Praxis Krisenintervention
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Группа авторов. Praxis Krisenintervention
Autor*innenverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Das Buch stellt sich vor. Wolf Ortiz-Müller, Silke Gahleitner und Stefan Gutwinski
I Theorie – Krisenintervention verstehen
II Praxis – Mit den Nutzer*innen arbeiten
III Krisenintervention aus Sicht der Angehörigen und Krisenerfahrenen
Danksagung
1 Die Normalität der Krise oder die Krise der Normalität. Krisenpotenziale im globalisierten Netzwerkkapitalismus. Heiner Keupp
1.1 Wächter der Normalität
1.2 Die Deutungshoheit des »medizinischen Modells« verliert an Bedeutung
1.3 Der integrative Brückenschlag von George L. Engel
1.4 Notwendigkeit einer Gesellschaftsdiagnostik
1.5 Krise der Normalität und Normalität der Krise
1.6 Was ist Krise – sozialpsychologisch betrachtet
1.7 Die gesellschaftliche Auflösung stabiler Koordinaten
1.8 Wie produktive Angstbewältigung aussehen könnte
1.9 Schlussgedanke
Literatur
2 Krisenintervention: Theorie, Handlungsmodell und praktisches Vorgehen. Wolf Ortiz-Müller
2.1 Krisentheorien
2.1.1 Die Krisenkonzepte der 1940er–1970er Jahre: Traumatische Lebensveränderungs- und Entwicklungskrise
2.1.2 Benachbarte Forschungs- und Praxisfelder. Stressforschung
Suizidprävention
Sozialpsychiatrie
Psychotraumatologie
2.1.3 Erweiterungen der Krisenbeschreibungen
Psychiatrischer Notfall
Ausdifferenzierungen der psychosozialen Krise
2.1.4 Kritische Lebensereignisse und Krisenauslöser
2.1.5 Zwischenergebnis: Keine allgemein akzeptierte Systematisierung von Krisen
2.2 Krisenbewältigung
2.3 Ein schlüssiges Handlungsmodell und die Praxis vor Ort
2.3.1 Das Handlungsmodell
2.3.2 Die Praxis vor Ort. Die Nutzer*innen bestimmen das Setting – oder das Setting bestimmt die Nutzer*innen
Kriseneinrichtungen für »psychisch Gesunde« ebenso wie für »psychisch Kranke«?
2.4 Fazit und Ausblick
Literatur
3 »Ohne sie wäre ich sicher nicht mehr da« – zur Bedeutung von Bindung, Beziehung und Einbettung bei schweren und wiederholten Krisenerfahrungen. Silke Birgitta Gahleitner
