Verstehen in der Psychiatrischen Pflege
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Группа авторов. Verstehen in der Psychiatrischen Pflege
Vorwort
Inhalt
Einleitung
1 Von der Emanzipation des Verstehens in der psychiatrischen Pflege. Sabine Weißflog. 1.1 Einleitung
Fallbeispiel Herr D
1.2 Subjektivierung der psychiatrischen Pflege
Definition Bio-Macht
1.3 Diskurs gesellschaftlicher Verhältnisse
Definition Lebenslage
Merke
Merke
1.4 Phänomenologie und Lebenswelt: Edmund Husserl
Merke
1.5 Lebenswelt: Alfred Schütz und Thomas Luckmann
1.5.1 Räumlich-zeitliche Aufschichtung der Lebenswelt
Beispiel
1.5.2 Sozial- und Kulturwelt
1.5.3 Verstehen
1.5.4 Sinnkonstitution
1.5.5 Bewältigung und Veränderung
Fallbeispiel Herr D
1.5.6 Handeln und Handlung
Merke
Fallbeispiel Herr D
1.6 Bedeutung der Phänomenologie und des Konzepts Lebenswelt für die psychiatrische Pflege
Merke
Literatur
2 Bilderfahrzeuge in der psychiatrischen Pflege. Günter Meyer. 2.1 Einleitung
2.2 Wer war Aby Warburg?
2.3 Krankheitsgeschichte
2.4 Mnemosyne
2.5 Ikonologie
2.6 Historische Forschung der psychiatrischen Pflege
Information
2.7 Fazit
Literatur
3 Von den Herausforderungen einer kritischen Selbstbetrachtung in der psychiatrischen Pflege. Michael Theune. 3.1 Problemhintergrund
3.2 Fragestellung(en)
3.3 Handlungsrahmen und Evidenz
Definition evidenzbasierte Medizin
3.4 Empirie und Empirismus. Definition Empirie
3.5 Die Pflegewissenschaft als Instanz der Verwissenschaftlichung von Pflege
Definition evidenzbasierte Pflege
3.5.1 Evidenz in der (ambulanten psychiatrischen) Pflege?
3.5.2 Der Pflegeprozess im Dilemma der Evidenzen
3.5.3 Pflege und Interdisziplinarität
3.5.4 Exkurs zu Pflegetheorien
Merke
3.5.5 Sprache
3.5.6 Der Gegenstand Mensch und die professionelle Interaktion
3.6 Erklärungsansätze oder die Bedeutung der Pflegewissenschaften
3.6.1 Transfererfahrungen
3.6.2 Das Problem mit dem Profil
3.6.3 Extrinsisch wird formativ
3.6.4 Cure und Care
3.7 Fazit
Literatur
4 Werteorientiertes Recovery. Ingo Tschinke. 4.1 Einführung
Fallbeispiel
4.2 Recovery-Orientierung
Merke
4.2.1 Transformation durch Recovery
4.2.2 Phasen des persönlichen Recovery
Phase 1: Dependent/Unaware (abhängig/unbewusst)
Phase 2: Dependent/Aware (abhängig/bewusst)
Phase 3: Independent/Aware (unabhängig/bewusst)
Phase 4: Interdependent/Aware (interdependent/bewusst)
4.2.3 Werteverständnis in der Recovery-Orientierung
4.3 CHIME-Modell
4.3.1 Connectedness – Verbundenheit
Merke
4.3.2 Hope – Hoffnung
4.3.3 Identity – Identität
4.3.4 Meaning – Sinngebung
4.3.5 Empowerment
4.4 Sinnorientierte Psychotherapie – Logotherapie nach Viktor E. Frankl
Definition Logotherapie
4.5 Recovery-orientierte psychiatrische Pflege
4.6 Prinzipien einer werteorientierten psychiatrischen Pflegepraxis
4.7 Zusammenfassung und Ausblick
Literatur
5 Ethische Diskussion der Möglichkeiten und Grenzen des Konzepts der offenen Tür. Maren Fries. 5.1 Einleitung
Information
5.2 Das Konzept der offenen Tür
5.2.1 Bedingungen für das Gelingen des Konzepts der offenen Tür
Milieutherapeutische Bedingungen
Merke
Strukturelle Bedingungen
5.2.2 Möglichkeiten des Konzepts der offenen Tür
Merke
5.2.3 Grenzen des Konzepts
Information
5.3 Ethische Diskussion
Merke
1. Das Prinzip des Respekts vor der Autonomie
Merke
2. Das Prinzip des Nichtschadens
Merke
3. Das Prinzip der Fürsorge
Merke
Definition Paternalismus
4. Das Prinzip der Gerechtigkeit. Merke
5.4 Fazit
Literatur
6 Advanced Practice Nursing – Profilentwicklung einer »APN-Suizidprävention und -Suizidpostvention« für den deutschsprachigen Raum. Sonja Freyer. 6.1 Einleitung
6.2 Forschungsfragen und Zielsetzung
