Identitäten - Dialoge im Deutschunterricht

Identitäten - Dialoge im Deutschunterricht
Автор книги: id книги: 2249618     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 2253,53 руб.     (21,97$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783823300328 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Spracharbeit im Deutschunterricht unter Anleitung von Schriftstellerinnen und Schriftstellern – darum geht es in diesem literaturdidaktischen Lehr- und Lesebuch. Es unterstützt die Förderung von Grundlagen für ein methodisch und theoretisch anspruchsvolles Verständnis interkultureller Kommunikations- und Dialogfähigkeit, die sich auch in schwierigen Konfliktsituationen bewährt. Im Mittelpunkt dieses Bandes steht ein zentrales Thema jedes interkulturellen Dialogs: Identitäten.
Die persönliche Präsenz von Autorinnen und Autoren im Klassenraum erlaubt, zusammen mit entsprechenden Arbeitsmaterialien, die sinnvolle und gezielte Einbindung von Literatur in den Deutschunterricht aller Schularten und Altersstufen. Beiträge von Chamisso-Preisträgerinnen und -Preisträgern sind genau dafür hervorragend geeignet. Der Band enthält Texte von José F.A. Oliver, Zehra Çirak, Akos Doma, Michael Stavaric, Yoko Tawada, Ilija Trojanow und Feridun Zaimoglu.
Dieses Lehr- und Lesebuch wendet sich nicht nur an Lehrkräfte, sondern auch an Schülerinnen und Schüler mit ihren Freundinnen und Freunden, Eltern und anderen Bezugspersonen. Damit werden die üblichen Grenzziehungen des Unterrichts aufgehoben und die oft zu engen Textsorten-Grenzen bisheriger Lehrwerke und Lehrerhandreichungen erweitert. Dies bildet sich bewusst auch in der grafischen Gestaltung der Materialien ab. Klar und anschaulich wird verdeutlicht, wie sich unsere Wahrnehmungen der Welt durch Neues, Anderes und Fremdes ständig verändern und zu permanenten Assimilations- und Akkommodationsprozessen des Wissens führen.

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Inhalt

I. VORW:ORTE. Zur Bedeutung des Dialogs. Didaktik des Dialogs: Einführung

1. Was ist unter ‚Dialog’ zu verstehen? Begriff, Theorien, Konzepte

2. Was sind die Grundlagen einer Didaktik des Dialogs? Der Transdifferenzansatz

3. Wie wird gearbeitet? Der Ansatz sprach- und dialogdidaktischer Arbeit mit literarischen Autorinnen und Autoren

4. Wie verhält sich die Didaktik des Dialogs zu bildungspolitischen Zielsetzungen? Zur Reichweite des Dialogprinzips

5. Regieanweisung in eine mögliche Anwendung

6. Literatur

FAILURE IS NOT AN OPTION

Schüler schreiben in einer Schreibwerkstatt eigene Texte. Eine Betrachtung

Wortbilder

Literatur und Bildende Kunst

Beispiel 1

Beispiel 2

Wort-Teppich, Ge:schichten

1. Die Vorgeschichte(n)

2. Die Schreibübung(en)

Erste Schreibübung: Erzählen

Zweite Schreibübung: Aus dem Erzählen in einen Text

Dritte Schreibübung: Wortspiel und gemeinsamer Text

Vierte Schreibübung: Texte, die mit den ausgewählten Wörtern oder den Sätzen, die daraus entstanden sind, geschrieben wurden

Fünfte Schreibübung: Tagesabläufe in Deutschland

Sechste (gemeinsame) Schreibübung: Exemplarische Arbeit an einem Text/Variationen

II. Identität(en). AnSätze. Ein ungeladener Gast. Text und Identität/Fremde

„Identität“

1. Gedanken zur Identität. Eine Annäherung

Die Identität

Körper und Geist

Revolte, Hybris, Emanzipation

Die Seele

Persönliche Identität, Gruppenidentität

Die Identität und das Fremde

Identität und Literatur

2. Didaktik und Schreibaufgaben

Aufgabenstellung 1 (5 Minuten)

Aufgabenstellung 2 (20–30 Minuten)

Aufgabenstellung 3 (30–45 Minuten)

Aufgabenstellung 4 (45–60 Minuten)

Aufgabenstellung 5 (45–60 Minuten)

Aufgabenstellung 6 (45–60 Minuten)

Einige praktische Gedanken zur Didaktik unter dem Augenmerk der Literaturvermittlung an Schulen

Familie: Textintermezzi I

Familie: Textintermezzi II

„Wenn ich einst tot …“ 1 Entwurf. 1 Tristolog

Schreibübungen:

Erinnerung, Alltag, Hoffnung: Die Familie

1. Erinnerung, Alltag, Hoffnung: Die Familie. Einführende Gedanken

Aufgabenstellung 1 (schriftlich, 10 Minuten)

