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Группа авторов. Spiritualität der Ökumene - Ökumenische Spiritualität
Spiritualität der Ökumene – Ökumenische Spiritualität
Inhalt
Vorwort
Spiritualität der Ökumene
1. Grundlagen: Wie sagen wir wir? Wie wollen wir wir sagen?
2. Haltungen. 2.1 Logik der Spaltung und Logik der Versöhnung
2.2 Leben aus der Begegnung
2.3 Ökumenische Haltungen
2.4 Ökumenische Wege, Einsichten, Optionen
2.5 Ökumenische Offenheit – multilaterale Ökumene
2.6 Sensibel werden für Sensibilitäten des anderen, besonders für seine Verletzungen
Bibelarbeit zu Eph 4,1–6.11–15
1. Zum Epheserbrief
Überblick über den Epheserbrief
2. Eph 4,1–6 – Zur Grundlegung der Ethik
3. VV 11–15 – Der Urgrund der Einheit
Ökumenische Aspekte in säkularer Spiritualität
Erster Schritt: eine Übung in biblischer Spiritualität
Zweiter Schritt: eine Übung in christlicher Spiritualität
Dritter Schritt: Heutige säkulare Spiritualität
Der Ökumenische Kirchentag in München
Beobachtungen
1. Eucharistisches Fasten
2. Gemeinsames Mahl
3. Fazit
Ökumenische Spiritualität in der AGTS – Gestalten und Visionen. Bericht über die Diskussion
1. Fragenkatalog
1.1 Wahrnehmung: Welche Formen gelebter Spiritualität gab es bisher in der AGTS?
1.2. Gefühl: Wie wurden diese Gestalten erlebt?
1.3. Folgerungen und Einfälle: Wie ist das Ergebnis zu Beurteilen, was ist zu folgern? Welche Gestaltungsformen sind künftig denkbar?”
2. Die AGTS und ihr Weg zu einer ökumenischen Gemeinschaft
3. Gegenseitiges Aneinander-Gewiesen-Sein
4. Gastfreundschaft und Mitfeiern der Gottesdienste
5. Missionarische Notwendigkeit der Ökumene
6. Gemeinsames Tun und gemeinsames Beten
7. Die Grenzen des Machbaren
Bibelarbeit Eph 2,11–22: Die Einheit von Juden und Heiden in Christus
1. Der Kontext: „in Christus alle zu vereinen“
2. „Einst – jetzt aber“
3. „Durch Christus Jesus, nämlich durch sein Blut“
4. „Er hat in seiner Person die Feindschaft getötet“
5. Wie ist die Feindschaft getötet?
6. „Mitbürger der Heiligen – eine Wohnung Gottes“
7. Wie wird Feindschaft getötet?
Iona – Ökumenische Spiritualität in der Praxis1
1. Zu Geschichte und Organisation der Kommunität2
3. Die Regel der Iona Community
4. Zur Auslegung
5. Weitere Säulen der Gemeinschaft
6. Ein kurzes Fazit
The Fellowship of the Baptized1
Отрывок из книги
Arbeitsgemeinschaft Theologie der Spiritualität
Spirituelle Theologie
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Am ehesten wahrnehmbar wird diese Logik durch ihr Fehlen, wenn sie nicht zur Wirkung und Geltung kommt: Wenn nämlich die Resultate eines Dialoges oder auch eines Konzils einfach als unmittelbar umsetzbare Fertigprodukte weitergegeben und übernommen werden (sollen). Ohne dass die Adressaten und intendierten Rezipienten eines Dialogs oder einer Synode den entsprechenden Dialog- oder Synodalprozess durchgemacht oder wenigstens nachvollzogen haben, fehlen ihnen für die Übernahme und Anwendung der Ergebnisse wesentliche Veränderung ihrer Erfahrung und Prägung ihres Denkens durch den Begegnungsprozess. Kann jemand die Spitze eines Berges als Gipfel und die dort neue und weite Sicht wirklich in ihrer Bedeutung für die Perspektive im Tal einschätzen, wenn er mit dem Hubschrauber hinaufgebracht wurde, statt die Mühen des Aufstieges durchzumachen und seine Sicht Schritt für Schritt zu weiten?
Anders gesagt: Spiritualität der Ökumene lebt, wo Begegnung mit dem anderen geschieht. Sie lebt aus der Begegnung. Sie lebt zutiefst aus dem Überraschenden, aus dem Ungeahnten und in diesem Sinne aus dem Eigenen des anderen, das mir unvertraut war, aber nicht ganz fremd ist bzw. bleibt. Sie lebt vom Neuen, im Glauben so noch nicht Gesehenen, Erlebten, Bedachten, das mich anfragt, in mir arbeitet, mich verändert. Dann ist zu unterscheiden, ob es mehr zur gemeinsamen Mitte und zum gemeinsamen Grund hin oder davon wegführt. Ob es verbindet, einen gemeinsamen Weg eröffnet oder weiter auseinanderführt.
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