wbg Weltgeschichte Bd. VI
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WBG WELTGESCHICHTE
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Impressum
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Politische Verflechtungen und Konflikte
Politische Ordnungssysteme und soziale Bewegungen
Imperialismus, Krieg und Revolution
Nachkriegskrisen und Unabhängigkeitsbewegungen
Zwischen Demokratie und Diktatur
Die Große Krise und der Vormarsch der Diktatur
Die Epoche der Diktaturen – Eine Epoche der Gewalt
Krieg und Vernichtung
Von den Vereinten Nationen zum Kalten Krieg
Der zweite Frühling der Demokratie
Entkolonisierung und „Dritte Welt“
Prosperität, Protest und Zivilgesellschaft
Die Ära der Entspannung – Systemstabilisierung und regionale Konflikte
Das Ende des Kalten Krieges und die neue globale Ordnung
Krieg in der technisch-industriellen Welt
Grundlagen
Staatenkriege
Kolonialkriege
Bürgerkriege
Massenverbrechen
Demographie und Wirtschaft
Migration im Kontext von Globalisierung, Kolonialismus und Weltkriegen
Migration, koloniale Expansion und wirtschaftliche Globalisierung
Migration und globale Kriege
Migrationsverhältnisse und Migrationsregime in Gegenwart und Zukunft
Die beiden Nachkriegszeiten des 20. Jahrhunderts
Globalisierung, Nationalismus und Stabilität des Vorkriegssystems. Kapitalismus, Einbettung und benign globalization
Wohlfahrtsstaat und nationalistische Integration
Der scheiternde Friede. Machtgleichgewicht versus gemeinsame Prinzipien und Konzertierung als Weg zur Sicherheit
Der konzertierte Weg in die Deflation
Krisenmanagement als Krisenverschärfung
Stabilisierungsversuche des Weltsystems durch die angelsächsischen Führungsmächte
Gesellschaftlicher Kompromiss nach 1945
Stabilität und Status quo im Staatensystem
Der Niedergang des realen Sozialismus
Der Aufstieg des Südens. Das Ende der westlichen Kolonialreiche
Rente und Staatsklasse im Süden
Von der Importsubstitution zur Exportorientierung
Ein multipolares Staatensystem aus saturierten Großmächten. Neu aufsteigende Großmächte
Neue politische Kräfte im Süden und das Problem einer Weltzivilgesellschaft
Globalisierung und Weltwirtschaft
Übersicht – Divergenz, Konvergenz und Globalisierung
Ausgangssituation – Der Strukturbruch um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Merkmale – Massengüter, freiwillige Wanderung, Kapitalmärkte
Die Transport- und Kommunikationsrevolution
Die Freihandelsbewegung
Die Entstehung des internationalen Goldstandards
Der Höhepunkt der ersten Ära der Globalisierung (ca. 1880–1913)
Die Atlantische Ökonomie – Eine stilisierte Beschreibung
Das Beispiel der internationalen Weizenwirtschaft
Interkontinentale Wanderung
Internationale Kapitalflüsse
Die Entstehung der Dritten Welt
Konvergenz in der Atlantischen Ökonomie
Vom globalization backlash zur Weltwirtschaftkrise der 1930er Jahre. Der globalization backlash seit dem späten 19. Jahrhundert
Strukturprobleme der Weltwirtschaft in den 1920er Jahren
Die Weltwirtschaftskrise
Wege aus der Weltwirtschaftskrise – Keynesianische Revolution und verwaltete Außenwirtschaft
Die organisierte Weltwirtschaft der Bretton-Woods-Ära. Wirtschaftswachstum und Strukturwandel des Welthandels in der „goldenen Ära“
Das System von Bretton Woods
Die realistische Alternative – Anfänge der europäischen Integration
Die kurze Lebenszeit des Währungssystems von Bretton Woods
Die Außenseiter – Importsubstituierende Industrialisierung in der Dritten Welt
Von der Stagflation zum neuen Globalisierungsschub. Inflation, Rohwarenpreisschocks und Regimewandel in den 1970er und 1980er Jahren
Von der Schuldenkrise der Dritten Welt zu den aufstrebenden Volkswirtschaften
Kapitalmobilität – Globalisierung von Finanzmärkten und Unternehmen
Der Weg zur Industrie-, Dienstleistungs- oder Informationsgesellschaft?
