Religion und Spiritualität in der Ich-Gesellschaft

Religion und Spiritualität in der Ich-Gesellschaft
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Religiosität und Spiritualität zeigen sich in der Schweiz – so die These dieser Studie – in vier grossen Milieus: «Institutionelle» sind traditionell und freikirchlich christlich, «Alternative» setzen auf Esoterik und spirituelle Heilung, «Säkulare» sind indifferent oder religionsfeindlich. Die grosse Mehrheit der Bevölkerung aber gehört den «Distanzierten» an. Ihnen ist Religion nur in bestimmten Situationen wichtig, ihre religiösen und spirituellen Überzeugungen sind oft diffus. Anhand repräsentativer Umfragen und Tiefeninterviews zeigen die Autoren, wie sich diese Milieus innerhalb der letzten fünf Jahrzehnte aufgrund von Wertwandel und sozialen Trends tiefgreifend verändert haben.

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Группа авторов. Religion und Spiritualität in der Ich-Gesellschaft

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1 Einleitung

1.1 Zentrale Fragestellung

1.2 Bisherige Antworten

1.3 Eine neue Typologie

1.4 Eine neue Theorie

1.5 Die These des Regimewechsels religiös-säkularer Konkurrenz

1.6 Methode12

1.7 Was ist neu?

1.8 Grenzen und eigene Position

1.9 Darstellung und Plan des Buches

2 Theorie: Religiös-säkulare Konkurrenz in der Ich-Gesellschaft

2.1 Theorien zu Religion und Moderne. Säkularisierungstheorie24

Theorie der Individualisierung und spirituellen Revolution

Markttheorie

2.2 Die allgemeine Theorie religiös-säkularer Konkurrenz

Vorbemerkungen. Vorläufer der Theorie

Analytische Soziologie

Religion, religiöse Organisationen, Religiosität. Definitionen

Die sich wandelnde Vorteilhaftigkeit von Religion

Soziale Konkurrenz. Religiöse und säkulare Anbieter und kollektive Akteure

Ressourcen und Machtverteilungen

Strategien

Individuelles Handeln

Externe Einflussfaktoren

Effekte des Konkurrenzgeschehens

2.3 Sozio-historische Konkretisierung128

Religiös-säkulare Konkurrenz in der industriellen Gesellschaft

Der Wechsel des Konkurrenzregimes der 1960er Jahre

Religiös-säkulare Konkurrenz in der Ich-Gesellschaft

Konkurrenzbeziehungen

2.4 Hypothesen

Übergang zur Ich-Gesellschaft

Individuelle Anpassungen

Grossgruppen

Anbieter

3 Vier Gestalten des (Un-)Glaubens

3.1 Eine Typologie auf zwei Ebenen

3.2 Institutionelle

3.3 Alternative

3.4 Distanzierte

3.5 Säkulare

4 Identität und Sozialstruktur

4.1 Typen, Subtypen und Identität. Identität – kategorial, kollektiv, personal

Konfessionelle Identität

Religiös-spirituelle und säkulare Identität203

Positiv- und Negativbeschreibungen: Ich/Wir vs. die Anderen

4.2 Soziodemografische Merkmale der Typen

Der institutionelle Typus: Etablierte und Freikirchliche

Der alternative Typus: Esoterische und Sheilaisten/alternative Kunden

Der distanzierte Typus

Der säkulare Typus: Indifferente und Religionsgegner

5 Glauben, Wissen, Erfahren, Handeln

5.1 Institutionelle Religiosität

Etablierte

Freikirchliche

5.2 Alternative Spiritualität

Esoteriker

Sheilaisten und alternative Kunden

5.3 Distanzierte Religiosität

Distanziert-Institutionelle

Distanziert-Alternative

Distanziert-Säkulare

5.4 Säkularität

Indifferente

Religionsgegner

6 Werte und Wertewandel

6.1 Die Typen und ihre Werte

Institutionelle

Alternative

Distanzierte

Säkulare

6.2 Wertewandel und Religiosität

Wie Religion an «Wert» und Legitimationsfunktion verliert

