Kirche geht ...
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Kirche. geht …
Inhalt
Einleitung
Ein weltkirchlicher Aufbruch
Kirche in der Nachbarschaft
Auf dem Weg zu einer Lokalen Kirchenentwicklung
Resonanzen
Wie Kirche geht
Auf der Schwelle …
Ja, Kirche geht … Ein persönliches und pastoraltheologisches Bekenntnis zur Dynamik lokaler Kirchenentwicklung
Bekenntnis zur Möglichkeit und Zukunftsfähigkeit von Kirche
Theologische Grundlagen für ein dynamisches Verständnis von Ortskirche
Kraftvolle Bilder und Vergleiche für die Dynamik gegenwärtiger Kirchen- und Gemeindeentwicklung
Geht Kirche noch? Ja, wenn sie zu den Menschen geht
Kirche könnte gehen …
1. Was passiert, wenn Kirche geht
(1) Kirche entsteht
(2) Kirche lernt
(3) Kirche bleibt
2. Warum es wichtig ist, dass Kirche jetzt geht
(1) … um aus dem Funktionsmodus in den Lernmodus zu kommen
(2) … um den vorhandenen Entscheidungs- und Gestaltungsspielraum zu nutzen
(3) … um die vorhandene Kluft zur Umwelt nicht zu groß werden zu lassen
3. Wie Kirche gehend gemacht werden kann
(1) Kriterium 1: Kirchenbild und Offenbarungsverständnis – Umkehr, Macht, Sinn
(2) Kriterium 2: Reformparadigma – langfristig, offensiv, missionarisch
(3) Kriterium 3: Umweltstrategie – dialogisch, lebensweltorientiert, kleinräumig
(4) Kriterium 4: Produktstrategie – projekthaft, prototypisch, experimentell
(5) Kriterium 5: Sozialgestalt – dezentral, lose gekoppelt, multistabil
(6) Kriterium 6: Prozesse – rational, transparent, verbindlich
(7) Kriterium 7: Führung – ermöglichend, unterstützend, emanzipatorisch
(8) Kriterium 8: Personalpolitik – flexibel, charismenorientiert, leistungsbezogen
(9) Kriterium 9: Kommunikation – wertschätzend, ermutigend, inspirierend
4. Fazit: Was sucht ihr den Lebenden unter den Toten? (Lk 24,5)
5. Literatur
Ein Weg des Glaubens in der Sendung der Kirche: die örtlichen Gemeinden
Einleitung
I Im Kontext der Kirche in Frankreich. 1. Der Brief der Bischöfe an die Katholiken in Frankreich (1996) ist Anruf an uns, zum Wesentlichen vorzudringen, was das Leben im Glauben ausmacht
2. Die Diözesansynoden sind Teil der Rezeption des Kirchenbildes des II. Vatikanischen Konzils in dem vom Kirchenrecht festgelegten Rahmen
II Die langsame und geduldige Arbeit im Blick auf den Glauben: 3 Fragen
Auf dem Weg zu neuen Pfarreien
Gemeinsames Priestertum der Gläubigen und Dienstamt der Priester
Eine Vielfalt an Berufungen und Diensten
Schlussbemerkung: „Damit sie das Leben haben“ (Joh 10,10)
Örtliche Gemeinden begleiten
1 Zuhören, begleiten, mit den Menschen auf dem Weg sein
2 Verstehen, geistlich unterscheiden und antworten
3 Keine örtliche Gemeinde ohne Priester
4 Im Gehen des Weges entdeckt man die „Wirkfaktoren“ für den Sendungsauftrag
Vorschläge für die Formation
Zeiten der Relecture und Equipen, die unterstützend wirken
Das Handbuch
Einige Schlussbemerkungen
Aus- und Weiterbildung der örtlichen Gemeinden. Die Erfahrung des Theologischen Zentrums des Erzbistums Poitiers
Die Entwicklung des Theologischen Zentrums innerhalb der letzten vierzig Jahre
Örtliche Gemeinden und Ausbildung
Einige Herausforderungen
Die Kirche zu den Menschen bringen! Dialog, Partizipation und Mitverantwortung in der Kirche der Westprovinz Papua Neuguineas
Der partizipative pastorale Ansatz
Kleine Christliche Gemeinschaften/Gemeinden – Ergebnis des Pastoralplanes
Die Umsetzung
Was ist eine Kleine Christliche Gemeinschaft?
