Menschen, die Geschichte schrieben

Menschen, die Geschichte schrieben
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Описание книги

Viele historische Persönlichkeiten sind von den Legenden und Anekdoten, die über ihr Leben erzählt werden, nicht mehr zu trennen. Schon immer haben Menschen in der Geschichte nach Vorbildern und Feindbildern, nach Avataren bestimmter, allgemeinmenschlicher Eigenschaften gesucht. Der vorliegende Band beschreibt diese Suche für das Mittelalter, versucht die Mythen und Legenden, die sich um die Großen der Geschichte ranken nachzuzeichnen und zu entschlüsseln, was diese Geschichten, die wir uns erzählen, über uns und die Zeit in der wir leben preisgeben.

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Группа авторов. Menschen, die Geschichte schrieben

Über den Autor

Zum Buch. MYTHEN EUROPAS: DIE SCHLÜSSELFIGUREN DES MITTELALTERS

Menschen, die. Geschichte schrieben

INHALT

Editorische Notiz

EINLEITUNG

KARL DER GROSSE. Geschichte und Mythos von Johannes Fried

DIE TATEN

DAS GEDÄCHTNIS

MYTHOS KARL

DER HERRSCHER

SÜNDER UND HEILIGER

DER HEROS DER DICHTER UND LITERATEN

HEROISIERUNG, MYTHISIERUNG UND LEGENDÄRE VERKLÄRUNG ALS WIRKLICHKEIT – EINE ZUSAMMENFASSUNG

ANMERKUNGEN

QUELLEN

LITERATURHINWEISE

DER APOSTEL JAKOBUS. Vom spanischen zum europäischen Mythos von Klaus Herbers

DIE HISPANISIERUNG DES APOSTELS JAKOBUS VOR DEM HINTERGRUND DER MUSLIMISCHEN EROBERUNGEN AUF DER IBERISCHEN HALBINSEL

DER APOSTEL BEI DER FORMIERUNG DES CHRISTLICHEN SPANIEN

APOSTELSITZ UND KIRCHLICHE ANSPRÜCHE

„EUROPÄISIERUNG“ DURCH PILGERFAHRTEN UND PROPAGANDA

DIE „ENTSTEHUNG EUROPAS“ AUF DEN PILGERWEGEN?

VERGLEICHENDE BILANZ

ANMERKUNGEN

QUELLEN

LITERATURHINWEISE

THEODERICH. Die Verwandlung der historischen Person in die literarische Figur Dietrich von Bern von Carola L. Gottzmann

DER HISTORISCHE THEODERICH

POLEMISCHE VERZEICHNUNG DURCH DIE CHRONIKEN

EIN UNFÄHIGER DIETRICH IM ‚NIBELUNGENLIED‘

EIN KLÄGLICHER DIETRICH IN DEN HISTORISCHEN DICHTUNGEN

EIN HELDISCHER DIETRICH IN DEN MÄRCHENHAFTEN EPEN

DIETRICH UND SEIN TREUES GEFOLGE

DIETRICHS HÖLLENFAHRT

ABENTEUERLICHES NACHLEBEN UND ZWIELICHTIGER AUSKLANG

QUELLEN- UND LITERATURHINWEISE

DER HEILIGE MARTIN VON TOURS. von Benedikt Konrad Vollmann

MARTIN, DER ASKET UND SEELSORGER

MARTIN, DER PATRON

MARTIN, DER MANTELTEILER

ANMERKUNGEN

QUELLEN

LITERATURHINWEISE

KÖNIG ARTUS. Geschichte, Mythos, Fiktion von Walter Haug

ANMERKUNGEN

LITERATURHINWEISE

GOTTFRIED VON BOUILLON. Führer des Ersten Kreuzzugs und König von Jerusalem von Friedrich Wolfzettel

