Bhagavadgita
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Inhalt
Die Bhagavadgita verstehen
Literaturhinweise
Bhagavadgita
Erster Gesang
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Achter Gesang
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Dreizehnter Gesang
Vierzehnter Gesang
Fünfzehnter Gesang
Sechzehnter Gesang
Siebzehnter Gesang
Achtzehnter Gesang
Zu dieser Ausgabe
Zur Schreibweise der Sanskritbegriffe
Namen- und Sacherklärungen
Bildnachweis
Über dieses Buch
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Отрывок из книги
Das Lied der Gottheit
Aus dem Sanskrit übersetzt von Robert Boxberger
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In der Gita lehrt Krishna einen noch schwierigeren Weg. Wer in der Versenkung eine gewisse Tiefe erreicht hat, erlebt eine einigende Wirkung. Das heißt, Gefühle und Gedanken zerstreuen sich nicht an sinnlich erfahrbaren Gegenständen. Der Mensch spürt eine innere Konzentration, die sich im Bewusstsein einer äußeren, einer kosmischen All-Einheit widerspiegelt. Dieser Rückzug aus der Vielheit in die äußere und innere Einheit macht das absichtsvolle Handeln unter Menschen nicht leicht. Handeln kann zweierlei bedeuten. Einmal rituelle Verrichtungen, etwa Gottesdienste verbunden mit asketischen Übungen, oder das Handeln unter den Menschen. Krishna fordert Arjuna dazu auf, im Zustand der inneren Einigung zu handeln, ohne dabei aus dieser Einigung herauszufallen.
Rechtes Handeln bedeutet nach der Gita, zu handeln, ohne die »Früchte« dieses Tuns anzustreben und, sobald sie sich einstellen, ohne sie mit Ich-Gefühlen wie Stolz und Selbstlob zu belegen. Dies ist die berühmte Formel des nishkam-karma – ein Handeln, bei dem man die Ergebnisse der Handlungen nicht erwartet und nicht auf sich als handelnde Person bezieht. Weder ein Misslingen des Handelns noch ein Gelingen soll die Einigung des Menschen (zer)stören. Weder Stolz auf Erreichtes, noch Enttäuschung über nicht Erreichtes oder Misslungenes darf im Menschen aufkommen. Oberstes Prinzip ist, dass die Menschen ihre Pflicht tun.
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