Handbuch des Deutschen in West- und Mitteleuropa

Handbuch des Deutschen in West- und Mitteleuropa
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Описание книги

Dieses Handbuch liefert einen Überblick über Beschaffenheit und soziolinguistische Situation des Deutschen am Rande des geschlossenen deutschen Sprachgebietes in West- und Mitteleuropa. Dabei werden in einer Zusammenschau sowohl deutschsprachige Minderheiten als auch Mehrsprachigkeitskonstellation unter Beteiligung des Deutschen in den Blick genommen. Gemein ist allen Szenarien, dass sie unmittelbar an ein Gebiet mit deutschsprachiger Mehrheitsbevölkerung grenzen, Deutsch einen offiziellen Status besitzt, jedoch nicht unbedingt die volle Funktionsbreite abdeckt. In sieben Gebietsartikeln wird jeweils ein Überblick über Demographie, Geschichte sowie politische und rechtliche Lage der Minderheiten gegeben. Zusätzlich wird für jedes Gebiet eine Beschreibung der Kompetenz- und Sprachgebrauchssituation wie auch der soziolinguistischen Situation mit ihren je spezifischen Standard-Substandard-Verteilungen geboten. Schließlich werden auch Spracheinstellungen der Sprecher und die visuell realisierte Sprache im öffentlichen Raum (Linguistic Landscapes) erläutert.

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Группа авторов. Handbuch des Deutschen in West- und Mitteleuropa

Inhalt

Vorwort

Literatur

Die deutsche Minderheit in Nordschleswig in Dänemark

1 Geographische Lage

2 Demographie und Statistik

3 Geschichte

4 Wirtschaft, Politik, Kultur und rechtliche Stellung. 4.1 Wirtschaftliche Situation

4.2 Politische Situation

Das Sekretariat der Volksgruppe in Kopenhagen

4.3 Rechtliche Stellung des Deutschen. Die Kopenhagener Erklärung von 1955

Der Minderheitenschutz des Europarates

4.4 Schulsystem

Die öffentliche Schule der deutschen Minderheit

Struktur, Lehrpläne und Sprache in den Schulen

Deutsches Gymnasium und die Nachschule

Die Entwicklung der Kindergärten

4.5 Kulturelles Leben, Verbände, Institutionen und Medien. Der BDN

Neujahrstagung und „Deutscher Tag“

Deutsche Bibliotheken

Medien

Der Deutsche Jugendverband für Nordschleswig (DJN)

