Praxisbuch Ethik in der Intensivmedizin

Praxisbuch Ethik in der Intensivmedizin
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Описание книги

Intensivmedizin ist durch die weltweite COVID-19-Pandemie wie nie zuvor ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Einerseits sind ihre hohe Leistungsfähigkeit und der personelle Einsatz aller dort Tätigen deutlich geworden. Andererseits lenkten alle medizinischen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen sowie die Erfahrungen von Patienten und Angehörigen den Blick darauf, dass es in der Intensivmedizin um den Einsatz an den Grenzen des menschlichen Lebens geht. In diesem Kontext sind Handlungsleitlinien sowie Ethik- und Wertekonzepte, die sich an den konkreten Fragestellungen der täglichen Arbeit orientieren, unendlich wertvoll.
Das Praxisbuch Ethik in der Intensivmedizin wendet sich berufsgruppenübergreifend an Ärzte, Pflegende, Lehrende und Klinikleitungen sowie an Ethikberatende oder Ethikkomitees, die zu Entscheidungen bei intensivmedizinischen Behandlungen hinzugezogen werden. In emotional belastenden Situationen bietet es praxisnah Entscheidungshilfen, Denkanstöße und ethische Argumente.
Neben dem Verständnis von Ethik, rechtlichen Aspekten und der Zielorientierung von Intensivmedizin vermittelt das Buch Handwerkszeug für konkrete Fragestellungen. Die ethischen Dimensionen von Entscheidungen werden an anschaulichen Fallbeispielen versteh- und handhabbar gemacht.
Neu in der 4. Auflage:
– neue Beiträge zu den Herausforderungen der COVID-19-Pandemie für die Intensivmedizin
– Menschen mit Demenz in der Intensivmedizin
– ein differenziertes Stufenkonzept von Ethikberatung

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Группа авторов. Praxisbuch Ethik in der Intensivmedizin

Vorwort

Inhalt

1Grundlagen ethischer Entscheidungsfindung in der Intensivmedizin

1.1Grundfragen der Ethik

1.1.1Ethik und Moral

1.1.2Bedingungen gegenwärtiger Ethik

1.1.3Bereiche ethischer Reflexion

1.2Grundtypen ethischen Argumentierens

1.2.1Deontologische Ethik

1.2.2Konsequenzialistische Ethik

1.2.3Tugendethik

1.3Aufgabe, Gegenstand und Methoden der Ethik in der Medizin. 1.3.1Ethik in der Medizin als angewandte Ethik

1.3.2Prinzipienorientierte Medizinethik

Literatur

2Ziele und Aufgaben der Intensivmedizin

2.1Konzentration von Mitteln und Kompetenz

2.2Fachexpertise und Interdisziplinarität

2.3Verantwortlicher Einsatz der intensivmedizinischen Technologien

2.4Kosten

2.5Intensivmedizin – Disziplin mit ständig neuen Herausforderungen

2.6Kompetenzförderung als gemeinsame Aufgabe

2.7Intensivmedizinisch induzierte Probleme

2.8Zielorientiertes Handeln

Literatur

3Ethische Reflexion und Entscheidungsfindung in der intensivmedizinischen Praxis

3.1Das Umfeld der Entscheidungen in der Intensivmedizin und -pflege

3.2Modelle zur ethischen Reflexion/Entscheidungsfindung

3.2.1Überblick über die Struktur ausgewählter Modelle

3.2.2Grundschritte ethischer Reflexion

3.2.3Umgang mit Modellen

3.3Faktoren wohlabgewogener, verantwortlicher Entscheidungen

3.3.1Persönliche Faktoren guter Entscheidungsfindung

3.3.2Institutionelle Faktoren guter Entscheidungsfindung

3.4Institutioneller Rahmen für die Entstehung einer dialogischen Kultur

Literatur

4Das Spektrum ethischer Unterstützung in der Intensivmedizin. Von der Früherkennung ethischer Probleme über die niederschwellige Lösungssuche bis zur professionellen Ethikkonsultation

