Inklusive Bildung
Реклама. ООО «ЛитРес», ИНН: 7719571260.
Оглавление
Группа авторов. Inklusive Bildung
Vorwort der Reihenherausgeber
Inhaltsverzeichnis
Vorwort: Teilhabe, Teilgabe oder Teilsein? Auf der Suche nach den Grundlagen inklusiver Bildung
Literatur
Einleitung: Inklusive Bildung im Dialog. Ulrich Heimlich, Ewald Kiel & Rudolf Tippelt. Vorbemerkung
1. Bildung und Teilhabe – der bildungsphilosophische Zugang. Wolf-Thorsten Saalfrank, Winfried Trieb & Klaus Zierer
Vorbemerkung
1.1 Die moderne Gesellschaft im Differenzierungsprozess
Das Gesellschaftskonzept von Luhmann
Funktional differenzierte Gesellschaft und Teilhabe
1.2 Teilhabe – Begriffsklärung. Historischer Ursprung des Begriffs
Der Begriff »Teilhabe« nach aktuellem Verständnis
1.3 Kriterien einer Theorie der sozialen Gerechtigkeit und Teilhabe
Gerechtigkeit
Die psychologisch-pädagogische Betrachtung von Teilhabe
1.4 Die Rechte von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf als Herausforderung sozialer Gerechtigkeit und Teilhabe
1.5 Der Einfluss von Bildung auf die soziale Inklusion
1.6 Rechtfertigung der Bildungskonsequenzen
1.7 Teilhabe – theoretische Möglichkeit und praktische Umsetzung
Schlussbemerkung
Literatur
2. Bildung als Menschenrecht – der rechtliche Zugang. Agnes Leu & Christina Mittmasser. Vorbemerkung und Fallbeispiel
2.1 Inklusive Bildung im internationalen Kontext
2.2 Der Begriff »Behinderung«
2.3 Die »Behindertenpolitik« in der Schweiz
2.4 Inklusive Bildung in der Schweiz
Optimale Schulung versus ausreichendes Bildungsangebot
(Zu) großer Gestaltungsspielraum der Kantone
Schlussbemerkung
Literatur
Gesetze, Verordnungen, Materialien
Online Quellen
3. Bildung zwischen Exklusion und Inklusion – der soziologische Zugang. Gleichheitsideale und ungleiche Teilhabe bei Beeinträchtigungen. Elisabeth Wacker. Vorbemerkung
3.1 Bildungsexpansion und wie Schule gleich macht
Einschluss oder Ausschluss durch Schule
Gerechtigkeit als Schulaufgabe
Exklusionsrisiken, Inklusionschancen und Klassifikationen
Schulentwicklung nach Zahlen und gleiche Rechte bei Beeinträchtigungen
3.2 Teilhabegebot bei Vielfalt und Verwirklichungschancen
Befähigungsgerechtigkeit – stärken oder schützen?
Einbezug bei Heterogenität
Umweltfaktoren und gemeinschaftsbasierte Bildungspraxis
Literatur
4. Bildung und Psyche bei Kindern und Jugendlichen – ein neurowissenschaftlicher Zugang. Gerd Schulte-Körne. Vorbemerkung
4.1 Graue und weiße Substanz
4.2 Die Kommunikation der Nervenzellen untereinander: Die Synapsen
4.3 Spezifikation von Hirnfunktionen durch strukturelle Reifung
4.4 Struktur und Funktion des Gehirns: Der Einsatz von Untersuchungsmethoden zum Verständnis von Wahrnehmung, Informationsverarbeitung und Steuerung
4.5 Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörungen bei Kindern und Jugendlichen: Neurowissenschaftliche Befunde zur Verhaltenssteuerung und Handlungsplanung
4.6 Stimmungsschwankungen, Stressreaktion, Antriebsmangel – die Bedeutung von Neurotransmittern für die Depression bei Kindern und Jugendlichen
4.7 Warum das Lesen so schwer fällt? Neurowissenschaftliche Ergebnisse zu einem komplexen Lernprozess
4.8 Wenn die Orientierung verloren geht: Schizophrenie bei Kindern und Jugendlichen
Schlussbemerkung
Literatur
5. Bildung als Entstigmatisierung – der sozialpsychologische Zugang. Nichts ist praktischer als eine gute Theorie – zur Erklärung und Veränderung von Stereotypen. Nadja Bürgle & Dieter Frey. Vorbemerkung