6.3 Theoretische Grundlagen
Definitionen Advanced Practice Nursing (APN) und Advanced Nursing Practice (ANP)
Definition Advanced Practice Nurse (APNs)
Definition Suizidalität
6.4 Methodisches Vorgehen
6.5 Suizidprävention
Merke
6.6 Suizidpostvention
6.6.1 Postvention – Betroffenenliteratur
6.6.2 Postvention – wissenschaftliche Literatur
Kontextfaktoren
Die Pflegeperson betreffend
Fachkenntnisse/Bildung
6.7 Profilentwicklung APN-Suizidprävention und -Suizidpostvention
6.8 Zusammenfassung und Ausblick
Literatur
7 Beziehungsgestaltung in der psychiatrischen Pflege: pflegewissenschaftlich relevante Erkenntnisse. Julia Lademann. 7.1 Einleitung
7.2 Professionelle Beziehungsgestaltung in der Pflege: Bedeutung und Besonderheiten
7.2.1 Konfrontation mit existenziellen Situationen: massive Identitätskrisen
7.2.2 Asymmetrie der Beziehung: Macht in der Psychiatrie
7.2.3 Kontakt mit Körper und Leib: Zwang und Gewalt
7.2.4 Verschränkung mit der Lebenswelt: fremde Welten verstehen
7.3 Beziehungsgestaltung in der psychiatrischen Pflege: von Peplau bis heute
Merke
7.3.1 Peplaus Interaktionstheorie: zwischenmenschliche Beziehungen in der Pflege
Merke
7.3.2 Pflegerische Beziehung in der psychiatrischen Pflege heute
7.4 Voraussetzungen und Entwicklungsbedarfe für eine professionelle pflegerische Beziehungsgestaltung in der Psychiatrie
7.4.1 Berufsverständnis und -ethik
Merke
7.4.2 Pflegewissenschaftlich fundierte Beziehungskonzepte und Forschung
7.4.3 Pflegerische Kompetenzentwicklung
7.4.4 Rahmenbedingungen in Gesellschaft und Institution
7.5 Fazit
Literatur
Die Autorinnen, die Autoren
Stichwortverzeichnis. A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
Z
Отрывок из книги
Die Herausgeberinnen
Prof. Dr. rer. cur. Sabine Weißflog, Krankenschwester mit 20-jähriger Berufserfahrung in der psychiatrischen Pflege, promovierte an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) Fakultät Pflegewissenschaft, studierte an der PTHV Pflegewissenschaft (MScN), an der TU Kaiserslautern Erwachsenenbildung (M. A.) und an der Hamburger Fernhochschule Pflegemanagement (Diplom-Pflegewirtin FH). Seit 2015 Professorin an der Frankfurt University of Applied Sciences für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Psychiatrische Pflege, Studiengangsleitung Pflege – Advanced Practice Nursing (M. Sc.), Studienleitung CAS Häusliche Psychiatrische Pflege, Sprecherin der Sektion Psychiatrische Pflegeforschung bei der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V., Mitglied Jury Nachwuchspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e. V. und im Beirat des Deutschen Netzwerkes Advanced Practice Nursing g. e. V. & Advanced Nursing Practice, davor als Pflegewissenschaftlerin der Psychiatrischen Dienste Thurgau (Schweiz) in den Bereichen Bildung sowie Forschung und Entwicklung tätig, Gutachterin für Abschlussarbeiten an der FHS St. Gallen (Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fachbereich Gesundheit).
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Die lebensweltliche Zeit umfasst die subjektive Zeit des Bewusstseinsstroms, den Rhythmus des Körpers (die biologische Zeit), die Jahreszeit und die Weltzeit (Schütz & Luckmann 2017).
Die Weltzeit ist den Menschen zwangsläufig gegeben. Sie beeinflusst in ihrer Gleichzeitigkeit den lebensweltlichen Alltag. Diese Zwangsläufigkeit ist den Menschen in der natürlichen Einstellung ebenso auferlegt wie die Endlichkeit, wodurch dem Handeln Grenzen gesetzt werden. Die Weltzeit ist unumkehrbar. Situationen im Hier und Jetzt werden zur Geschichte.
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