Friedlaender / Mynona und die Gestalttherapie
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Группа авторов. Friedlaender / Mynona und die Gestalttherapie
Die Herausgeber
Inhalt
Vorwort
Bernd Bocian. Expressionistische Generation und krisenhafte Selbst- und Welterfahrung
1. Berliner Kunstavantgarde und expressionistische Weltanschauung
Perls im Bohèmekreis um Salomo Friedlaender/Mynona
Ich-Dissoziation und Menschheitserneuerung
2. Die Dadaistische Revolte und »der Kampf um das eigene Erleben«
Kulturkritische Psychoanalyse und »Aufhebung der fremden Macht in innerste eigene Autorität«
Otto Gross: Anarchismus und Psychoanalyse
Gross und Hausmann: Revolution gegen die eigenen Konventionen
3. Schluss
Ludwig Frambach. Philosophie, Mystik, Psychotherapie. Die Bedeutung Salomo Friedlaenders für die Gestalttherapie
1. Die Bohème
2. Der Humor
3. Die Mystik
3.1 Mystische (Theo)-Logik
3.2 Transdifferenz
3.3 Zauberwort Mitte
3.3.1 Die Mitte von Linie, Fläche und Raum
3.3.2 Die Mitte der Zeit
3.3.3 Die Mitte der Materie
3.3.4 Die Mitte der Identität
3.4 Der konkrete Sinn mystischer Transdifferenzerfahrung
3.5 Gestalttherapie und Mystik/Spiritualität
4. Friedlaender und die Gestalttherapie – Thesen
Schlussüberlegungen
Martina Gremmler-Fuhr. Die Idee von Polarität im Integralen Gestalt-Ansatz (INTEGA) Einführung
Zur Rolle von Polaritäten in der Holarchie der Entwicklung und im Quadrantenmodell
GRÜN – Integration der Polaritäten wird vorbereitet
GELB – Integration der Polaritäten – von der ersten zur zweiten Ordnung
Friedlaenders Verständnis von Polaritäten bzw. schöpferischer Indifferenz und der Integrale Gestalt-Ansatz
Konsequenzen aus der Integration von Polaritäten
Integration von Polaritäten – eine unendliche Geschichte
Schlussfolgerungen
Lotte Hartmann-Kottek. Friedlaenders Erkenntnis-Gestalt als dynamische Verlaufsgestalt der allgemeinen Wirklichkeit. Das Grundmuster
Thema in Variationen
Emotional-energetische und geistige Dynamik
Physiologische Ebene
Physikalische Ebene
Philosophische, mythische und religiöse Beispiele von Wirklichkeits-Entwürfen
• Die Vorsokratiker: Heraklit und Parmenides
• Laotse, Achtsamkeit und die Zen-Tradition
• Altindische, vedische und buddhistische Perspektiven
• Die ägyptisch-jüdisch-christliche Traditionslinie
Stephanie Hartung. Einfach beim Wort nehmen
Für und Wider
Außen Stehen
Der Außenseiter Perls
Der Außenseiter Friedlaender
Polarisieren
›Mitte‹ bei Friedlaender und ›Mitte und Mitte‹ bei Perls
Selbstähnliches Springen – Versuch eines neuen gestalttherapeutischen Ansatzes, der Friedlaender einfach beim Wort nimmt
Kathleen Höll. Friedlaenders Philosophie – Magie als Ermächtigung des Ich. Beitrag zu einer Wieder-Vertiefung der Gestalttherapie. Ziel und Schwierigkeiten
Die grundlegende Ausrichtung der Gestalttherapie an Friedlaenders Werk Schöpferische Indifferenz. Die Bedeutung von Friedlaenders Philosophie für Fritz Perls
Friedlaenders differenzierendes Denken als Grundstruktur der Gestalttherapie in Ego, Hunger and Aggression
Bezug zum Holismus und zur Gestaltpsychologie
Einige bedeutungsvolle Aspekte der Friedlaenderschen und der taoistischen Philosophie in ihrer Bedeutung für die gestalttherapeutische Praxis
Friedlaender noch einmal neu aufgerollt
Der Philosoph über sich selbst
Friedlaenders Platz in der Geschichte der Philosophie
Das Schöpferische im individuellen Menschen
Der Katechismus der Magie
Ernst Marcus’ Theorie einer natürlichen Magie und ihre Basis bei Kant
Apriorische Denkgesetze
Organisierende Vorstellungen
Naturwille und Vernunftwille. Der Begriff des Gesetzes. Praxis
Ethisches Handeln und Pathologie
Bewusst gewollte magische Tätigkeit. Graduales Vorgehen. Autosuggestion
Friedlaenders Auffassung von Magie in Das magische Ich
Das Vernunft-Ich als Einheit der Apperzeption und des Handelns
Polarität als Urgesetzlichkeit des Denkens
Zeit
Indifferenz: Leben in der Mitte des Lebens
Denken und Lebenspraxis kommen zusammen
Abschließende Betrachtungen und Folgerungen. Wie verhält sich das gestalttherapeutische Konzept des »Selbst« zu Friedlaenders »Ich«?
