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Mit Beiträgen u.a. von Christoph Böttigheimer, Ulrike Elsdörfer, Abdoldjavad Falaturi, Thomas Schirrmacher und Martin Tamcke.
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Interreligiöse Toleranz. Von der Notwendigkeit. des christlich-islamischen Dialogs
Impressum
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung der Herausgeber
Redaktionelle Anmerkungen
Wie ist Kommunikation möglich?1. Neue Horizonte und alte Klischees. von HAMID REZA YOUSEFI. Ziel und Aufgabe
Was bedeutet Kultur?
Mensch und Kommunikation
Momente einer kontextuellen Kommunikation
Korrelatbegriffe der Kommunikation. Das Eigene und das Andere
Interkulturelle Kompetenz
Interkulturelle Semantik
Interkulturelle Hermeneutik
Interkulturelle Komparatistik
Interkulturelle Toleranz
Interkulturelle Ethik
Möglichkeiten und Hindernisse der Kommunikation
Geographisierung des Denkens
Die Kategorie der negativen Macht
Ablehnende Anerkennung
Wann und wie scheitern Dialoge?
Weiterführende Literatur des Autors:
Anmerkungen
Interreligiöse Toleranz aus christlicher Sicht. von CHRISTOPH BÖTTIGHEIMER
Hl. Schrift und Tradition
Toleranz und Zweites Vatikanisches Konzil
Herausforderung des liberalistischen Toleranzprinzips
Ausblick
Weiterführende Literatur des Autors:
Anmerkungen
Voraussetzungen des Dialogs. aus christlicher Sicht. von WOLFGANG KLAUSNITZER
Vorschlag
Weiterführende Literatur des Autors
Anmerkungen
Voraussetzungen des Dialogs. aus islamischer Sicht1. von ABDOLDJAVAD FALATURI. Begriffserklärung
Notwendige Bedingungen für einen erfolgreichen Dialog
Durchführung eines Dialoges und dessen Voraussetzungen
Dialog in Verantwortung für alle Menschen
Scheindialoge
Inhaltliche Differenzierung
Spannungsfelder
Ansätze zum Dialog im Koran
Islamische Christologie versus christliche Christologie
Weiterführende Literatur des Autors:
Anmerkungen
Blasphemie und Häresie. aus christlicher Sicht. von PHILIPP THULL
1. Blasphemie aus christlicher Sicht
1.1 Blasphemie im Alten Testament
1.2 Blasphemie im Neuen Testament
2. Häresie aus christlicher Sicht
2.1 Gnostizismus
2.2 Marcionismus
2.3 Montanismus
3. Schlusswort
Weiterführende Literatur des Autors:
Anmerkungen
Die islamisch-koranische Sicht. auf Blasphemie und Häresie. von ELHAKAM SUKHNI. Einleitung
Häresie und Blasphemie im Islam
Häresie im Koran
Juden und Christen
Schlusswort
Weiterführende Literatur des Autors:
Anmerkungen
Das Menschenbild. aus christlicher Sicht am Beispiel der Frau. von ULRIKE ELSDÖRFER. 1. Die Anfänge – Frauengestalten in der Bibel
2. Frauen in den urchristlichen Gemeinden
3. Frauenorden
4. Frauen unter dem säkularen Einfluss des Christentums
5. Frauen in den Kirchen
Weiterführende Literatur der Autorin:
Anmerkungen
Das islamische Menschenbild. am Beispiel der Frau. von KHOLA MARYAM HÜBSCH
Die Zustände des Menschen nach dem Tod
Das Prinzip der Egalität von Mann und Frau
Über das Verhältnis zwischen den Geschlechtern
Einführung von Frauenrechten durch den Islam
Häufig missverstandene Koranverse bezüglich der Frau
Die Bedeutung des islamischen Menschenbilds. für den interreligiösen Dialog
Weiterführende Literatur der Autorin:
Anmerkungen
Christentum und Menschenrechte. von Thomas Schirrmacher. 1. Zur Geschichte der Menschenrechte. Mittelalter
Die ‚Stiefkinder‘ der Reformation
2. Zur Begründung der Menschenrechte. Begründungsdefizit
Der Schöpfer will Menschenrechte
Christliche Wurzeln?
