Die Rede von Jesus Christus als Glaubensaussage

Die Rede von Jesus Christus als Glaubensaussage
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Biblisch-theologische Grundlagen und systematisch-theologische Dimensionen
Die Rede von Jesus Christus steht im Zentrum christlichen Glaubens und christlicher Theologie. Das Apostolische Glaubensbekenntnis fasst in seinem zentralen zweiten Artikel wesentliche Aspekte des Bekenntnisses zu Jesus Christus zusammen.
Der vorliegende Band bietet historisch-bibelwissenschaftliche Grundlagen und systematisch-theologische Perspektiven zu den einzelnen christologischen Aspekten des Apostolischen Glaubensbekenntnisses.

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Группа авторов. Die Rede von Jesus Christus als Glaubensaussage

Inhaltsverzeichnis

|V|Vorwort

|1|Zur Einführung |3|Das Bekennen des Glaubens als Herausforderung an die Theologie

Fußnoten

|19|»Wir glauben an Jesus Christus …«

1. »Bekennen« und »Bekenntnis«

2. Die Praxis religiösen Bekennens im Volk Israel und in der paganen Welt

3. Die Anfänge des Bekenntnisses zu Jesus

4. Bekenntnisaussagen in den Briefen des Apostels Paulus

|40|5. Situationen und Anlässe für Bekenntnisse im frühen Christentum

6. Das Verhältnis von Glaube und Leben

Fußnoten

|55|Die Bedeutung von Bekenntnissen in Theologie und Kirche zwischen Anspruch der Tradition und aktuellen Herausforderungen

1. Themenpräzisierung: Der Bekenntnisbegriff im Protestantismus

1.1 Das Verhältnis zur altkirchlichen Tradition

1.2 Das Verhältnis zur biblischen Tradition

2. Bekenntnisverbindlichkeit im Protestantismus: Zur Struktur und Geschichte eines Problems

2.1 Freiheit und Bekenntnisbindung im Pietismus

2.2 Die normative Geltung der Bekenntnisschriften in der Aufklärungstheologie

2.3 Schleiermacher und die Bekenntnisschriften[35]

3. Die Überwindung der Spannung zwischen Bekenntnisbindung und Freiheit durch pragmatischen Konservatismus: Das Beispiel Apostolikumstreit

Fußnoten

|83|I. »… und an Jesum Christum seinen einigen Sohn unsern Herrn«

|85|Jesus, der Israelit

1. Zur christologischen Interpretation des Namens Jesu bei Paulus

|92|2. Monotheismus und Christologie

3. »Geboren von einer Frau, geboren als Jude« (Gal 4,4)

4. Christus als »Diener der Beschneidung« (Röm 15,8)

Fußnoten

|103|Der Glaube an einen persönlichen und universalen Christus Jesus

1. Die Rede von Christus als Glaubensaussage

2. Glaubensbekenntnis und Gesetzlichkeit

3. Zur Frage eines Aufbrechens der Israel-Vergessenheit des Credos

4. Die hermeneutische Aufgabe im Blick auf das Judentum und das trinitarische Dogma

5. Jesus Christus, seinen einigen Sohn, unseren Herrn – gedeutet von Gottes Liebe und der Menschlichkeit Jesu aus

Fußnoten

|111|Reflexionen und Impulse zur Diskussion

|120|Weiterführende Fragen

Fußnoten

|121|II. »… der empfangen ist vom heiligen Geist, geboren von der Jungfrauen Maria«

|123|»Kein Wort wird unwirksam sein, das von Gott kommt« (Lk 1,37)

1. Die Herkunft Jesu nach dem Zeugnis des Neuen Testaments – ein Überblick

2. Gottes schöpferisches Wort in der lukanischen Erzählung von der Geburt Jesu und ihren alttestamentlichen Referenztexten

3. Das Schöpferwort Gottes in der Gemeinde Jesu Christi

3.1 Die schöpferische Macht des Wortes Gottes in Röm 4,17–25

3.2 Die Wirkmacht des Wortes Gottes in der weiteren Paulusliteratur

4. Schluss: Zusammenfassung und hermeneutische Überlegungen

Fußnoten

|149|Dogmatische Perspektiven auf Geist- und Jungfrauengeburt

1. Kein wahrer Mensch ohne Geburt

2. Das theologische Sachproblem: Zum Verhältnis von Schöpfung und Neuschöpfung

3. Das spezifische Anliegen der Lehre von der Jungfrauengeburt

4. Jesus als Bastard?

5. Die Relevanz der Überlieferungen von der Geburt Jesu Christi für den christlichen Glauben

Fußnoten

|167|Reflexionen und Impulse zur Diskussion

1. Erwartungshorizont

2. Zu Gudrun Holtz: »Die Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria als Erweis der schöpferischen Macht des Wortes Gottes«

