Märchen aus Frankreich, Band 1

Märchen aus Frankreich, Band 1
Автор книги: id книги: 1921172     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 168,86 руб.     (1,69$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783849602475 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Erleben Sie die Märchen und Sagen aus aller Welt in dieser Serie «Märchen der Welt». Von den Ländern Europas über die Kontinente bis zu vergangenen Kulturen und noch heute existierenden Völkern: «Märchen der Welt» bietet Ihnen stundenlange Abwechslung.

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Группа авторов. Märchen aus Frankreich, Band 1

Inhalt:

Geschichte des Märchens

Märchen aus Frankreich - Teil 1. Wie Galopin für Elias von St. Gilles das Wunderpferd Primsaus von Aragon stahl

Hüon von Bordeaux

Bertha mit den großen Füßen

Parthonopeus und Meliur

Robert der Teufel befreit Rom von den Türken

Parzival in der Graalsburg

Iwein

Die Geburt des Schwanritters

Die Manekine

Der Fischfang des Wolfes

Der neue Adam

Der Engel und der Waldbruder

Der Wolf in der Vorratskammer

Der büßende Räuber

Der König und der Weise

Crescentia

Cleomades und das hölzerne Pferd

Der Tänzer Unserer lieben Frau

Der Judenknabe

Die Nonne und der Ritter

Vom Dieb, der sich jedesmal, wenn er zum Stehlen ging, Unserer Frau empfahl

Vom König, der den Sohn seines Seneschalls verbrennen wollte

Von der Königin, die ihren Seneschall tötete

Aucassin und Nicolette

Vom Kaiser Constans

Amicus und Amelius

Die Geschichte von der schönen Johanna

Lanval

Yonec

Frene

Eliduc

Die Herzmäre

Die Hasen und die Frösche

Der Bauer und der Kobold

Der Wolf und das Zicklein

Die Geschichte von den Rebhühnern

Von der Braunen, der Kuh des Pfarrers

Berengar

Constant du Hamel

Der Bauer als Arzt

Wie der Bauer ins Paradies kam

Das Märchen von der schönen Zelandine

St. Nikolaus und der Jüngling

Die Quelle der Jugend

Gargantua

Von drei Brüdern, welche fast wegen ihres Lateins gehängt worden wären

Wie ein Schotte durch ein Mittel, das ihm seine Wirtin angegeben hatte, vom Bauchweh geheilt wurde

Vom Meister Berthold, dem man einredete, daß er tot sei

Von einem jungen Gesellen, der sich dem Teufel ergab, um ein junges Mädchen zur Frau zu bekommen, und wie er vom Teufel befreit wurde, als er ihm auf den Rat seiner Frau ein Tier zeigte, welches er nicht kannte

Von dreien Jünglingen, welche drei Feen begegneten, und was ihnen mit den Gaben geschah, so besagte Feen ihnen gewährten