4.1Ethische Problemstellungen in der Intensivmedizin

4.2Übersicht: Formen klinisch-ethischer Unterstützung

4.3Früherkennung und interne Bearbeitung ethischer Fragen auf der Intensivstation

4.3.1METAP – Ein Modell zur Erkennung und Bearbeitung ethischer Herausforderungen und Probleme

4.3.2Niederschwellige Bearbeitung ethischer Probleme – Illustration anhand eines Fallbeispiels

4.3.3Wie kann ein ethisches Entscheidungsfindungsmodell in den Alltag eingebaut werden?

4.4Professionelle Ethikkonsultation

4.5Kritische Würdigung der Formen klinisch-ethischer Unterstützung

4.6Fazit für den klinischen Alltag

Literatur

Weblinks

5Erst kommt das Fressen, dann die Moral – Geordnete Arbeitsverhältnisse als Voraussetzung, sich mit ethischen Fragen angemessen zu befassen

5.1Bedürfnisse motivieren zum Handeln

5.2Bedürfnisbefriedigung macht wahrnehmungsfähig

5.3Nur wertgeschätzte Mitarbeitende können mit Patienten wertschätzend umgehen

Literatur

6Menschenwürde auf der Intensivstation – ist das überhaupt möglich?

6.1Was ist Menschenwürde?

6.2Menschenwürde in Grenzsituationen

6.3Paradigmatische Erfahrungen der Missachtung der Menschenwürde

6.4Würde als Reflexionsbegriff und Grundform moralischer Kultur

6.5Plädoyer für die Würde des (Hirn-)Toten

6.6Institutionelle Rahmenbedingungen

Literatur

7Das Menschenbild als Entscheidungshintergrund intensivmedizinischen Handelns

7.1Blickrichtung Mensch

7.2Die naturwissenschaftliche Sicht

7.3Erweiterter Blickwinkel

7.4Der ökonomisierte Mensch

7.5Der Mensch in seiner Mehrdimensionalität

7.6Konsequenzen für die Intensivmedizin. 7.6.1Autonomes, ganzheitliches Individuum

7.6.2Mensch in Beziehungen

7.6.3Transzendenz

7.6.4Biografische Geschichtlichkeit

7.6.5Verletzlich und hoffend

7.6.6Sinn und Sinnlosigkeit

7.7Fähig zum Dialog

Literatur

8Die Rolle des Rechts bei Behandlungsentscheidungen am Lebensende

8.1Einleitung: Zum Verhältnis von Recht und Ethik

8.2Fokussierung auf die sogenannte Sterbehilfe. 8.2.1Straf- und zivilrechtliche Aspekte

8.2.2Missverständlichkeit der herkömmlichen Terminologie

8.2.3Entscheidungskriterien: Medizinische Indikation und Patientenwille

8.2.4Abgrenzungen zur strafbaren Tötung auf Verlangen

8.2.5Formen des Patientenwillens

8.2.6Rolle des Vertreters und des Betreuungsgerichts

8.2.7Suizid

8.3Tabellarische Übersicht

Literatur

9Der Wille des Patienten in der Intensivmedizin

9.1Bedeutung des Selbstbestimmungsrechts

9.2Formen der Vorsorgedokumente

9.3Patientenverfügungen

9.4Entscheidungsfindung

9.4.1Eine Patientenverfügung liegt vor und ein Betreuer/Bevollmächtigter ist anwesend

9.4.2Eine Patientenverfügung liegt vor und ein Betreuer/Bevollmächtigter ist nicht anwesend

9.4.3Behandlungswünsche (§ 1901 Absatz 3 BGB) können ermittelt werden und ein Betreuer/Bevollmächtigter ist nicht anwesend

9.4.4Der mutmaßliche Wille kann ermittelt werden

9.4.5Spezifische Informationen liegen nicht vor

Fazit

Literatur

10Organisationsethik – Antwort auf die institutionelle Verantwortung der Klinik

10.1Einleitung

10.2Was ist Organisationsethik?

