Friedlaender / Mynona und die Gestalttherapie

Friedlaender / Mynona und die Gestalttherapie
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Описание книги

Friedlaenders polaristische Philosophie der «Schöpferischen Indifferenz» ist einer der wichtigsten Impulse für die Entwicklung der Gestalttherapie. Das lässt sich bei Fritz Perls klar belegen, von seinem ersten Buch bis zu seinen letzten Publikationen. Die Werke Perls' und die gesamte Gestalttherapie ist aber ohne die nachhaltig wirkende Philosophie Friedlaenders nicht schlüssig zu verstehen. Mynona, so das Pseudonym, das Friedlaender für seine künstlerische Arbeit nutzte, war eben nicht nur der berühmte Dadaist und Schriftsteller. Das Buch richtet zum ersten Mal umfassend den Blick auf diese elementare Quelle des gestalttherapeutischen Ansatzes und würdigt damit auch die philosophische Bedeutung von Friedlaender/Mynona.Mit Beiträgen von: Ludwig Frambach, Detlef Thiel, Bernd Bocian, Martina Gremmler-Fuhr, Lotte Hartmann-Kottek, Stephanie Hartung, Kathleen Höll, Hans-Josef Hohmann, Claudio Naranjo, Hilarion Petzold/Johanna Sieper/Ilse Orth "Lange Zeit habe ich selbst zu denen gehört, die zwar voll Interesse waren, aus dem Studium der akademischen Philosophie und Psychologie aber keinen Nutzen ziehen konnten, bis ich auf die Schriften von Sigmund Freud stieß, der damals noch völlig außerhalb der Schulwissenschaft stand, und auf S. Friedlaenders Philosophie der 'schöpferischen Indifferenz'." (Fritz Perls 1978, 17) "Der vielleicht wichtigste Einfluss auf die Entwicklung der Gestalttherapie ist nebst Freud das Konzept der ,Schöpferischen Indifferenz', das philosophische Hauptwerk von Salomo Friedlaender." (Dieter Bongers/Peter Schulthess 2005, 14) "Für Fritz Perls war die schöpferische Indifferenz von Salomo Friedlaender ein außergewöhnlich wichtiges Konzept." (Gerhard Heik Portele 1992, 91)

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Die Herausgeber

Inhalt

Vorwort

Bernd Bocian. Expressionistische Generation und krisenhafte Selbst- und Welterfahrung

1. Berliner Kunstavantgarde und expressionistische Weltanschauung

Perls im Bohèmekreis um Salomo Friedlaender/Mynona

Ich-Dissoziation und Menschheitserneuerung

2. Die Dadaistische Revolte und »der Kampf um das eigene Erleben«

Kulturkritische Psychoanalyse und »Aufhebung der fremden Macht in innerste eigene Autorität«

Otto Gross: Anarchismus und Psychoanalyse

Gross und Hausmann: Revolution gegen die eigenen Konventionen

3. Schluss

Ludwig Frambach. Philosophie, Mystik, Psychotherapie. Die Bedeutung Salomo Friedlaenders für die Gestalttherapie

1. Die Bohème

2. Der Humor

3. Die Mystik

3.1 Mystische (Theo)-Logik

3.2 Transdifferenz

3.3 Zauberwort Mitte

3.3.1 Die Mitte von Linie, Fläche und Raum

3.3.2 Die Mitte der Zeit

3.3.3 Die Mitte der Materie

3.3.4 Die Mitte der Identität

3.4 Der konkrete Sinn mystischer Transdifferenzerfahrung

3.5 Gestalttherapie und Mystik/Spiritualität

4. Friedlaender und die Gestalttherapie – Thesen

Schlussüberlegungen

Martina Gremmler-Fuhr. Die Idee von Polarität im Integralen Gestalt-Ansatz (INTEGA) Einführung

Zur Rolle von Polaritäten in der Holarchie der Entwicklung und im Quadrantenmodell

GRÜN – Integration der Polaritäten wird vorbereitet

GELB – Integration der Polaritäten – von der ersten zur zweiten Ordnung

Friedlaenders Verständnis von Polaritäten bzw. schöpferischer Indifferenz und der Integrale Gestalt-Ansatz