Der Hase und die Schildkröte

Der Milchtopf

Der Zeichendisput

Von einem angeblichen Wahrsager

Der Fliegentöter

Ein Spitzbube entwendet die Kuh seines Nachbarn

Der friedfertige Hahnrei

Die Wette der drei Gevattern

Blaubart

Der gestiefelte Kater

Aschelbrödel oder das kleine Glaspantöffelchen

Der kleine Däumling

Die Feen

Der blaue Vogel

Der Orangenbaum und die Biene

Ricdin-Ricdon

Die Schönheit und das Tier

Die drei Zaubergaben

Vierzehn

Der Biedermann Elend und sein Hund Armut

Das Gespenstermahl

Der Zauberstab

Wie Dummhans Jaqueline heiratete

Die klugen Antworten

Das Mädchen ohne Hände

Merlicoquet

Der Biedermann Elend und die Bohnenranke

Die Börse, die Pfeife und der Hut

Die Gaben der drei Tiere

Der Goldapfel

Der Mann aus Eisen

Firosette

Die Rosenstadt

Die drei Jungfrauen und die drei Reiter

Der Wolf und der Fuchs

Klein-Krüglein

Klein-Flöhchen und Klein-Läuschen

Die Spinnstube im Brunnen

Vater Roquelaure

Der Vogel, der alles sagt

Vom Regen in die Traufe

Die widerspenstige Frau

Bocévaine

Die Pomeranzen

Die Krone des Königs von Domnonée

Der Fußschemel des Paradieses

Der Arzt von Fougeray

Eselshaut

Die drei Gaben

Die Himmelfahrt der Betschwester

Der falsche Heilige

Die geschwätzige Frau

Die dumme Hanne

Der neue Pathelin

Der dritte Eselsfurz

Der Soldat aus Paris

Die Geschichte von Christic, welcher Papst in Rom wurde

Die Gattin des Todes

Dreißig-aus-Paris

Die neun Brüder, die in Lämmer verwandelt wurden, und ihre Schwester

Peronnik der Einfältige

Die Lehren des sterbenden Vaters

Der Meisterdieb

Der Teufel und St. Cado

Der schlaue Guyon

Die drei Buckligen

Die Frau mit dem Teufelskopf

Der Räuber und sein Patenkind

Die Frau, die keine Kinder haben wollte

Das Mädchen von schlechtem Ruf, das ins Paradies einging

Die Messe des Gespenstes

Die weiße Taube

La Ramée

Tartari-Barbari

Der Köhler

Das Mädchen und seine drei Freier

Das kleine Halbhähnchen

Der König von Frankreich

Die armen Seelen

Die drei kleinen Hühnchen

Der König der Fische

Der Werwolf

Das kleine Rotkäppchen

Goldfuß

Der Mann in allen Farben

Die Bestrafung der Königin

Der Jüngling und die große Bestie mit dem Menschenkopf

Unser Herr auf Reisen

Der Holzkammhändler

Die Leute von Sainte-Dode

Der Widerspenstigen Zähmung

Der Teufel auf dem Kirchhof

Die sieben Brüder

Dummhans und der Riese

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Märchen aus Frankreich - Teil 1

Ein sarazenischer König, Lubien von Baudas, warb um die Jungfrau und drohte, falls sie ihm verweigert würde, ihren Vater mit Krieg zu überziehen. Schon hatte sein Heer Macabres Burg im Halbkreise umschlossen, doch niemand wagte es, den gewaltigen Heiden zu bekämpfen. Da erbot sich Rosamunde selbst, einen Kämpfer gegen den ungeliebten Werber zu stellen, und sie bat Elias um den Ritterdienst. "O, Herrin," sagte Elias, "wie sollte ich einer Frau dienen, die nicht an meinen Gott glaubt! Aber um dessentwillen, was Ihr an mir getan habt, als ich krank und verwundet dalag, will ich Eurer Bitte willfahren. Gebt mir Roß und Waffen, so will ich hinausgehen und meinen Leib gegen Euren Freier zum Pfande setzen. Bei Gott, ich weiß meine Lanze zu führen, und kein Heide in Spanien, der Euch beleidigt hat, soll sich des Sieges rühmen, wenn wir auseinandergehen." "Herr," sagte die Jungfrau, "Ihr macht mich froh. Um Euretwillen werde ich Mohammed verlassen und mit Euch nach Frankreich gehen. Aber vor einem hütet Euch, wenn Ihr mit dem Emir kämpfen wollt. Der Schurke besitzt ein Streitroß, wie es in Frankreich keines gibt: es heißt Primsaus von Aragon, Oriande war seine Mutter. Wenn in der Schlacht das Gedränge groß ist, dann springt es mit allen vier Beinen auf und schreit und schlägt mit den Füßen um sich und tötet jeden, den es trifft. Jeden, der es beim Zügel nimmt, wirft es zu Boden, er müßte denn trefflich zu turnieren verstehen."

.....

Es wird erzählt, daß der Fuchs den mageren Wolf überredete, ihm in eine Vorratskammer Stehlens halber zu folgen. Der Wolf aber fraß so viel, daß er durch die enge Öffnung, die ihm Einlaß gewährt hatte, nicht mehr herauskonnte, und er mußte so lange fasten, bis er seine ehemalige Magerkeit wieder erreicht hatte. Er wurde indes überrascht und geprügelt und mußte unter Zurücklassung seines Pelzes flüchten.

In einem Hause jenseits des großen Sees bei Neuenburg in der Diözese Lausanne wohnte ein Geistlicher namens Wilhelm, der wegen der Wunder, die Gott um seinetwillen gewirkt haben soll, für heilig gilt. Ein Ritter, der ihn besuchte, fragte ihn, warum er sich so durch Fasten, Tränen und Bußhemden abtöte und abmühe. Der Geistliche antwortete, es drohe ihm am Tage des Gerichts ein Flammenmeer von der Größe des Sees, und es bedürfe der ganzen Kraft seiner Buße, um dem höllischen Feuer zu entgehen. Und er erzählte als Beispiel, daß ein Räuber, der seinen Gegnern entfloh, sich in Gestalt des Kreuzes zu Boden warf, als er sah, daß kein Entrinnen mehr möglich sei, und bekannte, er habe den Tod wohl verdient; weil er Gott beleidigt habe. Er weinte darüber, gestand, daß er ein Sünder sei und bat seine Verfolger, daß sie, um Gott mit ihm zu versöhnen, seine Glieder der Marter preisgäben. Einem Eremiten, der schon viele Jahre in den Bergen büßend verbracht hatte, wurde offenbart, wie Engel die Seele dieses Räubers unter Lobgesängen in den Himmel trugen. Dafür wußte der Eremit Gott keinen Dank, sondern er ärgerte sich und bedachte, daß er, der sich allen Kasteiungen ausgesetzt habe, auf gleichen Lohn für seine Buße Anspruch habe. Als aber seine Tage gezählt waren, überschritt er einen Bach, glitt von der Brücke und verschwand in den Wogen, und Teufel trugen seine Seele zur Hölle.

.....

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