Stadt, Land, Frust?

Stadt, Land, Frust?
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Описание книги

Kirche ist mittendrin – in abgelegenen, ländlichen Räumen. Diese Räume stellen für Gesellschaft und Kirchen eine große Herausforderung dar. Einsparmaßnahmen erzwingen Rückbau und die Fläche wird zum Problem. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, wie es den Gemeindepfarrerinnen und -pfarrern in dieser Umgebung geht und welche Unterschiede es in der Arbeitsbelastung im Vergleich mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Stadt gibt. Kommentatoren aus relevanten Fachgebieten und Kirchenleitungen ziehen erste Schlüsse für die Kirche heute. Auf diese Weise will dieses Buch zur Diskussion anregen und Ansatzpunkte liefern, um ein gutes, fröhliches und wohlbehaltenes Arbeiten im Pfarramt zu fördern.
Mit Beiträgen von Gabriele Ahnert-Sundermann, Peter Böhlemann, Philipp Elhaus, Leslie Francis, Martin Grabe, Michael Lehmann, Gunther Schendel, Jürgen Schilling und Thomas Schlegel.
[Are remote rural areas causing frustration? Well-being and stress among ministers in German] This book documents the research in peripheral rural areas. Peripheral or remote rural areas in Germany are concerned with certain issues, e.g. demographic change, weaknesses in the local economy and infrastructure. The church is affected by those negative trends and by a decline of the number of members, which causes a need for organisational adjustments. The question is, whether German ministers suffer extraordinary stress from this situation. The research helps to shed light on well-being as well as burnout-related stress among German pastors in remote rural areas. This book put forward some research-based suggestions, which can help to make working as minister healthier. Experts from inside and outside German churches comment on the research in order to find ways in which the results of the study can influence the church and ministry for the better.

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Группа авторов. Stadt, Land, Frust?

Geleitwort

Vorwort

Inhalt

Ländliche Räume als Herausforderung für kirchenleitendes Handeln

1Einleitung

2Ländliche Räume aus Sicht der Geographie und Soziologie

3Ländliche Räume in der praktisch-theologischen Forschung

4Forschung zu Gesundheit und Arbeitsbelastung in den ländlichen Räumen Englands

5Überlastung im Pfarramt?

