Neustart!

Neustart!
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Описание книги

Gesundheit ist ein hohes Gut – für jeden Einzelnen und für die Gesellschaft. Deutschland kann sich daher glücklich schätzen, ein im internationalen Vergleich leistungsfähiges Gesundheitssystem zu haben. Dennoch: Die aktuelle Corona-Pandemie überschattet die gesundheitspolitischen Debatten der letzten Jahre und Jahrzehnte und richtet das Vergrößerungsglas auf neue und alte Probleme. Das deutsche Gesundheitssystem steckt im Weiterentwicklungsstau.
Die Robert Bosch Stiftung hat 2018 die Initiative „Neustart! Reformwerkstatt für unser Gesundheitswesen“ gestartet, um im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern und in der Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis eine Verortung vorzunehmen und Anforderungen für ein zukünftiges Gesundheitssystem zu skizzieren.
„Neustart!“ ist der Versuch, aus der Mitte der Gesellschaft heraus Orientierung zu finden, Perspektiven für eine Gesundheitspolitik der langen Linien zu entwickeln und Mut zu machen für tiefgreifende Veränderungen. „Neustart!“ will Auslöser für einen großen Entwicklungsschritt des Gesundheitssystems sein. Für ein Gesundheitssystem, das diesen Namen zu Recht trägt.
Das Buch präsentiert die Ergebnisse der Initiative „Neustart! Reformwerkstatt für unser Gesundheitswesen“, setzt Impulse für ein neues Fundament und die Aufgaben der Politik im Gesundheitsbereich.

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Группа авторов. Neustart!

Neustart! Für die Zukunft unseres Gesundheitswesens

Vorwort

Inhalt

Die Neustart! Zukunftsagenda für Gesundheit, Partizipation und Gemeinwohl. Thesen. 1. Das deutsche Gesundheitssystem braucht einen Paradigmenwechsel zu einem Gesundheits-System

2. Viele Menschen in Deutschland wollen ein solidarisches, am Gemeinwohl orientiertes Gesundheitssystem

3. Die Neuausrichtung des Gesundheitswesens muss bei den Menschen ansetzen – bei ihrer Gesundheit und dort, wo sie leben

4. Die Partizipation der Bürger und Patienten muss auf allen Ebenen gestärkt werden

5. Investitionen in Menschen und Qualität: Bildung ist der große Schlüssel

6. Ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem entsteht nicht in Deutschland allein

7. Raus aus der Komfortzone: den Neustart wagen für eine Politik der langen Linien

Warum ein Neustart notwendig ist – eine gesellschaftlich-historische Standortbestimmung des deutschen Gesundheitswesens

Systematisch vernachlässigt: Sozialmedizin und öffentliche Gesundheit

Das Gesundheitssystem: weitgehend immun gegen Impulse von innen und außen

Keine Fortsetzung alter Debatten – raus aus der gesundheitspolitischen Komfortzone

Neustart! – eine Plattform für den Austausch über das Gesundheitssystem von morgen

Zusätzliche externe Expertise für die Ideen aus der Reformwerkstatt

Zusammenarbeit aller Disziplinen für Gesundheit und Wohlbefinden

Die Botschaften aus der Mitte Deutschlands an die Politik

Paradigmenwechsel zu einem Gesundheits-System – oder die dritte Revolution

Ein neues Fundament

Gesundheit für das Individuum

Gesundheit für die Bevölkerung

Gesundheit in der vernetzten Welt

Politik der langen Linien

Das Gesundheitssystem erneuern – „von unten“ und von Grund auf

Primärversorgung durch örtliche Gesundheitszentren stärken

Regionen zur Gestaltung von Gesundheit befähigen

Nationales Zentrum mit Verantwortung für öffentliche Gesundheit

Mut fassen für eine gesunde Zukunft

Neustart! im Überblick

Beteiligte Personen

Publikationsliste

Bürgerreports

Ergebnisse der forsa-Umfrage

Diskussionspapiere aus den Think Labs

Handlungskatalog für Politik und Selbstverwaltung

Studie zur zukunftsfähigen Primärversorgung

1Wie reform- und innovationsfähig ist das deutsche Gesundheitssystem?

Problemaufriss und Fragestellung

Reformhindernisse im Überblick

Partikularinteressen und Netzwerke

Blockadepotenzial im Föderalismus

Verhandlungszwänge durch Korporatismus und Selbstverwaltung

Polarisierung des Parteiensystems

Reformpotenziale im Überblick

Gesundheitspolitischer Problemdruck

Allgemeinpolitisches Handlungsfenster

Programmatische Gruppen

Innovative Impulse aus Gesellschaft und Wissenschaft

Lehren aus der Reformgeschichte

Die Corona-Krise als Reformhindernis, -potenzial, Agenda-Setter?

Die Corona-Krise als Reformhindernis

Die Corona-Krise als Reformpotenzial

Die Corona-Krise als Agenda-Setter

Fazit und Ausblick

Literatur

Prof. Dr. Nils C. Bandelow

Johanna Hornung

Lina Y. Iskandar

2Die Bürgerdialoge – Bürgerinnen und Bürger gestalten das Gesundheitswesen

Wie gelangt der Mensch endlich in den Mittelpunkt?

