Milieusensible Pastoral
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Milieusensible Pastoral
Inhalt
Vorwort
Heinzpeter Hempelmann. Das Kriterium der Milieusensibilität. in Prozessen postmoderner. Glaubenskommunikation. Religionsphilosophische, ekklesiologische und institutionelle Gesichtspunkte. 1 Was heißt eigentlich „Postmoderne“?
2 Glaubenskommunikation im nachmodernen, postchristlichen Horizont – Herausforderungen
3 Auf dem Weg zu einer milieusensiblen Kommunikation des Evangeliums – Konsequenzen
a) Die geistliche Dimension der. anstehenden VeränderungsProzesse
b) Theologische Konsequenzen
– (1) Postmoderne – nicht unchristliche, sondern achristliche Lebenswelt: die spezifisch missionstheologische Herausforderung
– (2) Kontextualisierung des Evangeliums in postmodernen (Sub-) Kulturen
– (3) Postmoderner Horizontverlust
– (4) Wahrheit und Toleranz
c) Konsequenzen für Kirche als Institution
Literatur
Lothar Bendel/Frank-Peter Bitter/Marc Calmbach. Die Studie „Milieudifferenzierte Pastoral- und Bildungsangebote in der Militärseelsorge“ unter den Zeit- und Berufssoldaten der Bundeswehr (2011/2012) Zentrale Ergebnisse und erste Konsequenzen. 1 Selbstverständnis und Aufgaben der Militärseelsorge
2 Warum eine Sinus-Milieu-Studie für die Militärseelsorge?
3 Zentrale Ergebnisse der Befragung9
Die Sinus-Milieus® in Deutschaland 2012
Die Sinus-Milieus® in Deutschaland 2012
4 Konsequenzen und Herausforderungen
Literatur
Christian Gentges. „Lass mich dich lernen, …“ Zur Bedeutung von Milieuforschung für die kirchliche Jugend(verbands)arbeit. 0 Ausgangslage
1 Wie ticken Jugendliche? Die Jugendstudien 2008 und 2012
1.1 Die Sinus-Milieustudie U27
1.2 Die Sinus-Jugendstudie u18
2 Die Sinus-Jugendstudien im Spiegel der Würzburger Synode
2.1 Analyse der gegenwärtigen Bedingungen
2.2 Personales Angebot und jugendliche Pluralität
2.3 Die Gruppe als bevorzugte Sozialform
2.4 Reichweite kirchlicher Jugendarbeit
3 Notwendige Entwicklungen in der Jugendpastoral
3.1 Von der Sozialformorientierung. zur Orientierung an pastoralen Aufgaben
3.2 Annahme der Entwicklungen durch den BDKJ29
4 Prinzipien und Aufgaben – Die Jugendarbeit der Verbände ist …
4.1 … subjektorientiert
4.2 … innovativ
4.3 … kommunikativ, personal und authentisch
4.4 … partizipatorisch
4.5 … inklusiv und diakonisch
5 Praxisbeispiele: Konkrete Projekte der katholischen Jugendverbände. 5.1 Speed-Engagement als große Chance – Die 72-Stunden-Aktion
5.2 Religiösen Raum aneignen lassen – Die Jugendkirche des BDKJ Stadtverbands München
5.3 Prekäre Lebenswelten in den Blick nehmen – Die DPSG
6 Schlussbemerkung
Literatur
Winfried Quint/Christian Stieber. Das Geografische Informationssystem: Planungshilfe im Bistum Essen. 0 Einleitung
1 Entstehung und Entwicklung des GIS im Bistum Essen