Konsequenzen aus der Integration von Polaritäten

Integration von Polaritäten – eine unendliche Geschichte

Schlussfolgerungen

Lotte Hartmann-Kottek. Friedlaenders Erkenntnis-Gestalt als dynamische Verlaufsgestalt der allgemeinen Wirklichkeit. Das Grundmuster

Thema in Variationen

Emotional-energetische und geistige Dynamik

Physiologische Ebene

Physikalische Ebene

Philosophische, mythische und religiöse Beispiele von Wirklichkeits-Entwürfen

• Die Vorsokratiker: Heraklit und Parmenides

• Laotse, Achtsamkeit und die Zen-Tradition

• Altindische, vedische und buddhistische Perspektiven

• Die ägyptisch-jüdisch-christliche Traditionslinie

Stephanie Hartung. Einfach beim Wort nehmen

Für und Wider

Außen Stehen

Der Außenseiter Perls

Der Außenseiter Friedlaender

Polarisieren

›Mitte‹ bei Friedlaender und ›Mitte und Mitte‹ bei Perls

Selbstähnliches Springen – Versuch eines neuen gestalttherapeutischen Ansatzes, der Friedlaender einfach beim Wort nimmt

Kathleen Höll. Friedlaenders Philosophie – Magie als Ermächtigung des Ich. Beitrag zu einer Wieder-Vertiefung der Gestalttherapie. Ziel und Schwierigkeiten

Die grundlegende Ausrichtung der Gestalttherapie an Friedlaenders Werk Schöpferische Indifferenz. Die Bedeutung von Friedlaenders Philosophie für Fritz Perls

Friedlaenders differenzierendes Denken als Grundstruktur der Gestalttherapie in Ego, Hunger and Aggression

Bezug zum Holismus und zur Gestaltpsychologie

Einige bedeutungsvolle Aspekte der Friedlaenderschen und der taoistischen Philosophie in ihrer Bedeutung für die gestalttherapeutische Praxis

Friedlaender noch einmal neu aufgerollt

Der Philosoph über sich selbst

Friedlaenders Platz in der Geschichte der Philosophie

Das Schöpferische im individuellen Menschen

Der Katechismus der Magie

Ernst Marcus’ Theorie einer natürlichen Magie und ihre Basis bei Kant

Apriorische Denkgesetze

Organisierende Vorstellungen

Naturwille und Vernunftwille. Der Begriff des Gesetzes. Praxis

Ethisches Handeln und Pathologie

Bewusst gewollte magische Tätigkeit. Graduales Vorgehen. Autosuggestion

Friedlaenders Auffassung von Magie in Das magische Ich

Das Vernunft-Ich als Einheit der Apperzeption und des Handelns

Polarität als Urgesetzlichkeit des Denkens

Zeit

Indifferenz: Leben in der Mitte des Lebens

Denken und Lebenspraxis kommen zusammen

Abschließende Betrachtungen und Folgerungen. Wie verhält sich das gestalttherapeutische Konzept des »Selbst« zu Friedlaenders »Ich«?

Zwei Varianten des »Selbst«

Das Perls'sche Konzept »Bewusstheit« als Ergänzung des Konzeptes des »Selbst«

Friedlaenders »Ich« in Schöpferische Indifferenz

Friedlaenders Magisches Ich

Die unfertige Theorie

Das revolutionäre Weltbild der Naturwissenschaften: Evidenz für Kants, Marcus' und Friedlaenders Philosophien

Das Persönliche, das Politische und die eigene Lebenspraxis

Zusammenfassung und ein neuer Blick auf die Gestalttherapie

Kann es in diesem Sinne eine ›Wieder-Vertiefung‹ der Gestalttherapie geben?

Hans-Josef Hohmann. Die Technik des Äquilibrierens

1. Einige grundsätzliche Vorbemerkungen

»Äquilibrieren« – der Weg zur schöpferischen Indifferenz

2. Das Äquilibrieren in der therapeutischen Praxis

3. Wie die Technik des Äquilibrierens helfen kann (Fallbesprechung)

a) Komplexitätsreduzierung

b) Explorationshilfe für blinde Stellen in der Selbstwahrnehmung

c) Bewusstwerden der Vermeidungsmechanismen

d) Annäherung an ein inneres Gleichgewicht

4. Regeln für das Arbeiten mit Polaritäten7, wie sie sich aus Friedlaenders Ansatz ergeben

5. Anwendung von Friedlaenders »Weltformel« auf die Kontaktfunktionen

6. Beitrag zum Menschenbild der Gestalttherapie

7. Grenzen der Übereinstimmung von Friedlaender und Perls

Ludwig Frambach / Claudio Naranjo. By looking from nothingness. Ein Gespräch1

Hilarion G. Petzold1 in Ko-respondenz mit Johanna Sieper und Ilse Orth. Fritz Perls, seine Gestalttherapie, Salomo Friedlaender. Einige therapiegeschichtliche Überlegungen zu Quellen, Bezügen, Legendenbildungen und Weiterführungen2