Gelebte Beteiligung – alle dürfen mitreden! Auswahl der Teilnehmenden der Bürgerforen

Ablauf der Dialogprozesse

Die Bürgerdialoge 2019

Prävention und Bildung

Finanzierung

Qualität und Versorgung

Digitalisierung

Organisation des Gesundheitswesens

Gemeinwohl versus Geschäftsmodell Folgende Fragen gaben Impulse für die Diskussionen im Themenfeld Gemeinwohl versus Geschäftsmodell:

Bürger-Experten-Dialog 2019

Prävention und Bildung

Finanzierung

Qualität und Versorgung

Digitalisierung

Organisation des Gesundheitswesens In den Neustart! des Gesundheitswesens sollten eingehen

Gemeinwohl versus Geschäftsmodell In den Neustart! des Gesundheitswesens sollten eingehen

Die Bürgerdialoge 2020/21

Solidarische Krankenversicherung

Patientenpartizipation

Primärversorgungszentren (PVZ)

Erziehung und Bildung

Kommunale Planung

Verhältnis- und Verhaltensprävention

Berücksichtigung der Vielfalt

Medial vermittelte Gesundheitskompetenz

Caring Community

Bürger-Experten-Dialog 2020/21

Nachhaltige Finanzierung und solidarische Krankenversicherung

Mitwirkung

Verhältnis- und Verhaltensprävention: Krankheiten vermeiden

Gesundheitsförderung und Gesundheitsbildung in Kitas und Schulen

Medial vermittelte Gesundheitskompetenzen: Aufklärung statt Fake News

Patientenpartizipation

Neue Versorgungsstrukturen. Kommunale Planung

Primärversorgungszentren (PVZ)

Aus vielen Stimmen wird ein Chor

3Vertrauen ist gut, Reformen sind besser – eine repräsentative Bevölkerungsbefragung

Einleitung

Methodisches Vorgehen

Ergebnisse der Umfrage. Vertrauen in die Politik

Reformbedarf im deutschen Gesundheitswesen

Prioritäten für das deutsche Gesundheitswesen der Zukunft

Vermittlung grundlegender Kenntnisse zum Thema Gesundheit

Ausstattung der Gesundheitsämter

Telefonische Krankschreibungen

Herstellung medizinischer Produkte in Deutschland bzw. Europa

Fazit

Die Think Labs

Die Zukunft vorausdenken

Think Lab 1: Die Zukunft unseres Gesundheitswesens

Wie wir Gesundheit für unsere Gesellschaft verstehen

Der Mensch und sein Gesundheitsinteresse als Richtschnur des Handelns

Wie wir das System auf Gesundheit ausrichten sollten

Wie uns die Ausrichtung auf Gesundheit gelingen kann

Expertinnen und Experten des 1. Think Lab

Für die Hertie School:

Think Lab 2: Megatrends – wie sie die Zukunft der Gesundheitsversorgung beeinflussen

Einführung

Megatrends im Zeithorizont der kommenden 20 bis 30 Jahre

Demografischer Wandel

These

Was passiert

Was daraus folgt

Anthropozän/Klimawandel

These

Was passiert

Was daraus folgt

Antiobiotikaresistenz

These

Was passiert

Was daraus folgt

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz

These

Was passiert

Was daraus folgt

Gen- und Biotechnologie

These

Was passiert

Was daraus folgt

Gesellschaftlicher Wertewandel

These

Was passiert

Was daraus folgt

Governance und Regulierung

These

Was passiert

Was daraus folgt

Ausblick

Das 2. Think Lab wurde am 18. und 19. Juni 2019 an der Hertie School in Berlin durchgeführt. Expertinnen und Experten waren:

Für die Hertie School:

Literatur

Think Lab 3: Patienten-Typologien im Gesundheitssystem von morgen

Einführung

Die Notwendigkeit von Patienten-Typologien

Methodik des Workshops

Wesentliche Ergebnisse. Allgemeine Bewertung

Patienten-Typologien

Soziodemografie und Bedarfslage

Kompetenz

Lebensstil und Verhalten

Soziale Kohäsion und Netzwerke

Solidarische Haltung und individualistische Tendenzen

Patientenaktivierung, Selbstbestimmung und Vertrauen

Expertenempfehlungen

Expertinnen und Experten am 3. Think Lab

Für die Hertie School:

Literatur

Think Lab 4: Die Leistungserbringung im Gesundheitssystem der Zukunft

Kontext

Ansprüche der Bürger

Methode

Behandlungsverläufe

Prinzipien und Merkmale für die zukünftige Leistungserbringung

1. Verankerung in Gemeinde und Nachbarschaft

Belege

2. Private Umgebung – Das Zuhause als zentraler Ort der Leistungserbringung

Belege

3. Partizipative Versorgungsgestaltung

Belege

4. Fachkompetenzen

Belege

5. Ein Ökosystem der Gesundheitsversorgung

Belege

6. Wissensbasierung

Belege

Fazit

Expertinnen und Experten am 4. Think Lab:

Für die Hertie School:

Literatur

Appendix

Fallbeispiel 1 – Maximilian

Fallbeispiel 2 – Fatma

Fallbeispiel 3 – Herr Friedemann

Think Lab 5: Finanzierung und Vergütung eines nachhaltigen Gesundheitssystems – Ansätze und Möglichkeiten

