Methoden der Theaterwissenschaft
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Группа авторов. Methoden der Theaterwissenschaft
Inhalt
Einleitung
Methoden und Methodologie
Aufführungs- und Inszenierungsanalyse
Praxis und künstlerische Forschung
Theaterhistoriographie
Sozialwissenschaftliche Ansätze
Methode im Plural. Eine Methodologie des Heuristischen für die Theaterwissenschaft?
I. Methode: Weg oder Ziel?
II. Methode und Antimethode
III. Doing Method
IV. Methode im Plural
V. Trans- vs. Inter-Disziplinarität
Der unterbrochene Weg. Zu einer Allgemeinen und Vergleichenden Theaterwissenschaft
1. Ohne Grund
2. Die Methode (oder der Umweg) der Lektüre
3. Absehen vom Ganzen
4. Der unterbrochene Weg – die Verantwortung der Theaterwissenschaft
Theatergeschichte machen. Überlegungen zu einer praxeologischen Theaterhistoriographie
Praxistheorie in der Theaterwissenschaft
Kanonische Provokationen
Verkörperung von Wissen
Ästhetische Episteme
Praxeologie – Praxistheorie
Aus der Werkstatt der praxeologischen Theaterhistoriographie
1) Schaffung eigener Quellen und Erfahrungen
2) Aushandlung zwischen Eigenem und Fremdem
3) Theaterhistorisches Modell vs. Diversität der Szenischen Angebote
Ausblick
Transnationale Theatergeschichte(n): Der biographische Ansatz
Mobilität
Verknüpfung und Vernetzung
Individuelle Perspektive
Aushandlung und Produktivität
Resümee
Theaterwissenschaftliche Forschung und die Methoden des Archivs
Theater und theatrale Praktiken als Forschungsobjekt
Herausforderungen des Archivs
Anwendungsfelder: Archiv/Praxis
Affekttheorie und das Subjektivismus-Problem in der Aufführungsanalyse
1. Was ist Aufführungsanalyse?
2. Zur Virulenz des Subjektivismus-Problems
3. Affekt versus Emotion
4. Eine relationale Perspektive
Von der Aufführung zum Dispositiv
Zur Definition des Dispositivs
Definition der Aufführung als Dispositiv
Dispositivforschung in anderen Disziplinen
Methode und Anwendung
Fallbeispiel: Dispositiv Regietheater
Akteur-Netzwerk Theorie und Aufführungsanalyse
Warum ANT?
ANT und Aufführungsanalyse: Berührungspunkte und Einsätze
Methodischer Test: Carmen
Zwischenergebnis und Ausblick. 1
2
3
„Gequietsche, Gewaber oder Gewummer“1
Einleitung
Ad 1. Genese: Interviews, Probenethnographien, Practice as Research
2. Musizieren als liminale Performance: Musicking / Music as Performance / Musical Personae
3. Wirkung und Bedeutung
Schluss
Die Oper und das Performative
Wie stehen? Ein Vorschlag zur Kombination von Tanz- und Bewegungsanalyse mit Kontextualisierungs- und Referenzialisierungsstrategien
Herausforderungen
Stehen
Kontextualisierung: Metareflexion des Theaters // Referenzialisierung: Blickbeziehungen
Kontextualisierung: Potentialität extremaler Bewegung // Referenzialisierung: Erwartungen
Kontextualisierung: Decolonial Thought // Referenzialisierung: Zuschreibungen
Kontextualisierung: „Standing Man“ als Meme // Referenzialisierung in der (theatrical) public sphere
Probe als Aufführung
Probenbeobachtung
Aufführungsaspekte bei Proben
Publikum
Akteure der Probe
Räume
Zeiten
Organisation und Ablauf
Im Theater-Laboratorium: Zur Methodikforschung als Partnerschaft von Theaterwissenschaft und Theaterpraxis
Von practice as research zur theatralen Methodikforschung
Regie-Methodikforschung: Ansätze und Perspektiven einer praxis-orientierten Theaterwissenschaft
Theater zwischen Reproduktion und Transgression. Theaterwissenschaft als sozialwissenschaftliche Differenzierungsforschung1
1. Die Infrastruktur von Theater
2. Die öffentliche Außenseite von Theater
2.1 Das Transgressionsversprechen des Theaters
3. Das Spannungsverhältnis zwischen Transgression und Reproduktion
3.1 Vor den Kulissen: Transgression – Gender- und Racecrossing
3.2 Hinter den Kulissen: Reproduktion von Geschlechts- und Rassestereotypen
4. Schluss
Empirisch-quantitative Methoden in der Theaterforschung
Theaterwissenschaftliche Theorie trifft auf Paradigma der Empirie
Empirische Forschung als sinnliche Beobachtung von Realität
Wissenschaftliche Bezugsdisziplinen empirischer (Theater-)Forschung
Linearität, Standardisierung und Komplexitätsreduktion als zentrale Herausforderungen
Ausblick
Intendanzwechsel als Auslöser institutionellen Wandels. Eine qualitative Studie am Fallbeispiel der Münchner Kammerspiele
Einleitung
Zwischen Beharrung und Transformation: Intendanzwechsel am Stadttheater
Das Fallbeispiel der Münchner Kammerspiele
Das Experteninterview als Methode
Die Öffnung des Stadttheaters als critical juncture
Zu 1)
Zu 2)
Zu 3)
Zu 4)
Fazit
Die Ethnografie als Methode der Theaterwissenschaft?
