COACHING-PERSPEKTIVEN
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Группа авторов. COACHING-PERSPEKTIVEN
Inhalt
Die Herausgeber. Vorwort
Sabine Engelmann. GestaltCoaching – eine Begriffserklärung. Vorbemerkung1
Was ist Coaching?
Abgrenzung zu anderen Beratungsformaten
Theoretischer Hintergrund
Organismus-Umweltfeld
Figur-Hintergrund
Gestalt
Kontakt und Kontaktzyklus
Awareness/Achtsamkeit
Der Kontaktzyklus als Struktur für den Coaching-Prozess
Kennenlernen
Auftrags- und Zielvereinbarung
Arbeitsbündnis/Kontrakt
Arbeiten am Thema
Abschluss und Resümee
Abschluss und Resümee von Coach und Coachee
Evaluation mit Führungskraft und Personalentwicklung
Abschied
»Abbrechen gilt nicht«
Beziehung im Coaching
Die dialogische Beziehung in der Gestalttherapie
Funktionale Beziehungen im Organisations-Kontext
Der Coach und die Organisation
Der Coach und der Coachee
Die persönliche Beziehung im Organisations-Kontext
Verantwortung im Coaching
Die paradoxe Theorie der Veränderung
Gerichtete und ungerichtete Aufmerksamkeit
Diagnose im Coaching
Der Kontaktzyklus als Diagnose-Leitfaden
Die Kontaktfunktionen zur Beschreibung des Kommunikationsstils
Konfluenz
Introjektion
Projektion
Retroflexion
Egotismus
Deflexion
Reaktivität
Schluss
Sandra Čanić. Gestalt Coaching – From Awareness to Change. 1. Introduction
2. Basic Concepts in Gestalt Coaching. Gestalt
Field
Figure and Ground
Awareness and Change
Presence
Contact
3. Applying the Basic Concepts of Gestalt Coaching. Unfinished Business
Organizational Diagnosis
Example of an »Empty Chair« Experiment
4. Conclusion
Hans Baumeister. Coaching und Organisationsverständnis. Wie beeinflusst das Verständnis/Bild über Organisationen die Vorgehensweise im Coaching und damit den Coaching-Prozess?
1. Vorbemerkung: Im Coaching spiegelt sich das Organisationsverständnis wider
2. Modelle von Organisationen
2.1. Das bürokratisch-mechanistische Modell von Organisation
Klassische Managementtheorie
Konsequenzen für Coaching:
2.2. Organisationen sind Arenen, in denen Akteure um die Durchsetzung ihrer Interessen ringen
Konsequenzen für Führung in Organisationen:
Konsequenzen für Coaching
2.3. Der systemische Blick auf Organisationen
Was versteht die Systemtheorie unter einer Organisation?
Autopoiese: Organisationen sind ein sich selbst reproduzierendes System
Was zeichnet nun eine Organisation aus?
Das Verhältnis von Person und Organisation
Konsequenz für Führung
Konsequenz für Coaching
Was ist Coaching?
4. Coaching – Räume erkunden: Blick auf ein abgeschlossenes Coaching
Skizzen / Facetten eines Coaching-Prozesses
Der Maschinen-Raum
Der Raum der Macht
In den Raum der systemischen Betrachtung
5. Resümee
Monika Spiegel. Führungskräfte im Spannungsfeld. 1. Einleitung
2. Feld, Kontakt, Figur. Führungskräfte und Gestalttheorie
3. Die Struktur der Persönlichkeit
3.1 Selbsterleben / Objekterleben
3.2 Persönlichkeitsstörungen – Persönlichkeitsstile
4. Empirie: Führungskräfte im Interview
4.1 Selbsterleben
4.2 Objekterleben
5. Führungskräfte im Spannungsfeld: Arbeitssucht, Narzissmus, Beziehungssystem
5.1 Engagement – Arbeitssucht
5.2 Arbeitssucht und zwanghafte Persönlichkeitsstrukturen
5.3 Fallbeispiel Arbeitssucht
5.4 Co-Abhängigkeit
5.5 Fallbeispiel Co-Abhängigkeit
5.6 Selbstwertregulation – Narzissmus
5.7 Komplementärnarzissmus
5.8 Fallbeispiel: Exemplarische Triade
6. Fazit: Führungskräfte-Coaching. Erfahrungen aus der Praxis
Christof Schneck. Management-Coaching unter besonderer Berücksichtigung narzisstischer Phänomene
Teil 1: Narzissmus – ein Überblick
Historische Wurzeln des Begriffs ›Narzissmus‹
Der Mythos des Narziss
Zur Phänomenologie – Was macht einen Narzissten aus?