Einführung

Methodik des Workshops

Notwendigkeit für Veränderungen in Finanzierung und Versorgung von Gesundheit und Gesundheitsleistungen

Der finanzielle Druck auf das Gesundheitssystem verschärft sich bei gleichzeitiger Über- und Unterversorgung in verschiedenen Leistungsbereichen

Die Vergütung von Leistungen richtet sich nach Menge und Versorgungsbereich und nicht nach Qualität

Über die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und Pflegeversicherung findet eine umfangreiche Einkommensumverteilung statt

Fokus des Finanzierungs- und Vergütungssystems liegt auf der Heilung von Erkrankten und nicht auf Prävention

Erwartungshaltungen der Bürger bezüglich der Leistungsfähigkeit des Systems

Die Anforderungen an die finanzielle Ausstattung des Systems werden aufgrund von Digitalisierung und biotechnologischem Fortschritt zunehmen

Corona-Krise verstärkt in vielen Bereichen die bestehenden Herausforderungen

Anforderungen an die Weiterentwicklung der Finanzierung und Vergütung des Gesundheitssystems

Die Quellen der Finanzierung sind unabhängig von der Verwendung, Art der Vergütung und Qualität der Leistungserbringung

Ein allumfassender Ansatz ist aufgrund der regionalen Unterschiede in Gesundheit und Gesundheitsversorgung nicht möglich

Veränderungen in Finanzierung und Vergütung betreffen zumeist eine beteiligte Akteursgruppe negativ

Es bedarf nicht einer Ausweitung der finanziellen Ressourcen für die Gesundheitsversorgung aufgrund technologie- und strukturbedingter Ausgaben

Die sich verändernden Anforderungen an die Attraktivität der Gesundheitsberufe muss berücksichtig werden, um die ärztliche und pflegerische Versorgung sicherzustellen

Um Effizienzgewinne zu erzielen, ist eine stärkere Überprüfung der wissenschaftlichen Evidenz notwendig

Bei der Wahl der Vergütungsform gilt es Abwägungen zu treffen

Wesentliche Ergebnisse. Allgemeine Bewertung

Fokus auf bevölkerungsbezogener Prävention

Neue Vergütungsansätze. Grundsätzliche Anforderungen an die Vergütung

Virtuelle regionale Gesundheitsbudgets

Value-based Healthcare

Neustrukturierung der Krankenhausversorgung

Neuausrichtung auf einheitliches und solidarisches Krankenversicherungssystem

Vergütungsformen für digitalisierte und innovative Ansätze in Prävention und Gesundheitsversorgung

Schlussfolgerungen

Expertinnen und Experten am 5. Think Lab:

Für die Hertie School:

Literatur

Think Lab 6: Die Governance des zukünftigen Gesundheitssystems

Einleitung. Der Einfluss von „Good Governance“

Herausforderungen an Governance – aus Sicht von Experten

Ergebnisse der Expertendiskussion

Ergebnisse des Bürgerdialogs

Methodik

Ergebnisse. Ebenen der Governance. Expertendiskussion

Evidenz und Erfahrungen

Zukunft der Selbstverwaltung. Expertendiskussion

Evidenz und Erfahrungen

Digitalisierung in einer vernetzten Welt– Governance von und mit Daten. Expertendiskussion

Evidenz und Erfahrungen

Instrumente der Governance. Expertendiskussion

Evidenz und Erfahrungen

Bürger- und Patientenbeteiligung, Kommunikation. Expertendiskussion

Evidenz und Erfahrungen

International gibt es einige gute Beispiele für kollektive Bürger- und Patientenbeteiligung, die sich in die folgenden Bereiche einteilen lassen:

Expertinnen und Experten am Think Lab 6

Für die Hertie School:

Literatur

Think Lab 7: Wie kann die Transformation unseres Gesundheitssystems gelingen?

Gesundheit für die Bürger vor Ort

Versetzen wir uns in das Jahr 2030: Das Gesundheitssystem wurde entlang der oben genannten Ergebnisse erfolgreich umgestaltet. Welche Weichenstellungen (Meilensteine) waren rückblickend entscheidend?

Ein System für Gesundheit und Good Governance

Versetzen wir uns in das Jahr 2030: Das Gesundheitssystem wurde entlang der oben genannten Ergebnisse erfolgreich umgestaltet. Welche Weichenstellungen (Meilensteine) waren rückblickend entscheidend?

Teilnehmende am Think Lab 7

Für die Hertie School:

4Brennglas Corona-Krise – Beobachtungen und Reflexionen nach der ersten Pandemie-Welle

Einführung

Veränderungsdynamik im Gesundheitssystem

Leistungskraft des Gesundheitssystems. Infrastruktur und Versorgungsgeschehen

Kooperation und intersektorale Zusammenarbeit

Ökonomisierung und Kommerzialisierung

Digitalisierung

Governance und Politikgestaltung

Wissenschaft und Gesundheitskompetenz

Öffentliche Gesundheit

Zusammenhalt

Ethische Fragen zu Werten und Würde

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Podiumsdiskussion 1: „Zank, Zaster und Zynismus: Braucht unser Gesundheitssystem einen Neustart?“ (2018)

Podiumsdiskussion 2: „Organdrucker und Designerbabys: Wird unsere Gesundheit neu erfunden?“ (2019)

Wenn Gene auf Bytes treffen – Was wir von einer digitalen „Zukunftsmedizin“ zu erwarten haben

Innovationen im Spannungsfeld zwischen Ethik, Akzeptanz und Finanzierbarkeit

Podiumsdiskussion 3: „Zwischen Ohnmacht und Allmacht: Patienten – Partner – Konsumenten“ (2019)

Gesundheit erhalten, Solidarprinzip stärken: Wünsche der Bürgerinnen und Bürger an das Gesundheitssystem

Alles unter Kontrolle? – Wie das Smartphone den Umgang mit Gesundheit verändert

Rolle der Patientinnen und Patienten im Versorgungsgeschehen

Begegnung auf Augenhöhe – was heißt das konkret?