Dezentralisierung von Macht in der Kirche
„Wir denken, entscheiden und handeln gemeinsam“
Gemeinschaft in der melanesischen Kultur
Gemeinschaft unter den frühen Christen
Gemeinschaft – herausgefordert durch einen modernen Lebensstil
Ausblick: Kirchliche Basisgemeinden in Papua Neuguinea
Der Wandel des Kirchenbildes im und nach dem II. Vatikanum. Eine theologische Reflexion in praktischer Absicht
Der schwierige Start der Konzilsreform
Der einseitige Angang der Konzilsreform
Das Konzil war an der Zeit
Das Konzil war der Zeit voraus
Die Chance eines Neuaufbruchs
Was meint Lokale Kirchenentwicklung – ein theologischer Werkstattbericht
Mehr als Strukturen
„Proximitè“
„Wir“
Wandlung begrüßen
1. Grundwerte Lokaler Kirchenentwicklung: Eine faszinierende weltkirchliche Lernerfahrung
Den Auferstandenen erfahren
Das gemeinsame Priestertum aller Gläubigen verwirklichen
Eine Kultur des Vertrauens
Den sakramentalen Leitungsdienst neu konfigurieren
Maximum Participation
Inkulturation und Sozialraumorientierung
2. Das Risiko der Schnittblumenpastoral
3. Kritische Anfragen an die Pastoral im deutschsprachigen Raum
Was ist Gemeinschaft?
Vision und Prozess?
Geteilte Vision?
Jenseits der gewohnten Rollenbeschreibungen
4. Die Umkehr zu einer Lokalen Kirchenentwicklung – Schritte auf einem langen Weg
Sehen lernen, was wächst
Bischöfliche Orientierung
Erste Versuche der Prozessgestaltung
5. Der Kairòs Lokaler Kirchenentwicklung
Wie hat sich die Kirche in Maria Lourdes, Zürich-Seebach, in den letzten 10 Jahren entwickelt? Situation 2001
Startphase zu einem Prozess in eine unbekannte Zukunft. Gemeinschaftlicher Weg der Erstkommunion
Alphalivekurs – Menschen finden neu in die Weggemeinschaft Maria Lourdes
Geburtsstunde Hauskreise
Team von Hauptamtlichen und Freitätigen, das hinter allem steht
Ein neuer Blick auf Kirche und Gesellschaft – Aufbruch mit den Kleinen Christlichen Gemeinschaften 2007. Hauskreise und was uns unzufrieden machte
Erstes Hören über das Leben der Kleinen Christlichen Gemeinschaften
Doch für diesen Weg waren wir zu wenige
Erstes Merkmal – Christuszentriert
Zweites Merkmal – Verortung
Drittes Merkmal – Sendung
Viertes Merkmal – Zusammenhalt mit der Kirche im Großen
Neue Menschen brauchen neue Leiter
Das Stabilste im Leben ist die Kultur
Unsere Krise mit den KCG und was die Not eröffnet
Partizipation, Dezentralisierung und Deprofessionalisierung in Bereichen unserer Pastoral
Vernetzung mit Initiativen unserer Stadt
Vom WAS zum WIE zum nächsten SCHRITT
Wolfenbüttel – Von Wegen lokaler Kirchenentwicklung
Ein scharfer Blick auf Wolfenbüttel (Matthias Eggers)
Mein Hintergrund
Anfangen mit Vision
Eine eigene Spiritualität entdecken
Struktur und Spiritualität
Gliederungen und Niederungen der Gremienarbeit (Margareta Kreissler)
Ein Entwicklungsweg
Gemeinsame Verantwortung gestalten
Ein Netzwerk namens St. Ansgar: Das Charisma des Ortes (Kufner)
Auf dem Weg zu pastoralen Leitlinien (Matthias Eggers)
Ohne Partizipation keine Leitlinien (Margareta Kreissler)
Marktplatz – Weg-Geschichten lokaler Kirchenentwicklung. Maria Königin, Bodenwerder. Historische Vergewisserung
Unsere Ausgangssituation
Unser Start
Unser Weg
Reflexion
Gemeinde St. Nikomedes in Steinfurt-Borghorst
1. Beispiel
2. Beispiel
3. Beispiel
Dekanat Celle
Ausgangslage
Start
Weg
Reflexion
Weggemeinschaft Gangelt. 1. Ausgangssituation
2. Der Start
3. Der Weg Ist der Herr in unserer Mitte oder nicht? (Ex 17,7)
Erstkommunionvorbereitung
Familienmesskreis
Abendgebet