10.3Ein Fallbeispiel mit organisationsethischer Relevanz

10.4Wie kann die Klinik ihrer moralischen Verantwortung nachkommen?

Literatur

11Begrenzte Ressourcen in der Intensivmedizin als ethische Herausforderung

11.1Einleitung

11.2Strategien zum Umgang mit der Mittelknappheit

11.3Ethisch vertretbarerer Umgang mit knappen Ressourcen in der Intensivstation: Ein Stufenmodell

11.4Akzentuierung traditioneller ethischer Verpflichtungen

11.5Ethisch vertretbare Rationierung

11.6Evaluation einer teuren Maßnahme im Einzelfall

Literatur

12Wenn Intensivmedizin begrenzt verfügbar ist – medizinische, ethische und rechtliche Überlegungen zur Triage, ausgelöst durch die COVID-19-Pandemie 2020/2021

12.1Hintergrund

12.2Klinisch-ethische Empfehlungen über die Zuteilung intensivmedizinischer Ressourcen. 12.2.1Allgemeine Grundsätze der Entscheidungsfindung

12.2.2Verfahren und Kriterien für Priorisierungsentscheidungen bei Ressourcenknappheit

12.3Ethische und juristische Bewertungen. 12.3.1Unstrittige Aspekte

12.3.2Das Kriterium der klinischen Erfolgsaussicht

12.3.3Die Ex-Post-Triage

12.4Zusammenfassung

Literatur

13Die Begleitung Sterbender in der Intensivmedizin

13.1Sterbehilfe

13.1.1Terminologie

13.1.2Wann stirbt ein Mensch?

13.1.3Therapie begrenzen und Sterben zulassen

13.2Sedierung am Lebensende. 13.2.1Patientenwille

13.2.2Medikamente zur Leidenslinderung

13.2.3Terminales Weaning, terminale Extubation

13.2.4Palliativ oder terminal?

13.3Rituale des Abschiednehmens

13.3.1Der äußere Rahmen

13.3.2Weltanschauliche Einflüsse

13.3.3Die Akzeptanz von Sterben und Tod

13.3.4Versorgung des Leichnams

13.3.5Betreuung der Angehörigen

Literatur

14Spezifische ethische Konflikte in der pädiatrischen und neonatologischen Intensivmedizin

14.1Spezifische Aspekte der pädiatrischen Ethik. 14.1.1Autonomie

14.1.2Elterliche Autorität

14.1.3Einwilligung, Erlaubnis und Zustimmung

14.1.4Kompetenz und Urteilsfähigkeit

14.1.5Vier Szenarien in der Grauzone der jugendlichen Autonomie

14.1.6Altersspezifische Wertvorstellungen

14.1.7Die Freiwilligkeit der Entscheidung und der elterliche Einfluss

14.2Ethische Überlegungen in der Neonatologie

14.2.1Grenze der Lebensfähigkeit

14.2.2Ethische Entscheidungsfindung an der Grenze der Lebensfähigkeit

14.2.3Betreuungsstrategien

14.2.4Das Tyson-Konzept und die elterliche Autorität

Literatur

15Der alte Mensch in der Intensivmedizin

15.1Einleitung

15.2„Alter“ ein Kriterium zur Aufnahme auf der Intensivstation?

15.2.1Kalendarisches und biologisches Alter

15.2.2„Alter“ und Rationierung?

15.3Behandlung im „Alter“ auf Intensivstationen

15.3.1Prognostische Scores in der Intensivmedizin

15.3.2Behandlungsverlauf in „Norm-Intensivmedizin“

15.3.3Behandlungsverlauf in „Geriatrie-Intensivmedizin“

15.3.4Ökonomie und Intensivmedizin

15.3.5Outcome-Parameter der intensivmedizinischen Behandlung

15.4Wahrnehmung und Empfindungen des ICU Teams zu „Alter“

15.4.1Was nehmen Intensivmediziner im Alltag wahr?

