Einführung in das Werk Heinrich Heines

Einführung in das Werk Heinrich Heines
Автор книги: id книги: 2195876     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1558,69 руб.     (15,48$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Химия Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783534719068 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Wie kein anderer Autor der deutschen Literatur des 19. Jh.s hat Heinrich Heine mit seinen Dichtungen provoziert. Das ironische Spiel mit Traditionen, die literarische Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen Moderne, die Gebrochenheit seines Selbst- und Weltbildes haben bis in die Gegenwart nichts von ihrer Aktualität und Unmittelbarkeit eingebüßt. Der Band gibt auf der Grundlage neuester Forschungsdebatten einen Überblick über Leben, Werk und Wirkungsgeschichte und stellt Heines Schaffen in den politischen, philosophischen, ästhetischen und intellektuellen Kontext seiner Zeit. Gattungen, Themen und poetologische Positionen werden eingehend analysiert und bewertet. Exemplarische Interpretationen ausgewählter Dichtungen bieten einen Überblick über die inhaltliche wie formale Vielgestaltigkeit seines Werkes. Vorgestellt werden u.a. »Die Harzreise«, »Buch der Lieder«, »Deutschland. Ein Wintermärchen« und »Romanzero«. Deutlich hervor treten so die charakteristischen Widersprüche von Heines Denken und sein Beitrag zur Genese der literarischen Moderne in Deutschland.

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Einführung. in das Werk. Heinrich Heines

Impressum

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Inhalt

I. Heinrich Heine im 21. Jahrhundert

II. Zum Stand der Forschung

III. Der Autor in seiner Zeit. 1. Zur Zeitgeschichte

2. Zur Lebens- und Werkgeschichte

IV. Gattungen, Formen und Aspekte des Werkes. 1. Heines Schreibart

2. Heines Romantik

3. Heines Judentum

4. Lyrik

5. Versepen

6. Reisebilder

7. Feuilletons und Tagesberichte

V. Einzelanalysen. 1. Almansor. Eine Tragödie

2. Die Harzreise. (1824)

3. Buch der Lieder

4. Französische Maler. Gemäldeausstellung in Paris 1831

5. Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski

6. Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland

7. Elementargeister

8. Ludwig Börne. Eine Denkschrift (Heinrich Heine über Ludwig Börne)

9. Deutschland. Ein Wintermährchen. Geschrieben im Januar 1844

10. Romanzero

11. Lutezia. Berichte über Politik, Kunst und Volksleben

12. Geständnisse. Geschrieben im Winter 1854

VI. Heines Nachwirkung

Zeittafel

Kommentierte Bibliografie. 1. Werk- und Briefausgaben

2. Einführungen, Handbücher, Quellensammlungen

3. Weitere Forschungsliteratur zu übergreifenden Aspekten

4. Literatur zu den einzelnen Kapiteln (einschließlich der zitierten Schriften, sofern diese nicht bereits unter den Rubriken „Werkausgaben“ und „Einführungen, Handbücher, Quellensammlungen“ aufgeführt wurden)

Personenregister

Begriffsregister

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Einführungen Germanistik

Herausgegeben von

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„Verein für CuItur und Wissenschaft der Juden“

Richtungsweisend wirkten in der preußischen Residenzstadt des Weiteren die Begegnung mit dem Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel, bei dem Heine Vorlesungen hörte, sowie der Kontakt zu einer Gruppe jüdischer Studenten, die den „Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden“ begründet hatten, dem der Dichter 1822 beitrat. (Lutz 1997) Ziel der Vereinigung war es, das Bildungsniveau der benachteiligten unteren jüdischen Bevölkerungsschichten zu heben und auf diese Weise ihre (Assimilations-)Chancen zu verbessern. So gliederte sich die Vereinstätigkeit in vier Bereiche: die wissenschaftlichen Arbeiten zur Geschichte der Juden, die Herausgabe einer Zeitschrift, die Errichtung einer Unterrichtsanstalt und den Aufbau eines Archivs zur Geschichte der jüdischen Kultur. In den Jahren 1822 und 1823 hat Heine sich als Sekretär und Lehrer, aber auch mit Beiträgen für die Zeitschrift am Wirken des Vereins beteiligt. Nach seinem Weggang aus Berlin (Salomon Heine drängte seinen Neffen zum Abschluss des Studiums und sah – wie Heines vielfältige Tätigkeiten belegen – die preußische Universitätsstadt hierfür als wenig geeignet an), blieb der Kontakt zu einzelnen Mitgliedern des Vereins zwar bestehen, aber sein Engagement für die Ziele der Gruppierung ließ nach und erlosch schließlich ganz.

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