6Zwischenfazit

7Entwicklung von GIPP I – Erfassung von »Stadt« und »Land«

8Kategorisierung der Stichprobe nach »Stadt-«, »Land-« und »Funktionspfarramt«

Beanspruchungserkrankungen im Pfarramt

1Abstract

2Einleitung

3Theoretische Grundlegung

3.1Das transaktionale Stressmodell

3.2 Theorie und Forschungsstand zum Burnout-Syndrom

3.2.1 Hinführung

3.2.2 Definition

3.2.3 Ätiologie

3.2.4Symptomatologie und Verlauf

3.2.5 Abgrenzung von Burnout und Depression

3.2.6 Messung

3.2.7 Zusammenfassung

3.2.8 Burnout im Pfarrberuf

3.3 Konfigurationsanalyse des Pfarrberufs

3.4 Terminologische Grundlegungen

4Forschungsfragen und deren Operationalisierung

4.1 Ursprung der Forschungsfragen

4.2 Operationalisierung

4.2.1Cluster I »Beanspruchung«

4.2.2 Cluster II »Beanspruchungsprofil«

4.2.3Cluster III »Berufsprofil«

5Methode. 5.1 Qualitative und quantitative Vorstudien

5.2Fragebogendesign und Versuchsmaterial

5.3Sampling

5.3.1Allgemeine Beschreibung des Samples

5.3.2 Bildungsstand und ökonomische Situation

5.3.3Vergleichbarkeit der Landeskirchen

6Ergebnisse

6.1 Befund zu Cluster I »Beanspruchung«

6.1.1Gesundheitszustand

6.1.2 Allgemeiner Zusammenhang der Beanspruchungsmaße

6.1.3 Ergebnisse der Burnout-Screening-Skalen (BOSS I)

6.1.4 Ergebnisse des Francis Burnout Inventory (FBI)

6.1.5Zusammenfassung: Verdachtsdiagnose »berufsbedingtes Burnout-Syndrom«

6.2Befund zu Cluster II »Beanspruchungsprofil«

6.2.1 Gesamtwert (GW)

6.2.2 Intensitätswert (IW)

6.2.3 Breitenwert (BW)

6.2.4Zusammenfassung: berufsspezifisches Beanspruchungsprofil

6.3 Befund zu Cluster III »Berufsprofil«

6.3.1 GIPP II-Dimensionen

6.3.2 GIPP II-Dimensionen und Beanspruchungswerte

6.3.3 Arbeitsinhalte und Beanspruchungswerte

6.3.4 Ranking der Arbeitsinhalte

6.3.5 Zusammenfassung: Berufsprofil

7Nähere Beschreibung der high-risk-Gruppe

7.1 Allgemeine Charakteristika

7.2 Persönlichkeit

7.3 Beruf

7.4 Beanspruchung

7.5 Ressourcen

7.6 Berufsprofil

7.7Tätigkeitsinhalte

7.7.1 Unterschiede im Ranking der Tätigkeitsinhalte

7.7.2 Unterschiede in den Ausprägungen der Tätigkeitsinhalte

8Diskussion

8.1Ergebnisse

8.1.1 Burnout im Pfarramt: häufiger und spezifisch

8.1.2 Arbeitsanforderungen und Ressourcen im Pfarramt

8.2 Methodik

9Anhang. 9.1 Tabellen. 9.1.1Tabelle 8: Items der vier Dimensionen der GIPP II-Skala »Arbeitsanforderungen«

9.1.2Tabelle 9: Items der vier Dimensionen der GIPP II-Skala »Entscheidungsspielraum«

9.1.3Tabelle 10: Items der Dimensionen der GIPP II-Skala »Soziale Unterstützung« inkl. »Geister, Trolle und Phantome

9.1.4Tabelle 11: Allgemeine Charakteristika der low-risk und high-risk-Gruppen

9.1.5Tabelle 12: Unterschiede high- vs. low-risk – Persönlichkeit, Beruf, Beanspruchung, Ressourcen

9.1.6Tabelle 13: Unterschiede high- vs. low-risk – Berufsprofil/Tätigkeitsinhalte

Stadt, Land, Frust?

1Unterschiede zwischen Stadt- und Landpfarrergruppe. 1.1Personenbezogene Unterschiede in der Stadt- und Landpfarrergruppe

1.2 Strukturelle Unterschiede zwischen Stadt- und Landpfarrergruppe

1.3 Unterschiede bei den Arbeitsanforderungen zwischen Stadt- und Landpfarrergruppe

1.4Unterschiede bei Belastungsmarkern in der Stadt- und Landpfarrergruppe

2Arbeitsbelastung der Stadt- und Landpfarrer im Vergleich

2.1 Trägt die Umgebung »Landpfarramt« stärker zur Belastung bei als die Umgebung »Stadtpfarramt«?

2.2 Gibt es unterschiedliche Belastungsprofile für das Land- und Stadtpfarramt?

2.2.1 Belastungsprofil des Landpfarramts

2.2.2 Belastungsprofil des Stadtpfarramts im Vergleich

3Praktisch-theologische Analyse der Ansatzpunkte zur Verbesserung der Arbeitsgesundheit von Pfarrern

3.1 Quantitative Verteilung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter nach Stadt und Land

3.2Qualitative Einschätzung der sozialen Unterstützung im Stadt-Land-Vergleich

3.3Erklärungsversuche für die theorieinkonforme und unerwartete Wirkung des Faktors soziale Unterstützung

3.4 Kontextspezifische Maßnahmen zur Verbesserung der Situation im Stadt- und Landpfarramt

Anhang

Vertiefende Analysen

1Strukturgleichungsmodelle – Eine kurze methodische Einführung für Fachfremde

2Fragestellung und Hypothesen

3Ergebnisse und Schlussfolgerungen

»Trachtet zuerst« nach mündigen Gemeinden …

1Einleitung: »Du machst dich zu müde«1

2Die individuellen Lösungsansätze. 2.1 Die eine naheliegende Option: Unsere Pfarrer sorgen besser für sich selbst

2.2 Noch eine naheliegende Option: Unsere Kirche sorgt besser für ihre Pfarrer

3Die Schattenseite des Naheliegenden

3.1 Der Pfarrer als Symptomträger und Index-Patient?

3.2 Überbewerteter Pfarrdienst, unterschätzte Gemeinde

3.3 Today’s problems come from yesterday’s solutions

4Konsequenzen: Gemeinde entwickeln – pastorale Dienste adaptieren

5Fazit

Kommentar aus psychiatrisch-psychosomatischer Sicht

1Burnout als Modell zur Entstehung von Krankheit

1.1 Die »inneren Antreiber«

1.2 »Äußere Antreiber«

1.3Mangelnde Fähigkeiten

2Was kann einen Menschen vor Burnout schützen?