1. Vorbemerkung

2. Friedlaender als zentrale Quelle für Perls und eine moderne Gestalttherapie bzw. Psychotherapie – transversale Perspektiven?

3. Friedlaender als Referenzautor der Gestalttherapie

4. Hagiographisierende Biographik, Patchwork-Einflüsse und schöpferische Synthetisierungen

5. Friedlaender und die Gestalttherapeutinnen »nach Perls«

6. Friedlaender, die integrative Bewusstseinstheorie, moderne Kosmologie

7. Friedlaender als Mystiker? – Kontexte spätmoderner Suche nach »Sinn« zwischen Neomystik, Kenosis-Bewegung und humanitär-altruistischem Engagement

8. Schöpferische Indifferenz bei F. S. Perls – Was bleibt für die Gestalttherapie? Formen »säkularen geistigen Lebens … oder was sonst?

Detlef Thiel. Psychologie, Psychoanalyse, Psychotherapie bei Friedlaender/Mynona

1. Psychologisches und transzendentales Ich

2. F/Ms Kontakte zu Psychologen

3. F/M und Freud

4. F/M und Perls – Einige notwendige Klarstellungen

Die Autoren

Anmerkungen. Expressionistische Generation und krisenhafte Selbst- und Welterfahrung

Philosophie, Mystik, Psychotherapie. Die Bedeutung Salomo Friedlaenders für die Gestalttherapie

Die Idee von Polarität im Integralen Gestalt-Ansatz (INTEGA)

Einfach beim Wort nehmen

Friedlaenders Philosophie – Magie als Ermächtigung des Ich. Beitrag zu einer Wieder-Vertiefung der Gestalttherapie

Die Technik des Äquilibrierens

By looking from nothingness. in Gespräch

Fritz Perls, seine Gestalttherapie, Salomo Friedlaender. Einige therapiegeschichtliche Überlegungen zu Quellen, Bezügen, Legendenbildungen und Weiterführungen

Psychologie, Psychoanalyse, Psychotherapie bei Friedlaender/Mynona

Literatur. Expressionistische Generation und krisenhafte Selbst- und Welterfahrung

Philosophie, Mystik, Psychotherapie. Die Bedeutung Salomo Friedlaenders für die Gestalttherapie

Die Idee von Polarität im Integralen Gestalt-Ansatz (INTEGA)

Friedlaenders Erkenntnis-Gestalt als dynamische Verlaufsgestalt der allgemeinen Wirklichkeit

Einfach beim Wort nehmen

Friedlaenders Philosophie – Magie als Ermächtigung des Ich. Beitrag zu einer Wieder-Vertiefung der Gestalttherapie

Die Technik des Äquilibrierens

Fritz Perls, seine Gestalttherapie, Salomo Friedlaender. Einige therapiegeschichtliche Überlegungen zu Quellen, Bezügen, Legendenbildungen und Weiterführungen

Psychologie, Psychoanalyse, Psychotherapie bei Friedlaender/Mynona

Отрывок из книги

EHP – Edition Humanistische Psychologie

Hg. Anna und Milan Sreckovic

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Steht doch jeder fern und fühlt: alleine. (In: Pinthus 1995, 45 f.)

Nach der Jahrhundertwende war nicht nur von der »Auflösung der Menschheit in Monaden« (Engels ebd.) die Rede, sondern jetzt brach »diese Monade selbst auf« (Vietta ebd., 41). Da, wo unterschiedliche Wirklichkeiten miteinander konkurrieren und es keine einheitliche Wahrheit mehr gibt, wird auch die Einheit des Ich fraglich und muss die Welt aus der eigenen Subjektivität heraus bewältigt, konstruiert und mit Sinn versehen werden.

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