Wie kann die Patientenvertretung gestärkt werden?

Podiumsdiskussion 4: „Gesundheit – Gier – Gemeinwohl: Wie rechnet sich Krankheit?“ (2020)

Finanzierung zwischen Renditedruck und Qualitätsanspruch

Bessere Arbeitsbedingungen als Qualitätstreiber im Gesundheitswesen

Weniger ist mehr: Wieviel Krankenhaus brauchen wir wirklich?

Wo liegt der Fehler im System?

Mutige Ideen für einen Neustart! im Gesundheitswesen

5Der Neustart! Gesundheitsgipfel – die Zukunftsagenda hebt ab

Grußworte

Neustart! für unsere Interessen: Stimmen aus Patientenvertretung und Zivilgesellschaft

Wir brauchen ein gerechteres Gesundheitssystem

Wir brauchen ein barrierefreies und verständliches Gesundheitssystem

Das Gesundheitssystem muss sich stärker an der Lebensrealität alter Menschen ausrichten

Neustart! für Veränderung: Perspektiven der Akteure auf eine Neuausrichtung des Gesundheitssystems

Daten sind die Grundlage für Veränderung

Das Gesundheitssystem muss transparenter werden

Patientenorientierung heißt weniger Fragmentierung, mehr Prävention

Neustart! für das Gesundheitsrecht: Radikalkur für das SGB V?

Neustart! für unsere Gesundheitspolitik: Bundestagsabgeordnete nehmen Stellung

Die Politik soll die Eigenverantwortlichkeit der Menschen fördern, aber auch für mehr Transparenz im System sorgen

Primärversorgungszentren können die Versorgung in den Regionen sicherstellen

Ohne die Stärkung der Gesundheitsfachberufe kann Versorgung zukünftig nicht mehr sichergestellt werden

Gemeinwohl und Solidarität sind zentrale Werte eines zukunftsorientierten Gesundheitswesens

Die Zukunftsagenda hebt ab

6Neustart! für das Gesundheitsrecht – was sind die Grundlagen für eine Weiterentwicklung?

Ist eine Gestaltung des Gesundheitswesens über die Gesetzliche Krankenversicherung und damit maßgeblich über die Bundesebene noch zeitgemäß? Wird sie dem Anspruch eines diskriminierungsfreien und allgemeinen Zugangs zur Gesundheitsversorgung gerecht?

Welche ethischen Prinzipien sollen das Gesundheitswesen leiten und wie sollte darauf bezogen das Gesundheitswesen gesteuert werden?

Wie kann eine nach demokratischen Prinzipien partizipativ geformte Weiterentwicklung des Gesundheitswesens gestaltet werden? Wie kann die Kompetenz aller Gesundheitsberufe genutzt werden, um eine zeitgemäße und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung sicherzustellen?

Welche Defizite in der Versorgung werden durch traditionelle Versorgungsstrukturen hervorgerufen und vor allem: Wie kann diesen Defiziten begegnet werden?

Wie können Kommunen ihrer Verantwortung für die Sicherstellung der Versorgung gerecht werden?

Welche neuen Versorgungsformen können einen Beitrag zu einer kommunalen Sicherstellung der Versorgung leisten?

Wie kann eine Stärkung der Kommunen auch der bevölkerungsbezogenen Prävention Vorschub leisten?

Wie soll eine digitale Gesundheitsversorgung der Zukunft ausgestaltet sein?

Literatur

Prof. Dr. Claudia Maria Hofmann

Prof. Dr. iur. Gerhard Igl

Franz Knieps

Hartmut Reiners

Prof. Dr. Felix Welti

Prof. Dr. Ulrich Wenner

Dr. Silvia Woskowski, LL.M

1Gesundheit ist mehr als Medizin: Die Gesundheitsformel

Die Gesundheitsformel

Biologie: Von der Variablen zur Konstanten

Umwelt und Verhalten

Krankheit trotz Fortschritt? Krankheit wegen Fortschritt?