Knivsbergfest

Sozialdienst Nordschleswig

Eine deutschsprachige Kirche

Das kulturelle Leben der Minderheit

5 Soziolinguistische Situation. 5.1 Kontaktsprachen

5.2 Die einzelnen Sprachformen des Deutschen. 5.2.1 Regionaler Standard

5.2.2 Umgangssprache. Nordschleswigdeutsch – eine regionale Minderheiten-Kontaktvarietät

5.3 Sprachenwahl: Code-Switching, Sprachmischung

Die mehrsprachige Minderheit

Code-Switching

6 Sprachgebrauch und -kompetenz. 6.1 Allgemeines

6.2 Sprachkompetenz

6.3 Sprachgebrauch (Schriftsprache)

6.4 Sprachgebrauch in den Minderheitenorganisationen

7 Spracheinstellungen

8 Linguistic Landscapes. 8.1 Die Minderheitensprache in der Mehrheitsgesellschaft

8.2 Zweisprachige Straßenschilder

Forderungen der Hardliner aus dem Jahr 2015

9 Zusammenfassung

Literatur

Deutsch in Ostbelgien

1 Einleitung1

2 Geographische Lage und Demographie

3 Geschichtliche Gegebenheiten. 3.1 Vor 1919

3.2 Vom Versailler Vertrag bis zum Zweiten Weltkrieg

3.3 Der Zweite Weltkrieg

3.4 Vom Zweiten Weltkrieg bis 1963

3.5 Die verschiedenen Staatsreformen in Belgien

Die Staatsreform von 1968–1973

Die Zweite Staatsreform von 1980–1983

Die Dritte Staatsreform von 1988–1990

4 Die Politik und die rechtliche Stellung der DG heute. 4.1 Überblick

4.2 Befugnisse

4.3 Offene Frage: Separatismus

4.4 Eine siebte Staatsreform?

5 Die wichtigste Kompetenz: das Schulsystem

6 Medien und Kultur. 6.1 Treffen der Staatsoberhäupter der Länder mit Amtssprache Deutsch

6.2 Rat für deutsche Rechtschreibung

6.3 Die Medien

Das GrenzEcho

Der BRF

6.4 Kultur in Ostbelgien

7 Soziolinguistische Aspekte. 7.1 Sprache und Dialekt

7.2 Qualität der Sprache und schulische Leistungen

7.3 Zweisprachigkeit

8 Linguistic Landscape

9 Schlussfolgerung

Literatur

Luxemburg

1 Geographische Lage

2 Demographie und Statistik

3 Geschichte

4 Wirtschaft, Politik, Kultur und rechtliche Stellung

4.1 Wirtschaftliche Situation

4.2 Politische Situation

4.3 Offizielle Sprachregelungen

4.4 Schulsystem

4.4.1 Der Lehrplan für Luxemburgisch

4.4.2 Deutsch an luxemburgischen Schulen

Die Lehrpläne

Unterrichtsbezogene Veröffentlichungen

Rolle und Sicht der Lehrpersonen

4.5 Medien, Literatur, Werbung

5 Soziolinguistische Situation

5.1 Kontaktsprachen

5.2 Die einzelnen Sprachformen des Deutschen. 5.2.1 Allgemeines

5.2.2 Kontrastive Analyse ausgewählter Konstruktionen

Der Gebrauch von welcher

Die Konstruktion anrufen + Dativ

Die Konstruktion brauchen + zu

Vorläufige Schlussfolgerungen

6 Sprachgebrauch und -kompetenz. 6.1 Einschätzung der Sprachkompetenz in den verschiedenen Sprachen/Varietäten

6.2 Kommunikationssituationen des Deutschen

7 Spracheinstellungen

8 Linguistic Landscape

9 Faktorenspezifik

Literatur

Der germanophone Teil Lothringens

1 Geographische Lage1

2 Demographie und Statistik

3 Geschichte. 3.1 Die Sprachgrenze als diskursives Konstrukt

3.2 Ancien Regime

3.3 Von der Französischen Revolution bis 1870

3.4 Eine Region als Spielball im Machtkampf verfeindeter Nachbarn

3.5 Nach dem Zweiten Weltkrieg

4 Wirtschaft, Politik, Kultur und rechtliche Stellung. 4.1 Wirtschaftliche Situation

4.2 Politische Situation

4.3 Rechtliche Stellung des Deutschen, Schulsystem, offizielle Sprachregelungen

4.4 Kulturelle Institutionen, Verbände, Medien, Literatur

5 Soziolinguistische Situation. 5.1 Kontaktsprachen

5.2 Die einzelnen Sprachformen des Deutschen. 5.2.1 Regionaler Standard

5.2.2 Umgangssprache

5.2.3 Dialekte

5.2.4 Sprachliche Charakteristika

5.2.5 Sprachformen: Verteilung innerhalb der Sprechergemeinschaft1

5.3 Sprachenwahl und Code-Switching

6 Sprachgebrauch und -kompetenz. 6.1 Allgemeines

6.2 Einschätzung der Sprachkompetenz in den verschiedenen Sprachen/Varietäten

6.3 Sprachgebrauch: Sprecherkonstellationen und -typen

6.4 Monologische Sprechsituationen, schriftlicher Sprachgebrauch und Mediennutzung

6.5 Kommunikationssituationen des Deutschen

7 Spracheinstellungen. 7.1 Affektive Bewertung

7.2 Kosten-Nutzen-Kalkulation

7.3 Einstellung gegenüber Dialekt und Hochsprache als Identitätsmerkmal

8 Linguistic Landscape

9 Zusammenfassung

Literatur

Das Elsass

1 Einleitung

2 Geographische Lage

3 Demographie und Statistik

4 Geschichte. 4.1 5. Jahrhundert bis Ende 17. Jahrhundert

Sprachen

4.2 18. und 19. Jahrhundert (bis 1870)

Sprachen

4.3 Seit 1871

4.3.1 1871–1918: Reichsland Elsass–Lothringen

4.3.2 1918–1940: Rückkehr nach Frankreich

4.3.3 1940–1944/5: Annexion durch Nazideutschland

4.3.4 1945–1970

Sprachen

Sprachpolitik zur Verbreitung, zum Erlernen und Gebrauch des Französischen

4.3.5 1970–1990

5 Wirtschaft, Politik, Kultur und rechtliche Stellung. 5.1 Rechtliche Stellung des Deutschen und offizielle Sprachregelungen. 5.1.1 Rechtliche Stellung des Deutschen