3. Eine christliche Begründung der Menschenrechte. Menschenwürde und Ebenbild des Schöpfers
Rechtsstaatlichkeit
Bundesverfassung
Römer 13
Weiterführende Literatur des Autors:
Anmerkungen
Menschenrechte aus islamischer Sicht. von MOHAMMAD RAZAVI RAD
1. Die Stellung des Menschen im Islam
2. Grundrechte des Menschen
Das Recht auf Leben
Das Recht auf Freiheit
Das Recht auf Bildung und Gedankenfreiheit
Gedankenfreiheit
3. Islam und Demokratie
Weiterführende Literatur des Autors:
Anmerkungen
Liebe aus biblisch-christlicher Sicht. von REINHARD KIRSTE. Einleitendes
I. Beispiele göttlicher Liebesbeziehung. in prophetischen Texten: Deuterojesaja und Tritojesaja. Deuterojesaja
Liebende Erwählung (Jesaja 43,1–7)
Tritojesaja
Jesaja 62, 1–12: Verheißungen der Liebe
II. Altes Testament – Neues Testament: Der gemeinsame Grundgedanke
III. Der Apostel Paulus
1. Korinther 13: Das ‚Hohelied der Liebe‘
2. Korinther 4: Licht der Liebe durchscheinen lassen
IV. Das Liebesvorbild Jesu nach den synoptischen Evangelien
5. Wo die Liebe ist, da ist auch Gott: Das Johannes-Evangelium und die Johannesbriefe
Weiterführende Literatur des Autors:
Anmerkungen
Liebe aus islamisch-koranischer Sicht. von MERDAN GÜNEŞ. Einleitung
Liebe im Islam
Die Liebe im Koran
Schlusswort
Weiterführende Literatur des Autors:
Anmerkungen
‚Heiliger Krieg‘ aus islamisch-koranischer Sicht. von AHMED GINAIDI
Leben
Gewissens- und Religionsfreiheit
Fundamentalismus
Endogene Faktoren
Exogene Faktoren
Der politische Fundamentalismus
Beistand für befreundete Staaten
Wehrpflicht
Pflicht zur Selbstverteidigung
Weiterführende Literatur des Autors:
Anmerkungen
Dimensionen der fundamentalistischen Einstellung. von HERMANN-JOSEF SCHEIDGEN. Worum geht es?
Fundamentalismus in der Religion
Fundamentalismus in der Philosophie
Fundamentalismus in der Erziehungswissenschaft
Fundamentalismus in der Historiographie
Fundamentalismus in der Politik
Weiterführende Literatur des Autors:
Islamische und christliche Mystik. in trennender und einender Begegnung. von MARTIN TAMCKE. 1. Erste Beobachtungen
2. Zeugnis zweier Kulturen oder eines Grundes? Mystiker und ihre Tendenz zum Überschreiten der kulturellen Grenzen
3. Mystiker als religiöse und kulturelle Grenzen verstärkende. Repräsentanten einer vertieften Religiosität
Weiterführende Literatur des Autors:
Anmerkungen
Wege zu Theorie und Praxis der Toleranz. Eine interkulturelle Orientierung. von WOLFGANG GANTKE. Die Fragestellung
Toleranz als Grundlage des Dialogs der Religionen – eine Illusion?
Weiterführende Literatur des Autors:
Anmerkungen
Autorinnen und Autoren
Informationen zum Buch
Informationen zu den Autoren
Philipp Thull/Hamid Reza Yousefi (Hrsg.)
Innentitel
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Dies hängt oft damit zusammen, dass es für viele von uns selbstverständlich geworden ist, die Welt unbeirrt durch die eigene Brille zu sehen, diese Sehenslogik zu verabsolutieren und strikte Kulturstandards zu entwickeln. Mit einer solchen Mentalität geht die Degradierung des Anderen zum Projektionsobjekt Hand in Hand. Beide Denkmodelle, sowohl das angeblich rein analytische wie auch das angeblich rein holistische, sind in allen Kulturräumen gleichzeitig anzutreffen. Analytisches und synthetisches, zergliederndes und zusammenführendes Denken sind Momente des Erkenntnisprozesses des Menschen, und dies jenseits seiner kulturellen Zugehörigkeit.
Diese Ausübung der Machtform ist die dritte und damit zentrale Barriere der interkulturellen Kommunikation, die in unterschiedlichen Erscheinungsformen auftritt. Die Frage ist, wann, wo und wie Macht Dialoge determiniert. Macht ist „jene Chance“, sagt Max Weber, „innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstand durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht“7. Nach diesem Vorverständnis liegt der negativen Macht ein Weltbild zugrunde, alles – in Politik, Wissenschaft und Gesellschaft – nach einer bestimmten Form von Selbstgesetzgebung, ohne Rücksicht auf Erkenntnis und Interessen des Anderen, zu beherrschen.
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