Beiträge aus Forschung und Wissenschaft

Die Verantwortung der Wissenschaft für unsere Lebensbedingungen

Das Wissen schneller umsetzen in bessere Gesundheit

Personalisierte Medizin

Digitalisierung

Gesundheit wird berechenbar

Verantwortung für die eigene Gesundheit

Reparaturmedizin für Alle gibt es nicht

Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – Naturschutz ist Gesundheitsschutz

Homo sapiens – der gebildete Mensch

Prof. Dr. Detlev Ganten

Dr. Britta Rutert

2Ottawa-Charta reloaded: Zehn Governance-Prinzipien für Gesundheitsförderung in allen Politikbereichen

Einleitung

Zehn Governance-Prinzipien für Gesundheit

Zukunftsorientiertes Gesellschaftsmodell: Doughnut Economy

Nachhaltigkeit als Handlungsprämisse

Gesundheitschancen gerecht gestalten: Einfluss sozialer Determinanten

Solidarische Ausrichtung des Gesundheitswesens

Demokratische und partizipative Strukturen

Integratives Management von gesundheitlichen Risiken

Zusammenarbeit aller politischen Ressorts – Health in All Policies

Adaptive und agile Steuerung

Good Governance der Systeme

Neue Finanzierungsprinzipien

Ottawa-Charta „reloaded“

Literatur

Prof. Dr. Dr. h.c. Ilona Kickbusch

3Gesundheitspolitik auf dem Weg zu Good Health Governance

Einleitung

Herausforderungen der Gesundheitspolitik

Das Konzept der Health Governance

Empfehlungen für Good Health Governance

Ungleiche Standards bei der Gesundheitsversorgung beseitigen

Einzelziele

Die nationale und transnationale Gesundheitssicherheit erhöhen

Einzelziele

Umfassende Gesundheitsstrategien durchsetzen

Einzelziele

Die Gesundheitsversorgung auf die Menschen fokussieren

Einzelziele

Die Gesundheitsversorgung digital transformieren

Einzelziele

Literatur

Prof. Dr. Mujaheed Shaikh

Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Hurrelmann

Univ.-Prof. Dr. Claus Wendt

4Zukunft mutig gestalten statt Status quo verwalten

Neue Kultur der Gesundheitsversorgung

Gesundheit als kommunale Verantwortung

Neuorientierung der Daseinsvorsorge

Standortbestimmung und bisherige Aufgaben des ÖGD

Die Rolle des ÖGD bei der Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems am Beispiel des Landkreises Reutlingen

ÖGD im Kontext politischer Entscheidungen

Ausblick und zukünftige Rolle des ÖGD

Literatur

Dr. med. Gottfried Roller

Thomas Reumann, Landrat a.D

5Die „European Health Union“ – gemeinsam für mehr Gesundheit in Europa

COVID-19 und die Bedeutung der Gesundheit für Europäer:innen

Die Eurobarometer-Befragung zu den dringlichsten Themen der EU

Die Eurobarometer-Befragung zu den dringlichsten nationalen Themen

Grundsteinlegung für eine European Health Union

Gestärkte Mandate für die EU-Agenturen ECDC und EMA

European Health Emergency Preparedness and Response Authority (HERA)

Die Konferenz zur Zukunft Europas für europäische Bürger:innen: #TheFutureIsYours

Gemeinsame Beschaffungen zum Vorteil der Bürger:innen

Das European-Health-Union-Manifest: „mehr Gesundheit für die EU und mehr EU für die Gesundheit“

Änderung des europäischen Rechtsrahmens für eine EHU

Eine EHU für europäische Bürger:innen

Eine EHU braucht eine gestärkte Zivilgesellschaft: EU4Health CSA

Stärkung des Solidaritätsgedankens – Europa braucht eine globale Gesundheitspolitik. Die derzeitige Rolle der EU in der globalen Gesundheitspolitik

Die European Health Union und globale Gesundheit

Globale Solidarität für die Schwächsten

Eine European Health Union, um besser aus der Krise zu kommen

Literatur

Dorli Kahr-Gottlieb

1Eine Ethik der gerechten Gesundheit – gibt es das?

Die kurze Antwort auf diese Frage

Von Bioethik zu Public-Health-Ethik

Impulse für die Entwicklung der Public-Health-Ethik

Inhalte der Theorien der Gesundheitsgerechtigkeit

Gerechtigkeit als substanzieller, inhaltlicher Wert

Gerechtigkeit als prozeduraler Wert

Konsequenzen für die deutsche Gesundheitspolitik

Fazit

Literatur

Prof. Dr. Verina Wild

Dr. Andreas Mielck

2Medizin als verständigungsorientierte Interaktionsarbeit

Einführung

Umwertung der Werte in der modernen Medizin

Herrschaft betrieblicher Rationalität

Medizin als Verknüpfung von Evidenz und Beziehung

Medizin als verständigungsorientierte Interaktionsarbeit

Schlussfolgerungen

Prof. Dr. Giovanni Maio

3Altsein ist eine heilige Aufgabe

Literatur

Prof. em. Dr. Theol. Dr. rer. soc. Reimer Gronemeyer

4Verletzbarkeit und Würde

Einleitung

Personalismus und die Idee des sozialen Rechtstaates

Der Antagonismus der Kräftefelder

Eigenschaften des praktischen Lebens im Erdgeschoss des Gebäudes

Grenzen der Machbarkeit einer perfekten Normwelt

Andere, ebenso normale Wege der Kommunikation in der Erdgeschosswohnung des Lebens

Nochmals zur Hausordnung, die im Flur des Erdgeschosses hängt: Zur Ethik der Achtsamkeit