5.1.2 Sprachregelungen im Schulsystem

5.2 Wirtschaftliche Situation (Rolle des Deutschen in der Wirtschaft/auf dem Arbeitsmarkt)

5.3 Politische Situation

5.4 Kulturelle Institutionen, Verbände, Medien, Literatur. 5.4.1 Medien. Presse

Andere Medien

5.4.2 Kulturelle Institutionen

5.4.3 Verbände

5.4.4 Literatur

6 Soziolinguistische Situation

7 Sprachgebrauch und -kompetenz. 7.1 Allgemeines

7.2 Einschätzung der Sprachkompetenz in den verschiedenen Varietäten

7.3 Sprachgebrauch. 7.3.1 In den mündlichen Interaktionen

7.3.2 Im schriftlichen Sprachgebrauch

7.4 Kommunikationssituationen des Deutschen

8 Spracheinstellungen

8.1 Affektive Bewertung; Dialektverlust

8.2 Kosten-Nutzen-Kalkulation

8.3 Einstellung gegenüber Hochsprache und Dialekt (als Identitätsmerkmal)

9 Linguistic Landscapes. 9.1 In der offiziellen Öffentlichkeit

9.2 In der privaten Öffentlichkeit

10 Faktorenspezifik

Literatur

Die Schweiz

1 Geographische Lage

2 Demographie, Statistik, Wirtschaft

3 Geschichte. 3.1 Von den Pfahlbauern zu den Alemannen

3.2 Von der Alten Eidgenossenschaft zum modernen Bundesstaat

3.3 Zur Geschichte der Schriftsprache in der Deutschschweiz

4 Politik, Kultur und rechtliche Stellung der Sprachen. 4.1 Politische Lage

4.2 Rechtliche Stellung des Deutschen, Schulsystem, offizielle Sprachregelung

4.3 Sprachenlernen an Schweizer Schulen, die Bedeutung von Deutsch in nicht-deutschsprachigen Landesteilen

4.4 Kulturelle Institutionen, Medien, Literatur

5 Soziolinguistische Situation, Sprachgebrauch, Sprachkompetenz. 5.1 Varietäten und Varianten in den verschiedenen Sprachgebieten. 5.1.1 Die Varietäten in den vier Sprachgebieten

5.1.2 Mehrsprachige Benennungsvielfalt

5.2 Die Standardsprache in der Deutschschweiz. 5.2.1 Das Nebeneinander von Standardsprache und Dialekt

Diglossischer Spracherwerb

Diglossie in der Schule

Diglossie im Arbeitsalltag

Code-Switching

5.2.2 Merkmale des Schweizerhochdeutsch

5.3 Die schweizerdeutschen Dialekte. 5.3.1 Dialektale Strukturen, dialektale Vielfalt. Nieder-, Hoch- und Höchstalemannisch