3.1 (Krisen-)Verhältnisse in der zweiten Moderne
3.2 Zum Beispiel Maria: Eine Krisenintervention mit vielen Hindernissen
3.3 Erste Schritte in neues Vertrauen und Beziehungsnetzwerke
3.4 Sich auf Basis von Beziehung und Einbettung durch die Krise arbeiten
3.5 Zurückblicken, wieder in den Lebensalltag treten und weiter vorsorgen
3.6 Ausblick
Literatur
4 Was hilft den Krisenhelfer*innen? – Kurze Praxis der Notfall- und Krisenintervention. Manuel Rupp
4.1 Einführung: von der Improvisation zur Profession
4.2 Was sind Krisen und Notfälle – und wie entstehen sie?
Krise
Notfall
4.3 Notfall- und Krisenintervention ist eine interdisziplinäre Aufgabe
4.4 Die drei Dimensionen der Notfallintervention
4.4.1 Sich schnell orientieren trotz unvollständiger Information (qualitative Dimension): das Konzept der Schlüsselsyndrome
4.4.2 Methodisch vorgehen je nach Schweregrad der Störung (quantitative Dimension)
4.4.3 Methodisch vorgehen je nach Stadium der Intervention (zeitliche Dimension)
4.5 Methodische Prinzipien der Notfallintervention
Auftrag bzw. Anliegen und Hilfeangebot ausdrücklich definieren
Notfallaufgabe auf sofortige Lösbarkeit eingrenzen
Zeitlichen Spielraum schaffen
Teilaufgaben delegieren
Unterstützende Personen vor Ort einbeziehen
Kommunikationskompetenz der Beteiligten berücksichtigen
Lösungsorientiert und regressions-vermindernd vorgehen
Interventionen fortlaufend evaluieren
4.6 Fazit und Ausblick
Literatur
5 Konzept eines Trainingsseminars für Berater*innen und Psychotherapeut*innen zur Suizidprophylaxe. Wolfram Dorrmann
5.1 Voraussetzungen bei Therapeut*innen für die Arbeit mit Suizidalen. 5.1.1 Bearbeitung eigener suizidaler Tendenzen. Lernziele
Übung in Zweiergruppen
5.1.2 Ängste von Therapeut*innen. Die Auswertung der Übung im Plenum
5.1.3 Therapeutisch günstige Grundeinstellungen zum Suizid. Lernziele
Plenumsdiskussion
5.1.4 Sensibilität für Übertragungs- und Gegenübertragungsprozesse. Lernziele
Gruppenarbeit
5.2 Diagnostik der Suizidalität. Lernziele. Therapeutisches Wissen
Therapeutisches Handeln
Demonstrationsrollenspiel (Microteaching)
Analyse der Videoaufzeichnung
Kleingruppenübung
5.3 Strategien und Techniken im Umgang mit Selbsttötungsabsichten. 5.3.1 Ein Prozessmodell und allgemeine Hinweise zu Krisengesprächen. Lernziele
Folienpräsentation
5.3.2 Rapport zu Patient*innen herstellen. Lernziele. Therapeutisches Wissen
Therapeutisches Handeln
Plenumsdiskussion
5.3.3 Zeit gewinnen und Brücken bauen. Lernziele. Therapeutisches Wissen
Therapeutisches Handeln
Demonstrationsrollenspiel
Analyse der Videoaufzeichnung
Kleingruppenübung
5.3.4 Antisuizid-Verträge. Lernziele. Therapeutisches Wissen
Therapeutisches Handeln
Demonstrationsrollenspiel
Analyse der Videoaufzeichnung
Kleingruppenübung
5.3.5 Konfrontation mit rationalen Argumenten. Lernziele. Therapeutisches Wissen
Therapeutisches Handeln
Demonstrationsrollenspiel
Analyse der Videoaufzeichnung
Kleingruppenübung
5.3.6 Konfrontation durch Imagination. Lernziele. Therapeutisches Wissen
Therapeutisches Handeln
Demonstrationsrollenspiel
Analyse der Videoaufzeichnung
Kleingruppenübung
5.3.7 Arbeit mit Gefühlen. Lernziele. Therapeutisches Wissen
Therapeutisches Handeln
Demonstrationsrollenspiel
Analyse der Videoaufzeichnung
Kleingruppenübung
5.3.8 Stationäre Unterbringung. Lernziele. Therapeutisches Wissen
Therapeutisches Handeln
Demonstrationsrollenspiel
Analyse der Videoaufzeichnung
Kleingruppenübung
5.4 Übliche Fehler und riskante Interventionen. Lernziele
Plenumsdiskussion
5.5 Rechtliche Aspekte. Lernziele. Therapeutisches Wissen
Therapeutisches Handeln
Plenumsdiskussion
5.6 Literatur und Adressen. Lernziele
Plenumsdiskussion
Literatur
6 Freischwinger oder Wartebank? – Klient*innen zwischen Sozialpsychiatrischem Dienst und Krisendienst. Ilse Eichenbrenner und Detlev Gagel
6.1 Einführung
6.2 Das Arbeitsfeld. 6.2.1 Der Sozialpsychiatrische Dienst
6.2.2 Klient*innen, Kund*innen, Nutzer*innen
6.2.3 Der Alltag im Amt
6.3 Die Zusammenarbeit der beiden Dienste: Freund*innen, Kolleg*innen, Kontrahent*innen? 6.3.1 »Bitte wenden Sie sich außerhalb dieser Zeiten an den Krisendienst!«
Fallbeispiel: Der*die zweite Expert*in
Fallbeispiel: Der gute und der böse Dienst
Fallbeispiel: Unverzügliche therapeutische Hilfe
6.3.2 Die Vermittlung: »Ich habe Ihre Nummer vom Krisendienst«
Fallbeispiel: Meldung beim Amt
Fallbeispiel: Einfädeln beim Amt
6.4 Die Dynamik zwischen den Diensten: »It takes two to Tango«
Fallbeispiel: Dann frag ich eben Mama!
