Theater und Ethnologie

Theater und Ethnologie
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Описание книги

In Zeiten der Globalisierung nehmen interkulturelle Kontakte im Theater zu und sie wirken sich auf Produktionsprozesse und Ästhetik aus. Der Umgang mit Menschen anderer kultureller Prägung und die damit verbundenen Vorstellungen des 'Eigenen' schließen an Grundfragen der Ethnologie an. Ebenso wie diese produziert das Theater Diskurse über das 'Andere', wobei sowohl in der Theaterwissenschaft als auch in der Ethnologie ein besonderes Interesse am Performativen besteht. Der vorliegende Sammelband erprobt ethnologische Perspektiven auf die Arbeiten zeitgenössischer Theatermacher/innen und -autoren/autorinnen, die mitunter – wie Katrin Röggla oder Rimini Protokoll – selbst mit ethnologischen Verfahren arbeiten. Dabei wird nicht nur die ästhetische und performative Beschaffenheit der Inszenierungen und Theatertexte in den Blick genommen, sondern diese werden auch unter anthropologischen und politischen Aspekten betrachtet.

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Группа авторов. Theater und Ethnologie

Inhalt

Vorwort

Ethnologie – Theater – Interkulturalität

1. Interkulturalität (und Theater)

2. Ethnologie (und Interkulturalität)

3. Ethnologie – Interkulturalität – Theater

Dichte Aufführungen

Rimini Protokoll: Das Feld in der Ferne

Hunger for Trade: Multisituiertes Theater

Fazit: zur Konvergenz von Theater und Ethnologie

C’est du Chinois

Edit Kaldor

C’est du Chinois

Das Theater des unwissenden Lehrmeisters

‚Zigeuner‘ als Maske des Fremden

I. Die Erfindung der ‚Zigeuner‘

II. Alterität als Maske

III. Verstetigung der Maske

Hautfarbe im deutschen Theaterdiskurs der Gegenwart

Der fremde Blick auf das Eigene

Weiß-Sein als Norm im deutschsprachigen Repertoiretheater: Kritik an Institution und Ästhetik

Alternative Perspektiven für das Repertoiretheater der Gegenwart

Wie das Fremde zum Eigenen wurde

Am Anfang war die Revolution

Zwischen Verwurzelung und Nomadentum: théâtre populaire und décentralisation

Avantgarde und théâtre populaire – Einheit oder Antagonismus?

Nationalistische und antisemitische Abgründe des théâtre populaire

Vom théâtre de la révolution zur révolution théâtrale

Fazit

Vom Avantgardetheater zum Welttheater

Am Anfang war das Avantgardetheater

Auf dem Weg zum ‚Welttheater‘

… Como el musguito en la piedra, ay si, si, si…

Inklusionen des Fremden

Auf dem Weg zu einer universellen Tanzsprache: „hier Folter, da Vögelchen“1

Schlingensief, das Operndorf und Afrika

Das Operndorf – Soziales Projekt oder abgedrehte Künstlerphantasie?

Primitivismus und interkulturelles Theater im 20. Jahrhundert

Schlingensiefs Selbstinszenierung als ‚Kulturklauer‘

Das Scheitern des erweiterten Kunstbegriffs am Leben

Schlingensiefs Afrika-Imaginationen

Schlingensiefs theatrale Afrika-Inszenierungen

Schlingensiefs Selbstinszenierung als ‚Kulturbringer‘

Das Bild des ‚Muslims‘ als des ‚Anderen‘ auf dem Theater und in der Bildenden Kunst nach 9/11

1. Humanistische Ethik versus öffentliche Konstruktion des ‚Muslims‘ als des ‚Anderen‘ nach 9/11

2. Die Erfindung der Zentralperspektive als westliche Blickordnung

3. Die Absage von Bühnenaufführungen und ihre mediale Rezeption

4. Milo Raus The Civil Wars als interkulturelles Theater

5. Schlussfolgerungen

Menschen, Fremde, Tiere

1. Die großen Trennungen

2. Rimini Protokolls Tiere und Labore

3. Natur und Gesellschaft in Heuschrecken

Ethnologie auf der Bühne?

1. Vorüberlegungen

2. Literarisierte Ethnologie? Ethnologische Praktiken in der Literatur?

3. Literarisierte Ethnologie und Hubert Fichte

4. Literarisierte und dramatisierte Ethnologie?

„I always look for groups that challenge each other“

1. Einleitende Gedanken. Kollektive Arbeitsprozesse im Theater

Improvisation

Interkulturalität

2. Zwei Beispiele aus der Theaterpraxis

Arabqueen oder Das andere Leben (2010)

Hakoah Wien (2012)

3. Zur besonderen Funktion des Komischen

4. Schluss

Ich bin ich und bin der andere

Eine künstlerische Reflexion zu den Projekten Faust-Exhausted und Ich bin ich und bin der andere