2 Geografische Informationssysteme
3 Die GIS-Bibliothek – Übersicht über die Inhalte
4 Ausgewählte kartografische Darstellungen
5 Zum Einsatz von GIS in der Pastoralplanung
5.1 Verortung eines Jugendpastoralen Zentrums
5.2 Positionierung eines Schülercafés
5.3 „Bild über die Gemeinde im Kopf“
5.4 Realistische Wahrnehmung von Lebensformen
5.5 Erforschung „unbekannter“ Wohngebiete
6 Sinus-Milieus – Chance der Pfarrei
Udo Schnieders. Wie Fundraising als. kirchliche Kommunikation von. Milieukenntnissen profitieren kann. 0 Hinführung
1 Fundraising ist mehr als Spendensammeln
2 Kirchliches Fundraising
3 Bedenken gegen die Verwendung soziodemografischer Daten für die Spendenwerbung
4 Bedeutung soziodemografischer Daten für Fundraising
5 Anwendung der Sinus-Milieus® im Fundraising für die Kirchengemeinden
5.1 Zielgruppen erkennen
6 Anwendung der soziodemografischen Daten im Fundraising für die Erzdiözese
6.1 Kommunikation mit Sinus-Milieus® gestalten
6.2 Zielgruppen verstehen
6.3 Qualitative Befragungen auf der Basis der Sinus-Milieus®
6.4 Zielgruppen identifizieren
6.5 Kirchenaustrittsprävention
6.6 Direktmarketing: Chance auf direkte Kommunikation
6.7 Gezielte Außenwerbung
7 Fazit
Literatur
Marius Stelzer. Schüler Gottes (Joh 6,45)1. Die Weiterbildungspraxis kirchlicher Hauptamtlicher im Spiegel empirischer Milieuforschung
1 Forschungslücke – Weiterbildung im Spiegel von Werteeinstellungen, Amtsverständnissen und beruflich-biografischen Lebensführungsstrategien
2 Forschungsfragen
3 Forschungsdesign
4 Milieuorientierungen pastoraler Mitarbeiter im Bistum Münster
5 Priesterliche Amtsverständnisse
6 Milieuorientierungen, Bildungsprofile und Weiterbildungseinstellungen von Seelsorgern im Bistum Münster
6.1 Die bildungsaffine, orientierungssuchende Elite: Etablierte
6.2 Die belesene, selbstbestimmte Avantgarde: Postmaterielle
6.3 Die pragmatisch-zufriedene Oberschicht: Konservative
6.4 Die pflichtbewusste, genügsame Basis: Traditionsverwurzelte
7 Konsequenzen für die pastorale Personalentwicklung
Literatur
Bernd Hillebrand. „… passt zu mir oder passt nicht zu mir!“ Milieusensibel Gott verehren
1 Wie ticken Studierende?
2 Herausforderung an Verkündigung, Verkünder und Verkündigungsraum
3 Verdacht der Oberflächlichkeit und Anpassung
4 Milieudifferenzierte Gottesdienste
5 Entfaltung von vier milieudifferenzierten Gottesdienstformaten
6 Milieuübergreifende Zeichen
Literatur
Michael Alexander Mann. „safranblau“ Praxisbericht und theoretischer Rahmen des Projekts. 1 „safranblau“: kurz und knapp
1.1 „safranblau“ – Namensgebung
1.2 Was macht „safranblau“ heute?
2 Praxisbericht: Ein Tag bei „safranblau“
3 Was wir alles auf der Speisekarte haben
4 Theoretische Überlegungen zum Projekt „safranblau“2. 4.1 Für ein Schiff ohne Ziel ist jeder Wind ungünstig – Welche Grundidee leitet uns?
