrecher und zurück
Leukipp und Demokrit: Wie materialistisch waren die ersten Materialisten?
Anaxagoras: Wie idealistisch war der erste Idealist?
Protagoras: „Von den Göttern kann ich nicht feststellen, ob es sie gibt oder nicht“
Gorgias: Nur wer sich täuschen lässt, versteht
Sophokles: mit den Waffen der Tragödie gegen die Sophisten
Die Trachinierinnen: Glück und Unglück unlösbar verkettet
Aias: männlicher Wahnsinn gegen weibliche Vernunft
Philoktet: „Nach dem Erfolg werden wir wieder ehrlich“
Antigone: „Wenn meine Kraft nicht reicht, dann scheitere ich eben“
König Ödipus: Erkenntnis macht unglücklich
Euripides: „Wozu rufe ich die Götter um Hilfe? Sie hören ja doch nicht“
Frauen
Mit Wahnsinn geschlagen
Thukydides: Unmenschlichkeit ist nicht irrational
Alkibiades: Athens gefährlichster Wendehals
Kein Weg zurück
Zum Schmökern
Das Wort haben ..
Sokrates: Wer nicht zweifelt, glaubt nicht
Was soll das sein: ein guter Mensch?
Lernen heißt entdecken, was in einem steckt
Sokrates’ Gesprächspartner: frustriert, feindselig, geduldig, heiter
Glaube und Zweifel: zwei Seiten derselben Medaille
Hatte Sokrates Schattenseiten?
Wie hielt es Sokrates mit der Liebe?
Missratene Sokrates-„Schüler“
Der Prozess
Die letzten Tage
Nachleben
Zum Schmökern
Das Wort hat Sokrates
Platon: Ein Idealist verirrt sich in die Realpolitik
Der frühe Platon: sokratische Heiterkeit
Der Platon des „Gorgias“: Nein zur Politik
Der Platon der „Politeia“: Ja zum Totalitarismus
Das Höhlengleichnis: Herrschen ist bitter
Kultur ist gefährlich
Die Untauglichen ausschließen, um die Fähigen zu erretten
Bloß nicht: Platon in der Realpolitik
Warum Platon dennoch glücklich machen kann
Zum Schmökern
Das Wort hat Platon
Aristoteles: Ein großer Mensch – aber nur für Seinesgleichen
Ein Rülpser ist weder wahr noch falsch
Denken ist gut, reicht aber nicht
Wann ist eine Schlussfolgerung korrekt?
Ein Pferd ist nicht gleichzeitig ein Tier und kein Tier
Nicht alles über einen Kamm scheren
Was taugt die Aristotelische Physik?
Gott liebt nicht
Glück ist zerbrechlich
Wann ist ein Mensch wertvoll?
Wie human war Aristoteles?
Zum Schmökern
Das Wort hat Aristoteles
Epikur: Rezepte gegen irrationale Ängste
Den Göttern sind wir egal – und das ist gut so
Physik als Lebenshilfe
Epikurs Giftschrank gegen Angst und Trübsinn
Kleine Brötchen backen
Mitmensch, Freund, Idol
Zum Schmökern
Das Wort hat Epikur
Cicero und die Stoa: Philosophische Gelassenheit im Härtetest
Von den Griechen zu den Römern
Hobbyphilosophierender Vollblutpolitiker
Warum Cicero?
Wer stellt hier die falschen Fragen: Cicero – oder wir?
Autarke Tugendmonster
Darf ein Stoiker traurig sein?
Menschlich im Krieg?
Frommer Religionskritiker
Ciceros Ende
Die Stoa nach Cicero
Zum Schmökern
Das Wort hat .. ... Cicero:
... Seneca:
... Epiktet:
Das Alte Testament: Du sollst keine Götter haben neben mir
Hat die Bibel Humor?
Wann ist ein Mensch „gottlos“?
Kann ein Ohnmächtiger mit dem Allmächtigen einen herrschaftsfreien Diskurs führen?
Das Jenseits und der Krieg
Wie kamen die Menschen zu ihrem Glauben?
Die Bibel – lesen?
Eine andere Sicht der Bibel
Zum Schmökern
Das Wort hat ..
Flavius Josephus: Chronist derer, die ihn hassen
Wendehals mit Sonderprivilegien
Ein Jude der Kaiserzeit erklärt den Römern die Bibel
Eifer für das Gesetz
Zum Schmökern
Das Wort hat Flavius Josephus
Jesus: Gottessohn und Gesetzesbrecher
Aufstand der Frommen
Das sagen die Bibelforscher zur Glaubwürdigkeit der Quellen
Das sagen die Bibelforscher zum Leben Jesu
Wir sind alle Verbrecher
Wir sind alle begnadigt
Bei Hartherzigkeit Folter
Retter der Verlorenen
War Jesus ein gesetzestreuer Jude?
Jesus und die geschiedenen Wiederverheirateten
Liebe
Ist Jesus der Sohn Gottes?
Hat Jesus Wunder gewirkt?
Wollte Jesus für uns sterben?
Tod am Kreuz
Ist Jesus auferstanden?
Hat Jesus das gewollt?
Jesus der Mensch
Wann ist ein Christ ein Christ?
Zum Schmökern
Das Wort hat Jesus
Nachwort
Anhang: Index: Abkürzungen, Fremdwörter, historische Quellen, Sekundärliteratur
Schlüssel zu den Quellenangaben
Schlüssel zu den Stellenbelegen für Sekundärliteratur
Index
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Widmung
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Wie konnte Jesus alle Geistesgrößen der Antike überflügeln und zum einflussreichsten Sinnstifter der Menschheit werden? Das gehört zu den spannendsten Fragen der Ideengeschichte. In diesem Buch können wir auf diese Frage nur teilweise eingehen. Denn die Jahrhunderte, in denen sich die Kirche aus einer verfolgten zu einer verfolgenden Institution entwickelte, liegen bereits außerhalb unseres zeitlichen Rahmens. Hier konzentrieren wir uns auf die Anfänge, genauer: So weit es möglich ist auf Jesus selbst, aber auch auf die Evangelien als seine wichtigsten Quellen. Dabei fragen wir auch, wie die Bibelforscher diese Quellen beurteilen – und warum die Frommen über den wissenschaftlichen Zugriff auf ihre heiligen Schriften nicht immer glücklich sind.
So anregend die Dichter und Denker der Antike auch sind: Gelegentlich sagen sie ganz unerträgliche Dinge. Homer verherrlicht die Mordbestie Achill, Platon den Totalitarismus, das Alte Testament den – unhistorischen – Völkermord an den Ureinwohnern Kanaas. Auch das Neue Testament hält so manchen unverdaulichen Brocken bereit. Zwar lebt darin eine überwältigende Liebe, die alle einschließt: Arme, Sklavinnen, „Dumme“, Versager, Ketzer, Verbrecher, Prostituierte, Kollaborateure, Feinde – alle gehören dazu. Was für ein Quantensprung in der Entwicklung der Humanität! Und doch findet sich in diesem Buch der Liebe auch die grässlichste Ausgrenzung, die sich denken lässt: die Ausgrenzung in die ewige Verdammnis.
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