Probleme des Fremdverstehens

Probleme des Sich-Selbst-Verstehens

Die Interdependenz des Fremd- und Selbstverstehens

Das alles überwölbende Dach des Hauses nicht vergessen

Literatur

Univ.-Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt

5Perspektive Alter

Einführung

Deutungen von Gesundheit

Berücksichtigung spezifischer Bedarfe und Bedürfnisse

Medizin chronischer erkrankter Menschen

Vermeidung und Abbau sozialer Ungleichheit

Ausblick

Literatur

Prof. Dr. Dr. h.c. Dipl.-Psych. Andreas Kruse

6Neue Technologien in der Medizin

Einführung

Zur Verhältnisbestimmung von Ethik und Technik

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in unterschiedlichen Feldern der Medizin

Die Rolle des technischen Fortschritts und das gute Leben

Literatur

Prof. Dr. Elisabeth Gräb-Schmidt

1Experten in eigener Sache – Patientenautonomie und Resilienz

Einleitung: Die neue Rolle des Patienten

Der aktive Patient steht im Zentrum

Goldstandards fehlen noch

Patientenautonomie: Selbstfürsorge und Resilienz

Fazit und Ausblick

Literatur

Univ.-Prof. Dr. med. Tobias Esch

2Patientenorientierung und Gesundheitskompetenz

Einführung

Rollen der Menschen im Gesundheitswesen und ihre Ausgestaltung

Gesundheitskompetenz als Voraussetzung für die Übernahme aktiver Rollen im Gesundheitswesen

Digitalisierung in einem Gesundheitssystem der Zukunft – Möglichkeiten und Herausforderungen

Fazit

Literatur

Prof. Dr. rer. biol. hum. Marie-Luise Dierks

3Ein Wisch – und gesund? Ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Umgang mit Gesundheitsthemen

Einführung

Studiendesign und Methodik

Der Trend zur Mitbestimmung

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Medizin als Reparaturwerkstatt vs. Anspruch auf Ganzheitlichkeit

Dienstleistungsmarkt Gesundheit?

Fazit

Literatur

Dipl.-Psych. Hans-Joachim Karopka

4Ein Versorgungssystem der Zukunft für Menschen mit seelischen Erkrankungen

Einführung

Welche Patienten wird die Psychiatrie haben und was bedeutet diese Entwicklung für die Behandlungsangebote?

Verortung der Psychiatrie im Versorgungssystem

Psychiatrie und Gesellschaft

Psychische Krankheit und das Rechtssystem

Digitale Psychiatrie

Aus- und Weiterbildung der Berufsgruppen im psychiatrischen Arbeitsfeld

Zusammenfassung und Ausblick

Literatur

Prof. Dr. rer. medic. habil. Michael Schulz

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Klaus-Thomas Kronmüller

Dipl.-Psych. Holger Foullois

Jacqueline Rixe

Prof. Dr. rer. medic. Michael Löhr

5Unerklärbare und komplexe Symptome und Krankheiten verstehen

Kultur und Gesundheit

Entscheidungsfindung bei der Untersuchung

Unterschiede in Krankheitsformen, diagnostischen Verfahren und Behandlungen

Die große Nachahmerin: Posttraumatische Belastungsstörung

Bedeutung transkultureller medizinischer Fähigkeiten und Kompetenzen von Ärzten für Patienten

Zusammenfassung

Literatur

Prof. Dr. Morten Sodemann

6Älter werdende Gesellschaft

Einführung

Besonderer Behandlungs- und Versorgungsbedarf

Bedeutung der Geriatrie für die Versorgung

Notwendige Veränderungen

Akutstationäre und rehabilitative geriatrische Versorgung

Hausärztliche Versorgung

Qualifikationen

Arzneimittelversorgung älterer Menschen

Leitlinien

Gesundheitsförderung und Prävention

Versorgung älterer Menschen in strukturschwachen (ländlichen) Räumen

Die BAGSO – Die Stimme der Älteren

1Die Medizin der Zukunft: Nachhaltig und dem Menschen zugewandt

Einführung

Die Medizin stößt an ihre Grenzen

Das Triple-Aim-Konzept als Orientierungshilfe

Es braucht eine nachhaltige Medizin

Es braucht eine Medizin, die sich am Menschen orientiert

Literatur

Prof. em. Dr. med. Daniel Scheidegger

Dr. med. Hermann Amstad, MPH

2Pflege macht den Unterschied?!

Einführung

Pflegepersonalausstattung und Wohlergehen von Patient:innen

Umstrukturierung des Krankenhaussektors ist unabdinglich

Literatur

Prof. Dr. phil. Gabriele Meyer

3Physio-, Ergotherapie und Logopädie: Neuausrichtung – Reset – Neustart

Einführung

Reset

Therapeut:innen am Limit

Neustart und das Potenzial der Therapeut:innen für die Bevölkerungsgesundheit nutzen

Literatur

Prof. Dr. rer. pol. Heidi Höppner, MPH

4„Choosing wisely“ – gemeinsam klug entscheiden, verantwortungsvoll behandeln

Literatur

Prof. Dr. med. David Klemperer

Dr. med. Monika Nothacker, MPH

5Gelingende Kommunikation im Gesundheitswesen

Einführung

Die Kunst des Feedbacks

Die Kunst der Selbstreflexion

Die Kunst, Ärger zu verarbeiten

Die Kunst der interprofessionellen Zusammenarbeit

Literatur

Prof. Dr. Renate Tewes

6Interprofessionelle Zusammenarbeit: Warum eigentlich nicht?