4.2 Zu welcher Projektidee führt das?
4.3 Wie ist die Sicht der beteiligten Seelsorger auf Kirche?
4.4 Vorgeschichte der Projektgruppe
4.5 Theologische Grundgedanken zum jugendkirchlichen Ansatz
4.6 Warum Hilfe durch Milieutheorie?
4.7 Zielgruppe
4.8 Welche Milieuentscheidung und warum?
4.9 Das beste Pferd im Stall gut füttern – finanzielle Überlegungen
4.10 Spirituelle Überlegungen
4.11 Aufgaben/Angebote
4.12 „safranblau“ – Zielsetzungen
5 Strukturelle Einbindung, Räumlichkeiten und Infrastruktur laut Projektkonzept „Kirche mit jungen Leuten“
5.1 Vernetzung
5.2 Qualitätssicherung und Entwicklung
5.3 Abgrenzung
5.4 Öffentlichkeitsarbeit
5.5 Umsetzung: „Kirche mit jungen Leuten St. Gallen“
5.6 Projektphasen/Zeitplan (Januar 2009)
5.7 Trägerschaft (aus Konzept 2007)
5.8 Kriterien
5.9 Personal
5.10 Finanzen
5.11 Anträge (aus Konzept 2007)
Literatur
Roland Beat Diethelm. Strategien der Deutlichkeit – Vorüberlegungen zur Regionalisierung und Entwicklung von Profilgemeinden in urbanem Umfeld in der Stadt Zürich. 0 Kurzinformation zum Zürcher Prozess
1 Strategien der Deutlichkeit – Vorüberlegungen zur Regionalisierung und Entwicklung von Profilgemeinden in urbanem Umfeld in der Stadt Zürich1
2 Vierfache Lesbarkeit
3 Gemeindeaufbau als Reformprozess
3.1 Kirche gemeindeförmig!
3.2 Eine Brille für neue Sozialformen
3.3 Fresh Expressions of Church
3.4 Wem gehört die Kirche?
4 Profile und Profilgemeinden
Literatur
Caroline Wolanski. Bibliografie zum Diskursfeld „Milieusensible Pastoral“ 0 Vorbemerkungen
1 Monografien, Sammelbände und Themenhefte
2 Allgemeines zum Ansatz sozialer Milieus
3 Überblick über Aufbau und zentrale Ergebnisse der Sinus-Milieu-Kirchenstudie
4 Befürwortende Diskussion zum. Ansatz milieusensibler Pastoral
5 Kritische Diskussion zum. Ansatz milieusensibler Pastoral sowie. zur Rezeption der Sinus-Milieu-Kirchenstudie
6 Milieusensible Praxisfelder. 6.1 Liturgie
6.2 Gemeinde und Pfarrei
6.3 Musik
6.4 Kommunikation
6.5 Organisationsentwicklung und soziale Räume
6.6 Ehrenamt
6.7 Katechese, Diakonie, Seelsorge und Caritas
6.8 Jugendpastoral
6.9 Sonstige Handlungsfelder
Die Autorinnen und Autoren
Отрывок из книги
Matthias Sellmann/Caroline Wolanski (Hrsg.)
Milieusensible Pastoral
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Die Pluralisierung der Wahrheit und der Verzicht auf die Proklamation der einen Wahrheit begründet auf der einen Seite eine universale Toleranzforderung – ebenweil niemand beanspruchen kann, im Besitz der einen Wahrheit zu sein. Auf der anderen Seite ist darauf zu achten, dass genau dieser Wahrheitspluralismus so gedacht wird, dass er sich nicht selber in Widersprüche verwickelt und selbst aufhebt.27 Der Wahrheitspluralismus darf ja nicht selbst wieder zur exklusiven Wahrheit werden, nach dem Motto: „Die Wahrheit ist, dass es nicht nur eine Wahrheit gibt, sondern viele.“ Oder, noch deutlicher: „Es gibt nicht nur eine, sondern viele Wahrheiten. Dass das so ist, das ist die eine Wahrheit, die für alle verbindlich ist.“ Und dann werden – vgl. das beliebte Fundamentalismus-Bashing – alle gejagt, die es überhaupt noch wagen, Wahrheitsansprüche zu formulieren. Solche Selbstwidersprüche heben den Begriff des Wahrheitspluralismus auf, und sie desavouieren die Forderung nach Toleranz, die auf ihm beruht. Toleranz gäbe es dann ja nur gegenüber denen, die nichts mehr (inhaltlich aus-)sagen oder genau das, was alle sagen. Das freilich wäre das Ende von echter Toleranz gegenüber dem, was wirklich anders, wirklich fremd ist.
Philosophische und theologische Klärung wird darum im postmodernen Kontext darauf achten, dass genau die entscheidende Wahrheitsfrage nicht ausgerechnet postmodern positionell dichtgemacht und dass genau die so relevante Toleranzfrage nicht ausgerechnet in postmodernen Zusammenhängen restriktiv beantwortet wird.
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