Die wechselseitige Rezeption zwischen Ortskirche und Universalkirche

Die wechselseitige Rezeption zwischen Ortskirche und Universalkirche
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Описание книги

Viele Ergebnisse des Zweiten Vatikanums wurden bereits durch vorherige Entwicklungen in den Ortskirchen auf den Weg gebracht. Nach dem Konzil galt es, die Ergebnisse zurück in die Ortskirche zu rezipieren.
Wie lieferte die Kirche aus dem Osten Deutschlands ihren Beitrag am Konzil und wie rezipierte sie das Konzil in ihrer Diasporasituation? Welche Rolle spielte der politische Kontext in der wechselseitigen Rezeption? Wie und was erfolgte im Bereich der Liturgie und im Kirchenrecht? Neben Darlegungen von konkreten Geschehnisse werden auch Grundsatzthemen diskutiert: Wie wird Rezeption in der Ortskirche überhaupt erforscht? Wie entwickelt sich der Glaubenssinn zwischen Orts- und Universalkirche? Was bedeutet es, wenn die Kirche selbst zum Dialog wird? Der Tagungsband enthält Beiträge u.a. von Bischof Joachim Wanke, Josef Pilvousek, Ormond Rush, Hermann Josef Pottmeyer, Gilles Routhier, Benedikt Kranemann, Rüdiger Althaus.

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Группа авторов. Die wechselseitige Rezeption zwischen Ortskirche und Universalkirche

Die wechselseitige. Rezeption zwischen. Ortskirche und. Universalkirche

Inhalt

Vorwort. Myriam Wijlens

Seelsorge mit konziliarem Rückenwind Persönliche Erinnerungen aus der Diasporapastoral Mitteldeutschlands1. Joachim Wanke

1. In der erneuerten Liturgie beheimatet

2. Der Ökumene verpflichtet

3. Den Menschen das Evangelium anbieten

Kirche und Diaspora. Die Katholische Kirche in der DDR und das Zweite Vatikanische Konzil18. Josef Pilvousek

1. Vorbereitung und kirchenpolitischer Rahmen

2. Reisemodalitäten

3. Teilnehmer und Unterkunft

4. Kirchenpolitische Implikationen

5. Rezeptionsprozesse

Rezeptionsforschung aus lokaler Perspektive – Methodologische Reflexionen. Gilles Routhier

1. Die Rezeption auf lokalem Niveau: Skalen und Ebenen

1.1. Die verschiedenen Skalen

1.2. Die verschiedenen Ebenen

2. Die verschiedenen Forschungsfelder

2.1. Die Vermittler oder die Akteure

2.2. Die Praktiken

3. Ergebnis

Anspruch und Wirklichkeit. Konzilsrezeption zwischen innerkirchlichem Aufbruch und staatlichen Repressionen in der DDR. Sebastian Holzbrecher

1. Der Aktionskreis Halle – vom innerkirchlichen Revoluzzer zum kritischen Begleiter

2. Partielle Konzilsrezeption – innerkirchliches Ringen um die Opportunität konziliarer Aussagen

2.1. Weltauftrag der Kirche und politische Abstinenz

2.2. Erhoffte Pluralität und notwendige Einheit in der Kirche

2.3. Ökumenische Zurückhaltung und politische Ökumene

3. „Zersetzung“ eines kirchenpolitischen Störfaktors

4. Fazit

Was bedeutet Rezeption der Liturgiekonstitution? Beobachtungen in der Diaspora Ost- und Mitteldeutschlands250. Benedikt Kranemann

1. Eingaben für die Konzilsberatungen aus der katholischen Kirche in der DDR

2. Die Umsetzung der Reformen nach dem Konzil

2.1. Katholische Begräbnisliturgie in der DDR

2.2. Liturgie als Thema der Meißener Synode und der Dresdner Pastoralsynode

2.3. Der Durchbruch für die Stationsgottesdienste

3. Besonderheiten im gottesdienstlichen Leben Mittel- und Ostdeutschlands der Gegenwart

4. Resümee

Zur Rezeption kirchenrechtlicher Normen – Voraussetzungen und Umsetzungen. Rüdiger Althaus