Einführung

Leerstellen, blinde Flecken und Probleme traditioneller Kooperationsformen

Voraussetzungen und Gelingensbedingungen

Handlungsempfehlungen und Zukunftsperspektiven

Literatur

Prof. Dr. Lukas Nock

Martin Hölz, M.A

7Gesundheitsberufe im digitalen Zeitalter – Transformation durch Bildung!

Einführung

Digitalisierung ≠ Digitale Transformation

COVID-19-Krise als Katalysator des digitalen Wandels

Neue Rollen, neue Kooperationen und neue Kompetenzen

Transformation durch Bildung!

Handlungsempfehlungen

Literatur

Univ.-Prof. Dr. med. Sebastian Kuhn, MME

1Primärversorgungszentren: Der internationale Diskurs und der Status quo in Deutschland

Einführung

Alte und neue Herausforderungen

Alte und neue Antworten

Situation in Deutschland

Fazit

Literatur

Univ.-Prof. Dr. phil. Doris Schaeffer

Univ.-Prof. Dr. Michael Ewers, MPH

2PORT-Gesundheitszentren: Primärversorgung neu gestalten

Einführung

Herausforderungen für die künftige Gesundheitsversorgung

Primärversorgung nach dem PORT-Konzept der Robert Bosch Stiftung

Die Zukunft der Primärversorgung in Deutschland

Literatur

Jannis Feller

Cordula Hoffmanns

3Community Health Nursing – eine zentrale Funktion in der Primärversorgung

Ausgangslage und Handlungsbedarfe

Community Health Nursing

Ansiedlung der Community Health Nurses

Rollen der Community Health Nurses

Kernkompetenzen der Community Health Nurses

Qualifizierung der Community Health Nurses

Weitere Entwicklung

Ausblick

Literatur

Dr. h.c. Franz Wagner, M.Sc.N

4Quartiersmanagement – Steuerungsinstrument für eine zukunftsgerechte, sozialraumorientierte Gesundheitsversorgung

Einführung

Sozialraumorientierte Gesundheitsversorgung

Lebensweltbezug – Gesundheitsversorgung patientenorientiert ausrichten

Sozialraumbezug – Gesundheitsversorgung in den sozialräumlichen Kontext implementieren

Beteiligungsbezug – Gesundheitsversorgung partizipativ gestalten

Kooperationsbezug – Gesundheitsversorgung kooperativ und vernetzt gestalten

Quartiersmanagement – ein Instrument einer sozialraumorientierten Gesundheitsversorgung

Aufgaben des Quartiersmanagements

Quartiersmanagement in der gesundheitsbezogenen Praxis

QM initiiert Maßnahme zur Gesundheitsentwicklung im Quartier: „Gesundheitsmeile Hiltrup-Ost“, Münster

QM wirkt an der Umsetzung eines gesamtstädtischen Programms zur Gesundheitsförderung mit: „Aktionsprogramm Gesundheit“, Berlin

QM steuert kommunale gesundheitsfördernde Gesamtstrategie: „Gesund aufwachsen – gesund leben in Michelfeld“, Michelfeld

Notwendige Rahmenbedingungen für die Umsetzung

Literatur

Ursula Kremer-Preiß

5Gesundheitsregionen – warum die regionale Verankerung so wichtig ist

Einführung

Was sind „Innovative Gesundheitsregionen“?

Digitalisierung: Ein nun entscheidender Hebel für Regionalisierung

Von „Volume“ zu „Value“: Die erfolgsabhängige Vergütung ist Kernelement und Geschäftsmodell der regionalen Integrationsverträge für „Innovative Gesundheitsregionen“

Welche Bedingungen sind Voraussetzung für die Entwicklung eines unternehmerischen Handelns, ausgerichtet auf die Produktion von Gesundheit?

Fazit

Literatur

Dr. h.c. rer. medic. Helmut Hildebrandt

6Regionale Gesundheitsversorgung – das italienische Modell des Strukturvergleichs und die Übertragbarkeit auf Deutschland

Einführung

Das Gesundheitswesen in Italien

Entstehungsgeschichte des Italian Regional Performance Evaluation System

Grundzüge des Italian Regional Performance Evaluation System

Umsetzung und Ergebnisdarstellung von IRPES

Auswirkungen des Italian Regional Performance Evaluation System

Einschränkungen beim Einsatz des Italian Regional Performance Evaluation System

Übertragbarkeit von IRPES auf Deutschland

Literatur

Sabine Rieser

1Innovative Technologie für die Gesundheit nutzen

Innovationstreiber im Gesundheitswesen

Marktzugang von Produktinnovationen

Innovationshemmnisse

Fazit

Literatur

Prof. Dr. Wolfgang Greiner

2Innovationsmanagement im Gesundheitswesen – wie zukunftsfähige Versorgungsmodelle in die Praxis überführt werden können

Interne und externe Innovationsimpulse in Gesundheitsnetzwerken

Interne Innovationsimpulse

Externe Innovationsimpulse

Strukturen eines strategischen Innovationsmanagements

Professionelles Projektmanagement als Translationsvoraussetzung

Zusammenfassung

Literatur

Dr. Matthias Zuchowski, M.A

3Data to the People – Datengenossenschaften und eine Datenallmend für eine bürgerzentrierte Gesundheitsversorgung

Die Vision

Personenbezogene Daten als Fundament einer personalisierten Gesundheitsversorgung

Datenspeicherung

Interoperabilität – was bringt’s?

