Отрывок из книги
Gieriger Überfall von Greta Galloway
Marie fuhr auf. Kerzengerade saß sie im Bett und starrte in die Dunkelheit. Ein lautes Geräusch hatte sie geweckt. Oder hatte sie es nur geträumt? Nein, da war es wieder. Laut und deutlich hörte sie im Zimmer nebenan ein Poltern. Der unruhige Strahl einer Taschenlampe streifte ihre offene Zimmertür. Adrenalin schoss ihr durch die Adern. Panik ergriff sie. Ein Fremder in ihrem Haus! Sie konnte nicht klar denken, doch sie war sich sicher, dass sie nicht hierbleiben konnte. Mit zitternden Beinen stieg sie aus ihrem Bett und schlich zur Tür. Regungslos verharrte sie im Türrahmen, traute sich kaum zu atmen. Zwei Männer unterhielten sich. Einer von ihnen sprach mit leicht osteuropäischem Akzent. Er wurde von seinem Kumpan Boris genannt. Das konnte sie deutlich hören. Offensichtlich wussten sie nichts von ihrer Anwesenheit. Das war ihre Chance. Sie musste versuchen, unauffällig zur Haustür zu gelangen. Ihr Schlafzimmer wäre bestimmt der nächste Raum, in dem die Einbrecher nach Beute suchten. Vorsichtig betrat sie die Holzdielen. Sie gaben leicht nach. Langsam ging sie weiter, Schritt für Schritt. Gleich würde sie den Fliesenboden erreichen. Doch in diesem Moment konnte sie nicht verhindern, dass es laut unter ihrem nackten Fuß knarzte. Sie hielt den Atem an.
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Marie fuhr auf. Kerzengerade saß sie im Bett und starrte in die Dunkelheit. Ein lautes Geräusch hatte sie geweckt. Oder hatte sie es nur geträumt? Nein, da war es wieder. Laut und deutlich hörte sie im Zimmer nebenan ein Poltern. Der unruhige Strahl einer Taschenlampe streifte ihre offene Zimmertür. Adrenalin schoss ihr durch die Adern. Panik ergriff sie. Ein Fremder in ihrem Haus! Sie konnte nicht klar denken, doch sie war sich sicher, dass sie nicht hierbleiben konnte. Mit zitternden Beinen stieg sie aus ihrem Bett und schlich zur Tür. Regungslos verharrte sie im Türrahmen, traute sich kaum zu atmen. Zwei Männer unterhielten sich. Einer von ihnen sprach mit leicht osteuropäischem Akzent. Er wurde von seinem Kumpan Boris genannt. Das konnte sie deutlich hören. Offensichtlich wussten sie nichts von ihrer Anwesenheit. Das war ihre Chance. Sie musste versuchen, unauffällig zur Haustür zu gelangen. Ihr Schlafzimmer wäre bestimmt der nächste Raum, in dem die Einbrecher nach Beute suchten. Vorsichtig betrat sie die Holzdielen. Sie gaben leicht nach. Langsam ging sie weiter, Schritt für Schritt. Gleich würde sie den Fliesenboden erreichen. Doch in diesem Moment konnte sie nicht verhindern, dass es laut unter ihrem nackten Fuß knarzte. Sie hielt den Atem an.
»Was war das?«, hörte sie den Mann mit Akzent sagen und wurde im selben Moment schon vom Schein einer Taschenlampe geblendet. Ihr Herz blieb für eine Sekunde stehen, dann rannte sie. Die Treppe hinunter zur Haustür. Natürlich war sie zugeschlossen, den Schlüssel hatte sie am Abend abgezogen. Aber wo hatte sie ihn hingetan? Es blieb keine Zeit zum Überlegen, die beiden Männer stürmten bereits hinter ihr her die Treppe hinunter. Sie lief, so schnell sie konnte, den Flur zurück. Einer der Männer bekam sie zu packen, doch sie riss sich los. Sie flüchtete ins nächstgelegene Zimmer. Noch bevor sie die Tür zuschlagen konnte, steckte bereits ein Fuß dazwischen. Obwohl sie sich mit all ihrer Kraft dagegenlehnte, hatte sie keine Chance. Ein Ruck und die Tür flog auf. Das Licht wurde angeschaltet und gab die Sicht auf einen großen, kräftigen Mann frei. Er kam langsam auf sie zu.
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