|174|3. Zu Gregor Etzelmüller: »Dogmatische Perspektiven auf Geist- und Jungfrauengeburt«

|176|4. Ausblick und Diskussionsanregung

|180|Weiterführende Fragen

Fußnoten

|181|III. »… gelitten unter Pontio Pilato, gekreuziget, gestorben und begraben«

|183|Der Tod des Gottessohnes und das ewige Leben der Menschen

Fußnoten

|211|Das Kreuz Jesu Christi als Wende

1. Grundsätzliche Vorbemerkungen zum Problem einer Interpretation des Todes Jesu. 1.1 Das Kreuz Jesu Christi als historisches Ereignis

1.2 Das Kreuz Jesu Christi als dem Menschen zugutekommendes Ereignis

1.3 Die Frage nach der Bedeutung des Kreuzes Christi in der Neuzeit

2. Das Gott-Mensch-Verhältnis als kommunikatives Geschehen

3. Der Mensch als kommunikatives Wesen

4. Das Kreuz Jesu als narrativ verdichtete Szene gemeinsamer Aufmerksamkeit und geteilter Intentionalität

5. Die Bedeutung des Todes Jesu für Gott und unser Reden von Gott

6. Die Bedeutung des Todes Jesu für das Leben des Menschen

7. Die Bedeutung des Todes Jesu für den Tod des Menschen und sein ewiges Leben

Fußnoten

|237|Reflexionen und Impulse zur Diskussion

1. Überlegungen zum Thema

2. Zum Beitrag von Roland Deines

3. Zum Beitrag von Dirk Evers

4. Das Kreuz als Ort der Liebe Gottes

|251|Weiterführende Fragen

Fußnoten

|253|IV. »… niedergefahren zur Höllen« / »… hinabgestiegen in das Reich des Todes«

|255|Hinabgestiegen in das Reich der Toten

Fußnoten

|287|Eine systematisch-theologische Sinnsuche im Blick auf das Bekenntnis zum Descensus Jesu Christi

|289|1. Jesus Christus gegen Teufel, Tod und Hölle – das Siegesmotiv

2. Die Qual der Gottverlassenheit – das Leidensmotiv

|305|3. Proklamation des Heils im Reich des Todes[67] – das Predigtmotiv

Fußnoten

|309|Reflexionen und Impulse zur Diskussion

1. Zusammenfassende Gegenüberstellung der Beiträge von Marco Frenschkowski und Matthias Wüthrich

2. Die Verortung der Höllenfahrt: Zwischen Passion und Auferstehung?

3. Geht es um Leiden und Erniedrigung Christi?

4. Geht es um die Predigt Christi? – Wo, an wen und mit welchem Ziel?

|317|5. Geht es um den Triumph Christi – worüber?

6. Fazit

|321|Weiterführende Fragen

Fußnoten

|323|V. »… am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel«

|325|Biblisch-theologische Reflexionen zum Bekenntnis zur Auferstehung Jesu Christi

1. Vorbemerkung

2. Voraussetzungen der Rede von der Auferstehung Jesu von den Toten

2.1 Die Herausbildung des Auferstehungsglaubens

2.2 Konsequenzen für die Auferstehungsvorstellung bei Paulus

2.3 Auferstehung als Inthronisation: Der apokalyptische Horizont

3. Die Deutung der Erscheinungen Jesu als Auferweckung. 3.1 Eine »historische Tatsache«?

3.2 Die neutestamentlichen Überlieferungen

3.3 Die historischen Fragen und ihre Aporien

4. Christologische Implikationen. 4.1 Ostern und die Deutung des Todes und des Lebens Jesu

4.2 Auferstehung und Inkarnation – die Umkehrung der Denkrichtung

Fußnoten

|351|Erlebte Auferstehung

1. Das Menschgewordensein des Auferstandenen

|357|2. Die Auferstehung des Menschgewordenen

3. Die Erkenntnis des auferstandenen Inkarnierten im Leben des Einzelnen und im Leben der Kirche. 3.1 Die Erkenntnis des auferstandenen Inkarnierten im Leben des Einzelnen

3.2 Die Erkenntnis des auferstandenen Inkarnierten im Leben der Kirche

|367|4. Abschluss

Fußnoten

|369|Reflexionen und Impulse zur Diskussion

1. Zu Jörg Frey: »Biblisch-theologische Reflexionen zum Bekenntnis zur Auferstehung Jesu Christi«

|375|2. Zu Anne Käfer: »Erlebte Auferstehung. Systematisch-theologische Reflexionen zum Bekenntnis der Auferstehung Christi«

