Berufs-, Fach- und Wissenschaftssprachen
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Группа авторов. Berufs-, Fach- und Wissenschaftssprachen
Inhalt
Vorwort
Einleitung: Die Reihe Kompendium DaF/DaZ
1 Grundlagen der Forschung an Fachsprachen
1.1 Pragmatik der fachsprachlichen Kommunikation
1.1.1 Spezifika der fachsprachlichen Kommunikation
Faktoren in der fachbezogenen Kommunikation
Sprachliche Spezifika von fachsprachlichen Handlungen
Kulturelle Dimensionen fachsprachlicher Kommunikation
1.1.2 Zusammenfassung
1.1.3 Aufgaben zur Wissenskontrolle
1.2 Gliederung der Fachsprachen
1.2.1 Horizontale Gliederung
1.2.2 Vertikale Gliederung von Fachsprachen
1.2.3 Fachliche Textsorten
1.2.4 Zusammenfassung
1.2.5 Aufgaben zur Wissenskontrolle
1.3 Genre und Funktion in der fachsprachlichen Kommunikation
1.3.1 Funktionen fachlicher Kommunikation
1.3.2 Varietäten, Register und Genres von Fachsprachen
1.3.3 Wissenschaftskulturen
1.3.4 Zusammenfassung
1.3.5 Aufgaben zur Wissenskontrolle
2 Linguistische Aspekte von Fachsprachen
2.1 Lexikalische Eigenschaften von Fachsprachen
2.1.1 Wortschatz der Fach- und Wissenschaftssprache
2.1.2 Fachbegriffe und Termini
2.1.3 Eigenschaften des Fachwortschatzes
Wortarten
Wortherkunft
Wortbildung
2.1.4 Wortschatz im Fachsprachenunterricht
2.1.5 Zusammenfassung
2.1.6 Aufgaben zur Wissenskontrolle
2.2 Grammatikalische Eigenschaften von Fachsprachen
2.2.1 Fachsprache und konzeptionelle Schriftlichkeit
2.2.2 Grammatik in fachsprachlichen Texten
2.2.3 Morphologie und Syntax
2.2.4 Bedeutung der grammatikalischen Phänomene für den DaF-Unterricht
2.2.5 Zusammenfassung
2.2.6 Aufgaben zur Wissenskontrolle
2.3 Technische Übersetzung und Interpretation
2.3.1 Spezifik technischer Texte als Bestandteil des Übersetzungsauftrages
2.3.2 Fachwissen, Fachsprache und Terminologie: Computergestützte Systeme im Dienste fachsprachlicher Kompetenz technischer Übersetzerinnen und Übersetzer