5.1 Definition, Entstehung, Funktionen und Auswirkungen von Stereotypen. Definition
Theoretische Grundlagen
Hypothesentheorie der sozialen Wahrnehmung
Sich selbst erfüllende Prophezeiung
Theorie der kognitiven Dissonanz
Theorie der sozialen Identität
Funktionen von Stereotypen
Schutz vor »kognitivem Chaos«
Soziale Identität und Selbstwertschutz
Schutz vor Angst
Auswirkungen von Stereotypen und Vorurteilen für die Betroffenen
5.2 Maßnahmen zum Abbau von Stereotypen und Vorurteilen – die besondere Rolle von Bildung
Wissensvermittlung, Reflektion und Wertevermittlung
Auflösung oder Veränderung der sozialen Kategorien
Überzeugende Argumentation und Vermittlung von Handlungskompetenzen
Soziale Einflüsse
Förderung von Zivilcourage
Ethikorientierte Führung
Die besondere Rolle von Bildung und die Wichtigkeit einer hohen Bildungsqualität
Literatur
6. Bildung und Entwicklung – der entwicklungspsychologische Zugang. Fabienne Becker-Stoll & Monika Wertfein. Vorbemerkung
6.1 Das systemisch-integrative Verständnis von Entwicklung
6.2 Das Zusammenwirken von Schutz- und Risikofaktoren in der Entwicklung
6.3 Entwicklungsbereiche mit häufigen Störungen im Kindes- und Jugendalter
6.4 Das entwicklungspsychologische Interventionsverständnis
6.5 Soziale und emotionale Kompetenzen als Voraussetzung für gesunde Entwicklung und inklusive Bildung
Schlussbemerkung
Literatur
7. Bildung und Förderung – der sonderpädagogische Zugang. Bernd Ahrbeck. Vorbemerkung
7.1 Bildungsbegriff und Behinderung
7.2 Gemeinsame Beschulung und Inklusive Momente
Schlussbemerkung
Literatur
8. Bildung und Inklusion – der pädagogische Zugang. Rudolf Tippelt. Vorbemerkung
8.1 Menschenrechtspädagogik als ethische Basis
8.2 Pädagogische Anerkennungskultur und universalistische Moral
8.3 Inklusion in den pädagogischen Institutionen des Systems des Lebenslangen Lernens
8.4 Vertiefte Darstellung zur Inklusion an den Hochschulen und in der Weiterbildung
8.5 Inklusion und Professionalisierung des pädagogischen Personals
8.6 Konkreter praktischer Handlungsbedarf
8.7 Forschungsperspektiven zur Professionalisierung inklusiver Bildung
Literatur
9. Bildung und Heterogenität – eine disziplinübergreifende Perspektive. Annedore Prengel. Vorbemerkung
9.1 Was bedeutet Heterogenität?
9.2 Lassen sich historische Spuren zu Heterogenität finden?
9.3 Wie wird Heterogenität gegenwärtig sichtbar?
9.4 Warum hat Heterogenität Konjunktur?
9.5 Hat Heterogenität »Schuld« an den Erfolgen menschenfeindlicher Richtungen?
9.6 Schluss: Was hält die Gesellschaft zusammen?
Literatur
10. Ausblick: Inklusive Momente im Bildungsprozess. Rudolf Tippelt & Ulrich Heimlich
Literatur
Autorenverzeichnis
Отрывок из книги
Die Herausgeber
Prof. i.R. Dr. Rudolf Tippelt, Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München
.....
»Teilgabe meint, dass jedes Mitglied einer Gesellschaft seinen Beitrag zur Gestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders in allen Fragen, die sein Leben betreffen, leisten kann« (ebd., S. 79).
Auf die Heil- und Sonderpädagogik bzw. die Behindertenhilfe übertragen macht die Verbindung von Teilhabe und Teilgabe deutlich, dass Menschen mit Behinderung aktiv an der Inklusion beteiligt sein müssen und selbst etwas geben wollen. In ersten Studien zur Teilhabeforschung bei Menschen mit Behinderung (Krope et al. 2009) zeigt sich überdies, dass bei den Bemühungen, die Teilhaberechte von Menschen mit Behinderung zu erfüllen, häufig ihre Teilgabebedürfnisse gar nicht wahrgenommen werden.
.....