Geistlicher Abend
Männerseelsorge
Austausch im „weltweiten Netz“
4. Reflexion
St. Christophorus Pfarrei Stolzenau. 1. Ausgangssituation
2. Start
3. Der Weg
4. Zur Reflexion
Prozesse Lokaler Kirchenentwicklung in der Pfarreiengemeinschaft BoJe (Boot Jesu), Emsland
Ausgangssituation:
Start
Der Weg
St. Georg, Steinbild (1644 Gemeindemitglieder) als siebte Pfarrei im Verbund
Der neue BoJe-Verbund ab 2011 mit 7 Pfarreien
Reflektion
Fazit
Braunschweig. 1. Ausgangssituation
2. Start
3. Weg
4. Reflexion
„Treffpunkt•Gott“: Eine Weg-Geschichte lokaler Kirchenentwicklung aus der Heilig Geist Gemeinde in Sarstedt. Zur Ausgangssituation
Zum Start
Zum Weg
Zur Reflektion
Eine Vision gewinnt Gestalt – Merkmale der Kirche der Zukunft, vor Ort. Anregungen zum anders Weitergehen … Mexikanische Verortung. Wie eine Vision Gestalt gewinnt: „acht Seligpreisungen“, für Euch!
Vergewisserungen von eigentlich Selbstverständlichem
Geschichte beinhaltet Verwerfungen und Häutungen, in religiösen Ausdrucksformen und in kirchlichen Strukturen
Die Unterscheidung der Geister: „Der Heilige Geist und wir …!“
Kirche geht, als Kirche sein in den Händen der Leute!
Sozial-zivile Logik der Partizipation: Vitalisierung der Bürgergemeinde von der Basis her
Der soziale Ort von Kirchesein: zuerst und vor allem inmitten der zu Kurzgekommenen und von ihnen aus
Die kirchliche Dynamik vor Ort blickt nach unten: ist Gemeinschaft vieler Gemeinden, Gemeinschaften, Milieus, Humanisierungszellen …
Option für „Verbuntung“ vor Ort als Antwort auf die gesellschaftliche Differenzierung: „Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen“
Das Gemeinsame: Das Evangelium von der Gottesherrschaft und seiner Gerechtigkeit leben und weitergeben
Strukturelle Konsequenz: Neuzuordnung der Aufgaben einer Pfarrei, als Dienststruktur
Übergänge gestalten
Unterlaufen und sich nicht „nach oben“ blockieren
Komplexität wahrnehmen und vitalisieren
Wenn eben möglich, alles in Teamarbeit und vernetzt
Nicht Blasen laufen: Steinchen aus dem Schuh nehmen
Praxisbegleitung schaffen und kultivieren
Schlussgedanken
Und: mehr als Worte sagt ein Lied …
Literaturtipps
(Eindrücke und Rückblicke) – Wahrnehmungen und Ermutigungen
Kirche geht weiter – Schlusswort. Den Spielraum nützen
Theologische Spielräume
Der Spielraum der Taufwürde
Spielraum für Entwicklungsprozesse
Spielraum für die Entwicklung kirchlicher Orte
Kirche geht weiter – eine umfangreiche Agenda
Отрывок из книги
Christian Hennecke · Dieter Tewes · Gabriele Viecens
Kirche geht …
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Komplexe, dynamische Umwelten erfordern Strukturen, die multistabil, also flexibel und beweglich sind. Demnach gilt die Struktur den Unternehmen heute lediglich als Mittel, um die jeweilige (Markt-)Strategie umzusetzen („structure follows strategy“).
Netzwerkstrukturen eignen sich in besonderer Weise, die Kopplung im System im Blick auf Prozesse bedarfsgerecht zu variieren. Nicht die Aufgabenträger und ihre Funktion sind der Ausgangspunkt, sondern die Kunden und die Prozesse, die gebraucht werden, um die Kundenbedürfnisse zu befriedigen. Netzwerkstrukturen setzen auf dezentrale Ressourcenverantwortung und die Selbststeuerung autonomer Teilsysteme in Teams und Projekten. Sie fördern die horizontale Vielfalt (Differenzierung und Diversität) und erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit, über Abweichung vom Standard Innovationen hervorzubringen.
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