Datennutzung – vom Datenschutz zum Daten-Empowerment

Geschäftsmodelle – Überwachungskapitalismus oder Staatsüberwachung

Europäische Datendemokratie für bürgerzentrierte Gesundheitssysteme

Wie wir dem europäischen Modell der Datendemokratie zum Durchbruch verhelfen können

Literatur

Prof. Dr. Ernst Hafen

4Wirtschaften für Gesundheit: Bürgerpauschalen statt Fallpauschalen?

Einführung

„Weiter so“ bedeutet auf kurz oder lang Rationierung

Das DRG-System setzt zu wenige Anreize zur Erhöhung der Systemeffizienz

Das ambulante Potenzial bleibt ungenutzt, Versorgung aus einer Hand gibt es nicht

Nur eine hohe Effizienz erlaubt menschenwürdige, nicht-rationierte Medizin

Capitationmodelle erlauben Gestaltungsfreiheit, brauchen aber Korrektive

Prof. Dr. Boris Augurzky

5Value-based Healthcare – patienten- und werteorientierte Versorgung

Medizinischer Fortschritt und die Krise des Systems

Gesundheitspolitik der letzten Jahrzehnte

Grundirrtümer politischen Handelns

Das neue System der Versorgung – um welche Werte geht es?

„Value“ besteht nach Muir Gray aus 4 Dimensionen (Gray 2001)

Was sind patientenorientierte Ziele? Über PROMs und PREMs

Zurück zu den Ursprüngen

Value-based Healthcare international

Fazit

Literatur

Hon.-Prof. (DPU) Dr. med. Günther Jonitz

6Psychische Krankheiten – die andere Pandemie?

Einführung

Zunahme der Krankheitslast

Wächst die Offenheit der Gesellschaft gegenüber Menschen mit psychischen Krankheiten?

Konsequenzen für die Versorgung

Ausweitung und Fokussierung

Literatur

Prof. Dr. Georg Schomerus

7Beiträge der Patientensicherheit zur Veränderungsfähigkeit des Gesundheitswesens

Einleitung

Patientensicherheit als Leitplanke der Evolution des Gesundheitswesens

Die ethische und rechtliche Perspektive

Die ökonomische Perspektive

Beiträge der Patientensicherheit zur Nachhaltigkeit und Veränderungsfähigkeit des Gesundheitswesens

Fazit

Literatur

Dr. Ilona Köster-Steinebach

8Gesundheitskompetenz – eine Herausforderung für das Gesundheitssystem

Einführung

Gesundheitskompetenz – Definition und Konzept

Gesundheitskompetenz – empirische Befunde

Förderung von Gesundheitskompetenz – Herausforderungen

Literatur

Univ.-Prof. Dr. phil. Doris Schaeffer

Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Hurrelmann

9Mehr als nur Wissensvermittlung: Gesundheitskommunikation in digitalen Öffentlichkeiten

„Dr. Google“: Integrieren statt ignorieren

Nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Meinungen bilden

Vertrauen und Skepsis in eine gesunde Balance bringen

Medienkompetenz fördern, Teilhabe ermöglichen

Alle mitnehmen – nicht nur die Patient:innen, auch die Expert:innen

Literatur

Dr. Julia Serong

10Evidenzinformiertes Planen für Gesundheit – Koordination und Steuerung

Einführung

Daten für Taten

Public-Health-Management-Ansätze zur Kompetenzentwicklung im ÖGD

Literatur

Laura Arnold, M.Sc., M.A

Prof. Dr. phil. Dagmar Starke

11Der Weg zu einer klimagerechten Gesundheitsversorgung

Einführung

Adaptation

Mitigation

Immobilien

Mobilität

Lebensmittel, Catering und Ernährung

Lieferketten

Abfall und Recycling

Zusammenfassung

Literatur

PD Dr. med. Christian Schulz

12One Health – der Mehrwert der Zusammenarbeit von Human- und Tiermedizin und weiteren Wissenschaften

Was ist One Health?

Brucellose in Kirgisistan

Lohnt sich die Impfung von Tieren für den Schutz des Menschen?

Antibiotikaresistenz

Integrierte Überwachung und Bekämpfung neu auftretender Krankheiten

Globale Partnerschaft mit Asien und Afrika

Auf dem Weg zu einem neuen Denken

Literatur

Prof. Dr. Jakob Zinsstag

13Planetary Health – ein gesunder Planet für ein gesundes Leben

Einführung

Pandemieentstehung und ihre Treiber

Die Krise(n) hinter der Krise

Ein sicherer Handlungsraum

Ein umfassendes Gesundheitskonzept

Eine lebenswerte Zukunft

Literatur

Dr. Kim Grützmacher

Die Autorinnen und Autoren

Отрывок из книги

Bernadette Klapper | Irina Cichon (Hrsg.)

mit Beiträgen von

.....

Integration unterschiedlicher Daten, u.a. auch aus der Gesundheitsberichterstattung der Länder und Kommunen

Erarbeitung fachlicher Standards und Qualitätssicherungsmaßnahmen für alle Aufgabenfelder des öffentlichen Gesundheitsdiensts

.....

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