15.4.2Was nehmen Intensivpflegende im Alltag wahr?

15.4.3Was belastet das Personal aus ethischer Sicht?

Fazit

Literatur

16Angehörige – eine Frage der Ethik?

16.1Angehörige – weshalb ethische Überlegungen?

16.2Der Patient – Teil eines familiären Systems

16.3Angehörigen begegnen – Realität und Möglichkeiten

16.3.1Pflegende als Krisenmanager

16.4Angehörige – integraler Teil des therapeutischen Prozesses

Literatur

17Schweigepflicht als Teil des Persönlichkeitsschutzes in der Intensivmedizin

17.1Einleitung

17.2Rechtliche Grundzüge zur ärztlichen Schweigepflicht

17.2.1Verfassungsrecht

17.2.2Strafrecht

17.2.3Zivilrecht

17.2.4Berufs- und Standesrecht

17.2.5Offenbarungsrechte und -pflichten

Fazit

Abkürzungsverzeichnis

Literatur

18Datenschutz als Persönlichkeitsschutz in der Intensivmedizin

18.1Allgemeines. 18.1.1Datenschutzrechtliche Grundlagen

18.1.2Das Nebeneinander von Datenschutzrecht und Berufsrecht

18.1.3Personenbezug von Daten

18.1.4Grundsatz der Erforderlichkeit

18.2Datenschutz auf der Intensivstation

18.2.1Datenerhebung durch Monitoring usw

18.2.2Intensivstation als fachübergreifende Abteilung

18.2.3Informationen an nachfolgende Stationen

Literatur

19Kooperation und Kommunikation – gute Entscheidungen in der Intensivmedizin brauchen ein gutes Team

19.1Patient und Personal im Spannungsfeld medizinischer Möglichkeiten

19.2Patient und Personal im Spannungsfeld verschiedener Wertesysteme

19.3Entscheidungsprozesse und Dialog

19.4Ethik in der Medizin und in der Pflege

19.5Konflikte zwischen den Berufsgruppen im Arbeitsalltag

19.6Konfliktlösungsstrategien

Literatur

20Visitenablauf in der Intensivmedizin als Beispiel eines patientenorientierten Verhaltens

20.1Bedeutung einer patientenorientierten Visite auf der Intensivstation

20.2Grundzüge einer patientenorientierten Visite

20.2.1Initialphase

20.2.2Informationssammlung

20.2.3Körperliche Untersuchung

20.2.4Informations- und Planungsphase

20.2.5Gesprächsabschluss

Schlussbemerkung

Literatur

21Therapiebegrenzung und Therapiereduktion – praktisch umgesetzt

21.1Wer entscheidet über die Änderung des Therapieziels?

21.1.1Wer entscheidet bei fehlender Einwilligungsfähigkeit des Patienten?

21.1.2Ist eine Genehmigung durch das Betreuungsgericht erforderlich?

21.1.3Wer ist der „Betreuer“ des Patienten?

21.2Die Entscheidung zur Therapiereduktion

21.2.1Einbeziehung der Familie – Grenzen der Einwilligungserfordernis

21.2.2Wie findet die Entscheidung zur Therapiereduktion statt?

21.2.3Muster des Therapieverzichts

21.2.4Integration palliativmedizinischer Aspekte in die Intensivmedizin

21.2.5Entscheidungsfindung

21.2.6Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung des Patienten für eine Intensivtherapie?

21.3Praktische Umsetzung der Therapiereduktion

21.4Behandlungsbegrenzung/Verzicht auf Wiederbelebung

21.5Familienkonferenz/Besprechung mit den Angehörigen

21.6Der beatmete Patient: Terminale Respiratordiskonnektion? Extubation?

