Die neuen alten Frauen
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Группа авторов. Die neuen alten Frauen
Reiche Ernte. Emanzipierte Frauen reflektieren ihr Altwerden
Herbstbuntes Alter – farbige Stühle
Frauentypisch: Eigene Erfahrungen ernst nehmen, erkunden, formulieren
Die alten alleinlebenden Frauen – eine gesellschaftliche Kraft
Die neuen alten Frauen – Pionierinnen auf vielen Gebieten
Alleinlebende Frauen im Alter. Ein historischer. Blick zurück. Heidi Witzig
Zusammenleben im Familienverband als Bollwerk gegen Armut
Allein wohnen: Resultat des wirtschaftlichen Erfolgs oder des ehelichen Scheiterns
Altern im Familienverband: möglichst nützlich bleiben
Arm, alt und allein
Allein in der Villa: Grossmütter und Erbtanten
Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg: Zivilstand als Kriterium für ein gesichertes Alter
«Das Vierte Lebensalter ist weiblich»
Vom grauen zum bunten Vogel. Kompetenzen einbringen in die Gesellschaft. Dorothee Brunner, Annelies Saffran und Barbara Scheffer im Gespräch mit Usch Vollenwyder
Dazugehören und Freundschaften erleben. Die vielfältigen sozialen Netze älterer Frauen. Marie-Louise Ries
Im Alter wird die Frage wichtiger: Wo gehöre ich dazu?
Wo fühlen sich Frauen zugehörig?
1. «Wie im Beruf Dazugehören doch so selbstverständlich war!»
2. Der soziale Konvoi – Lange gemeinsam durchlebte Zeiten
3. Für was schlägt mein Herz – Interessengruppen
4. Benevol – Freiwilligenarbeit und Engagement
5. Wohnen und Wohnumgebung
6. Frauenfreundschaften durchsonnen das Alter
Nie mehr. Das Leben, das man kennt, hört plötzlich auf. Helga Hofmann
Der Vorabend
Wie ein loses Blatt im Wind
Wieder zu Hause in Riehen
Wer bin ich ohne meinen Partner?
Dann begab ich mich auf den Weg
Einsamkeit überwinden
Erfahrungen mit Paaren
Sich mit Frauen austauschen
Man muss sich trauen
Humor kann helfen
Wieder allein. Nach dem. Tod des geliebten Partners. Marianne Haussmann
Übergang
Endgültig
Hilfe anfordern und annehmen
Schreiben
Trauern – aufräumen – ordnen
Den Beruf wieder aufnehmen
Rituale – Wegmarken
Verändern – einrichten
Wieder allein
Die neue gesellschaftliche Rolle
Neue Gewohnheiten im Alltag
Ausblick
Spiritualität im Alter. Suche nach Sinn. und Gelassenheit. Christine Wieland
Frauenstimmen zur Spiritualität
Ergebnisse aus den Gesprächen: Eine Perlenkette
Weg zu Gelassenheit und Sinnerfüllung
Mein persönlicher Weg zur Spiritualität
Was half mir in der «Allein-Zeit»?
Spirituelle Momente sind oft unscheinbar
Mir zufallende Glücksmomente
Zu meiner Spiritualität gehören meine Rituale
Hilfe aus der Natur
Dazugehören!
Leitsätze zur Spiritualität im Alter
1. Ich überprüfe meine Gottesbilder
2. Ich bemühe mich um Versöhnung
3. Ich lege die Hände in den Schoss
4. Ich setze mich an die echte Lebensquelle
5. Ich tue meinem Leib Gutes
6. Ich lerne meine Einmaligkeit geniessen
7. Ich halte der Welt die Treue
8. Ich setze mich mit Vergänglichkeit, Tod und Sterben auseinander
9. Ich suche das Gespräch mit dem Leiden
10. Ich denke über den Tod hinaus
Nachtrag
Alleine Altern –ein steiniger Weg. Diskriminierungserfahrungen alleinlebender Frauen. Marianne Waldvogel-Schläpfer
Werden Männer ernster genommen als Frauen?
Sprachliche Diskriminierungen, meist unbedacht
Ein besonderes Gastronomieerlebnis
Was nachhaltig schmerzt
Intermezzo: Was haben wir älteren Frauen zu bieten?
Bittere Erfahrung im Freundeskreis
Eigene Erlebnisse
Die Strassenumfrage
Beim Zahnarzt
Was ist daraus zu lernen?
Surfen, Suchen, Sharen. Die Reise im Netz. Andrea Kippe
Wozu brauche ich Computer und Internet?
Der kleine Geschlechterunterschied
Das Tor zur Welt – und wie man hindurchgeht
Teilen und mitteilen: Netzgemeinschaften
Lernen: gemeinsam statt einsam
Computerkurse für Seniorinnen und Senioren
Internetadressen für Ältere. www.seniorweb.ch
www.infosenior.ch
www.pro-senectute.ch
www.computerias.ch
www.compisternli.ch
www.access-for-all.ch
Bücher, die anregen und weiterhelfen
Autorinnen. und Mitarbeiterinnen
Отрывок из книги
«An unserer Strasse in einem Einfamilienhausquartier sind nun alle Frauen verwitwet», erzählt eine Frau im Frühjahr 2014. «Wir nennen sie daher die Witwenstrasse. Wir befassen uns gemeinsam mit unserer Situation, wir organisieren uns, helfen einander, reisen auch ab und zu gemeinsam. Ein wichtiges Resultat aus unseren Gesprächen ist: Alle haben einen Stuhl farbig bemalt. Wenn eine Frau den Stuhl vor die Türe stellt, sehen die andern: Sie möchte nicht allein sein, jemanden zum Gespräch einladen. Und es klappt – und vermittelt uns das Gefühl, wahrgenommen, eingebettet, mitgetragen zu sein.» (vgl. Literaturliste S. 137–139)
Die heute sechzig- bis neunzigjährigen Frauen waren in den frauenbewegten Siebzigerjahren jung. Keine Frauengeneration zuvor hat in ihrem Leben eine so intensive emanzipatorische Wegstrecke und so einschneidende Veränderungen der Frauenrolle miterlebt.
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Zwei der sechs Arbeitsgruppen befassten sich mit den im Alter alleinlebenden Frauen. Obwohl zahlenmässig gross, führt diese Gruppe eher ein Schattendasein und zeigt sich kaum sichtbar als gesellschaftliche Kraft. Die mediale Präsenz im Alter gehört weitgehend dem Paar.
In den Beiträgen dieses Buches steht daher diese Gruppe mit ihren Lebensfragen und Erfahrungen im Zentrum. Es geht zum Beispiel um Fragen zum Umgang mit dem Verlust des Partners, um das Talent des «Dazugehörens» und um die im Alter immer wichtiger werdenden, umsichtig gestalteten Freundschaften. In anderen Texten beschreiben Autorinnen, wie wir mit immer wieder erlebter Abwertung umgehen, wie wir aus eigenen Lebenserfahrungen Kraft schöpfen oder wie wir das spirituelle Innehalten als Quelle für ein gutes Leben nutzen.
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