2.3.3 Textproduktion, Prüfung, Redaktion und Äquivalenz in der technischen Übersetzung
2.3.4 Zusammenfassung
2.3.5 Aufgaben zur Wissenskontrolle
3 Fachsprachen aus kontrastiver Perspektive
3.1 Methoden der kontrastiven Fachsprachenforschung
3.1.1 Textlinguistische Grundlagen
3.1.2 Diskursorientierung in der Fachtextlinguistik
3.1.3 Methodische Fragestellungen des Textvergleichs
3.1.4 Textsorten-Äquivalenz und tertium comparationis
3.1.5 Exkurs Medienlinguistik: Intra-, interkulturell oder kontrastiv beschreiben?
3.1.6 Textmusterwandel: neue Perspektiven auf kontrastive Studien
3.1.7 Zusammenfassung
3.1.8 Aufgaben zur Wissenskontrolle
3.2 Ausgewählte fachsprachliche Textsorten im interlingualen Vergleich
3.2.1 Mediale Verbreitung vermittlungssprachlicher (Fach-)Texte und ihre Adressatinnen und Adressaten
3.2.2 Fachtextsorten zwischen Standardisierung und Variation
3.2.3 Vermittlungstexte in der schulischen Fachsprachenkommunikation
3.2.4 Welche kontrastiven Aspekte sind für den Fachsprachenunterricht relevant?
3.2.5 Standardisierte Textsorten im fachsprachlichen DaF-Unterricht
3.2.6 Berufsorientierte Fachsprache: Handlungsorientierung
3.2.7 Zusammenfassung
3.2.8 Aufgaben zur Wissenskontrolle
3.3 Methoden der kontrastiven Analyse von fachsprachlichen Korpora
3.3.1 Arten von Korpora und ihre Merkmale
3.3.2 Korpora der gesprochenen Sprache
3.3.3 Mehrsprachige Korpora in der Fach-/Wissenschaftskommunikation
3.3.4 Korpusnutzung im Kontext von Lehre und Lernen
3.3.5 Einsatz von Korpora im DaF-Unterricht und in der Übersetzer- beziehungsweise Übersetzerinnenausbildung
3.3.6 Zusammenfassung
3.3.7 Aufgaben zur Wissenskontrolle
4 Deutsch als Bildungs- und Wissenschaftssprache
4.1 Bildungssprache
4.1.1 Spezifik der Bildungssprache
4.1.2 Funktion der Bildungssprache
4.1.3 Bildungssprachliche Kompetenzen
4.1.4 Zusammenfassung
4.1.5 Aufgaben zur Wissenskontrolle
4.2 Wissenschaftssprache
4.2.1 Deutsch und Englisch als internationale Verkehrssprachen
4.2.2 To speak or not to speak? That is the question: Norm und Variation in der Lingua Franca und die Rolle des Englischen als Weltsprache
4.2.3 Lingua Franca versus Wissenschaftssprache
4.2.4 Sprache als existenzielles Instrument der Wissenschaft
4.2.5 Funktionale Mehrsprachigkeit in den Schulen
4.2.6 Der Deutschmarkt
4.2.7 Eignung als Wissenschaftssprache
4.2.8 Zusammenfassung
4.2.9 Aufgaben zur Wissenskontrolle
4.3 Fachsprache und Interdisziplinarität: Der Fall German Studies
4.3.1 Was verstehen wir unter German Studies?
Verschiedene Ausrichtungen
Das Fach bestimmt die Fachsprache
Beispiel aus dem German Studies Revue
Wie „German“ sind German Studies eigentlich?
4.3.2 Die Prozesse der Metaphorisierung und Übersetzung. Fachsprache und Metapher
Der Prozess der Metaphorisierung
Mehrsprachigkeit und Übersetzung in Fachsprache und Didaktik
German Studies als Übersetzungsprozess? Eine Theorie
4.3.3 Die ethische Kultur der kulturellen Begegnung und Übersetzung
4.3.4 Zusammenfassung
4.3.5 Aufgaben zur Wissenskontrolle
5 Fach- und Berufssprachenvermittlung
5.1 Vermittlungsaspekte fach- und berufssprachlicher Kompetenzen
5.1.1 Kontextfaktoren und Ansätze des allgemeinen versus fachspezifischen Fachsprachenunterrichts
5.1.2 Didaktische Fragen
Warum werden Fachsprachen gelernt?
Wer lernt Fachsprachen?
(Ab) Wann können und sollten Fachsprachen gelernt werden?
Wozu werden Fachsprachen gelernt (Lernziele)?
Was beziehungsweise welche fachsprachlichen Elemente sollen gelernt werden (Lerninhalte)?
Wo werden Fachsprachen vermittelt?