6.5 In Zukunft: Allein machen sie dich ein
6.6 Fazit
Literatur
7 Wohnungslos und Wohnungsnot – Krisenhilfe aus sozialpsychiatrischer Perspektive. Stefanie Schreiter und Stefan Gutwinski
7.1 Einleitung
7.2 Definition – Obdachlosigkeit oder Wohnungslosigkeit?
7.3 Wie häufig ist Wohnungslosigkeit?
7.4 Wie häufig sind psychische Erkrankungen und wie verläuft damit der Weg in die Wohnungslosigkeit?
Fallbeispiel: Patient in einer psychotischen Krise und mit drohendem Wohnungsverlust
7.5 Besonders gefährdete Gruppen
7.6 Wohnungslos – was tun? Konkrete Hilfen im Versorgungssystem. 7.6.1 Was tun, wenn jemand wohnungslos ist und auf der Straße lebt?
7.6.2 Drohender Wohnungsverlust – was tun?
Fallbeispiel: Räumung verhindern und Spielsucht behandeln
7.6.3 Mietschulden verhindern
7.7 Allgemeine Handlungsorientierungen für die Hilfe wohnungsloser Menschen in Krisen. 7.7.1 Aufsuchende Versorgung
7.7.2 Kollaboration und Kooperation – Vernetzung der Versorgungseinrichtungen für wohnungslose Menschen
7.7.3 Information
7.8 Schlusswort
Literatur
8 Eine Krise, die viele Krisen entstehen lässt – Krisenintervention und geistige Behinderung. Jonathan Henssler und Carlos Escalera
8.1 Einführung
8.2 Die geistige Behinderung und ihre Klassifizierung
8.2.1 Komorbidität
8.2.2 Übertragbarkeit des Krisenbegriffes auf Menschen mit geistiger Behinderung
8.3 Besonderheiten von geistiger Behinderung und Krisenbewältigung
8.3.1 Strategien der Konfliktbewältigung
8.3.2 Umgang mit der Zeit
Hierfür einige Fallbeispiele
8.4 Krisen der Klient*innen, Krisen der Helfer*innen
8.5 Dimensionen menschlicher Aggressivität
Körperliche Dimension
Kognitive Dimension
Emotionale Dimension
8.6 Mit Eskalationen umgehen – Beispiele. 8.6.1 Beschleunigung der physiologischen Prozesse, der Emotionen, der Ereignisse
8.6.2 Radikalisierung der Schlussfolgerungen und der Beurteilungen
8.6.3 Einengung der Wahrnehmung
8.6.4 Polarisierung Gut/Böse
8.6.5 Erregung
8.7 Berührungsängste der Helfer*innen
8.8 Die Intervention in einer Akutsituation
8.9 Fazit und Ausblick: Fachliche und persönliche Anforderungen an die Helfer*innen
Literatur
9 »Fremde sind wir uns selbst« – Krisenintervention bei Migrant*innen und Geflüchteten. Eva M. Reichelt