Nord/Süd- und West/Ost-Gegensätze

Relikte und Neuerungen

5.3.2 Dialekt und Diglossie

5.4 Sprachkontakt zwischen Deutschsprachigen und Anderssprachigen

5.4.1 Deutsch und Französisch im Kontakt

5.4.2 Deutsch und Italienisch im Kontakt

5.4.3 Deutsch und Rätoromanisch im Kontakt

5.4.4 Sprachkontakt mit Deutsch aus Deutschland

5.4.5 Deutsch und Nicht-Landessprachen im Kontakt

6 Einstellungen

6.1 Einstellungen gegenüber den Dialekten

6.2 Einstellungen gegenüber der Standardsprache

6.3 Einstellungen zwischen den Sprachgruppen

7 Sicht- und Hörbarkeit von Sprachen im öffentlichen Raum

7.1 Linguistic Landscape

7.2 Linguistic Soundscape

8 Ausblick

Literatur

Südtirol

1 Geographische Lage

2 Demographie und Statistik

3 Geschichte

4 Wirtschaft, Politik, Kultur und rechtliche Stellung. 4.1 Wirtschaftliche Situation

4.2 Politische Situation

4.3 Rechtliche Stellung des Deutschen, Schulsystem, offizielle Sprachregelungen. 4.3.1 Rechtliche Stellung des Deutschen

4.3.2 Offizielle Sprachregelungen

4.3.3 Schulsystem

4.4 Kulturelle Institutionen, Verbände, Medien, Literatur. 4.4.1 Kulturelle Institutionen, Verbände

4.4.2 Medien

4.4.3 Literatur

5 Soziolinguistische Situation. 5.1 Allgemeines

5.2 Kontaktsprachen. 5.2.1 Italienisch

5.2.2 Ladinisch

5.3 Die einzelnen Sprachformen des Deutschen

5.3.1 Regionaler Standard

5.3.2 Umgangssprache

5.3.3 Dialekte

5.3.4 Sprachliche Charakteristika

5.4 Sprachkontakt

5.5 Sprachenwahl: Code-Switching, Sprachmischung

6 Sprachgebrauch und -kompetenz. 6.1 Allgemeines

6.2 Einschätzung der Sprachkompetenz in den verschiedenen Sprachen/Varietäten

6.3 Sprachgebrauch in einzelnen Domänen. 6.3.1 Sprecherkonstellationen und -typen

6.3.2 Monologische Sprechsituationen und schriftlicher Sprachgebrauch

7 Spracheinstellungen. 7.1 Affektive Bewertung

7.2 Kosten-Nutzen-Kalkulation

7.3 Einstellung gegenüber Dialekt und Hochsprache (als Identitätsmerkmal)

8 Linguistic Landscapes

9 Faktorenspezifik (Zusammenfassung)

Literatur

Fußnoten. Vorwort

1 Geographische Lage

4.2 Politische Situation

Das Sekretariat der Volksgruppe in Kopenhagen

Der Minderheitenschutz des Europarates

4.4 Schulsystem

Struktur, Lehrpläne und Sprache in den Schulen

Deutsches Gymnasium und die Nachschule

Der BDN

Neujahrstagung und „Deutscher Tag“

Der Deutsche Jugendverband für Nordschleswig (DJN)

