Dürfen Lehrer ihre Meinung sagen?

Dürfen Lehrer ihre Meinung sagen?
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Описание книги

Wie sollen Themen wie der Klimawandel oder Migration im Unterricht behandelt werden? Wie sollen Lehrer als Vertreter liberaler Demokratie mit der Aussage umgehen, das «Dritte Reich» sei nur ein «Vogelschiss» in der deutschen Geschichte. Soll das kontrovers, mit offenem Ausgang, diskutiert werden, oder muss der Lehrer «direktiv» eingreifen. Das sind keine Fragen allein von akademischer Relevanz. Die Kontroverse über Kontroversitätsgebote ist zu einem gesellschaftlich brisanten Thema geworden. Der Band liefert Kriterien liefern für die Differenzierung zwischen kontroversen und nicht kontroversen Themen. Er wird von der Theorie den Schritt zur Praxis des Umgangs mit kontroversen Themen im Unterricht vollziehen. Dabei wird der Blick über den Bereich des Politikunterrichts auch auf andere Fächer und schulischen Bereiche gelenkt. Eingegangen wird schließlich auch auf die Hindernisse und Grenzen für die dialogorientierten Formate politischer Bildung.

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Inhaltsverzeichnis

Dürfen Lehrer ihre Meinung sagen? Einleitung. Johannes Drerup, Miguel Zulaica y Mugica & Douglas Yacek

Literatur

Vermitteln und Mitteilen: Die Meinung der Lehrperson in der Diskussion kontroverser Themen. Johannes Giesinger. 1 Einleitung

2 Vermitteln

3 Mitteilen und Vermitteln

4 Mitteilen und Diskutieren

5 Sich eine eigene Meinung bilden

6 Zum Schluss

Literatur

Das Kontroversitätsgebot schulischen Unterrichts. Ein erziehungs- und bildungstheoretisch fundierter Interpretationsvorschlag. Thomas Rucker. Einleitung

1 Ein pädagogischer Blick

2 Erziehender Unterricht mit Bildungsanspruch

3 Das Kontroversitätsgebot

3.1 Vorbemerkungen

3.2 Freiheit, Gleichheit und Solidarität

3.3 Irreduzible Perspektivität

Literatur

Wissen – Glauben – Kontroversität. Die Bedeutung eines Bewusstseins der Fallibilität als kommunikative Voraussetzung. Miguel Zulaica y Mugica. Einleitung

1 Der Begriff der Kontroversität und der Beutelsbacher Konsens

2 Kontroversität und die Grenzen des »Begründungspotenzials« aus differenten theoretischen Perspektiven

3 Der Fallibilismus und das epistemische Kriterium zwischen Überforderung und Szientismus

4 Abschließende Betrachtung

Literatur

Kontroversität anders denken. Die Bedeutung von Streit für eine demokratische Erziehung. Ole Hilbrich. Einleitung

1 Die englischsprachige Kontroverse über Kontroversitätsgebote

2 Kontroversität und Demokratie

2.1 Hannah Arendts agonales Verständnis des Politischen

2.2 Rancières Verständnis von Streit als »Unvernehmen«

2.3 Folgerungen für eine demokratische Haltung

3 Demokratischer Unterricht als agonale und umstrittene Praxis

4 Fazit

Literatur

Kontroversität und Positionalität im konfessionellen Religionsunterricht. Religionspädagogische Perspektiven auf den Beutelsbacher Konsens29. Jan-Hendrik Herbst. Einleitung

1 Der Religionsunterricht als ein typisches Fallbeispiel? Religionspädagogische Rezeptionsmöglichkeiten des Beutelsbacher Konsenses

1.1 Politische Bildung als Prinzip schulischen Unterrichts: Fachdidaktischer Orientierungsbedarf in Zeiten politischer Polarisierung

