MUSIK-KONZEPTE Sonderband - György Kurtág

MUSIK-KONZEPTE Sonderband - György Kurtág
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Описание книги

György Kurtág (*1926) zählt zweifelsohne zu den bedeutendsten lebenden Komponisten weltweit. Man könnte vielleicht sogar so weit gehen und sagen, dass sich durch Kurtágs Kompositionen die Tendenzen unseres Zeitalters besichtigen lassen.
Angesichts des überwältigenden Œuvres, das György Kurtág geschaffen hat, erschiene es vermessen, sein Lebenswerk in Gänze und in nur einem Buch würdigen zu wollen. Gleichwohl stellen sich die Autoren des Sonderbandes dem Anspruch, wesentliche Aspekte dieses umfangreichen Werks im Kontext der europäischen Musik nach 1945 zu thematisieren. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei Betrachtungen zu Kurtágs «Kafka-Fragmenten» (1985–87) und zu ihren Interpretationen.

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Группа авторов. MUSIK-KONZEPTE Sonderband - György Kurtág

Inhalt

Vorwort

I György Kurtágs Werk

Erfahrungshorizonte, Spuren und der Ausdruck einer »wahren ästhetischen Freiheit«

I Emphatische Kammermusik, radikale Innerlichkeit

II Die Vielfalt der Bezüge

III Schumann-Rezeption

IV Reduktion und komponierte Interpretation

Von Darmstadt angezogen

I Annäherungen an Kurtágs Stil

II »Das sprachliche Niveau« und das Komponieren aus Rohmaterialien

III Grundtypen der Sätze

IV Dokumente der Darmstadt-Rezeption

V Die Grenzen des Verstehens

»… le tout petit macabre«

Einleitung1

I Raum / Klang

II Sprache

»… dem Notenbild glauben …«?1

I Das Streichquartett op. 1 als Ausgangspunkt

II Neue Spielräume: Erweiterung der Notation um 1960

III Játékok und die Folgen

IV Zum Verhältnis von traditioneller und relativer Dauernotation: ein Blick auf Kurtágs Vokalzyklen

V Erst- und Zweitschrift

VI Interpretationsästhetik und auktoriale Kontrolle

Spiele?

I Die freie Pflanze

II Sándor Véghs Violinbogen

III Die private Sphäre

IV Die klassische Periode und das Új Zenei Stúdió

V Der Ton, vor seiner Geburt

VI Grenz-Zeit

Zwischen Aneignung und Zueignung

Vorbemerkung

I Analogien und Affinitäten

II Körper und Korpus

III Monodie und Monade

IV Geste und Gebärde

V Referenz und Reverenz

SCHRITTE. ENDEN. On voyait le fond. Si blanc. Si net

Pas à pas

Poubelle – Schmutz, Reinheit

Un temps – Pause, Echo

Les voix – die Stimmen, die Personen

Les instruments – Charaktere, Stützen, Soli

Les scènes, les monologues – Form, Dramaturgie

Epilogue

II György Kurtágs Kafka-Fragmente (1985–87) und ihre Traditionen

György Kurtágs Kafka-Fragmente im Kontext der Vokalwerke

I Das vokale Umfeld

II »Offenes Werk« oder vorgegebene Nummernfolge?

III Instrument und Stimme

IV Gestik und Gestus

V Vom Nutzen der Kenntnis des Gesamtwerks für die Interpretation

VI Führt der wahre Weg der Interpretation (nur) über die Analyse?

Zum Kompositionsprozess der Kafka-Fragmente op. 24. Vorbemerkungen

I Die Schriften Kafkas

II Die Hommage à R. Sch

III Die Entstehung von »Du bist die Aufgabe, kein Schüler weit und breit«

IV Der Gesamtplan des Werkes

V Text und Musik in den Kafka-Fragmenten

VI Paradox im Klang

VII Tierische Verwandlung bei Kafka und Kurtág

Versuch über die Geste in György Kurtágs Kafka-Fragmenten

I Das Ähnlichwerden mit dem Tier

II Das Entrücktwerden: »Staunend sahen wir das große Pferd« (III, 11)

III Das Mitgerissenwerden: »Szene in der Elektrischen« (III, 12)

IV »Der Kodex der Gesten« und eine abschließende Systematik der Geste

V Kafka und das Theater

VI Abschließende Betrachtungen

Kontinua aus Diskontinuitäten

I Kriterien der »performativen Form«

II Dimensionen der Makroform als Spielräume performativer Form

III Performative Form in 14 Tonaufnahmen der Kafka-Fragmente: Strategien und Spannungsfelder

IV Das Ende des autoritären Interpretationsstils und das Hören von Form

»Ein Kaleidoskop im klassischen Rahmen«

I Der Zyklusbegriff in den Kafka-Fragmenten

II Architektonische Form als potenzielles Kriterium für Zyklizität

III Dramaturgie der musikalischen Disposition

IV Experimentelle Anordnung

Fazit

»(…) aus mehr oder weniger zerklüfteten Bruchstücken große, weitläufige musikalische Formgebilde (…) bauen.«1

I Methodisches Vorgehen: Analyse der Tonaufnahmen

II Aufführungspraktische Aspekte formaler Gestaltungen in den Fragmenten 12–1925

III Schlussgestaltungen im ersten Teil der Kafka-Fragmente und makroformale Perspektive

Glossar

Appendix

György Kurtágs Erbe in Tonaufnahmen hören

I Einleitung

II Analyse

Abstracts

Bibliografische Hinweise

Zeittafel

Autorinnen und Autoren

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Ulrich Tadday (Hrsg.)

MUSIK-KONZEPTE Sonderband XI/2020

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In … pas à pas – nulle part … op. 36 setzt sich Kurtág mit Texten Becketts auseinander, die ihn bereits seit 1957 fasziniert hatten.37 Unter den vielen kurzen Einzelsätzen findet sich u. a. auch eine Ligeti-Hommage, deren Titel vielsagend ist: »… le tout petit macabre – Ligetinek« (der Untertitel lautet: »… imagine …«). Die Analyse dieser Miniatur fördert eine immense Beziehungsfülle zutage. Hier wird einsichtig, dass es Kurtág durch extreme Verdichtung38 und Vielbezüglichkeit gelingt, dem Zerfall in Einzelgesten entgegenzuwirken. Die komplexen Beziehungen, die dieses zweiteilige Stück bis ins kleinste Detail prägen, werden im Folgenden anhand unterschiedlicher Aspekte erläutert: Rhythmus/Artikulation, Stimmklang, Instrumentalklang, Intervallik/Gestus, Chromatische Linienzüge, Reihenanalyse und Tonhöhenvarianten. Auf konkrete Bezüge und Gemeinsamkeiten zu Ligeti wird dann in II.2 (»Humor«) eingegangen.

Notenbeispiel 4/ 1: … le tout petit macabre – Ligetinek, aus: … pas à pas – nulle part … op. 36 (1993–97) für Bariton, Streichtrio und Schlagwerk (Abschnitt 1, Analyse)

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