9.1 Einführung
9.2 Hintergrund: »Die Migration als Trauma und Krise«
9.2.1 Migration und Sprache
9.2.2 Migration und Lebensalter
9.2.3 Zweite und dritte Generation von Migrant*innen
9.2.4 Migration und Geschlecht
9.2.5 Das Konzept der sequentiellen Traumatisierung
9.3 Migrant*innen und Geflüchtete in der Krisenberatung: Wie geht es den Beratenden?
9.4 Haltungen in der Krisenberatung mit Geflüchteten und Migrant*innen
Fallbeispiel
Fallbeispiel
Literatur
10 »Eigentlich will ich leben, aber so wie jetzt kann ich nicht mehr weiter« – Krisenintervention bei Kindern und Jugendlichen. Sigrid Meurer
10.1 Zur Einführung
10.2 Krisen bei Kindern und Jugendlichen. 10.2.1 Krisen bei Kindern (bis zu einem Alter von ungefähr 12 Jahren)
10.2.2 Krisen bei Jugendlichen (Alter von ca. 12 Jahren bis zum jungen Erwachsenenalter)
10.2.3 Einige Risikofaktoren für die Entwicklung schwerwiegender Krisen im Kindes- und Jugendalter. 10.2.3.1 Psychische Störungen
10.2.3.2 Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung
10.2.3.3 Familiäre Belastungsfaktoren
10.2.3.4 Soziale und kulturelle und äußere Faktoren
10.3 Suizidalität bei Kindern und Jugendlichen
10.3.1 Einige Signale und Alarmzeichen, die auf eine Suizidgefährdung hinweisen können
10.3.2 Was empfinden suizidale junge Menschen?
10.3.3 Umgang mit suizidgefährdeten Kindern und Jugendlichen
Fallbeispiel
10.3.4 Weitere wichtige Punkte bei der Beratung suizidgefährdeter junger Menschen
10.4 Beispiele für Krisensituationen im Zusammenhang mit Kindern und Jugendlichen im Krisen- und Rettungsdienst. 10.4.1 Unterbringung eines Elternteils nach PsychKG
10.4.2 Einsätze nach Schadensereignissen
10.4.3 Überbringen von Todesnachrichten
10.5 Fazit: Wer bringt nun Licht ins Chaos?
Literatur
11 »Alter schützt vor Torheit nicht!« – Alterskrisen als Aufgabe der Krisenintervention. Burkhart Brückner
11.1 Einführung
11.2 Die Grundhaltung und das Basiswissen
11.2.1 Die verstehende Grundhaltung
11.2.2 Ältere Klient*innen im Krisendienst
11.2.3 Beziehungskonflikte im Alter
11.2.4 Altersdepressionen und Suizidalität
11.2.5 Altersverwirrtheit und Demenz
11.3 Über den Umgang mit verwirrten älteren Menschen. 11.3.1 Fallbeispiel
11.3.2 Kommentar zum Fallbeispiel
11.3.3 Validation in der Krisenintervention
11.4 Die institutionelle Vernetzung und die Rolle der Helfenden
Literatur
12 Krisenintervention bei Menschen, die psychoaktive Substanzen konsumieren. Tomislav Majić und Stefan Gutwinski
12.1 Einleitung
12.2 Welche Arten von Krisen können bei Menschen auftreten, die psychoaktive Substanzen konsumieren? 12.2.1 Akute Komplikationen in Abhängigkeit von den eingenommenen Substanzen
14.2.2 Entstehung von Sucht und Krisen bei Suchterkrankungen
12.3 Welche Besonderheiten haben psychische Krisen bei Konsument*innen von psychoaktiven Substanzen?
12.3.1 Konsumereignisse und Rückfälle als Indikatoren für Krisen bei der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen
Fallvignette 1:
12.4 Welche therapeutischen Haltungen sind im Umgang mit Krisen bei Menschen, die psychoaktive Substanzen konsumieren, hilfreich? 12.4.1 Das Modell »Stages of Change« von Prochaska & DiClemente
