DIE RESIDENZ IN DEN HIGHLANDS
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Группа авторов. DIE RESIDENZ IN DEN HIGHLANDS
Die Residenz in den Highlands. Ein Roman in Episoden
Lady Banshee de Lily. Ouvertüre
Sascha Dinse. Acheron
Ansgar Sadeghi. Der griesgrämige Herr Butzemann
Vincent Voss. Halber Mensch
Andreas Flögel. Pixy, Krähe, Mortadella
Gerd Scherm. Der Bewerber
Regina Schleheck. What Shall We Do With The Drunken Fisher?
Anja Bagus. Hunger
Thomas Heidemann. Art brut
Enzo Asui. Das Original
Rainer Schorm. Der Schnee des Uranus
Anmerkungen
Gerd Scherm. Happy Birthday!
Christian Künne. Unter dem Donner hoher Meeresflut
Verena Jung. Der letzte Tag
Hans Jürgen Kugler. Neid heilt keine Wunden
Michael Schmidt. Über die Grenzen des Todes
Karin Reddemann. Der Weltretter
Eska Anders. Abschied
Lady Banshee de Lily. Finale
Vitae
Table of Contents
Отрывок из книги
Marianne Labisch & Gerd Scherm (Hrsg.)
Ausser der Reihe 56
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Aus den Büschen zu unserer Linken ist ein Knurren zu vernehmen. Schlagartig kehrt meine Erinnerung wieder. Oh nein, die Bestie war keine Einbildung! Schon will ich die Flucht ergreifen, als die Frau ihre Hand auf meinen Arm legt und mir einen beruhigenden Blick zuwirft. Dann tritt sie näher an die Sträucher und beleuchtet mit der Laterne das unheimliche Monstrum, das sich darin verborgen hält. Die Frau im schwarzen Kleid stößt ein raubtierhaftes Fauchen aus, das ganz und gar nicht menschlich klingt und mich einen Schritt zurückweichen lässt. Das scheußliche Wesen mit den rot glühenden Augen gibt ein Winseln von sich, sprengt davon und verschwindet in der Dunkelheit.
»Die Schrecken der Nacht entspringen einzig dem, was Menschen menschlich macht«, stellt die Schwarzgewandete lächelnd fest und bietet mir ihren Arm zum Unterhaken dar. »Sich ihnen zu stellen, sie zurückzudrängen, sie nicht die Oberhand gewinnen zu lassen, das ist der ewige Kampf, nicht wahr?« Beschienen vom fahlen Licht des abnehmenden Mondes steuern wir auf den rückwärtigen Eingang der Residenz zu. »Wie verlockend es scheint, einfach liegen zu bleiben, einige Fuß tief unter der Erde und sich dem Verfall hinzugeben. Doch Sie und ich, wir haben andere Dinge zu tun, nicht wahr?«
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