Einleitung
Teil 1: Versuche des Dialogs und das Dilemma der Performance Studies
Teil 2: Die ethnografische Herangehensweise
Teil 3: Neuorientierung des Diskurses
Diskussion
Dramaturgie als Methode? Prolegomena für eine ‚Arbeit am Drama‘
Einleitung
Geschichte der Theaterwissenschaft als Wissenschaft der Dramaturgie
Neue Wege der Dramaturgie
Die Frage der Methode
Dramaturgie als Arbeit am Drama
The Practice of Dramaturgy
Dramaturgie als Arbeit der Dekonstruktion
Zusammenfassung
Zum Verhältnis von Drama und Theater. Wirklich? Nochmals?
Einleitung
Henne oder Ei?
Einschreibungen
Horizonte
Ausblick auf medien- und kulturgeschichtliche Perspektiven
Bild-Anthropologie als Methode im Kontext der Theaterwissenschaft. Eine Re-Vision
Vorbemerkung
Einleitung
1. Öffnung und Analogisierung der Begriffe: Medium – Bild – Körper
2. Theaterwissenschaftliche Begriffsperspektive
3. Körper als Medium des Bildes
4. Medium – Medienensembles – sozialer Raum
5. Bild und Zeit. Anachronistische Bilder und das Theater
6. Drei methodische Schritte
Bühnenbild und Szenographie als Arbeitsfelder der Theaterwissenschaft: Forschungsansätze, Perspektiven, Methoden
1. Bühnenbild und Szenographie: Annäherungen an ein Forschungsfeld
2. Perspektivwechsel auf den Gegenstand: ‚Scenography in and as performance‘
3. Das szenographische Dispositiv
Autorinnen und Autoren
Bibliographie
Abbildungsverzeichnis
Fußnoten. Einleitung
Aufführungs- und Inszenierungsanalyse
Praxis und künstlerische Forschung
Theaterhistoriographie
Sozialwissenschaftliche Ansätze
I. Methode: Weg oder Ziel?
II. Methode und Antimethode
III. Doing Method
IV. Methode im Plural
V. Trans- vs. Inter-Disziplinarität
Der unterbrochene Weg. Zu einer Allgemeinen und Vergleichenden Theaterwissenschaft
1. Ohne Grund
2. Die Methode (oder der Umweg) der Lektüre
3. Absehen vom Ganzen
4. Der unterbrochene Weg – die Verantwortung der Theaterwissenschaft
Theatergeschichte machen. Überlegungen zu einer praxeologischen Theaterhistoriographie
Praxistheorie in der Theaterwissenschaft
Kanonische Provokationen
Verkörperung von Wissen
Ästhetische Episteme
Praxeologie – Praxistheorie
1) Schaffung eigener Quellen und Erfahrungen
2) Aushandlung zwischen Eigenem und Fremdem
Transnationale Theatergeschichte(n): Der biographische Ansatz
Mobilität
Verknüpfung und Vernetzung
Individuelle Perspektive
Aushandlung und Produktivität
Theater und theatrale Praktiken als Forschungsobjekt
Herausforderungen des Archivs
Anwendungsfelder: Archiv/Praxis
Affekttheorie und das Subjektivismus-Problem in der Aufführungsanalyse
1. Was ist Aufführungsanalyse?
2. Zur Virulenz des Subjektivismus-Problems
3. Affekt versus Emotion
4. Eine relationale Perspektive
Von der Aufführung zum Dispositiv
Zur Definition des Dispositivs
Definition der Aufführung als Dispositiv
Dispositivforschung in anderen Disziplinen
Methode und Anwendung
Fallbeispiel: Dispositiv Regietheater
Akteur-Netzwerk Theorie und Aufführungsanalyse
Warum ANT?