Zur Unterscheidung zwischen einem gesunden und einem pathologischen Narzissmus
Entwicklungstheorien des Narzissmus
Zur Behandlung einer narzisstisch gestörten Persönlichkeit
Narzissmus als gesellschaftliches Phänomen
Zusammenfassung
Teil II: Narzisstische Phänomene und Management
Narzissmus und narzisstische Verhaltensweisen im Management – ein Kontinuum?
Interpersonelle und interaktionelle Aspekte narzisstischer Phänomene in Organisationen
Narzissmus und Führung
Narzissmus und regressive Prozesse in Arbeitsgruppen
Narzisstische Verhaltensweisen von Organisationen
Zum Zusammenhang zwischen oberster Unternehmensleitung, Kultur, Strategie und Struktur einer Unternehmung
Die dramatische Persönlichkeit und Organisation
Das ›narzisstisch infizierte Unternehmern‹
›Corporate Narcissism‹
Die ›psychopathische Organisation‹
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen wirtschaftlichen Handelns
Zusammenfassung
Teil III: Management-Coaching unter besonderer Berücksichtigung narzisstischer Phänomene
1. Theoretische Hintergründe für ein Management-Coaching
Die Betriebswirtschafts- und Managementlehre als Hintergrund
Psychoanalyse und Psychodynamik als Hintergrund
Die Humanistische Psychologie als Hintergrund
Die Verbindung von Prozess- und Fachberatung als Hintergrund
Eine systemisch-konstruktivistische Perspektive als Hintergrund
Weitere theoretische Hintergründe und Coaching-Prinzipien
2. Formen, Arten und Anlässe für ein Management-Coaching
3. Der Prozess eines Management-Coachings
Kontrakt
Situationsanalyse
Begleitung
Abschluss
4. Zur Qualität und Qualifikation im Management-Coaching
Resümee
Jürgen Fabian. Persönliche Leistung und Lebensqualität in effizienzgetriebenen Organisationen – Ansatzpunkte für die Arbeit im Coaching. Einführung
Organisationslogik: Unternehmens-Axiome und deren kulturelle Wirkung
Das Effizienzparadigma
Effizienz und Flexibilität
Unternehmerisches Gleichgewicht
Führungsprobleme
Psycho-Logik. Menschen als Sinnsucher
Der innere Kompass einer Person
Innere Antreiber und Impulse
Den eigenen Energiezustand wahrnehmen
Führungseinfluss
Führungskultur
Fazit zum Beitrag von Coaching
André Kindhauser. Der Banker und die Gestaltberatung oder Die Angst des Bankers vor der Gestalt
Älpler-Look oder Designer-Outfit: Kleider machen Vorurteile
Der Krampf der akademisch schreibenden Zunft
»Gestalt«: ein Begriff, der Missverständnisse schafft – Mein Verständnis von Gestalt
Das »Hier-und-Jetzt« fordert heraus
Wertschätzende Haltung motiviert
Den Dialog fördern
Nur ein Psychologe kann coachen!
Vom Experten zum Berater
Auf Skitouren Beraterkompetenz entwickeln
Back to the roots
Das »Schattendasein«25 der Gestaltberatung
Gestaltberatung in Abgrenzung zu Gestalttherapie
(Gestalt-)Beratung und Coaching
Was versteht man unter »Coaching«?
Die drei Modi der Beratung: Coaching, Consulting und Training
Den Kunden in seiner Gesamtheit wahrnehmen
Die feinen Unterschiede oder nur Wording?
Führungstrainings mit gestaltberaterischem Ansatz
Wahrnehmen ohne zu bewerten
Mit erlebnisaktivierenden Methoden die Perspektive wechseln
Vom Banker zur integrativen Gestaltberatung
Karin Schwenk. Klopfen für die Arbeitsuche – Coaching mit Arbeitsuchenden
Was hilft, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, welche Strategien und Methoden sind praktikabel und effizient?