Aufgabenstellung 2 (schriftlich, ab 20 Minuten)

Aufgabenstellung 3 (schriftlich, ab 30 Minuten)

2. Die Familie als Motiv der Literatur

Aufgabenstellung 4 (schriftlich, ab 45 Minuten)

3. „Familie an der Grenze“. Ein Ausschnitt aus Akos Domas Roman Der Weg der Wünsche

Romanausschnitt

Aufgabenstellung 5 (schriftlich, ab 1 Stunde)

„Heimat sind W:orte und verb:leiben f:ort“

Vorgedanken

Unterrichtseinheiten konkret. Unterrichtseinheit I: Die Mutprobe

Lesebeispiel einer Mutprobe aus dem Buch Brenntage von Michael StavariČ:

Aufgabenstellung 1:

Aufgabenstellung 2:

Aufgabenstellung 3:

Aufgabenstellung 4:

Unterrichtseinheit II: Ich erinnere mich …

Lesebeispiel von Erinnerungen aus dem Buch Das Jahr 24 von Patrik Ourednik:

Aufgabenstellung 1:

Aufgabenstellung 2:

Aufgabenstellung 3:

Aufgabenstellung 4:

Alltäglichkeiten. Freundschaft: Macht die Fremde frei? Macht die Aufgabe einen „Helden“?

Aufgabenstellungen:

Aufgabenstellungen:

Visionen. Von der Grammatik einer Tagesreise, aus dem Tagwerk eines Literaten

Aufgabenstellungen:

Aufgabenstellungen:

Ernst Jandl: zertretener mann blues

Paul Celan: Todesfuge

Aufgabenstellungen:

„Ein Freund, ein guter Freund …“

1. „Ein Freund, ein guter Freund …“. Freundschaft. Einführende Gedanken

Aufgabenstellung 1 (schriftlich, 10 Minuten)

Aufgabenstellung 2 (schriftlich, 20–30 Minuten)

Aufgabenstellung 3 (schriftlich, 30 Minuten)

2. Freundschaft in Literatur und Kultur

Aufgabenstellung 4 (schriftlich, ab 30 Minuten)

3. „Er ist uns anvertraut …“ Akos Doma, Die allgemeine Tauglichkeit

Romanausschnitt (Kapitel 25)

Aufgabenstellung 5 (schriftlich, ab 1 Stunde)

Freundschaft

Das Begießen der Freundschaftspflänzchen

Freundschaft mit Verwandten oder Wahlverwandtschaften

Freundschaft – Auf unsichtbaren Schienen

Frage:

Identität

1 Vorgedanken

2 Einführender Essay. Vaterskizze, m:einen Kühlschrank betrachtend1

3 Unterrichtseinheit konkret

Die Dinge / Die Wörter – Die Wörter / Die Dinge

Erste Stunde

Zweite Stunde

Dritte Stunde

Vierte Stunde

Fünfte Stunde

Sechste Stunde

Die Dinge / Die Wörter – Die Wörter / Die Dinge

1. Der Raum als Bühne

2. Die Wörter und W:orte im Raum

3. Die Dinge im Raum

4. Die Wörter und die W:orte und die Dinge im Raum

5. Sprache und Sprechen = Inszenierungsarchitekturen, auch als Buch

Anmerkung

Erarbeitet durch

Gewalt

Mit kleinster Gewalt

Schreibübungen

III. Anhänge

Das Wort im verstörten Fleisch

Vorstellungsrunde

Nachweise

Fußnoten. 3. Wie wird gearbeitet? Der Ansatz sprach- und dialogdidaktischer Arbeit mit literarischen Autorinnen und Autoren

Dritte Schreibübung: Wortspiel und gemeinsamer Text

Sechste (gemeinsame) Schreibübung: Exemplarische Arbeit an einem Text/Variationen

Ein ungeladener Gast. Text und Identität/Fremde

„Heimat sind W:orte und verb:leiben f:ort“

Identität

1 Vorgedanken

Vaterskizze, m:einen Kühlschrank betrachtend

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Identitäten – Dialoge im Deutschunterricht

Schreiben – Lesen – Lernen – Lehren

.....

Seit Jahren versuche ich bei Schülern aller Schularten, den feinsinnigen und experimentierfreudigen Umgang mit Sprache zu fördern, und nehme deshalb die jungen Menschen beim Wort. […]

Deshalb wäre mein Vorschlag, die Sprache jedes Einzelnen im Deutschunterricht mit einfachen Übungen und Methoden nicht ‚abzurufen’, sondern zu erkunden: Vom w:ort in den Satz. Vom Satz in die Verdichtung. Aus der Verdichtung in den Vers. Vom Vers vielleicht in ein Gedicht. (Oliver 2013: 12f.)

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