Zwei Varianten des »Selbst«
Das Perls'sche Konzept »Bewusstheit« als Ergänzung des Konzeptes des »Selbst«
Friedlaenders »Ich« in Schöpferische Indifferenz
Friedlaenders Magisches Ich
Die unfertige Theorie
Das revolutionäre Weltbild der Naturwissenschaften: Evidenz für Kants, Marcus' und Friedlaenders Philosophien
Das Persönliche, das Politische und die eigene Lebenspraxis
Zusammenfassung und ein neuer Blick auf die Gestalttherapie
Kann es in diesem Sinne eine ›Wieder-Vertiefung‹ der Gestalttherapie geben?
Hans-Josef Hohmann. Die Technik des Äquilibrierens
1. Einige grundsätzliche Vorbemerkungen
»Äquilibrieren« – der Weg zur schöpferischen Indifferenz
2. Das Äquilibrieren in der therapeutischen Praxis
3. Wie die Technik des Äquilibrierens helfen kann (Fallbesprechung)
a) Komplexitätsreduzierung
b) Explorationshilfe für blinde Stellen in der Selbstwahrnehmung
c) Bewusstwerden der Vermeidungsmechanismen
d) Annäherung an ein inneres Gleichgewicht
4. Regeln für das Arbeiten mit Polaritäten7, wie sie sich aus Friedlaenders Ansatz ergeben
5. Anwendung von Friedlaenders »Weltformel« auf die Kontaktfunktionen
6. Beitrag zum Menschenbild der Gestalttherapie
7. Grenzen der Übereinstimmung von Friedlaender und Perls
Ludwig Frambach / Claudio Naranjo. By looking from nothingness. Ein Gespräch1
Hilarion G. Petzold1 in Ko-respondenz mit Johanna Sieper und Ilse Orth. Fritz Perls, seine Gestalttherapie, Salomo Friedlaender. Einige therapiegeschichtliche Überlegungen zu Quellen, Bezügen, Legendenbildungen und Weiterführungen2
1. Vorbemerkung
2. Friedlaender als zentrale Quelle für Perls und eine moderne Gestalttherapie bzw. Psychotherapie – transversale Perspektiven?
3. Friedlaender als Referenzautor der Gestalttherapie
4. Hagiographisierende Biographik, Patchwork-Einflüsse und schöpferische Synthetisierungen
5. Friedlaender und die Gestalttherapeutinnen »nach Perls«
6. Friedlaender, die integrative Bewusstseinstheorie, moderne Kosmologie
7. Friedlaender als Mystiker? – Kontexte spätmoderner Suche nach »Sinn« zwischen Neomystik, Kenosis-Bewegung und humanitär-altruistischem Engagement
8. Schöpferische Indifferenz bei F. S. Perls – Was bleibt für die Gestalttherapie? Formen »säkularen geistigen Lebens … oder was sonst?
Detlef Thiel. Psychologie, Psychoanalyse, Psychotherapie bei Friedlaender/Mynona
1. Psychologisches und transzendentales Ich
2. F/Ms Kontakte zu Psychologen
3. F/M und Freud
4. F/M und Perls – Einige notwendige Klarstellungen
Die Autoren
Anmerkungen. Expressionistische Generation und krisenhafte Selbst- und Welterfahrung
Philosophie, Mystik, Psychotherapie. Die Bedeutung Salomo Friedlaenders für die Gestalttherapie
Die Idee von Polarität im Integralen Gestalt-Ansatz (INTEGA)
Einfach beim Wort nehmen
Friedlaenders Philosophie – Magie als Ermächtigung des Ich. Beitrag zu einer Wieder-Vertiefung der Gestalttherapie
Die Technik des Äquilibrierens
By looking from nothingness. in Gespräch
Fritz Perls, seine Gestalttherapie, Salomo Friedlaender. Einige therapiegeschichtliche Überlegungen zu Quellen, Bezügen, Legendenbildungen und Weiterführungen
Psychologie, Psychoanalyse, Psychotherapie bei Friedlaender/Mynona
Literatur. Expressionistische Generation und krisenhafte Selbst- und Welterfahrung
Philosophie, Mystik, Psychotherapie. Die Bedeutung Salomo Friedlaenders für die Gestalttherapie
Die Idee von Polarität im Integralen Gestalt-Ansatz (INTEGA)
Friedlaenders Erkenntnis-Gestalt als dynamische Verlaufsgestalt der allgemeinen Wirklichkeit
Einfach beim Wort nehmen
Friedlaenders Philosophie – Magie als Ermächtigung des Ich. Beitrag zu einer Wieder-Vertiefung der Gestalttherapie
Die Technik des Äquilibrierens
Fritz Perls, seine Gestalttherapie, Salomo Friedlaender. Einige therapiegeschichtliche Überlegungen zu Quellen, Bezügen, Legendenbildungen und Weiterführungen
Psychologie, Psychoanalyse, Psychotherapie bei Friedlaender/Mynona
Отрывок из книги
EHP – Edition Humanistische Psychologie
Hg. Anna und Milan Sreckovic
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Steht doch jeder fern und fühlt: alleine. (In: Pinthus 1995, 45 f.)
Nach der Jahrhundertwende war nicht nur von der »Auflösung der Menschheit in Monaden« (Engels ebd.) die Rede, sondern jetzt brach »diese Monade selbst auf« (Vietta ebd., 41). Da, wo unterschiedliche Wirklichkeiten miteinander konkurrieren und es keine einheitliche Wahrheit mehr gibt, wird auch die Einheit des Ich fraglich und muss die Welt aus der eigenen Subjektivität heraus bewältigt, konstruiert und mit Sinn versehen werden.
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