Kommentar: Werkzeuge für den Umbau des Pfarrberufs

1Inventare für eine nötige Inventur

2Die »Findmittel« und was sie leisten. 2.1GIPP I: Die peripheren Räume im Blick

2.2 GIPP II: Von der Vermessung der Belastungen und Ressourcen im Pfarrberuf

3Eine Berufsgruppe im Belastungszustand – wichtige Ergebnisse und ihre Bedeutung. 3.1 Burnoutgefährdung ist kein Randphänomen

3.2 Welche Ergebnisse sind neu?

4Entlastung und Profil in verstärkter Vernetzung? – abschließende Überlegungen

Kommentar: Schlüsselrolle für welches Schloss? – Kirchentheoretische Beobachtungen

1Orientierungsversuche im transitorischen Raum

2Wegen Umbau geöffnet – Ausblicke in kontextuelle Kirchenlandschaften

3Kirche erschließen

Kommentar: Fortbildung als hocheffiziente Stellschraube zur Belastungsreduktion im Pfarramt

1Desillusionierungen oder »rostige Stellschrauben«

2Effiziente Stellschrauben. 2.1Untergrundbohrungen – ein differenzierter Befund

2.2 Stellschraube Fortbildung

2.3 Die Altersstruktur der Pfarrer als Chance

2.4 Stellschraube Ehrenamtsmanagement

3Fazit

Kommentar: »Trotz Umbau geöffnet.«

1Kirche im Wandel

2Maßnahmen der EKM zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Pfarrer

3Rezeption der Befragung in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland

4Was zu tun ist

5Schlussbemerkung

Kommentar: Verwaltung als rotes Tuch

1Weshalb werden Verwaltungsaufgaben als belastend erlebt?

2Was verstehen Pastoren unter Verwaltung?

3Noch einmal: Weshalb werden Verwaltungsaufgaben als belastend erlebt?

4Angebote im Rahmen von Fortbildung und Personalentwicklung zur Bewältigung von Verwaltungsaufgaben

5Strukturelle Veränderungen zur Bewältigung von Verwaltungsaufgaben

6Fazit

Kommentar: Einblick und Rückblick auf die Forschungspraxis

1Was ist ländlich? – »Sieben Mal das volle Osterprogramm!«

2Was ist belastend? – »Der Schreibtisch ist nie leer.«

3Gibt es bestimmte Wünsche? – »Geregelte Dienstzeiten!«

4Der Pfarrkonvent als Ressource

Kommentar: Die Chiffre »Land«

Liste der Autorinnen und Autoren

Endnoten. Geleitwort

Vorwort

Benjamin Stahl: Ländliche Räume als Herausforderung für kirchenleitendes Handeln

Anja Hanser: Beanspruchungserkrankungen im Pfarramt

Benjamin Stahl, Silvia Neumann: Stadt, Land, Frust?

Henrike Völz, Benjamin Stahl: Vertiefende Analysen

Michael Herbst: »Trachtet zuerst« nach mündigen Gemeinden …

Martin Grabe: Kommentar aus psychiatrisch-psychosomatischer Sicht

Gunther Schendel: Kommentar: Werkzeuge für den Umbau des Pfarrberufs

Philipp Elhaus: Kommentar: Schlüsselrolle für welches Schloss?

Peter Böhlemann: Kommentar: Fortbildung als hocheffiziente Stellschraube zur Belastungsreduktion im Pfarramt

Michael Lehmann: Kommentar: »Trotz Umbau geöffnet.«

Gabriele Ahnert-Sundermann: Kommentar: Verwaltung als rotes Tuch

Jürgen Schilling: Kommentar: Einblick und Rückblick auf die Forschungspraxis

Thomas Schlegel: Kommentar: Die Chiffre »Land«

Отрывок из книги

Herausgegeben vom Kirchenamt der EKD

Band 26

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Neben der Frage nach kontextspezifischen Gegebenheiten für die Implementierung salutogenetischer Maßnahmen steht die Frage, inwiefern der Kontext selbst einen positiven oder negativen Einfluss auf die Mitarbeiterschaft hat. Die Ergebnisse der praktisch-theologischen Forschung aus England zeigen hier ein differenziertes Bild:59 Bei der Verwendung eines für den kirchlichen Dienst angepassten Burnout-Inventars (modifiziertes Maslach Burnout Inventar60) konnten auf den ersten Blick keine signifikanten Unterschiede zwischen Probanden in ländlichen und städtischen Diözesen festgestellt werden.

Das Maslach Burnout Inventar konzeptionalisiert Burnout in drei Bereiche: emotionale Erschöpfung, Depersonalisation und das Gefühl, etwas (oder dann auch »nichts«) zu erreichen.61 Hinsichtlich der beiden ersten Bereiche gab es keinen Unterschied zwischen Stadt und Land. In Bezug auf den dritten Bereich, dem »Gefühl, etwas zu erreichen«, konnte festgestellt werden, dass er bei einer ländlichen Klientel geringer ausgeprägt ist.62 Hier konnten die Forscher einen Zusammenhang mit den folgenden Umgebungsfaktoren feststellen: Länge der Dienstzeit in der betreffenden Kirche, Anzahl der Kirchen im Verantwortungsbereich, Assistenzpastor (curate) und Dienstgemeinschaft (ministry team).63 Vor allem die soziale Unterstützung durch einen Assistenzpastor und Arbeiten in der Dienstgemeinschaft erwiesen sich hier als von Bedeutung.

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