Intersektorale Versorgung im deutschen Gesundheitswesen
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Группа авторов. Intersektorale Versorgung im deutschen Gesundheitswesen
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
AutorInnenverzeichnis
1 Bestehende Hindernisse einer effizienten und effektiven sektorenübergreifenden Versorgung in Deutschland. Eberhard Wille. 1.1 Die sektorenübergreifende Versorgung mit erneuter Aktualität
1.2 Zielsetzungen und Konzepte einer sektorenübergreifenden Versorgung
1.3 Die bisherige Entwicklung von Ansätzen sektorenübergreifender Versorgung
1.4 Zum Integrationsgrad von Versorgungsformen
1.5 Reformvorschläge zur sektorenübergreifenden Versorgung
Literatur
2 Gutachten zur Weiterentwicklung der Bedarfsplanung i.S.d. §§ 99 ff. SGB V zur Sicherung der vertragsärztlichen Versorgung: Fokus auf die Neuberechnung der Verhältniszahlen abhängig von der Morbiditäts- und Sozialstruktur in Deutschland. Leonie Sundmacher, das Gutachten Konsortium1. 2.1 Hintergrund
2.1.1 Gesetzliche Rahmenbedingungen für die Feststellung des Versorgungsbedarfs
2.2 Steuerung der räumlichen Verteilung von Ärzten: Versorgungsebenen und Planungsräume
2.2.1 Berücksichtigung regionaler Mitversorgung
2.2.2 Steuerung bei festgestellter Unter- beziehungsweise Überversorgung
2.2.3 Weiterentwicklung hin zu einer prospektiven Bedarfsplanung
2.3 Vorschlag einer Vorgehensweise zur Neuberechnung der Verhältniszahlen und der Berücksichtigung von Mitversorgung
2.3.1 Konzeptionelle Grundlagen der Neuberechnung der Verhältniszahlen
2.3.2 Ergebnisse der Neuberechnung der Verhältniszahlen
2.3.3 Neuberechnete Verhältniszahlen und Berücksichtigung von Mitversorgungseffekten
2.4 Fazit und Ausblick
Literatur
3 Benötigt eine patientenorientierte Versorgung ein einheitliches Vergütungssystem? Martin Albrecht. 3.1 Probleme einer sektorierten Versorgung
3.2 Bedeutung sektoraler Vergütungsunterschiede
3.3 Ausmaß und Gründe intersektoraler Vergütungsunterschiede
3.4 Vereinheitlichung von Vergütungssystemen als Lösung?
3.5 Fazit
Literatur
4 Umsetzung sektorenübergreifender und interprofessioneller Versorgung – Verantwortungsanachronismus vs. Versorgungsanforderungen Bundes- und Landesgremien – Voraussetzungen für eine moderne Gesundheitsversorgung. Thomas Schlegel. 4.1 Einleitung
4.2 Zuständigkeiten für Gesundheitsversorgung
4.3 Aufbau der Verantwortlichkeiten. 4.3.1 Zuständigkeiten des G-BA
4.3.2 Ansatz sektorenübergreifende Verantwortlichkeiten – das »gemeinsame Landesgremium«
4.3.4 Verantwortung nach Zielen und Ergebnissen ausrichten
4.4 Zielvorgaben in einer vom Sektorendenken befreiten Versorgungswelt
4.4.1 Neue Marktzugangs- und Erstattungsregelungen
4.4.2 Zugang zum GKV-System vs. Qualität und Standards
4.4.3 Kammerrechtliche Weiterbildung und Vergütungsvorbehalte
4.4.4 Zwischenergebnis
4.5 Änderung der Geschäftsmodelle zwingt zum Umdenken. 4.5.1 Prozessqualität in der sektorenübergreifenden Versorgung »Zahlung bei Erfolg« – Beispiel aus der Pharmakotherapie
Ergebnisorientierung bereits im Selektivvertragssystem verankert
Zulassung von Leistungssystemen
Herausforderung Messbarkeit von Ergebnissen – diagnostisch wie therapeutisch
4.5.2 Beispiele des Umdenkens in der Zulassungslogik – Wertschöpfung in Qualität und Leistung. Versorgung chronischer Wunden – Systemzulassung: Was ist ein Wundzentrum? Systemfremde Versorgung chronischer Wunden in spezialisierten Einrichtungen
Aktueller Stand der Gesetzeslage
Der Zulassung folgt die Vergütung, gemessen an Leistung und Qualität
Dezentralisierung mithilfe Digitalisierung
Infusionstherapien
Infusionszentrum im Selektivvertrag
Zulassung eines Infusionszentrums
Skalierung von Geschäftsmodellen – »Pay per Use« der Infrastruktur als Delegationsleistung
Bewerbung um Versorgungszulassungen – Ausschreibung von gewünschten Behandlungszielen und -ergebnissen
4.5.3 Mitverantwortung und Einbeziehung des Patienten
4.6 Zusammenfassung
Literatur
5 Weiterentwicklung der Pflege in einem sektorübergreifenden Kontext – integrierende Pflegeinfrastrukturen. Jürgen Zerth. 5.1 Sektorübergreifende Versorgung: Herausforderung auch für die Pflege!