Sozialdienst Nordschleswig

Eine deutschsprachige Kirche

1 Einleitung

2 Geographische Lage und Demographie

4.1 Überblick

4.2 Befugnisse

5 Die wichtigste Kompetenz: das Schulsystem

Das GrenzEcho

6.4 Kultur in Ostbelgien

7.2 Qualität der Sprache und schulische Leistungen

7.3 Zweisprachigkeit

8 Linguistic Landscape

2 Demographie und Statistik

3 Geschichte

4.2 Politische Situation

4.3 Offizielle Sprachregelungen

4.4 Schulsystem

4.4.1 Der Lehrplan für Luxemburgisch

Die Lehrpläne

Unterrichtsbezogene Veröffentlichungen

Rolle und Sicht der Lehrpersonen

4.5 Medien, Literatur, Werbung

Der Gebrauch von welcher

Die Konstruktion anrufen + Dativ

Vorläufige Schlussfolgerungen

6.1 Einschätzung der Sprachkompetenz in den verschiedenen Sprachen/Varietäten

7 Spracheinstellungen

1 Geographische Lage

2 Demographie und Statistik

3.1 Die Sprachgrenze als diskursives Konstrukt

3.2 Ancien Regime

3.3 Von der Französischen Revolution bis 1870

3.4 Eine Region als Spielball im Machtkampf verfeindeter Nachbarn

3.5 Nach dem Zweiten Weltkrieg

4.2 Politische Situation

4.3 Rechtliche Stellung des Deutschen, Schulsystem, offizielle Sprachregelungen

4.4 Kulturelle Institutionen, Verbände, Medien, Literatur

5.2.1 Regionaler Standard

5.2.3 Dialekte

5.2.5 Sprachformen: Verteilung innerhalb der Sprechergemeinschaft

5.3 Sprachenwahl und Code-Switching

6.2 Einschätzung der Sprachkompetenz in den verschiedenen Sprachen/Varietäten

6.3 Sprachgebrauch: Sprecherkonstellationen und -typen

6.4 Monologische Sprechsituationen, schriftlicher Sprachgebrauch und Mediennutzung

7.1 Affektive Bewertung

3 Demographie und Statistik

4.1 5. Jahrhundert bis Ende 17. Jahrhundert

Sprachen

4.3.3 1940–1944/5: Annexion durch Nazideutschland

Sprachen

Sprachpolitik zur Verbreitung, zum Erlernen und Gebrauch des Französischen

4.3.5 1970–1990

5.1.1 Rechtliche Stellung des Deutschen

5.2 Wirtschaftliche Situation (Rolle des Deutschen in der Wirtschaft/auf dem Arbeitsmarkt)

5.3 Politische Situation

Presse

Andere Medien

5.4.2 Kulturelle Institutionen

5.4.3 Verbände

6 Soziolinguistische Situation

7.1 Allgemeines

7.2 Einschätzung der Sprachkompetenz in den verschiedenen Varietäten

7.3.1 In den mündlichen Interaktionen

7.3.2 Im schriftlichen Sprachgebrauch

7.4 Kommunikationssituationen des Deutschen

8 Spracheinstellungen

8.2 Kosten-Nutzen-Kalkulation

1 Geographische Lage

2 Demographie, Statistik, Wirtschaft

4.1 Politische Lage

4.2 Rechtliche Stellung des Deutschen, Schulsystem, offizielle Sprachregelung

4.3 Sprachenlernen an Schweizer Schulen, die Bedeutung von Deutsch in nicht-deutschsprachigen Landesteilen

4.4 Kulturelle Institutionen, Medien, Literatur

5.1.1 Die Varietäten in den vier Sprachgebieten

5.1.2 Mehrsprachige Benennungsvielfalt

5.2.1 Das Nebeneinander von Standardsprache und Dialekt

Diglossischer Spracherwerb

Diglossie in der Schule

5.2.2 Merkmale des Schweizerhochdeutsch

5.3.2 Dialekt und Diglossie

5.4.1 Deutsch und Französisch im Kontakt

5.4.2 Deutsch und Italienisch im Kontakt

5.4.3 Deutsch und Rätoromanisch im Kontakt

5.4.4 Sprachkontakt mit Deutsch aus Deutschland

6 Einstellungen

7.2 Linguistic Soundscape

2 Demographie und Statistik

3 Geschichte

4.1 Wirtschaftliche Situation

4.2 Politische Situation

4.3.1 Rechtliche Stellung des Deutschen

4.3.2 Offizielle Sprachregelungen

4.3.3 Schulsystem

4.4.1 Kulturelle Institutionen, Verbände

4.4.2 Medien

5.4 Sprachkontakt

6.2 Einschätzung der Sprachkompetenz in den verschiedenen Sprachen/Varietäten

6.3.1 Sprecherkonstellationen und -typen

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Rahel Beyer / Albrecht Plewnia

Handbuch des Deutschen in West- und Mitteleuropa

.....

Ein charakteristischer Trend ist die Offenheit der Bildungseinrichtungen der Minderheit (Kindergarten, Schule, Gymnasium und Nachschule) gegenüber der dänischen Mehrheit. Die Tatsache, dass auch die Eltern der Mehrheit ihre Kinder in die Institutionen der Minderheit schicken, zeigt, dass eine Denationalisierung stattfindet und dass Zweisprachigkeit und der Anschluss an zwei Kulturen für viele Eltern attraktiv sind. Andererseits ist der Rückgang der nationalen Zugehörigkeit auch auf Eltern zurückzuführen, die selbst in die Schulen der deutschen Minderheit gegangen sind. Einige von ihnen wählen eine Mehrheitsschule für ihre Kinder, um sich in die Mehrheitsgesellschaft zu integrieren, obwohl eine Minderheitenschule in der Nähe wäre. Früher hätten die Großeltern gegen diese Entscheidung protestiert, aber wie in einem Interview im Jahr 2012 gesagt wurde, treffen alle Eltern ihre autonomen Entscheidungen (Pedersen 1983–2013). Ein weiteres Beispiel für diese Denationalisierung ist, dass ein Leiter einer dänischen Minderheiteneinrichtung in Schleswig-Holstein 2017 Leiter eines deutschen Minderheitenkindergartens in Nordschleswig wurde. Traditionell standen die Minderheiten beiderseits der Grenze in diametralem Widerspruch zueinander; heute kooperieren sie in Bildung, Politik und finanziellen Angelegenheiten.

Der Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN) ist die Hauptorganisation der deutschen Volksgruppe. Er wurde 1945 gegründet und umfasst die Bereiche Kultur, Bildung, Religion, Sport, Soziales und finanzielle Angelegenheiten, Politik und Presse. Alle diese Bereiche haben ihre eigenen unabhängigen Verbände, die Delegierte für die BDN-Versammlung benennen. Name, Zielsetzung und Aufgaben des Bunds werden in der Satzung von 2015 folgendermaßen beschrieben:

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