ANT und Aufführungsanalyse: Berührungspunkte und Einsätze
Methodischer Test: Carmen
1
2
„Gequietsche, Gewaber oder Gewummer“
Einleitung
Ad 1. Genese: Interviews, Probenethnographien, Practice as Research
2. Musizieren als liminale Performance: Musicking / Music as Performance / Musical Personae
3. Wirkung und Bedeutung
Schluss
Die Oper und das Performative
Wie stehen? Ein Vorschlag zur Kombination von Tanz- und Bewegungsanalyse mit Kontextualisierungs- und Referenzialisierungsstrategien
Herausforderungen
Stehen
Kontextualisierung: Metareflexion des Theaters // Referenzialisierung: Blickbeziehungen
Kontextualisierung: Potentialität extremaler Bewegung // Referenzialisierung: Erwartungen
Kontextualisierung: Decolonial Thought // Referenzialisierung: Zuschreibungen
Kontextualisierung: „Standing Man“ als Meme // Referenzialisierung in der (theatrical) public sphere
Kontextualisierung: „Standing Man“ als Meme // Referenzialisierung in der (theatrical) public sphere
Probe als Aufführung
Probenbeobachtung
Aufführungsaspekte bei Proben
Publikum
Akteure der Probe
Organisation und Ablauf
Im Theater-Laboratorium: Zur Methodikforschung als Partnerschaft von Theaterwissenschaft und Theaterpraxis
Von practice as research zur theatralen Methodikforschung
Regie-Methodikforschung: Ansätze und Perspektiven einer praxis-orientierten Theaterwissenschaft
Theater zwischen Reproduktion und Transgression. Theaterwissenschaft als sozialwissenschaftliche Differenzierungsforschung
1. Die Infrastruktur von Theater
2.1 Das Transgressionsversprechen des Theaters
3. Das Spannungsverhältnis zwischen Transgression und Reproduktion
3.1 Vor den Kulissen: Transgression – Gender- und Racecrossing
3.2 Hinter den Kulissen: Reproduktion von Geschlechts- und Rassestereotypen
Empirisch-quantitative Methoden in der Theaterforschung
Theaterwissenschaftliche Theorie trifft auf Paradigma der Empirie
Empirische Forschung als sinnliche Beobachtung von Realität
Wissenschaftliche Bezugsdisziplinen empirischer (Theater-)Forschung
Linearität, Standardisierung und Komplexitätsreduktion als zentrale Herausforderungen
Ausblick
Einleitung
Zwischen Beharrung und Transformation: Intendanzwechsel am Stadttheater
Das Fallbeispiel der Münchner Kammerspiele
Das Experteninterview als Methode
Die Öffnung des Stadttheaters als critical juncture
Zu 4)
Einleitung
Teil 1: Versuche des Dialogs und das Dilemma der Performance Studies
Teil 2: Die ethnografische Herangehensweise
Teil 3: Neuorientierung des Diskurses
Diskussion
Einleitung
Geschichte der Theaterwissenschaft als Wissenschaft der Dramaturgie
Neue Wege der Dramaturgie
Die Frage der Methode
Dramaturgie als Arbeit am Drama
The Practice of Dramaturgy
Dramaturgie als Arbeit der Dekonstruktion
Einleitung
Henne oder Ei?
Einschreibungen
Horizonte
Vorbemerkung
Einleitung
1. Öffnung und Analogisierung der Begriffe: Medium – Bild – Körper
2. Theaterwissenschaftliche Begriffsperspektive
3. Körper als Medium des Bildes
4. Medium – Medienensembles – sozialer Raum
5. Bild und Zeit. Anachronistische Bilder und das Theater
6. Drei methodische Schritte
Bühnenbild und Szenographie als Arbeitsfelder der Theaterwissenschaft: Forschungsansätze, Perspektiven, Methoden
1. Bühnenbild und Szenographie: Annäherungen an ein Forschungsfeld
2. Perspektivwechsel auf den Gegenstand: ‚Scenography in and as performance‘
3. Das szenographische Dispositiv
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Christopher Balme / Berenika Szymanski-Düll
Methoden der Theaterwissenschaft
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Auch für die kulturwissenschaftliche Forschung – und so auch für die Theaterwissenschaft – macht die klassische Dichotomie in der Praxis nur bedingt Sinn. Das wird schon angesichts des Spektrums, das die Beiträge des vorliegenden Bandes eröffnen, offensichtlich: Denn in der Theaterwissenschaft, aber nicht weniger in benachbarten Fächern spielen zunehmend auch experimentelle und empirische Methoden eine nennenswerte Rolle.17 Und dass solche Methoden in einem anderen Sinne methodisch sein können, wollen und sollen, als etwa eine von phänomenologischen Leitparadigmen her strukturierte Aufführungsanalyse, liegt auf der Hand. Die Theaterwissenschaft zeichnet sich zudem dadurch aus, dass sie Methoden auf der Objektebene als Forschungsmethoden ernst zu nehmen und in diesem Sinne in einen Dialog mit ihrem Gegenstand zu treten gelernt hat.18
Was kann sich daraus nun für die Theaterwissenschaft oder generell: für die ‚Kleinen Fächer‘ ergeben? – Zunächst ein Bekenntnis zur Pluralität nicht nur von Methoden, Modellen und Theorien, sondern v.a. auch von Methodologien und ihre Diskussion im Fach und über Fächergrenzen hinweg. Die Bereitschaft zum produktiven Widerstreit mit Positionen, die aus der eigenen Perspektive zunächst vielleicht nicht ‚theaterwissenschaftlich‘ sind. Die Identifikation von ‚Schulen‘ und ihre Öffnung. Für die hier in Rede stehende Trans-Methodologie geht es freilich um einen innerdisziplinären Prozess der Verständigung, der Prozesse explizit macht, die oftmals implizit ablaufen (und damit störanfällig sind). Im Grunde können wir ja bei aller Differenz – vielleicht glücklicherweise – in einem eher agonistischen denn konsensuellen Modus ganz gut miteinander reden.
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