21.7Maßnahmen zur Palliation

Literatur

22Intensivpflege – interkulturelle Perspektiven der Pflege

22.1Einleitung

22.2Diversity Management oder: von der Schönheit der Vielfalt

22.3Zur Ausgangslage der Flüchtlinge

22.4Soziale und individuelle Deutungsstrukturen als Grundlage kultursensibler Pflege

22.5Soziokulturelle Besonderheiten auf der Körperebene. 22.5.1Ernährung

22.5.2Intimbereich/Ausscheidung

22.5.3Sterben/Tod

Literatur

23Intensive Emotionen

23.1Emotionale Belastungen bei Ärzt:innen und Gesundheits- und Krankenpfleger:innen

23.2Regulierung und Bewältigung von Emotionen

23.3Veränderungsbedarf und mögliche Realisierungsschritte

Literatur

24Palliativmedizinische Kompetenz in der Intensivmedizin1

24.1Einleitung

24.2Intensiv- und Palliativmedizin – Ergänzung oder Gegensätze?

24.3Therapieziele der Palliativmedizin – umsetzbar in der Intensivmedizin?

24.4Therapiezieländerung

24.5Entscheidungsfindung in der Intensivmedizin

24.6Palliativmedizinische Behandlung in der letzten Lebensphase bei Intensivpatienten

24.7Einbeziehung der Angehörigen

Fazit

Literatur

25Lebensqualitätsbewertung in der Intensivmedizin

25.1Einleitung

25.2Gesundheitsbezogene Lebensqualität

25.2.1Anwendungsbereich Intensivmedizin

25.3Lebensqualität in der Forschung

25.3.1Grundsätzliches zur Lebensqualitätsmessung

25.3.2Lebensqualität nach Intensivtherapie

25.4Lebensqualitätsbeurteilung im Einzelfall

25.4.1Entscheidungskonflikte

Fazit

Literatur

26Ethische Entscheidungskonflikte in der Intensivmedizin bei pulmonalen Erkrankungen und Therapien

26.1Hintergrund

26.2Daten zur Sterblichkeit in der Intensiv- und Beatmungsmedizin

26.3Epidemiologie zu Therapieabbruch und -verzicht

26.4Medizin-ethische Betrachtung

26.4.1Wann erscheint eine Beatmung gerechtfertigt? Indikation und Patientenwille

26.4.2Ressourcen-basierte Limitationen im Gesundheitssystems

26.4.3Sinnhaftigkeit/Sinnlosigkeit

26.5Was tun, wenn die Beatmung nicht mehr sinnvoll ist?

26.6Aspekte zur praktischen Umsetzung der Beendigung der Beatmung

26.7Daten aus wissenschaftlichen Untersuchungen

26.8Einbeziehung von Familien/Angehörigen in die palliativmedizinischen Entscheidungen

26.9Vorausschauende Behandlungsplanung (Advance Care Planning) und Patientenverfügung

Literatur

27Ethische Herausforderungen in der neurologischen Intensivmedizin

27.1Rolle der Neurologie in der Intensivmedizin

27.2Besondere ethische Aspekte der neurologischen Intensivmedizin

27.3Lebensqualität und Funktionalität nach Interventionen

27.4Neurodegenerative Erkrankungen

27.4.1Künstliche Ernährung und Beatmung am Beispiel der Motoneuronerkrankungen

27.5Verhältnis irreversibler Hirnfunktionsausfall und Organspende

27.6Resümee

Literatur

28Menschen mit Demenz als Patient:innen auf der Intensivstation

28.1Die Zahlen der Demenz

28.2Die Erscheinung der Demenz

28.3Der Mensch mit der Demenz

28.4Die Familie des Menschen mit Demenz

28.5Das Wesen der Intensivpflege

28.6Fazit

Literatur

29Onkologie und Intensivmedizin – ethische Überlegungen bei Patienten mit hämato-onkologischen Erkrankungen

29.1Sind hämatologische und onkologische Patienten anders?