5.1.3 Zusammenfassung
5.1.4 Aufgaben zur Wissenskontrolle
5.2 Lehr- und Lernformen im Fachsprachenunterricht
5.2.1 Klassifikation von Lehr- und Lernformen
5.2.2 Zusammenfassung
5.2.3 Aufgaben zur Wissenskontrolle
5.3 Case-based learning/Fallbasiertes Lernen
5.3.1 Der Ansatz der Handlungsorientierung
5.3.2 Zusammenfassung
5.3.3 Aufgaben zur Wissenskontrolle
6 Eigenschaften der Fachsprachen Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften
6.1 Fachsprache Mathematik
6.1.1 Spezifika der Mathematik und deren Fachsprache
6.1.2 Mathematik verstehen? Zum Zusammenhang von Mathematik und DaF
6.1.3 Zusammenfassung
6.1.4 Aufgaben zur Wissenskontrolle
6.2 Naturwissenschaftssprache
6.2.1 Spezifische Merkmale
6.2.2 Fachsprachliche Texte in den Naturwissenschaften
6.2.3 Zusammenfassung
6.2.4 Aufgaben zur Wissenskontrolle
6.3 Ingenieurwissenschaftliche Fachsprache
6.3.1 Anforderungen an Ingenieure
6.3.2 Die Sprache der Ingenieure und Ingenieurinnen
6.3.3 Zusammenfassung
6.3.4 Aufgaben zur Wissenskontrolle
7 Fachsprachen untersuchen und unterrichten: Beispiele aus Wissenschaft und Schule
7.1 Fachsprache Philosophie
7.1.1 Philosophie – was ist das eigentlich?
7.1.2 Was bedeutet das nun für die Fachsprache der Philosophie?
7.1.3 Hat die Philosophie überhaupt eine eigene Fachsprache?
7.1.4 Was können wir also zur Fachsprache der Philosophie zusammenfassend festhalten?
7.1.5 Zusammenfassung
7.1.6 Aufgaben zur Wissenskontrolle
7.2 Mediale Lernmehrwerte durch Aufgaben- und Handlungsorientierung – Berufs-, Geschäfts- und Wirtschaftssprachen
7.2.1 Mehrwerte der digitalen Medien im Sprachenerwerb
7.2.2 Handlungsorientiertes Lernen mit digitalen Medien
7.2.3 Forschung und Evaluation
7.2.4 Zusammenfassung
7.2.5 Aufgaben zur Wissenskontrolle
7.3 Fächerübergreifender Sprachunterricht in Grund- und Hauptschule
7.3.1 Was ist fächerübergreifender Unterricht?
7.3.2 Lerntheoretische Grundlagen und schulische Umsetzung
7.3.3 Querschnittsthemen für alle Fächer versus fächerübergreifender Unterricht: Konkurrenz oder Ergänzung?
7.3.4 Sprache als Schnittstelle zu den Fächern: Das Fach Deutsch
7.3.5 Inhalte und Ziele des fachübergreifenden Faches Sprache/ Deutsch als Zweitsprache
7.3.6 Aktuelle Entwicklungen in Pädagogik und Lehrkräftebildung
7.3.7 Zusammenfassung
7.3.8 Aufgaben zur Wissenskontrolle
8 Fachsprachen als Unterrichtsgegenstand in der beruflichen Ausbildung
8.1 Medizinische Fachangestellte
8.1.1 Ausbildungsberuf Medizinische Fachangestellte
8.1.2 Fachsprache Medizinischer Fachangestellter
Sprachliche Herausforderungen im Beruf
Konsequenzen für die schulische Ausbildung
8.1.3 Konzeptualisierung der Materialien – vom Lehrplan zum Unterricht
8.1.4 Zusammenfassung
8.1.5 Aufgaben zur Wissenskontrolle
8.2 Fach- und Berufssprachenvermittlung im Berufsfeld „Ernährung und Hauswirtschaft“
8.2.1 Sprachliche Anforderungen im Berufsfeld „Ernährung und Hauswirtschaft“
8.2.2 Zur Rolle von Sprache in der Berufsbildung. Anforderungen
Curriculare Vorgaben
Verordnungen
Rahmenlehrpläne
Abschlussprüfungen
8.2.3 Zur Vermittlung von Fach- und Berufssprache: Berufssprache Deutsch
8.2.4 Zusammenfassung
8.2.5 Aufgaben zur Wissenskontrolle
8.3 Fachsprache Tourismus
8.3.1 Berufssprache Tourismus? Fachsprache Tourismus?
8.3.2 Sprache in der Ausbildung im Tourismus
8.3.3 Kommunikation nach innen: Die Kollegen und Kolleginnen
8.3.4 Kommunikation nach außen: Die Gäste
8.3.5 Berufssprache Tourismus lehren
8.3.6 Lexik
8.3.7 Syntax
8.3.8 Zusammenfassung
8.3.9 Aufgaben zur Wissenskontrolle
9 Literaturverzeichnis
10 Abbildungsverzeichnis
11 Register
Отрывок из книги
Trotz vieler neuerer Bemühungen um Kompetenz-, Aufgaben- und Handlungsorientierung kommen in der Praxis der Sprachvermittlung weiterhin verbreitet traditionelle Verfahren zur Anwendung, beispielsweise bei der Festlegung der Lehrprogression, den Niveaustufen, der Fehlerkorrektur und der Leistungsmessung. Mit der Weiterentwicklung der kognitiven Linguistik und weiterer kognitiv ausgerichteter Nachbardisziplinen beginnt sich nun aber auch in der Sprachvermittlung in vieler Hinsicht ein Paradigmenwechsel zu vollziehen. Die kognitionslinguistischen Grundlagen dieses Paradigmenwechsels werden in dieser Reihe systematisiert und anhand zahlreicher Materialien und weiterführender Aufgaben für den Transfer in die Praxis aufbereitet.
Die Reihe Kompendium DaF/DaZ verfolgt das Ziel einer Vertiefung, Aktualisierung und Professionalisierung der Fremdsprachenlehrerausbildung. Der Fokus der Reihe liegt daher auf der Vermittlung von Erkenntnissen aus der Spracherwerbs-, Sprachlehr- und Sprachlernforschung sowie auf deren Anwendung auf die Sprach- und Kulturvermittlungspraxis. Die weiteren Bände behandeln die Themen Sprachenlernen und Kognition, Kognitive Linguistik, Sprachen lehren, Unterrichtsmanagement, Medien, Kultur- und Literaturwissenschaften, Angewandte Kulturwissenschaften, Mehrsprachigkeit und Sprachenerwerb, Propädeutik.
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Eine Definition beschreibt also einen Sachverhalt durch die Nennung der für den Begriff charakteristischen Merkmale. Sehen wir uns dazu ein Beispiel (nach Wikipedia 2017) aus dem Fach Biologie an:
Das Reh (Capreolus capreolus) ist in Mitteleuropa der häufigste und gleichzeitig kleinste Vertreter der Hirsche. Das Reh besiedelte Waldrandzonen, kommt mittlerweile aber auch in fast deckungsloser Agrarsteppe vor. Aufgeschreckte Rehe suchen gewöhnlich mit wenigen, schnellen Sprüngen Schutz in Dickichten, es wird deswegen und auf Grund einiger morphologischer Merkmale dem sogenannten Schlüpfertypus zugerechnet. Rehe sind Wiederkäuer.
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