Das Projekt Faust-Exhausted

Das Unbehagen an der Mehrsprachigkeit

Übertitel als Hindernis

Vom Vortrag zur Lecture Performance

Ich bin ich und bin der andere als künstlerische Forschung

Ausblicke

Die Tragödie und das Fremde

1. Mania Thebaia

2. Struktur: Differenz und Gemeinsamkeit

3. Eignung der Tragödien

4. Die Tragödie und das Fremde

Autorinnen und Autoren

Fußnoten. Vorwort

Ethnologie – Theater – Interkulturalität

1. Interkulturalität (und Theater)

2. Ethnologie (und Interkulturalität)

3. Ethnologie – Interkulturalität – Theater

Dichte Aufführungen

Rimini Protokoll: Das Feld in der Ferne

Hunger for Trade: Multisituiertes Theater

Fazit: zur Konvergenz von Theater und Ethnologie

C’est du Chinois

Edit Kaldor

C’est du Chinois

Das Theater des unwissenden Lehrmeisters

I. Die Erfindung der ‚Zigeuner‘

II. Alterität als Maske

III. Verstetigung der Maske

Hautfarbe im deutschen Theaterdiskurs der Gegenwart

Der fremde Blick auf das Eigene

Weiß-Sein als Norm im deutschsprachigen Repertoiretheater: Kritik an Institution und Ästhetik

Alternative Perspektiven für das Repertoiretheater der Gegenwart

Wie das Fremde zum Eigenen wurde

Am Anfang war die Revolution

Zwischen Verwurzelung und Nomadentum: théâtre populaire und décentralisation

Avantgarde und théâtre populaire – Einheit oder Antagonismus?

Nationalistische und antisemitische Abgründe des théâtre populaire

Vom théâtre de la révolution zur révolution théâtrale

Vom Avantgardetheater zum Welttheater

Am Anfang war das Avantgardetheater

Auf dem Weg zum ‚Welttheater‘

… Como el musguito en la piedra, ay si, si, si…

Inklusionen des Fremden

Auf dem Weg zu einer universellen Tanzsprache: „hier Folter, da Vögelchen“

Das Operndorf – Soziales Projekt oder abgedrehte Künstlerphantasie?

Primitivismus und interkulturelles Theater im 20. Jahrhundert

Schlingensiefs Selbstinszenierung als ‚Kulturklauer‘

Das Scheitern des erweiterten Kunstbegriffs am Leben

Schlingensiefs Afrika-Imaginationen

Schlingensiefs theatrale Afrika-Inszenierungen

Schlingensiefs Selbstinszenierung als ‚Kulturbringer‘

Das Bild des ‚Muslims‘ als des ‚Anderen‘ auf dem Theater und in der Bildenden Kunst nach 9/11

1. Humanistische Ethik versus öffentliche Konstruktion des ‚Muslims‘ als des ‚Anderen‘ nach 9/11

2. Die Erfindung der Zentralperspektive als westliche Blickordnung

3. Die Absage von Bühnenaufführungen und ihre mediale Rezeption

4. Milo Raus The Civil Wars als interkulturelles Theater

Menschen, Fremde, Tiere

1. Die großen Trennungen

2. Rimini Protokolls Tiere und Labore

3. Natur und Gesellschaft in Heuschrecken

1. Vorüberlegungen

2. Literarisierte Ethnologie? Ethnologische Praktiken in der Literatur?

3. Literarisierte Ethnologie und Hubert Fichte

4. Literarisierte und dramatisierte Ethnologie?

Kollektive Arbeitsprozesse im Theater

Improvisation

Interkulturalität

Arabqueen oder Das andere Leben (2010)

Hakoah Wien (2012)

Hakoah Wien (2012)

3. Zur besonderen Funktion des Komischen

4. Schluss

Eine künstlerische Reflexion zu den Projekten Faust-Exhausted und Ich bin ich und bin der andere

Das Projekt Faust-Exhausted

Das Unbehagen an der Mehrsprachigkeit

Vom Vortrag zur Lecture Performance

Ich bin ich und bin der andere als künstlerische Forschung

1. Mania Thebaia

4. Die Tragödie und das Fremde

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Theater und Ethnologie

Beiträge zu einer produktiven Beziehung

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These landscapes thus are the building blocks of what (extending Benedict Anderson) I would like to call imagined worlds, that is, the multiple worlds which are constituted by the historically situated imaginations of persons and groups spread around the globe.7

Die multiplen Welten der kulturellen Globalisierung stellen die Ethnographie vor besondere Herausforderungen angesichts deren „committed localism“: „Ethnography is predicated upon attention to the everyday, an intimate knowledge of face-to-face communities and groups.“8 Der Fokus auf das Lokale verbindet die Ethnologie mit der Theaterwissenschaft, die ebenfalls einem ‚committed localism‘ verpflichtet ist, und zwar in Form von ‚face-to-face-communication‘ und Gemeinschaftsbildung, die beispielsweise Erika Fischer-Lichte in ihrer Ästhetik des Performativen9 vielfach beschrieben hat.

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