wbg Weltgeschichte Bd. IV
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WBG WELTGESCHICHTE
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Impressum
Menü
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Demographie, Technik und Wirtschaft
Bevölkerung und Landnutzung
Die Weltbevölkerung
Die Landnutzung
Neulanderschließung und Kolonisation
Intensivierung der Landnutzung
Einführung neuer, ertragreicherer Nahrungspflanzen
Technischer Wandel
Erfindungen und Techniktransfer
Architektur und Infrastruktur. Architektur
Wasserbau
Binnentransport
Seeschifffahrt
Schießpulver und Feuerwaffen
Gewerbe und Handwerk
Buchdruck
Imitationen von Produkten aus Übersee
Komplexe Organisationsformen und Großbetriebe
Maschinen in der gewerblichen Produktion
Ökologische Folgen technischer Entwicklungen
Technischer Wandel und technisches Wissen
Fernhandel und Entdeckungen
Handel als Triebfeder und Ziel. Asien und Europa im Mittelalter
Portugal in Indien
Spanien in Amerika
VOC, EIC und andere Kompanien
Neue Welten. Der Nahe Osten
Indien und Südostasien
Ostasien
Nordasien
Afrika
Die beiden Amerikas
Südsee und Australien
Umgekehrte Entdeckungsreisen?
Weltbild und Wissen
Herrschaft und politische Ideen
„Weltpolitik“
Der Ausgangspunkt – Die Welt im 13. Jahrhundert
Stabilisierung nach der welthistorischen Zäsur (1200/1350 bis 1500) Die politische Entwicklung nach dem „Mongolensturm“
Die Folgen des „Schwarzen Todes“
Politische Entwicklungen in Schwarzafrika, Amerika und im indopazifischen Raum
Frühmoderne Globalisierung und politische Ordnungen (1500 bis 1750) Die westeuropäische Expansion und die Neue Welt
Afrika und der Sklavenhandel
Konflikte in den machtpolitisch „vernetzten“ Räumen Eurasiens ab ca. 1500
Machtpolitik im indopazifischen Raum ca. 1500 bis 1750
Reichs- und Staatsbildungen
Die Begriffe „Reich“, „Land“ und „Staat“ Die Entstehung von „Reichen“
Tributreiche, Zentral- und Ständestaaten
Die Entwicklung von Staatlichkeit in Ländern und Reichen. Die Thronfolge als Grundproblem der Stabilität von Monarchien
Staatsbegründende historische beziehungsweise religiöse Ideologien
Neuerungen im Militärwesen als Ursache für den Aufstieg und Niedergang von Reichen
Der Aufbau bürokratischer Systeme
Ausbau und Struktur der diplomatischen und kommerziellen Beziehungen
Weltdeutungen und politische Ideen
Christliches Weltbild und Politikverständnis im Mittelalter. Christliche Weltanschauung und Politik am Beispiel von Thomas von Aquin
Das geistliche und das weltliche Reich – Ein ideengeschichtliches Kampffeld
„Moderne“ Verschiebungen. Der neue Humanismus der Renaissance
Der Realismus Machiavellis – Eine kluge Theorie
Realismus und Utopie – Zwei Geschwister in der politischen Ideengeschichte der Renaissance
„Moderne“ – Anmerkungen zu einem volatilen Begriff
Der vertragstheoretische Ansatz – Hobbes, Locke, Rousseau
Politische Konsequenzen – Absolutismus, demokratischer Totalismus, Liberalismus
Ein Blick auf den islamischen und den chinesischen Kulturkreis. Islam
China
Kultur, Religion und Sozialisation
Renaissancen und kulturelle Entwicklungen
,,Ein schönes Wort“
Die Renaissance in Europa. Die großen Städte
Strategien der Freundschaft
Glaube, Kunst und Konkurrenz
Humanismus
Die Entdeckung der Geschichte
Maß und Menschenwürde
Interesse für das Ich
Nation als Ethos
Über die Alpen
Ein epochaler Erfolg
Vom Barock zum Rokoko
Die Renaissance im Weltkontext. Der Weg ins Morgenland
Die Osmanen
Persien
Indien
China
Japan
Reformation und Konfessionalisierung in Europa
Religion und Politik in der europäischen Frühen Neuzeit
Spätmittelalter – Reform an Haupt und Gliedern?