„NEUN GUTE HELDEN“

GESCHICHTE UND LEGENDE

GENEALOGISCHE MYTHENBILDUNG

DER SCHWANENRITTER

AUFSTIEG DER HEIDNISCHEN FOLKLORE

ANMERKUNGEN

QUELLEN

LITERATURHINWEISE

TROUBADOUR UND MINNEDAME. von Ingrid Kasten

DIE GRUNDKONSTELLATION

DER HISTORISCHE KONTEXT

THEORIE DER LUST

MEHRDEUTIGKEIT: ‚MINNE‘ UND ‚AMOR‘

DIE ‚MINNEDAME‘

SCHLUSS

ANMERKUNGEN

QUELLEN UND LITERATURHINWEISE

FRANZISKUS VON ASSISI. Zwischen Inszenierung und Imagination von Helmut Feld

DER „KLEINE ARME“

DER „SERAPHISCHE HEILIGE“

DER „ZWEITE CHRISTUS“

ANMERKUNGEN

QUELLEN

LITERATURHINWEISE

DIE GREIFENFAHRT ALEXANDERS DES GROSSEN. von Thomas Noll

ALEXANDERS GREIFENFAHRT IN DER LITERATUR

SINNBILD DER HOFFART

ALEXANDER DER GROSSE IM ALTEN TESTAMENT

UMWERTUNGEN, AUFWERTUNGEN, AMBIVALENZEN

ANMERKUNGEN

QUELLEN

LITERATURHINWEISE

CHRISTUS ALS SCHMERZENSMANN. von Peter Dinzelbacher

HERVORTRETEN IM HOCHMITTELALTER

MARIA ALS SCHMERZENSMUTTER

MENTALITÄTSGESCHICHTLICHE ERKLÄRUNGSHYPOTHESE

AUSBLICK IN DIE NEUZEIT

ANMERKUNGEN

LITERATURHINWEISE

MARIA, NOTRE DAME. Mythos und Verehrung in Texten des 9. bis 13. Jahrhunderts von Roswitha Wisniewski

MARIA IN DEN EVANGELIEN

NEUNTES JAHRHUNDERT: GOTTESMUTTER UND KÖNIGLICHE HERRIN

ZWÖLFTES JAHRHUNDERT: JUNGFRAU UND BRAUT

LEITBILD UND HELFERIN

JUNGFRÄULICHE GOTTESMUTTER

DREIZEHNTES JAHRHUNDERT: HOHE FRAU IN MYSTIK UND MINNE

MARIENLEBEN

ANMERKUNGEN

QUELLEN

AUTORINNEN UND AUTOREN

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Kontakt zum Verlag

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Dr. Michael Neumann,

geb. 1951 in München, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er hat Germanistik, Philosophie, Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Münster studiert und zahlreiche Artikel, Bücher, Rezensionen und Aufsätze zu literaturwissenschaftlichen Themen veröffentlicht.

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Der dritte Otto auf dem Thron, Sohn und Enkel der beiden vorangegangenen, schloss sich noch enger an Karl den Großen an. Ihn machte er zu einem Muster seiner Kaiseridee; an ihm orientierte er sein Kaisertum. „Unser Thron“ stehe in Aachen, „wo ihn unser Vorgänger Karl, der hochberühmte erhabene Kaiser“ errichtet habe, ließ Otto als sein Sprachrohr den Erzbischof Heribert von Köln verkünden.8 Aachen sollte neben Rom ein Brennpunkt seines Reiches sein. Der Sohn eines sächsischen Vaters und einer byzantinischen Mutter eignete sich das Siegelbild des Franken Karl an, um das Römische Reich zu erneuern. Karls Gedenken ließ er in Aachen wie das der eigenen Eltern feiern.9 Und mehr als das alles: Otto dürfte nämlich bereits die Kanonisation des fränkischen Kaisers betrieben haben.

Sein Nachfolger Heinrich II., einstiger Herzog der Bayern, musste, ob er wollte oder nicht, daran anknüpfen und erklärte sich zu einem Nachkommen des großen Karl. Es geschah zur Legitimation seiner umstrittenen Thronbesteigung. Zudem griff auch er auf ein Karlsbild zurück, um seine Erhöhung zu imaginieren. Es war freilich ein Bild Karls II. Auch Heinrichs Nachfolger, der König und Kaiser Konrad II. und seine Gemahlin Gisela, zwei Franken, deren Familien sich tatsächlich auf Karl zurückführen konnten, erinnerten an Karl. An Konrads Sattel hingen Karls Steigbügel, wurde damals propagiert.10 So floss das Karlsgedächtnis, von Otto I. und Otto III. so sichtbar erneuert, als immer wieder benutzter, aber nie für immer gefasster Legitimationsquell durch die Jahrhunderte.

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