29.2Sind Hämatologen anders?

29.3Übertherapie bei onkologischen Patienten, oder …

29.4Untertherapie von onkologischen Patienten?

29.5Unzureichende oder zu späte Kommunikation vor Intensivtherapie

29.6Aktuelle Therapieergebnisse und Aufnahmekriterien

29.7ICU Trial

29.8Bewertung durch Betroffene und Angehörige

Literatur

30Umgang mit Fehlern

30.1Traditioneller Umgang mit Fehlern

30.2Betriebskultur – Sicherheitskultur

30.3Team-basierte Kultur der positiven Kritik

30.4Risikomanagement

30.5Das Prinzip der kontinuierlichen Veränderung (change management)

30.6Umgang mit Fehlern – Zusammenfassung

Literatur

31Pandemie – eine extreme gesundheitliche Gefährdung der Mitarbeitenden auf Intensivstationen und ihre ethischen Dimensionen am Beispiel COVID-19

31.1COVID-19: multifaktorielle Gesundheitsgefährdung von ITS-Personal

31.2Ethische Dimensionen der Gesundheitsgefährdung

31.3Implikationen

Literatur

32Offener Umgang mit Suchtgefahren für intensivmedizinisches Personal und Gegenmaßnahmen

32.1Einleitung

32.2Gründe für die Suchtentstehung

32.2.1Ethische Diskussion

32.3Coabhängigkeit. 32.3.1Ethische Frage: „Soll ich es ansprechen?“

32.3.2Kultur der Fürsorge: „Wozu bin ich ethisch noch verpflichtet?“

32.3.3Frühwarnsymptome: „Woran erkenne ich es?“

32.3.4Gesprächsführung: „Wie soll ich es ansprechen?“

32.4Behandlung und Nachsorge. 32.4.1Stationäre Entgiftung

32.4.2Stationäre Entwöhnung

32.4.3Ambulante Nachsorge

Literatur

33Ethische Herausforderungen realer Fälle

Literatur

Fall 1: Herr Blumenthal

Fall 2: Herr Malkowski

Fall 3: Herr Altenberg

Fall 4: Herr Wegner

Fall 5: Frau Erbentrup

Fall 6: Frau Kuselbeck

Fall 7: Markus Feiler

Fall 8: Herr Dick

Fall 9: Frau Rogalla

Fall 10: Herr Horn

Fall 11: Herr Metz

Fall 12: Herr Grundmann

Fall 13: Herr Schaller

Fallbeispiele in den Theoriebeiträgen

Internetadressen

Sachwortverzeichnis

Die Autorinnen und Autoren

Die Autorinnen und Autoren

Отрывок из книги

Fred Salomon (Hrsg.)

Praxisbuch Ethik in der Intensivmedizin

.....

Damit wird der Status quo der faktisch verbreiteten moralischen Überzeugungen nicht festgeschrieben, sondern weiterentwickelt. Das Überlegungsgleichgewicht bleibt ein Ideal, das zwar angestrebt, aber niemals wirklich erreicht wird, mithin eine dauerhafte Aufgabe ethischer Theoriebildung und somit ein wesentlicher Grund für die anhaltende Überprüfung der unter Praxisbedingungen getroffenen normativen Entscheidungen. Unsere Alltagsüberzeugungen sind dabei nicht nur Ausgangspunkt, sondern auch Prüfstein und notwendiges Korrektiv. Es besteht somit eine Wechselbeziehung zwischen ethischer Theorie und moralischer Praxis: Die ethische Theorie bietet Orientierung in der Praxis, gleichzeitig muss sich die ethische Theorie in der Praxis bewähren.

Für den biomedizinischen Bereich lassen sich 4 moralische Prinzipien rekonstruieren, welche auch in Deutschland die weithin zustimmungsfähige ethische Grundlage für Handeln im Gesundheitswesen darstellen (Beauchamp und Childress 2019):

.....

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