12.4.2 Das Konzept des Motivational Interviewing nach Miller und Rollnick
12.5 Wo finden Menschen, die psychoaktive Substanzen konsumieren, Hilfe in Krisen?
12.5.1 Harm reduction und psychedelische Krisenintervention
Literatur
13 Krisenintervention bei psychotischen Krisen – Was wir von den Skandinaviern lernen können. Volkmar Aderhold
13.1 Einleitung
13.2 Entwicklungsgeschichte
13.2.1 Therapieversammlung bzw. Netzwerktreffen
13.2.2 Therapeutische Prinzipien
1. Sofortige Hilfe
2. Einbeziehen des sozialen Netzwerkes
3. Flexible Einstellung auf die Bedürfnisse
4. Verantwortung (als Team) übernehmen
5. Psychologische Kontinuität
6. Aushalten von Unsicherheit
7. Förderung des Dialogs (Dialogik)
13.2.3 Weitere Besonderheiten
Antipsychotische Medikamente wird nur selektiv und in möglichst geringer Dosierung eingesetzt
Integration verschiedener Therapieformen
Psychodynamisch orientierte Einzeltherapie
Kognitiv-behaviorale Einzeltherapie
13.3 Evaluation des bedürfnisangepassten Behandlungsansatzes und Dialogs
13.4 An einem Praxisbeispiel soll der Ansatz weiter verdeutlicht werden. Ein gebrochenes Herz
13.5 Fazit und Ausblick
Literatur
14 Therapeutische Haltungen und unterstützende Interventionen für Menschen in Krisen, die unter einer Borderline Persönlichkeitsstörung leiden. Claudia Schmitt und Stefan Gutwinski
14.1 Diagnosekriterien einer Borderline Persönlichkeitsstörung
14.2 Mögliche Ursachen für die Entwicklung einer Borderline Persönlichkeitsstörung »Die Bio-Soziale-Theorie«
14.3 Hilfreiche therapeutische Haltungen. 14.3.1 Therapeutische Grundannahmen in der DBT
14.3.2 Kernaspekte therapeutischen Handelns im Umgang mit Patient*innen mit BPS
14.4 Was bedeutet dies für Kriseninterventionen?
14.4.1 »Normale« Krise in Abgrenzung zu Krise mit akuter Lebensgefahr und Gefahr eines potentiell lebensbedrohlichen Verhaltens
14.4.2 Mögliche Strategien in der Krise
14.4.3 Aufbau von alternativen Fertigkeiten in der Krise
Spannungskurve
Der Stresstoleranz – Bereich
Skills zur Krisenbewältigung
Skills zum Annehmen von Realität und Verantwortung – »Das Leben ist so wie es ist.«
14.5 Was sonst noch hilfreich sein kann
14.6 Fazit und Ausblick
Literatur
15 Krisenintervention nach akuter Traumatisierung. Katharina Purtscher-Penz und Bernhard Penz
15.1 Klassifikation traumatischer Lebensereignisse
15.1.1 Unterscheidung nach Lebensereignissen
15.1.2 Unterscheidung nach der Verursachung
15.1.3 Unterscheidung nach traumatischen Situationsfaktoren
15.2 Reaktionen im zeitlichen Verlauf
15.3 Diagnostik
15.3.1 Akute Belastungsreaktion (F43.0), (Dilling & Freyberger, 2019)
15.3.2 Akute Belastungsreaktion bei Kindern und Jugendlichen
15.3.3 Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) (F43.1), (Dilling & Freyberger, 2019)
15.4 Aufgaben und Ziele der Akutbetreuung
15.4.1 Interventionen in der Akutphase
15.4.2 Erstversorgung von traumatisierten Menschen
15.4.3 Besondere Hilfestellung für Kinder und Jugendliche in der Akutbetreuung
15.4.3.1 Informationen geben
15.4.3.2 In Kontakt mit »belastbaren Dritten« bringen
15.5 Rollenvielfalt und das Zusammenspiel verschiedener Ebenen der Krisenintervention
Literatur
16 Umgang mit gewalttätigen Patienten – Prinzipien der Deeskalation. Manuel Rupp
16.1 Gewalttätigkeit in psychiatrischen Institutionen
16.1.1 Was ist Gewalt, Aggression, Eskalation?
16.2 Die Dynamik der Gewalttätigkeit
16.3 Der Umgang mit den Risiken. 16.3.1 Risiken erkennen
16.3.2 Risiken durch professionelle Deeskalation vermindern
16.3.3 Risiken durch Vorbeugung in der Institution vermindern – ein Beispiel
Ausgangssituation
Intervention
Verlauf
16.3.4 Risiken durch eine Kultur von Respekt, Anerkennung und Verbindlichkeit vermindern
Vier Gebote im Umgang mit bedrohlichen Situationen
Drohung ernst nehmen!
Distanz nehmen und gewähren!
Sicherheit durch Übermacht!