1.2 Fachdidaktische Orientierungskraft des Beutelsbacher Konsenses

1.3 Fallstricke bei der religionspädagogischen Rezeption

1.4 Kontroversität im Religionsunterricht? Exemplarische Diskussion der Chancen und Grenzen des BK

2 Gibt es eine positionierte Kontroversität? Der Religionsunterricht als exklusive Ausnahme

2.1 Ausgangsbeobachtung: Religion und BK

2.2 Politisch-rechtliche Spezifika des konfessionellen Religionsunterrichts

2.3 Positionierte Kontroversität in thematischer Hinsicht? Konfessionelle Inhalte im Religionsunterricht

2.4 Positionierte Kontroversität in personaler Hinsicht? Konfessionelle Lehrkräfte im Religionsunterricht

3 Fazit und Ausblick: Dürfen Religionslehrer*innen ihre Meinung sagen?

Literatur

Handlungsspielräume jenseits philosophischer Überwältigung und Beliebigkeit: Gruppendiskussionen mit Lehrkräften zur Bedeutung und Legitimität von Positionierungen im Philosophieunterricht. Anne Burkard

1 Datengrundlage, methodisches Vorgehen und Erkenntnisinteresse der Studie

2 Jenseits philosophischer Überwältigung und Beliebigkeit: zentrale Themen der Gruppendiskussionen

2.1 Einwände gegen philosophische Positionierungen

2.2 Einwände gegen philosophische Neutralität

2.3 Handlungsspielräume jenseits philosophischer Überwältigung und Beliebigkeit

3 Fazit und Ausblick

Literatur

Dürfen Lehrer ihre Meinung sagen? Jörn Rüsen. 1 Worum geht es?

2 Die Rolle von Werturteilen im historischen Denken

3 Die Rolle von Werturteilen im Lehren und Lernen von Geschichte

4 Das Gebot der Multiperspektivität und seine Grenzen

5 Die Logik der Leitkultur

6 Geschichtsdidaktische Konsequenzen

7 Wie die Lehrer ihre Meinung sagen sollten

Literatur

Wehrhaft statt neutral – Kann sich die politische Bildung mit einem Leitbild aus den 1950er-Jahren im 21. Jahrhundert profilieren? Benedikt Widmaier

1 Wehrhafte politische Bildung und Neutralität – Zur Einführung

2 Wehrhafte Demokratie – der Kern des Grundgesetzes

3 Erzieherischer Verfassungsschutz in einer wehrhaften Demokratie

4 Die fdGO als Leitbegriff einer wehrhaften Demokratie

4.1 Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die fdGO-Formel

4.2 Demokratietheoretische Bedenken gegen die fdGO-Formel

4.3 Politikdidaktische Bedenken gegen die fdGO-Formel

5 Weder neutral noch wehrhaft!

Literatur

Das Offenlegen politischer Ansichten der Lehrperson: theoretische Rahmungen und empirische Befunde. Dorothee Gronostay

1 Parteinahme und Parteilichkeit: Lehramt als politische Profession

2 Empirische Befunde

3 Die Frage der Offenlegung politischer Ansichten: Aspekte der professionellen Abwägung

4 Fazit

Literatur

Vom Nutzen und Nachteil der Kontroversität für das tägliche Leben (als Politiklehrkraft) – ein Essay. Thomas Goll. Einleitung

1 Kann Kontroversität Schaden anrichten?

(1) Ratlosigkeit (Was stimmt denn jetzt?)

(2) Relativismus (Alles gleich richtig und wichtig?)

(3) Langeweile (Es ist alles schon gesagt, aber noch nicht von allen.)

(4) Überdruss (Das kann/braucht kein Mensch wissen!)

(5) Zynismus (Man kann alles begründen, weil man sich seine Experten »kaufen« kann.)

2 Zur Notwendigkeit reflektierter Kontroversität im politikdidaktischen Denken von Lehrkräften

(1) enzyklopädisch

(2) indoktrinär

(3) repräsentativ

(4) szientistisch

(5) normativ

(6) fachdidaktisch

3 Kontroversität im Kontext der politikdidaktischen Unterrichtsplanung

4 Kontroversität à la Beutelsbach – Lehr- und Leerstellen des 2. Konsenssatzes

5 Fazit – Vom Nutzen und Nachteil der Kontroversität für das tägliche Leben (als Politiklehrkraft)

(1) Kontroversität ist Ausdruck des Politischen

(2) Kontroversen sind legitim

(3) Lehrkräfte müssen ihr Handeln begründen können

(4) Der Beutelsbacher Konsens immunisiert nicht gegen Kritik

(5) Das Grundgesetz bestimmt die Grenzen des Zulässigen

Literatur

Wider den Missbrauch von Beutelsbach – Einwände aus historischer Perspektive und pragmatische Lösungen für den Geschichts- und Politikunterricht. Christina Brüning. Einleitung