3. Fazit

|385|Weiterführende Fragen

Fußnoten

|387|VI. »… sitzend zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters«

|389|Gottes Allmacht und die Ermächtigung des Menschen[1]

1. Umstrittene Allmacht

|393|2. Die sessio ad dexteram als Heilsgeschehen

3. Nicht Entmachtung, sondern Ermächtigung

4. Die Allmacht des Vaters und die Freiheit der Gotteskinder

|401|5. Beschluss: Trinitarische Überlegungen

Fußnoten

|403|Allmächtige Herrschaft und die Freiheit der Christgläubigen

|405|1. Thesen 1–4: Gottes Allmacht der Liebe als kommunikative Wesenseigenschaft

2. Thesen 5–9: Die Freiheit des Menschen: von Gott geschaffen und erhalten, durch Ökonomie und Staat gestützt, in der Übereinstimmung mit dem eigenen, in Geschichten verstrickten Selbst ausagiert

3. Thesen 10–12: Jesus Christus und die Kirche als Spiel-Ort neuer Möglichkeitsräume

4. Thesen 13–14: Das Gegeneinander von Gottes Welt- und Heilshandeln – Allmacht Gottes gegen die Freiheit der Christgläubigen, und die stellvertretende Vermittlung der Kirche

Fußnoten

|441|Reflexionen und Impulse zur Diskussion

1. Zu Reinhard Feldmeier: Gottes Allmacht und die Ermächtigung des Menschen

Kritische Anmerkungen

2. Zu Martin Wendte: Allmächtige Herrschaft und die Freiheit der Christgläubigen. 14 Thesen

Kritische Anmerkungen

3. Das Gespräch zwischen Exegese und Systematik

4. Schlussbemerkung

|453|Weiterführende Fragen

Fußnoten

|455|VII. »… von dannen er kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten«

|457|Der Messias als Richter

1. Beobachtungen zum überlieferungsgeschichtlichen Befund

|461|2. Christus als endzeitlicher Richter in frühchristlicher Literatur

3. Jesus Christus als endzeitlicher Richter in den frühesten Traditionen des Neuen Testaments

4. Resümee

Fußnoten

|479|Gericht, Rechtfertigung und Heiligung in systematisch-theologischer Perspektive

1. Voraussetzungen

2. Probleme sanktionistischer Gerichtsvorstellungen

3. Geschaffene Personen

|490|4. Vom Gericht als Transformationsprozess zum Gericht als Konstitutionsprozess

5. Zeitliche Orte des Gerichts

6. Rechtfertigung und Heiligung

Fußnoten

|501|Reflexionen und Impulse zur Diskussion

1. Einführung

2. Exegetische Einsichten (Hermut Löhr)

|504|3. Durchbrüche und Neuansätze in der protestantischen »Tradition« (Luther, Schleiermacher, Barth)

4. Systematisch-theologische Thesen (Markus Mühling)

5. Glaubenserfahrungen und die Rede vom Gericht

|514|Weiterführende Fragen

Fußnoten

|515|Schlussreflexion |517|Chancen und Schwierigkeiten des Dialogs zwischen Exegese und Systematischer Theologie

1. Neutestamentliche Bibelwissenschaft

2. Systematische Theologie

3. Voraussetzungen, Chancen und Schwierigkeiten des fächerübergreifenden Gesprächs. 3.1 Voraussetzungen

3.2 Chancen des Gesprächs

3.3 Hindernisse im Gespräch

3.4 Die Chancen wahrnehmen

|531|Biogramme der Autorinnen und Autoren

|535|Stellenregister. 1. Bibel. 1.1 Altes Testament

1.2 Neues Testament

2. Frühjüdische und rabbinische Texte (alphabetische Reihenfolge)

|549|3. Außerkanonische christliche Texte (alphabetische Reihenfolge)

4. Nag Hammadi-Texte

5. Pagane antike Literatur (alphabetische Reihenfolge)

|554|Autorenregister

|563|Sach- und Personenregister

Copyright / Impressum

Отрывок из книги

Die Rede von Jesus Christus als Glaubensaussage

Dialoge zwischen Bibelwissenschaft und Dogmatik

.....

55

Die Aussage scheint zunächst eingeschränkt zu sein ([…] καὶ γὰρ εἴπερ εἰσὶν λεγόμενοι θεοὶ εἴτε ἐν οὐρανῷ εἴτε ἐπὶ γῆς), aber Paulus fährt fort: ὥσπερ εἰσὶν θεοὶ πολλοὶ καὶ κύριοι πολλοί, d.h. es »gibt« diese Götter und Herren »tatsächlich«.

.....

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