Gewalt im Spiegel alttestamentlicher Texte

Gewalt im Spiegel alttestamentlicher Texte
Автор книги: id книги: 2115264     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1398,08 руб.     (14,82$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783429060817 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Die unterschiedlichen Gewaltmotive in den Texten des Alten Testaments machen nicht nur viele Bibelleserinnen und -leser stutzig, sie stellen auch eine bleibende Herausforderung für die wissenschaftliche Exegese und die Bibeltheologie dar. Globale Thesen helfen zur Bewältigung dieses Problems nicht weiter, jeder einzelne Text muss je neu und eigen behandelt werden. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes wählen zentrale Texte beziehungsweise Textbereiche aus und demonstrieren durch ihre originelle sowie innovative Auslegung einen möglichen Umgang mit ihnen. So entstehen individuelle Zugänge zu sehr unterschiedlichen Texten, die dem Leser, der Leserin dieses Bandes einen erweiterten Blick auf das Alte Testament eröffnen können.

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Группа авторов. Gewalt im Spiegel alttestamentlicher Texte

Norbert Clemens Baumgart. Martin Nitsche (Hg.)

Gewalt im Spiegel. alttestamentlicher Texte

INHALT

VORWORT

WENN MÄNNER SCHLAGEN UND FRAUEN DAVON SINGEN. ZU FIGURENKONSTELLATIONEN IN 1SAM RUND UM EIN LIED ÜBER GEWALTTATEN1

1. Hinführungen zum Thema und Fragestellungen

2. Der inoffizielle neue König (1Sam 18,1–5)

3. Ruhm und Status (1Sam 18,6–9)

4. Mordversuch und Musik (1Sam 18,10–13)

5. Des Königs Feinde und des Königs Schwiegersohn (1Sam 18,17–30)

6. Gottes Mit-Sein und Davids Erfolge

7. Schlussreflexion: Der Gesang und die Echoräume

Literatur

GOTTES GEWALT GEGEN KINDER IN DEN BÜCHERN JESAJA UND KLAGELIEDER. EINE BIBELTHEOLOGISCHE PROBLEMANZEIGE

1. Hinführungen (U. Berges)

2. Gewalt gegen Kinder im Jesajabuch (B. Obermayer9)

2.1 Der literarische Befund

2.2 Jes 9,16: Göttliche Gewalt gegen Waisen

2.3 Jes 13,16.18: Göttliche Gewalt gegen die Kinder Babels

2.4 Jes 51,20: Göttliche Gewalt gegen die Kinder Zions

2.5 Ein Zwischenfazit

3. Gottes Gewalt gegen Kinder im Buch der Klagelieder (U. Berges)

3.1 Zions Klage um ihre Kinder

3.2 Zions Kritik an der göttlichen Gewalt gegen wehrlose Kinder

4. Ergebnis

Literatur

ZU JOSUA BEI JESUS SIRACH. DER ERSTE VERS IM LOB AUF DEN SOHN NUNS (SIR 46,1–8)1

1. Hinführungen

2. Die Einzeluntersuchungen zu Sir 46,1

3. Zusammenfassung der Befunde

4. Ausblick

Literatur

ANDERE, FREMDE, FEINDE IM BUCH ESRA/NEHEMIA

1. Anstößige Positionen

2. Wahrnehmung der Anderen, Fremden und Feinde – Textanalysen

2.1 Esr 1,1–4,5 + Esr 6,16–22

Exkurs

2.2 Esr 4,8–24

2.3 Esr 5,1–6,15

2.4 Esr 7.8

2.5 Esr 9.10

Exkurs Niph

2.6 Neh 1,1–7,3*

2.7 Neh 7,4–13,31

3. Pluralität des Eigenen und Anderen – Ergebnisse

3.1 Orientierungszentren

3.2 Konstruktionen der Zugehörigkeit

3.3 Bleibende Problematik

Literatur

GERECHTIGKEIT UND GEWALT. PSALM 137 IN KANONISCHER LEKTÜRE

1. Einführung

2. Psalm 137: Gestalt und Dynamik

3. Intertextuelle Bezüge des Psalms im Buch der Psalmen

4. Schluss

Literatur

AUTORINNEN UND AUTOREN

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Gewalt im Spiegel

alttestamentlicher Texte

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Sauls geistiger Zustand und seine Erregung in 18,10 sind also konkret zurückbezogen auf den Auftritt der Frauen und dessen Widerhall bei Saul wahrzunehmen. Das weist der Einordnung von Abschnitt 18,10–13 eine klare Richtung zu.

In 18,11 fällt die Reihenfolge auf, dass Saul den Speer wirft und erst danach seine Absicht dabei im Selbstgespräch () eingeblendet wird: „Ich will David an die Wand schlagen ().“ Solch zitierter Gedanke Sauls kommt beim späteren zweiten Speerwurf Sauls gegen David nicht vor (19,8–10; vgl. 20,3392). In 18,11 macht das Selbstgespräch Sauls aber insofern einen literarischen Sinn, als sich Saul in der Szene kurz zuvor ebenso in einem Selbstgespräch () mit dem Lied der Frauen intensiv auseinandergesetzt hat (18,8–9). In 18,11 dürfte Sauls Rede so die Diktion der Frauen im Liedtext aufgreifen: schlagen jemand, mit (18,7).93 Für Shimon Bar-Efrat hebt das Leitwort von Kap. 18 „schlagen ()“ hier auf ein folgenreiches Ineinander der Begebenheiten ab, wenn er kurzbündig festhält: Es „singen die Frauen: ‚Saul hat seine Tausend erschlagen (), David seine Zehntausend’ (V.7). Das bringt Saul dazu, dass er seine Lanze ergreift und denkt: ‚Ich will David an die Wand schlagen ()’ (V.11).“94 Beim Speerwurf ist der für Musik empfängliche Saul so innerlich noch mit dem Gesang befasst, und Saul versucht den zu erschlagen, dem das Lied öffentlich angeblich mehr Schlagvermögen zuschrieben hat.

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