1 Historische Einordnung. 1.1 Historische Kontextualisierung der Entstehung der Notizen einer Tagung in Beutelsbach

1.2 Beutelsbach als Waffe der Rechten? – Wie durch Fehlinterpretationen Realitäten in Schule und Lehrer_innenbildung geschaffen werden (deutsche Zustände)

1.3 Historisch-politische Bildung seit dem Rechtsruck – Grenzen der Kontroversität

2 Pragmatische Überlegungen

2.1 Umgang mit Rollenspielen und Perspektivübernahmen bei verfassungsfeindlichen Perspektiven an zwei historischen Beispielen

2.2 Umgang mit wissenschaftsfeindlichen Perspektiven am Beispiel des Klimawandels

2.3 Umgang mit sich diversifizierenden Narrativen am Beispiel des Israel-Palästina-Konflikts

3 Fazit und Ausblick

Literatur

Wie sollten Lehrende mit Fake News und Verschwörungstheorien im Unterricht umgehen? David Lanius. 1 Einführung

2 Eine kleine Erkenntnistheorie der Fake News und Verschwörungstheorien

2.1 Was sind Fake News und Verschwörungstheorien eigentlich?

2.2 Wer glaubt das?

2.3 Was ist eigentlich das Problem?

3 Mit Fake News und Verschwörungstheorien umgehen

3.1 Prävention gegen Fake News und Verschwörungstheorien

1 Vermittlung der relevanten Begrifflichkeiten

2 Stärkung allgemeiner epistemischer Kompetenzen

3 Stärkung argumentativer Kompetenzen

4 Stärkung metakognitiver Kompetenzen

5 Förderung von Medienkritikfähigkeit

Der Wissensbegriff und die Skeptizismus-Dogmatismus-Achse

Demokratische Handlungskompetenz

3.2 Auf Fake News und Verschwörungstheorien reagieren

Inhaltlich auseinandersetzen oder nicht?

Bedingungen inhaltlicher Auseinandersetzung

Literatur

Bedingte Autonomie, nicht Neutralität – »Neutrale Schulen Hamburg« (AfD) und ihre Kritik. Christoph Haker und Lukas Otterspeer. Hinführung

1 »Informationsportal Neutrale Schulen Hamburg«

2 Neutralität

3 Kritik der Neutralität

4 Bedingte Autonomie

4.1 (Bedingte) Autonomie in der Debatte zu den AfD-Portalen

4.2 Bedingte Autonomie als Orientierungskategorie und Bedingung von Kritik

5 Fazit

Literatur

Dürfen Schüler*innen überwältigt werden, die Welt zu retten? Kontroverse Aspekte einer ›Nachhaltigkeitsdidaktik‹ Subin Nijhawan. Einleitung

1 Welcome to the 21st century

2 Zeitreise durch die Präliminarien des Beutelsbacher Konsenses

3 Sind Lehrkräfte verpflichtet, die Lernenden zum Handeln zu überwältigen?

3.1 The Blue Planet – oder: Wir retten den blauen Planeten

3.2 Werde aktiv! Soll The Blue Planet zum Klimaschutz überwältigen?

3.3 Die Lehrer*innenrolle innerhalb einer Nachhaltigkeitsdidaktik

4 Fazit

Literatur

Die Autorinnen und Autoren

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Die Herausgeber

Dr. Johannes Drerup ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Betriebspädagogik (IAEB) an der TU Dotmund.

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Zulaica y Mugica, M. (2019): Bildung zum gemeinsamen Streit und Widerstreit – eine Skizze. Online verfügbar unter: https://www.praefaktisch.de/bildung/bildung-zum-streit-und-zum-gemeinsamen-widerstreit-eine-skizze/, Zugriff am 23.03.21.

1 Im Titel haben wir aus stilistischen Gründen das Wort ›Lehrer‹ genutzt. Gemeint sind selbstverständlich immer Personen jedweden Geschlechts. In den einzelnen Beiträgen haben wir es den Autoren und Autorinnen freigestellt, wie sie mit diesem Thema (welches ja in Teilen selbst kontrovers diskutiert wird) umgehen wollen.

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