5.2 Herausforderungen an eine integrative Sicht auf die Pflege
5.3 Ökonomie der Pflege – eine Rekapitulation
5.4 Implikationen für sektorübergreifende Steuerung. 5.4.1 Care- und Case-Mix: auf dem Weg von »bed to places«
5.5 Gesundheitspolitischer Ausblick: Die Bedeutung von komplementären Pflegeinfrastruktur(en)
Literatur
6 Zur Herausbildung innovativer integrierender Strukturen der Leistungserbringung. Stefan G. Spitzer. 6.1 Effizienz- und Effektivitätspotenzial im Schnittstellenbereich von ambulant und stationär
6.2 Warum integrierte Versorgungslösungen zur Überwindung der sektoralen Trennung?
6.3 Hemmschuh sektorale Abgrenzung
6.4 Ohne Integrierte Versorgung sind die Sektorengrenzen nicht zu überwinden. 6.4.1 Bund-Länder-Arbeitsgruppe sektorenübergreifende Versorgung
6.4.2 MDK-Reformgesetz
6.5 Erfordernis innovativer Strukturentwicklungen
6.5.1 Verbünde von Leistungserbringern
6.5.2 Honorararztwesen
6.5.3 Belegarztwesen
6.5.4 Lotsenfunktion des Hausarztes
6.6 Einheitlichen Ordnungsrahmen schaffen
6.7 Der wettbewerblichen Orientierung des Gesundheitswesens durch wettbewerblich ausgerichtete Rahmenbedingungen entsprechen
6.8 Sektorenübergreifende Bedarfsplanung
6.9 Im Mittelpunkt steht das Patientenwohl
6.10 Zusammenfassung
Literatur
7 Sektorenübergreifende Versorgungsmodelle in der GKV – (zu hohe) Erwartungen, (große) Herausforderungen und (realistische) Hoffnungen. Jasmina Stoebel, Herbert Rebscher, David Seißler. 7.1 Die sektorenübergreifende Versorgung – (zu hohe) Erwartungshaltung
7.2 Sektorenübergreifende Versorgungsmodelle und ihre (großen) Herausforderungen. 7.2.1 Die ambulante spezialfachärztliche Versorgung – selbst geschaffene Komplexität
7.2.2 Aktuelle Herausforderungen bei der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung
7.2.3 Allgemeine Herausforderungen bei sektorenübergreifenden Versorgungsmodellen
7.3 Beitrag der Digitalisierung zur Förderung einer sektorenübergreifenden Versorgung
7.4 Fazit
Literatur
8 Sektorenübergreifende Zusammenarbeit – disruptive Entwicklungen durch Digitalisierung. Andreas Meusch. 8.1 Wie schnell ist wieder nichts passiert
8.2 Smartphone – das Stethoskop des 21. Jahrhunderts
8.3 Wie lassen sich die Sektorengrenzen überwinden
8.3.1 Gesetzgeberische Steuerung
8.3.2 Korporatistische Steuerung
8.4 Honorierung fit for digitization machen
8.4.1 Investitionskosten
8.4.2 Hybrid-DRGs
8.4.3 Telemedizin
8.5 Wie Technik und Wettbewerb die Versorgung verändern
8.6 Spielregeln für den Umgang mit Daten
8.7 Zusammenfassung
Literatur
9 Das Digitale-Versorgung-Gesetz (DVG) – Neue Ansätze zur Förderung der intersektoralen Versorgung? Roger Jaeckel. 9.1 Digitalisierung als neues gesundheitspolitisches Handlungsfeld
9.1.1 Das Digitale-Versorgung-Gesetz im Überblick
Der Fokus liegt auf digitale Gesundheitsanwendungen
Künftiger Leistungsanspruch von gesetzlich Versicherten auf digitale Gesundheitsanwendungen
Nachweis positiver Versorgungseffekte
9.1.2 Möglichkeiten und Grenzen selektivvertraglicher Gestaltungsoptionen
9.1.3 Digitalisierung erfolgt ohne versorgungsstrategische Ausrichtung
9.2 Politische Neuauflage der intersektoralen Versorgung
9.2.1 Bund-Länder-Arbeitsgruppe als künftiger Think Tank
Bisherige Aktivitäten der Bund-Länder-AG
Erweiterung des bisherigen sektorenübergreifenden Themenkataloges
9.2.2 Weiterentwicklung der intersektoralen Versorgung findet ohne den Mainstream Digitalisierung statt