1. Ekklesiologische Aspekte und ihre Konkretisierung für das Glaubensleben293

2. Die Anwendung auf die kirchliche Rechtsordnung307

3. Die Gesetzgebung nach dem II. Vatikanischen Konzil322

4. Die Synoden von Würzburg und Dresden als Konkretisierung des II. Vatikanischen Konzils325

5. Einzelne Beispiele im Blick auf eine Rezeption

5.1. Der Kirchenaustritt

5.2. Weihbischöfe und Bischofsvikare

5.3. Die kirchliche Vermögensverwaltung auf der Ebene der Diözese

5.4. Die rechtliche Stellung des Pfarrgemeinderates342

5.5. Mädchen als Messdiener(innen)347

5.6. Eucharistische Nüchternheit352

6. Zusammenfassung

Aggiornamento vor Ort – Christliches Leben und Denken in der Welt von heute und morgen. Michael Quisinsky

1. Zeit und Raum – Dimensionen des Glaubens

1.1. „Aggiornamento“ – das Heute des Glaubens

1.2. „Vor Ort“ – der Ort des Glaubens

1.3. Ein christologisches Konzil – in nachchristlicher Zeit?

2. Christsein „nach“ dem II. Vatikanum – Christliches Leben und Denken in der Welt von heute und morgen

2.1. Christologische Perspektiven des II. Vatikanum – Universale concretum

2.2. Nachfolge als Schlüsselkategorie?

2.3. Nachfolge heute: „Wechselseitige Unterbrechungen“

2.4. Kirchlichkeit der Nachfolge

2.5. Eine Probe aufs Exempel – ortskirchliches Voneinanderlernen

3. Schlussüberlegungen

Sensus fidelium und Katholizität Ortskirche und Universalkirche im Gespräch mit Gott. Ormond Rush

Dialogstrukturen in der Kirche und die Communio-Theologie des Zweiten Vatikanums440. Hermann J. Pottmeyer. 1. Das Konzil – die Dialogerfahrung einer Generation

2. Paul VI. und das Konzil zum Dialog

3. Dialogisches Denken – ein philosophisches Programm

4. Im „Dialog“ mit Gott – mit Papst und Bischöfen im „Gespräch“?

5. Hindernisse eines innerkirchlichen Dialogs – theologisch angefragt

6. Ein kritischer Blick auf das Dialogangebot der Deutschen Bischofskonferenz

7. Dialog – Fehlformen und Missverstündnisse

8. Selbstkritische Fragen

Autorenverzeichnis

Anmerkungen

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ERFURTER THEOLOGISCHE SCHRIFTEN

im Auftrag

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Im Osten wird sich exemplarisch entscheiden, ob es eine neue Zuversicht, einen neuen Aufbruch in der Verkündigung des Evangeliums in ganz Deutschland geben wird oder nicht. Hier wird die Kirche zeigen müssen, wie das Evangelium auch in der Gesellschaft von morgen neuen Glanz gewinnen kann. Ob wir die Konzilstexte nicht doch noch einmal nachdenklich neu lesen sollten, etwa was in Gaudium et spes zum Atheismus und Agnostizismus so vieler Zeitgenossen gesagt ist (vgl. GS 19-21)?

Dass es derzeit keine, zumindest keine schlüssigen „Pastoralrezepte“ gibt, macht mich weniger besorgt. Das ist ja ein Kennzeichen von Umbruchzeiten, in denen alte Horizonte versinken, aber die neuen noch nicht voll erkennbar sind. Was mich besorgt sein lässt, ist vielmehr die Ahnung der Möglichkeit, dass das religiöse Fragen überhaupt verstummt. Friedrich Nietzsche ist heute wohl aktueller als am Ende des vorigen Jahrhunderts, zumindest radikaler als der Marxismus, der letztlich noch eine Zukunftsvision hatte, freilich eine rein innerweltliche, eine Art „Christentum ohne Gott“. Nietzsche dagegen sah schon den „blinzelnden“ Menschen, der alles durchschaut – bis dieser am Ende überhaupt nichts mehr sieht. Er sah den Menschen, der sich seine Lebenswohnung so mit den Produkten seiner Hände und seines Geistes vollgestellt hat, dass er Gottes nicht mehr ansichtig wird.

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