Beruhigen Sie sich und andere!
16.4 Fazit und Ausblick
Literatur
17 Endlich traue ich mich – Chancen und Herausforderungen der Online-Beratung für Betroffene sexualisierter Gewalt. Petra Risau
17.1 Die Bedeutung der Online-Beratung für Betroffene von sexualisierter Gewalt
17.2 Besonderheiten, Chancen und Möglichkeiten der Online-Beratung für Betroffene von sexualisierter Gewalt. 17.2.1 Erkenntnisse und Erfahrungen
17.2.2 Zu Beratungsverlauf und Ziel der Beratung
17.3 Ausblick
Literatur
18 Krisenintervention – (k)ein Angebot für Psychiatrie-Betroffene? – Krisenintervention aus antipsychiatrischer Sicht. Iris Hölling
18.1 Begriffsklärungen: Wer sind Psychiatrie-Betroffene?
18.2 Kritik am bestehenden (Berliner) Kriseninterventionssystem
18.3 Wünsche von Psychiatrie-Betroffenen an Kriseninterventionsangebote
18.3.1 Die Wahl haben
18.3.2 Zugangshürden abbauen
18.3.3 Anforderungen an Professionelle
18.4 Fazit
Literatur
19 Krisenintervention aus der Perspektive der »Vielmelder/Heavy User« eines Krisendienstes. Anja Link und Christiane Tilly
»Ich war ein glückliches, ganz normales Kind«
»Mensch, Mädchen, du hast ja Probleme!« Dieser Satz erzeugte in mir ein warmes Gefühl des Verstandenwerdens
In der Psychiatrie lernte ich schnell, dass jegliche Verhaltensweisen durch die Brille möglicher Störungen betrachtet werden und begann, die Sprache der Institution zu sprechen
»Tod bedeutet frei sein, aber umgekehrt?«
»Als ich sämtliche Grenzen des Helfersystems ausgelotet hatte und trotz enormer Anstrengungen aller Beteiligten die erhoffte Auflösung ausblieb, begann ich zu verstehen, dass niemand mir meine Gefühle abnehmen konnte«
»In den folgenden Monaten wurde ich zum ›Vielmelder‹, das Telefonkabel zu meiner Nabelschnur zur Welt«
»Kaum merklich dehnte sich mein Blick in die Zukunft und ich spürte zunehmend meine Selbstwirksamkeit«
»Ich konnte die Bedingungen akzeptieren, weil ich sie mitgestalten durfte«
Heute
20 Leidenschaftlich gefordert, selten erreicht – Krisenhilfe aus Sicht der Angehörigen. Reinhard Peukert
20.1 Einführung. 20.1.1 Die Situation der Angehörigen
20.1.2 Persönliche Vorbemerkung oder: vom Profi zum Angehörigen
20.2 Leben mit einem psychisch kranken Familienmitglied. 20.2.1 Ein Prozess
20.2.2 Exkurs: Der Einrichtungstyp »Familie« ist gegenwärtig nicht nur das Größte, sondern auch das flexibelste Angebot der (Gemeinde-)Psychiatrie
20.2.3 Die Lebenssituation aller Familienmitglieder verändert sich positiv – aber die Ungleichzeitigkeit der psychiatrischen Reformprozesse bleibt
20.3 Krisendienste bieten unbeabsichtigte Lernchancen. 20.3.1 Was Krisendienste leisten
20.3.2 Krisendienst oder Krisenhilfe-Funktion?
20.3.3 Die Grenze von Krisendienst und »klassischer« Krisenfunktion
20.4 »Der Familiengast« – die etwas andere Intervention in »sub-akuten Krisen«
20.5 Schlussbemerkung
Literatur
Stichwortverzeichnis. A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
R
S
T
U
V
W
Z
Отрывок из книги
Die Herausgeber*innen
Wolf Ortiz-Müller
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Franke, A. (2006). Modelle von Gesundheit und Krankheit (Reihe: Lehrbuch Gesundheitswissenschaften). Bern: Huber.
Freud, S. (1930). Das Unbehagen in der Kultur. Wien: Internationaler Psychoanalytischer Verlag.
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