9.3 Fazit und Ausblick
Literatur
10 Integrierte Versorgung als Instrument der bedarfsgerechten Steuerung der Gesundheitsversorgung. Volker Ulrich, Dieter Cassel. 10.1 Einleitung
10.2 Wettbewerbliche Steuerung für eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung
10.3 Vergütungs- und Planungsunterschiede an der Sektorengrenze. 10.3.1 Vergütung: stationär schlägt ambulant
10.3.2 Bedarfsplanung: administrativer Zentralismus schlägt Wettbewerb
10.4 Wie integriert ist die Versorgung wirklich?
10.5 Zusammenfassung und Ausblick
Literatur
11 Wirkungen des Innovationsfonds – Wissensgenerierung und Durchsetzung von Innovationen. Reinhold Roski. 11.1 Stand des Innovationsfonds
11.2 Überblick – Zwischenbericht
Ziele der Interventionen der NVF
Digitale und technologische Komponenten der NVF
Sektorenübergreifende Ansätze
Einbezogene Berufsgruppen
Innovationsgrad der Neuen Versorgungsformen
11.3 Hauptproblem Translation Weiterführung der Projekte, Finanzierung und Umsetzung. Einschätzung des Umsetzungs- bzw. Verwertungspotenzials
Erforderliche Maßnahmen zur Überführung der NVF in die Regelversorgung aus Förderempfängersicht
Umsetzung der NVF als selektivvertragliche Versorgung
Transfer der Projektergebnisse in die Regelversorgung
11.4 Kritische Anmerkungen. Wissensgenerierung und -publikation
Zwischen Förderungsende und Umsetzung
Durchsetzung von innovativen Projekten
Nebenwirkungen
Berater und Evaluationsinstitutionen
Versorgungsforschung und Evidenzbasierung
Literatur
12 Wie fair ist der Kassenwettbewerb? – Die aktuelle Debatte um den Risikostrukturausgleich. Franz Knieps
12.1 BKK und RSA – Eine Mesalliance
12.2 Systemfehler und falsche Anreize im Risikostrukturausgleich
12.3 Änderung der Wettbewerbsordnung durch Reform des Risikostrukturausgleichs
Literatur
Stichwortverzeichnis. A
B
C
D
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I
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M
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P
Q
R
S
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Отрывок из книги
Die Herausgeber
Prof. Dr. med. Stefan G. Spitzer ist Facharzt für Innere Medizin / Kardiologie / Sportmedizin / Ärztliches Qualitätsmanagement, Mitbegründer, Hauptgeschäftsführer und Ärztlicher Leiter des Bereiches Invasive Rhythmologie der Praxisklinik Herz und Gefässe in Dresden.
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Vielfalt der IndikationenVersorgungsbereich bzw. Leistungssektor
Die alle sektoren- und indikationenübergreifende Versorgung erreicht in diesem Schema den höchsten Integrationsgrad und bietet damit zugleich die Basis für eine in regionaler Hinsicht populationsorientierte Versorgung. Diese kann als besondere Versorgung nach § 140a SGB V mit Ausnahme der Modellvorhaben auch alle anderen Versorgungsformen, wie z. B. die hausarztzentrierte Versorgung und die DMPs, beinhalten. Im Hinblick auf den Integrationsgrad dieser Versorgungsformen lässt sich vor allem im Vergleich mit populationsorientierten sektorenübergreifenden Konzepten der besonderen Versorgung nicht begründen, dass § 73b Abs. 1 SGB V den Krankenkassen vorschreibt, eine hausarztzentrierte Versorgung anzubieten, und die DMPs im morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) spezielle Zuschüsse erhalten.
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