Wie geschieht Veränderung?
Im Folgenden ein inhaltlicher Überblick über Module des Coachingprozesses. 1. Zielbestimmung – Visionsarbeit
2. Zielbestimmung – Was macht mir Spaß? – Erstellen einer Mindmap
3. Stolpersteine – Was steht mir im Weg?
4. Meilensteine zum Erfolg – Aktive Jobsuche
5. Personenbezogenes Coaching
Fallbeispiel:
Inhaltlicher Verlauf:
Tom Gerum. Selbstcoaching durch die Methode »Embedded Handbuch« Selbst. Bewusst. Sein
Coaching und Gestalt: Selbst entwickeln
Selbst entwickeln ist radikal individuell
Durch Lesen Relevanz herstellen
Alles ist immer »embedded«
Embedded Selbstcoaching als Methode
Embedded Handbücher sind Brücken vom Ich über das Du zum Wir
Die Praxis
I. Kapitel: Geschichte und Entwicklung der Gestalttherapie. 26. Mai, frühe Jahre
27. Mai, Lehrjahre
29. Mai, Exil
30. Mai, Neue Welt
1. Juni, Ende Epoche
II. Kapitel: Gestalttherapie in den Vereinigten Staaten und in Europa. 2. Juni, Vereinigte Staaten
3. Juni, Deutschland
4. Juni, Österreich
5. Juni, Schweiz
6. Juni, Skandinavien
7. Juni, Großbritannien
8. Juni, Niederlande
9. Juni, Frankreich
10. Juni, Spanien
11. Juni, Italien
12. Juni, Israel
III. Kapitel: Theoretische Grundlagen und Konzepte der Gestalttherapie. 13. Juni, Psychoanalytische Wurzeln
14. Juni, Gestaltpsychologische Wurzeln
15. Juni, Feldtheoretische Grundlagen
16. Juni, Schöpferische Indifferenz
17. Juni, Integrative Sicht
18. Juni, Kulturelle Einflüsse
19. Juni, Grundkonzepte und Modelle
20. Juni, Dialogische Beziehung
21. Juni, Praxisprinzipien
22. Juni, Gestalttherapeutische Methoden und Techniken
IV. Kapitel: Philosophische, soziologische und psychologische Dimensionen der Gestalttherapie. 23. Juni, Phänomenologische und hermeneutische Grundlagen
24. Juni, Erkenntnistheoretische Fundierung
25. Juni, Politische, soziale und ökologische Dimensionen
26. Juni, Ethische Dimension
27. Juni, Entwicklungspsychologie der Kindheit
28. Juni, Entwicklungstheorie für die Gestalt
29. Juni, Geschlechtsspezifische Aspekte
30. Juni, Spirituelle Aspekte
V. Kapitel: Klinische Gestalttherapie. 1. Juli, Gestalttherapeutische Diagnostik und klinische Gestalttherapie
2. Juli, Kategoriales Modell gestalttherapeutischer Diagnostik
3. Juli, Verstehen und Verändern – Dialogisch-prozessuale Diagnostik
4. Juli, Gestalttherapie mit neurotischem Leid
5. Juli, Grundsätze der Gestalttherapie bei strukturellen Störungen
6. Juli, Gestalttherapie und narzisstische Störungen
7. Juli, Gestalttherapie bei Menschen mit psychotischen Störungen
8. Juli, Therapie von Borderline-Störungen
9. Juli, Psychosomatik – die Leib-Seele-Einheit in der Gestalttherapie
10. Juli, Gestalttherapie mit suchtkranken Menschen – Bulimie als Beziehungskrankheit
11. Juli, Psychotherapeutische Unterstützung bei Trauma und Gewalt
12. Juli, Zur Krisenintervention im psychiatrischen Bereich
13. Juli, Kunst und Kreativität in der Gestalttherapie
14. Juli, Supervision in der Gestalttherapieausbildung: Stil als Ausdruck der Selbstentwicklung
15. Juli, Historische Entwicklung gestalttherapeutischer Ausbildung
16. Juli, Möglichkeiten und Probleme gestalttherapeutischer Ausbildung
VI. Kapitel: Spezielle Anwendungsbereiche der Gestalttherapie. 17. Juli, Gestaltpaartherapie
18. Juli, Gestalt-Familientherapie
19. Juli, Gestalttherapie mit Kindern und Jugendlichen
20. Juli, Gestalttherapie mit straffälligen jungen Männern
21. Juli, Der Gestaltansatz in der Arbeit mit älteren Menschen
