Facetten tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
Реклама. ООО «ЛитРес», ИНН: 7719571260.
Оглавление
Группа авторов. Facetten tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
Autor*innenverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Zwischen Unsicherheit und Verstehen. Julia Hristov. 1.1 Die ersten Schritte
1.2 Die Macht des Unbewussten
1.3 Der Weg zu einem Symptom
1.4 Unsicherheit überwinden
Literatur
2. Die ersten Begegnungen in der Psychotherapie. Kerstin Neuthe
2.1 Aufspannen des therapeutischen Beziehungsraums. 2.1.1 Versuchung und Versagung
2.1.2 Die therapeutische Haltung
2.2 Zugänge zur unbewussten Psychodynamik. 2.2.1 Das Szenische Verstehen und das Vorfeld-Phänomen
2.2.2 Die Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamik
2.2.3 Die Probetherapie
2.3 Ein Bild zeichnen
Literatur
3. Es war einmal … Wie uns von Patient*innen geschriebene Geschichten Einblicke in ihre Welt gewähren. Anna Radon-Wolf
3.1 Zauberer und Drachen
3.1.1 Deutung der Geschichte »Zauberer und Drachen«
3.2 Der Vorstellungstermin
3.2.1 Deutung der Geschichte »Der Vorstellungstermin«
3.3 Abschlussbetrachtungen
Literatur
4. Der Jedi in uns – Zur Bedeutung moderner Märchen der Populärkultur in der psychodynamischen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Frank Stula. 4.1 Psychodynamische Sichtweise auf Märchen der Populärkultur
4.2 Die Heldenreise
4.3 Aus der psychotherapeutischen Praxis
4.4 Der Psychotherapeut als Jedi
Literatur
Filme
Serien
5. Affekte klarifizieren in der Kindertherapie: der Wutvulkan und der Einsatz von Geschichten. Cornelia Leistner. 5.1 Ein Maulwurf im Familiensystem
5.2 Der Wutvulkan
Vorgehen und Ablauf der Intervention »Wutvulkan«
Durchführung
5.3 Einsatz von Geschichten in der therapeutischen Arbeit mit Kindern
Literatur
6. Eltern und Familien in der Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen. Lalenia Zizek
6.1 Zur Geschichte der Familie in der Psychotherapie
6.2 Die Psychotherapie mit Kindern und ihren Eltern
6.3 Abschluss
Literatur
7. Psychodynamisch arbeiten mit Positiver und Transkultureller Psychotherapie nach Peseschkian (PPT) Meike Pudlatz
7.1 Charme von Gründer und Ansatz
7.2 Aus der Praxis für die Praxis I: das Balancemodell
7.3 Aus der Praxis für die Praxis II: die Arbeit mit orientalischen Geschichten
7.4 Ausblicke
Literatur
8. Die Klinik und das Unbewusste – Tiefenpsychologisches Arbeiten in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik mit Versorgungsauftrag. Sabine Hoffmann
8.1 Die Kinder- und Jugendpsychiatrie
8.2 Wie kann ich das szenische Verstehen zur Hypothesenbildung nutzen?
8.3 Wie kann ich eine Gruppensituation tiefenpsychologisch im Team aufarbeiten und die Gegenübertragungsphänomene in einen Behandlungsplan einfließen lassen?
8.4 Wie kann eine Uneinigkeit des Behandlungsteams als Ambivalenz der Patientin erkannt und für die Behandlung nutzbar gemacht werden?
8.5 Wie erkenne ich die Grenzen tiefenpsychologischen Arbeitens in einer Gruppenpsychotherapie?
8.6 Welche Stärken liegen im tiefenpsychologischen stationären Arbeiten?
9. Ein lachendes und ein weinendes Auge – der Abschied in der Psychotherapie. Julia Hristov. 9.1 Ein gelungener Abschied
9.2 Abschied nehmen
9.3 Gestaltung des Abschieds
9.4 Und das war es jetzt?!
Literatur
10 »Sie haben Ihr Ziel erreicht«: über Erfolg in der tiefenpsychologischen therapeutischen Arbeit. Lena Kuhlmann
10.1 Therapieziele erarbeiten
10.2 Nicht alles ist möglich
10.3 Auftragsklärung und Elternarbeit
10.4 Am Ende ist immer alles gut?
10.5 »5 von 5 Sternen«
Literatur
11. Wie lernt eine ambulante Gruppe laufen? Ideen für den erfolgreichen Start einer Gruppenpsychotherapie. Martin Kaschke
11.1 Aller Anfang ist schwer
Wie gewinnen Sie die Teilnehmer?
11.2 Das Setting
Wo findet die Gruppe statt?
Wann findet die Gruppe statt?
Soll die Gruppe offen oder geschlossen sein?
Behandeln Sie nur in Gruppen oder kombiniert mit Einzeltherapie?
Wie wähle ich die Teilnehmer*innen aus?
Was sind förderliche Aspekte bei den Teilnehmer*innen?
Gibt es Ausschlusskriterien für die Teilnahme an einer Gruppentherapie?
Welche Therapievereinbarungen werden getroffen?
Wie groß sind die Gruppen?
Wie lange ist die Wartezeit?
11.3 Wenn die Gruppe wirklich beginnt
Der Stil, eine Gruppe zu leiten
Ideen zur Prozessgestaltung
Interventionen
Fokus der Leitung und Grundhaltung
11.4 Zu guter Letzt – oder warum ich Gruppentherapien so schätze
Literatur
12. Persönliche Einblicke, Einsichten und Gedanken zu tiefenpsychologischer Supervision und Selbsterfahrung. David Roth. 12.1 Der Ursprung meiner Suche
12.2 Übernahme von Haltungen in der Therapeutenausbildung
12.3 Einstieg in die Selbsterfahrung
12.4 Approbationsausbildung
12.5 Auf dem Parkett und auf der Empore
12.6 Ausblick
Glossar
Stichwortverzeichnis. A
B
C
D
E
F
G
H
I
K
L
M
N
O
P
R
S
T
Ü
U
V
Отрывок из книги
Die Herausgeberin
Julia Hristov ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in der Vitos Klinik Hofheim sowie als Dozentin an der Wiesbadener Akademie für Psychotherapie tätig.
.....
Eine Gefahr der gegenseitigen Verwicklung in der Begegnung ist das unbewusste handelnde Ausagieren der Gegenübertragung (Wöller & Kruse, 2018). Besonders Menschen mit strukturellen Störungen lösen starke emotionale Gegenübertragungsreaktionen aus, es entsteht ein regelrechter Gegenübertragungssog. Dann kann es schnell zur Bestätigung der pathogenen Überzeugungen der Patient*innen kommen. Das sollte vor allem in den ersten Begegnungen vermieden werden. Erst, wenn mir als denkende Therapeutin (Zwiebel, 2013) klar geworden ist, welcher Teil meiner Gegenübertragung für den*die Patient*in im aktuellen Therapieprozess hilfreich ist, gebe ich ihn in den Kontakt.
Im Folgenden ein Beispiel für eine Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamik und wie sie therapeutisch nutzbar wird:
.....