Im Wettbewerb

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Der von Kathrina Talmi herausgegebene Band enthält praxisbezogene Essays von drei Autoren des Sprachanalytischen Forums: von Kai Pege über philosophische Essays, von Kathrina Talmi über wirtschaftliches Verhalten und von Reinhard Matern über den aktuellen Stand im Konflikt mit dem Nahen Osten. Im Zentrum des Bandes stehen sozialphilosophische Themen, die aus analytischer Sicht behandelt werden. Kai Pege kritisiert die anhaltende Verschulung, Formalisierung und Erstarrung, die von universitärer Seite aus betrieben wird und prüft, welche Kriterien tatsächlich erforderlich sind, um ein Abfassen von philosophisch wissenschaftlichen Essays gewährleisten zu können. Reinhard Matern nimmt Huntingtons Wendung hin zu einer politikwissenschaftlichen Zivilisationstheorie auf und prüft in der Auseinandersetzung mit dem Nahen Osten, inwieweit der Ansatz geschichtsphilosophisch brauchbar ist. Im Zentrum des Bandes stehen aber wirtschaftliche Fragen, die von Kathrina Talmi aufgeworfen werden: In drei Essays, wobei einer für den Band titelgebend war, wird aus einer Verhaltensperspektive philosophisch auf die Wirtschaft eingegangen, auch auf relativ neue Ereignisse im Zusammenhang mit digitalen Produkten.

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Группа авторов. Im Wettbewerb

Im Wettbewerb

Einleitung

Kai Pege: Was sind philosophische Essays?

Kathrina Talmi: Im Wettbewerb. I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

XI

Kathrina Talmi: Wider eine Kartoffelökonomie. I

II

III

Kathrina Talmi: Über Wissen und Arbeit. I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

Reinhard Matern: Auf der Spur der Säkularisation

Index

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Einen Essayband der praktischen Philosophie zu widmen, war innerhalb des Sprachanalytischen Forums mein besonderes Anliegen, nach dem ich bereits innerhalb des Bandes „Analytische Philosophie?“, hg. v. Kai Pege, an den Antworten mitgewirkt hatte, um der Fragenden / dem Fragenden eine erste Orientierung zu ermöglichen. Die Gesprächssituation war gleichsam alltäglich, ging vom Rücksitz eines PKW aus. Im vorzulegenden Band sollte sie keine Rolle spielen. Bereits damals interessierten mich aber besonders praktische Belange, z.B. wirtschaftliche Probleme.

Eine philosophische Hinwendung zur Wirtschaft ist relativ häufig mit moralischen und rechtlichen Fragen verbunden, dem Aufstellen und Prüfen von Normen. Meine Herangehensweise ist eine andere. Mich interessieren keine Normen, für deren Aufstellung ich nicht einmal eine Grundlage hätte, sondern Möglichkeiten. Nach Möglichkeiten zu fragen und solche anzubieten kann für Leser weitaus motivierender sein, als lediglich einen Rohrstock vorgehalten zu bekommen. Für eine irrationale Angstethik, die Vernunft lediglich vorgeben könnte, wäre mir die Philosophie zu schade. Das naturalistic fallacy macht ohnehin eine Ableitung von Normen aus Fakten logisch unmöglich, gleichgültig ob und wie grausam diese Fakten aussehen mögen. Und eine Übernorm ließe sich zwar gleichsam aus Ärmeln schütteln, würde jedoch das Begründungsproblem nur verlagern.

.....

Eine Frage nach den Bezügen des Satzes ‚Der Kot ist braun‘ erschöpft sich in der Regel nicht in der Angabe der kausalen Bedingung, wenn der Kot braun ist. Ein platzierter Kothaufen könnte z.B. ein Scherzartikel auf dem Tisch eines universitären Dozenten sein. Ebenso wäre zumindest zu klären, ob es sich bei dem Kot um Kot handelt. Der Satz wäre zu erweitern zu ‚Der Kot, vorausgesetzt es handelt sich um Kot, ist braun‘. Doch auch diese Erweiterung würde nicht ausreichen, um beurteilen zu können, was als ‚braun‘ beschreibar ist. Ein Farbspektrum wäre anzugeben. ‚Der Kot, vorausgesetzt es handelt sich um Kot, ist braun, vorausgesetzt die Farbe liegt im Farbspektrum XY‘. Ein messbares Farbspektrum könnte aber von Ort zu Ort variieren, je nach Lichteinfall, ebenso nach der Zeit der Begutachtung; Kot ist ein organisches Produkt, das einer zeitlichen Veränderung unterliegt. Es wären zahlreiche Bedingungen anführbar, die zur Beurteilung eines konkreten Bezugs relevant wären, sich philosophisch aber kaum prüfen ließen, allenfalls in einem wissenschaftlichen Labor, das selber Bedingungen bereithält und auch Bedingungen unterliegt. Ohne Daten, beim Verfassen eines philosophischen Essays liegen zumeist keine vor, es sei denn, man beschäftigte sich mit älteren wissenschaftlichen Forschungen, noch ließe sich eine Datenbeschaffung veranlassen, kann lediglich ein möglicher Bezug in Frage kommen, diesmal aus der Sicht eines möglichen Verfassers. Und ein sekundärer philosophischer Beitrag unterläge sogar der zweifachen Interpretation. Zitate reichten für die Gewährleistung eine Bezugnahme nicht aus. Ob über diese auch gesprochen wird, wäre eine völlig andere Frage, die von einer Interpretation der zuvor gegebenen Interpretation abhinge. Mehr als ein möglicher Bezug ließe sich auch in diesem Fall nicht veranschlagen.

Um Kriterien nicht nur bildhaft, in Form von möglichen Erfüllungen relevant werden zu lassen, ist es erforderlich, eine andere sprachliche Lösung zu finden, die der Sache angemessen sein könnte. Kriterien dienen in der Regel als Maß für eine Ausrichtung als auch Beurteilung. Eine logische Vereinbarkeit ließe sich mit Bezug auf Texte tatsächlich prüfen, ein Bezug der philosophischen Texte hingegen nur in beschränkter Weise. Die Gründe habe ich dafür bereits angeführt. Beurteilen ließe sich nur ein möglicher Bezug.

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