Die Kritik an «alten» Werten und deren Verbindung zur Religion

Die Freisetzung «neuer» Werte

7 Kirchen, Freikirchen und alternativ-spirituelle Anbieter

7.1 Drei Typen von Anbietern. Grosskirchen, Freikirchen, alternativ-spirituelle Anbieter

Verankerung und Ausstrahlung der drei Anbieter

7.2 «Heilsgüter» und «Nutzen» der Angebote

Kirchen: Kraft, Halt, Tradition und ein Nutzen für andere

Freikirchen: Leben mit Jesus und anderen Christen

Alternativ-spirituelle Anbieter: Spirituelles Wachstum und Problembehebung

7.3 Das Mitgliedschaftsverhältnis zum religiös-spirituellen Anbieter

Grosskirchen: Bleiben oder Austreten

Freikirchen und alternativ-spirituelle Anbieter: wettbewerbsstarke Mitglieder- und Kundenmärkte

7.4 Die Wahrnehmung der religiös-spirituellen Anbieter. Das Image der Grosskirchen: sinnvoll, aber veraltet und konservativ

Kirchliche Pfarrer und Priester: von altmodisch bis «cool»

Das Image der Freikirchen und ihrer Pastoren: von lebendig bis gefährlich

Das Image alternativ-spiritueller Techniken und Anbieter: von neutral bis aussergewöhnlich

8 Die Wahrnehmung und Bewertung von Religion(en)

8.1 Wahrnehmung und Bewertung von «Religion an sich»

Wahrheitsrelativismus und «Gleichheit» der Religionen

Kriterien für die Einschätzung «guter» oder «schlechter» Religion

Die Rückkehr der Religionskritik

8.2 Wahrnehmung und Bewertung spezifischer religiöser Gruppen

Christentum

Katholizismus

Evangelisch-Reformierte

Buddhismus

Islam

Neue religiöse Gemeinschaften

8.3 Ursachen der Wahrnehmungen und Bewertungen

Religiöses (Sub-)Milieu

Massenmedien und Nahwelt-Diskurse

Persönlicher Kontakt

Politische Einstellung und Einstellung zu Ausländern

Alter und Generation

9 Der Wandel von Religiosität, Spiritualität und Säkularität

9.1 Der Übergang zur Ich-Gesellschaft. Ich-Gesellschaft und Wirtschaftswachstum

Ich-Gesellschaft und Kultur

Normierte vs. optionale religiöse Praxis

Normierte vs. optionale religiöse Sozialisation

Partnerwahl, Heiratsverhalten, Einfluss des Partners

Veränderungen des Coping

Ich-Gesellschaft und Geschlecht

Ich-Gesellschaft und Stadt/Land

9.2 Individuelle Anpassungen. Säkularisierendes Driften

Religiöse Individualisierung/Konsumorientierung

9.3 Effekte auf Typen und Milieus. Wachstum und Schrumpfen der Typen und Milieus

10 Schluss: Religion und Spiritualität in der Ich-Gesellschaft

10.1 Rückblick

Eine neue Beschreibung

Eine allgemeine Theorie

Eine spezifische Erklärung

10.2 Die Zukunft der Religion und Spiritualität in der Ich-Gesellschaft

11 Literatur

12 Anhang. 12.1 Methode

Quantitative Teilstudie

Qualitative Teilstudie

Die Verbindung der qualitativen und quantitativen Teilstudien: Mixed Methods

Fragestellung

Operationalisierung

Sampling:

Vergleich der Samples MOSAiCH09 und RuM:

Analyse

Writing up

Das Erstellen der Typologie

12.2 Kurzporträts der Befragten (qualitative Stichprobe)

12.3 Tabellen. Kapitel 3 (Vier Gestalten des [Un-]Glaubens)

Kapitel 4 (Identität und Sozialstruktur)

Kapitel 5 (Glauben, Wissen, Erfahren, Handeln)

Kapitel 6 (Werte)

Kapitel 7 (Kirchen, Freikirchen und alternativ-spirituelle Anbieter)

Kapitel 8 (Die Wahrnehmung und Bewertung von Religion(en))

Autorinnen und Autoren

Anmerkungen

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Jörg Stolz, Judith Könemann,

Mallory Schneuwly Purdie,

.....

Die Kritik an «alten» Werten und deren Verbindung zur Religion

Die Freisetzung «neuer» Werte |6|

.....

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