Wohlstandsgesellschaft durch sektoralen Strukturwandel?
Theorie und Bedeutung des sektoralen Strukturwandels
Ökonomischer Strukturwandel und Wirtschaftswachstum
Industrie-, Dienstleistungs- oder Informationsgesellschaft?
Gesellschaft im Wandel
Umwelt- und Ressourcenprobleme
Intellektuelle und materielle Grundlagen des 20. Jahrhunderts. Traditionen der Vormoderne
Ressourcen – Die hungrige Moderne
Natur verstehen, Natur verehren
Die erste Umweltkrise um 1900 – Problemlagen und Reaktionen. Schmutz, Lärm und Müll
Reaktionen der Obrigkeit
Stille Prozesse – Vernetzung, Vereinheitlichung, Intensivierung
Die große Beschleunigung
Zivilgesellschaftlicher Protest und politische Folgen
Globalisierung von Umweltgefahren und Umweltbewusstsein
Massenkultur und Weltkultur
Was sind Massenkultur und Weltkultur?
Massenkultur und Massenmedien
Die Genese der Massenkultur im 19. und 20. Jahrhundert
Printmedien und Massenkultur
Kino und Massenkultur
Massenkultur und das Radio
Fernsehen, Massen- und Weltkultur
World Wide Web und Weltkultur
Ausblick
Fortdauernde Gründe für eine Weltgeschichte
Entdeckung der Vorgeschichte und die Anfänge der Globalisierung
Die Öffnung der Welt und die Wahrnehmung der „Anderen“
Grenzen und Räume, Herrschaft und Legitimität, Schuld und Erinnerung
Eine neue Weltgeschichte
Literaturverzeichnis
Chronologie
Register
Informationen zum Buch
Informationen zum Herausgeber
Отрывок из книги
EINE GLOBALE GESCHICHTE VON DEN ANFÄNGEN BIS INS 21. JAHRHUNDERT
Herausgegeben von
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Damit sind die vielschichtigen Belastungen institutioneller, wirtschaftlicher und mentaler Art angedeutet, die neben den wirtschaftlichen und politisch-psychologischen Belastungen durch die unerwartete Niederlage im Krieg und die als Schmach empfundene Friedensregelung das Scheitern der Weimarer Republik erklären können, einer Verfassungsordnung, die in der Verfassungstheorie als durchaus vollkommen zu charakterisieren ist, der es aber an den entscheidenden Rahmenbedingungen zu ihrer erfolgreichen Umsetzung fehlte. Die Weimarer Republik und ihr anschließendes Scheitern gelten darum auch in der internationalen wissenschaftlichen und öffentlichen Wahrnehmung als Paradigma für die Strukturprobleme einer modernen Demokratie unter den dramatischen Bedingungen der Zwischenkriegszeit. Deutschland, das zu einem Hauptfaktor der internationalen Politik und zum Testfall für die Funktionsfähigkeit des Systems des Völkerbundes und der kollektiven Konfliktregelung werden sollte, wurde auch zum Schauplatz zentraler verfassungs- und gesellschaftspolitischer Konflikte und Entscheidungen der Zwischenkriegszeit und wird darum auch im Mittelpunkt der folgenden systematischen Betrachtungen stehen. Das gilt auch trotz des Einwandes, dass die Verfassungsordnung des Deutschen Reiches im Unterschied zum italienischen Beispiel noch ihre erste schwere politische Krise 1923 überstanden hatte und sogar die Chance einer Stabilisierung zu besitzen schien, um dann erst unter den Bedingungen der Wirtschafts- und Staatskrise von 1930 bis 1933 endgültig zu scheitern.
Soziale und wirtschaftliche Innovationen
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