22. Juli, Gestaltberatung
23. Juli, Gestalt-Supervision
24. Juli, Gestalttherapeutische Teamsupervision – eine Fallstudie
25. Juli, Gestaltpädagogik und Erwachsenenbildung
26. Juli, Der Gestalt-Ansatz in der Organisationsentwicklung
27. Juli, Gestaltkonzepte in der Analyse von Organisationen
VII. Kapitel: Forschung. 28. Juli, Gestalttherapie und empirische Forschung
29. Juli, Forschung zur gestalttherapeutischen Behandlung von Depressionen
30. Juli, Empirische Forschung in der Gestalttherapie am Beispiel eines praxisorientierten Forschungsprojektes
31. Juli, Gestalttherapeutische Forschung am Beispiel einer Untersuchung über »Existentielle Momente in der Psychotherapie«
VIII. Kapitel: Nachwort und Ausblick. 1. August, Rückbesinnung: Die vergessenen Werte der frühen Gestalt
2. August, Meine Gestalt-Geschichte
3. August, Epilog
4. August, Alternativen für die Zukunft
5. August, Nachwort und Ausblick
Werner Gill. Fetzen – Ein Essay
Die Frage der Existenz
Emilie Madame du Chatelet
Ein Leben
Kann uns die Physik weiter helfen?
Kann uns China helfen?
Das letzte Hemd, der letzte Fetzen
Über die Autoren
Anmerkungen & Literatur. GestaltCoaching – eine Begriffserklärung. Literaturverzeichnis
Anmerkungen
Gestalt Coaching – From Awareness to Change. Literature
Anmerkungen
Coaching und Organisationsverständnis. Literatur
Führungskräfte im Spannungsfeld. Literatur
Anmerkungen
Management-Coaching unter besonderer Berücksichtigung narzisstischer Phänomene. Literatur
Anmerkungen
Persönliche Leistung und Lebensqualität in effizienzgetriebenen Organisationen – Ansatzpunkte für die Arbeit im Coaching. Literatur
Anmerkungen
Der Banker und die Gestaltberatung oder Die Angst des Bankers vor der Gestalt. Anmerkungen
Klopfen für die Arbeitsuche – Coaching mit Arbeitsuchenden. Literatur
Anmerkungen
Selbstcoaching durch die Methode »Embedded Handbuch« Literatur
Fetzen – Ein Essay. Literatur
Отрывок из книги
Hg. Institut für Integrative Gestalttherapie Würzburg (IGW)
Institut für Integrative Gestalttherapie Wien (IGWien)
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Die einzelnen Schritte, die zu einem Coachingprozess gehören, werden so auch von anderen Schulen oder Beratungsansätzen beschrieben. Visuell sind sie meist als eine horizontale oder vertikale Abfolge einzelner Stationen dargestellt. Die fünf bis zehn Sitzungen eines Coachings als einen Kontaktzyklus zu fassen macht meines Erachtens deutlich, dass es sich um ein zusammenhängendes und aufeinander aufbauendes Ganzes handelt, um eine Lern- und Beziehungs-Erfahrung, die sich aus einzelnen Phasen zusammensetzt. Sich als Coach an dieser Struktur zu orientieren und den Prozess entsprechend zu gestalten, kann als Einschränkung der beraterischen Freiheit wahrgenommen oder als mangelnde Flexibilität den Anforderungen der Organisation gegenüber ausgelegt werde. Struktur ist aber nicht nur einschränkend: »Form is a restriction AND gives frame to experience.«53
Dialog, also das »Fließen von Worten«54 ist zugleich Form und Inhalt des Gesprächs in einer Beratungsbeziehung, deren Zweck und Ziel es ist, gemeinsam Antworten auf Fragen zu erarbeiten. Je nach Auffassung kann Dialog schlicht Rede und Gegenrede meinen oder eine Haltung in Bezug auf »Ich und die Welt«. Mit der Qualität der Beziehung zwischen »Ich« und »Welt« hat sich der Religionsphilosoph Martin Buber intensiv beschäftigt.
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