Theologie der Reformatoren und der katholischen Reform
Die Reformation in ihrem Ursprungsland
Deutschland im konfessionellen Zeitalter
Reformation und konfessionelles Zeitalter jenseits der deutschen Länder
Religiöse Begegnungen und christliche Mission
Rückkehr nach Afrika. Zurückdrängung des Christentums aus dem Osten, Erstarken des Islam und Beginn der Afrikafahrten
Das christliche Königreich am Kongo
Das christliche Äthiopien
Ausbreitung in Amerika. Die Karibik – erste Station des Christentums in der Neuen Welt
Conquista und Mission – die Christianisierung Spanisch-Amerikas
Mexiko
Peru
Kirchliche Strukturen unter dem Patronat der spanischen Krone
Die „Reduktionen“ der Jesuiten
Brasilien
Die Kirche und die afroamerikanischen Sklaven
Nordamerika
Begegnung mit Asien. Die Ausbreitung des Islam nach Süd- und Südostasien und ins subsaharische Afrika
Das Christentum in Indien
Japan
Die Jesuiten in China
Indonesien, Philippinen, Vietnam
Die Träger der christlichen Mission. Das Papsttum und die Missionen
Der Protestantismus und die Missionen
Die Aufhebung der Gesellschaft Jesu
Erziehung, Bildung und Wissenschaft
Allgemeine Erörterungen. Familiäre und öffentliche Erziehung
Die Rolle des Schriftgebrauchs
Weltbilder und Wissenszugänge
Bildung für Mädchen und Frauen
Die europäischen Erziehungsideen und Bildungsinstitutionen. Die lateinisch-christliche Tradition und die Konfessionsspaltung
Erziehung und Bildung in der orthodoxen Welt
Die islamische Welt – Manuskripte und Medresen
Indien – Schauplatz konkurrierender Religionen
China – Tradition und Wandel
Japan – Weltwissen und Handwerke
Subsaharisches Afrika – Alterskohorten und Erziehungsrituale
Professionalisierung und Sozialstruktur
Arbeit und Beruf im Kontext religiöser Deutung von sozialer Ordnung
Professionalisierung des Militärs
Beamte und Juristen – Staatliche Verwaltung und Professionalisierung
Handel, Luxus, Militär und die Professionalisierung im Handwerk
Zwischen Handwerk und akademischer Profession – Die Ärzte
Ausblick
Literaturverzeichnis
Chronologie
Register
Personenregister
Ortsregister
Informationen zum Buch
Informationen zum Herausgeber
Отрывок из книги
EINE GLOBALE GESCHICHTEVON DEN ANFÄNGEN BIS INS 21. JAHRHUNDERT
Herausgegeben von
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Vereinigte Staaten und Großbritannien
Die in Europa im Laufe von Jahrhunderten akkumulierte Expertise im Bau großer mechanischer Anlagen war die Voraussetzung des Maschinenbaus in der Frühindustrialisierung; Gewerberegionen mit einer intensiven Nutzung der Wasserkraft entstanden häufig dort, wo schon seit langem zahlreiche Getreidemühlen betrieben wurden. Dies gilt letztlich auch für die Vereinigten Staaten: Die intensive Nutzung der Mühlentechnik, die ebenso aus Europa stammte wie die Tradition des Anbaus von Brotgetreide, gilt hier als einer der begünstigenden Faktoren für die Herausbildung einer fabrikmäßigen Massenproduktion von Gütern im 19. Jahrhundert. Auch wenn sie später zum Symbol der Industrialisierung wurde, hatte die mit fossilen Energiequellen betriebene Dampfmaschine im Vergleich zur Mühlentechnik in den Jahrzehnten vor 1800 quantitativ noch eine zu vernachlässigende Bedeutung. Die frühen Dampfpumpen nach dem Typ Newcomens (Thomas Newcomen, 1663–1729) entwässerten in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts einzelne englische Kohlebergwerke. Trotz ihres schlechten Wirkungsgrades war der Einsatz auf Grund der geringen Kosten für den Brennstoff rentabel. Die Ende der 1760er Jahre entwickelten Dampfmaschinen von James Watt zeichneten sich durch einen verbesserten Wirkungsgrad und die Möglichkeit aus, Maschinen anzuschließen, für die keine Auf-und-ab-Bewegung, wie beim Pumpen von Wasser, sondern eine kreisförmige Bewegung erforderlich war – beispielsweise in der Textilindustrie. Um 1800 waren dennoch in Großbritannien erst einige hundert Dampfmaschinen in Betrieb. Wasserräder, auf Basis geometrischer Berechnungen optimiert, dominierten noch lange Zeit die Energieversorgung der entstehenden Fabriken. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts sollten die mit Kohle betriebenen Dampfmaschinen in Großbritannien und dann auch mit einigen Jahrzehnten Verzögerung auf dem europäischen Kontinent Energiepotentiale in völlig neuen Dimensionen bereitstellen.
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