Описание книги
Mit Beiträgen von Reidar Aasgaard, Wolfgang Grünstäudl, Ursula Ulrike Kaiser, Susanne Luther, Annette Merz, Albertina Oegema, Bert Jan Lietaert Peerbolte und Anna Rebecca Solevåg.
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Inhalt
Editorial
NT aktuell. Kinder und Kindheit im Neuen Testament und seiner Welt
1 Allgemeine Trends in der Forschung über Kinder und Kindheit in der Antike
2 Eine wichtige Unterscheidung: „Kinder“ versus „Kindheit“
3 Die Suche nach Kindern/Kindheit in der Antike und im Neuen Testament
4 Die Forschungen zur griechisch-römischen Welt
5 Arbeiten zum Alten Testament und zum Judentum des Zweiten Tempels
6 Biblische Überblicksdarstellungen und Bibliographien
7 Forschungen zum Neuen Testament
7.1 Überblick
7.2 Evangelien und die Apostelgeschichte
7.3 Briefe und Offenbarung
7.4 Einige weiterführende Überlegungen
8 Methodologisches
9 Schlussbetrachtungen und Zukunftsperspektiven
Zum Thema. Kinder als handelnde Subjekte in neutestamentlichen und rabbinischen Gleichnissen
1 Einführung
2 Zum Stand der Forschung zu Kindern im antiken Judentum
3 Agency1
4 Agency von Kindern im Rahmen der vom Vater eröffneten Möglichkeiten: Lukas 11,11–13 und Sifre Deuteronomium 40
5 Wechselseitige Abhängigkeit der agency von Kindern und der Ausübung von Autorität durch den Vater: Lukas 15,11–32 und Mekhilta Deuteronomium 1,11
6 Theologischer Ausblick
Birthing, Nursing and Mothering Salvation. Metapher und Realität in den Pastoralbriefen
Einleitung
Die kognitive Metapherntheorie als theoretisches Instrument für die neutestamentliche Forschung
Die Metapher des „Hauses Gottes“ in den Pastoralbriefen
„Gerettet durch das Gebären von Kindern“ als soziale Realität
Gebären und Nähren der Erlösung als Realität und Metapher
Fazit: Spielt die Metapher eine Rolle?
Kinder und ihre Erziehung im Neuen Testament und darüber hinaus
Einführung
Jesus und die Kinder
Die Briefe des Paulus
Die echten Paulusbriefe
Kolosser und Epheser
Die Pastoralbriefe
Entwicklungen im zweiten Jahrhundert
Das Entstehen eines christlichen Bildungsideals
Kontroverse. Wer waren die Adressaten des „Kindheitsevangeliums des Thomas“?
Das apokryphe Kindheitsevangelium des Thomas: Die erste Kindergeschichte des Christentums?
Externe Belege
Gibt es Belege für Kindergeschichten aus dem Altertum?
Hatten die Kinder des frühen Christentums auch eigene Geschichten?
Interne Belege
Umfang und Struktur
Setting
Charaktere und soziale Interaktion
Ereignisse
Jesu Alter und Entwicklung
Soziale Werte und Theologie
Fazit
Das apokryphe „Kindheitsevangelium des Thomas“: Wirklich „nur“ eine Geschichte für Kinder?
Hermeneutik und Vermittlung. Was ist neu am childist criticism?
1 Einführung
2 Childist Interpretation als Prozess in sechs Schritten (J. F. Parker)
3 Childist Criticism als Methode mit vier Säulen (K. H. Garroway / J. W. Martens)
4 Kindheit als hermeneutische Leitkategorie (L. W. Koepf Taylor)
5 Zusammenfassung und Ausblick
Buchreport
Fußnoten. 1 Allgemeine Trends in der Forschung über Kinder und Kindheit in der Antike
3 Die Suche nach Kindern/Kindheit in der Antike und im Neuen Testament
4 Die Forschungen zur griechisch-römischen Welt
5 Arbeiten zum Alten Testament und zum Judentum des Zweiten Tempels
6 Biblische Überblicksdarstellungen und Bibliographien
7.1 Überblick
7.2 Evangelien und die Apostelgeschichte
7.3 Briefe und Offenbarung
8 Methodologisches
9 Schlussbetrachtungen und Zukunftsperspektiven
2 Zum Stand der Forschung zu Kindern im antiken Judentum
3 Agency
4 Agency von Kindern im Rahmen der vom Vater eröffneten Möglichkeiten: Lukas 11,11–13 und Sifre Deuteronomium 40
4 Agency von Kindern im Rahmen der vom Vater eröffneten Möglichkeiten: Lukas 11,11–13 und Sifre Deuteronomium 40
5 Wechselseitige Abhängigkeit der agency von Kindern und der Ausübung von Autorität durch den Vater: Lukas 15,11–32 und Mekhilta Deuteronomium 1,11
Einleitung
Die kognitive Metapherntheorie als theoretisches Instrument für die neutestamentliche Forschung
Die Metapher des „Hauses Gottes“ in den Pastoralbriefen
„Gerettet durch das Gebären von Kindern“ als soziale Realität
Gebären und Nähren der Erlösung als Realität und Metapher
Fazit: Spielt die Metapher eine Rolle?
Einführung
Die echten Paulusbriefe
Entwicklungen im zweiten Jahrhundert
Das Entstehen eines christlichen Bildungsideals
Wer waren die Adressaten des „Kindheitsevangeliums des Thomas“?
Das apokryphe Kindheitsevangelium des Thomas: Die erste Kindergeschichte des Christentums?
Externe Belege
Gibt es Belege für Kindergeschichten aus dem Altertum?
Hatten die Kinder des frühen Christentums auch eigene Geschichten?
Interne Belege
Charaktere und soziale Interaktion
Fazit
Das apokryphe „Kindheitsevangelium des Thomas“: Wirklich „nur“ eine Geschichte für Kinder?
Das apokryphe „Kindheitsevangelium des Thomas“: Wirklich „nur“ eine Geschichte für Kinder?
1 Einführung
2 Childist Interpretation als Prozess in sechs Schritten (J. F. Parker)
3 Childist Criticism als Methode mit vier Säulen (K. H. Garroway / J. W. Martens)
4 Kindheit als hermeneutische Leitkategorie (L. W. Koepf Taylor)
5 Zusammenfassung und Ausblick
Liebe Leserin, lieber Leser,
das aktuelle Heft der ZNT greift ein Thema auf, das eine neue Perspektive auf die Texte des frühen Christentums eröffnet. So geläufig frühchristliche Texte sind, die metaphorisch von „Kindern“ sprechen, etwa in der Rede von der Gotteskindschaft oder dem Annehmen des Gottesreiches „wie ein Kind“, so wenig standen „Kinder“ lange Zeit als kultur- und sozialgeschichtliches Thema auf der bibelwissenschaftlichen Agenda. Mittlerweile gibt es hierzu jedoch einen regen, intensiven und ertragreichen Forschungsdiskurs. In diese Forschung führt Reidar Aasgaard unter der Rubrik NT aktuell detailliert ein.
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Nach einer Phase relativ geringen Interesses in den späten 1970er und in den 1980er Jahren erfreute sich das Thema ab Anfang der 1990er erneuter Aufmerksamkeit. Grundlage und Ausgangspunkt war in den 1980er Jahren die Erforschung der griechisch-römischen und frühchristlichen, insbesondere familialen Sozialbeziehungen. Diese Perspektive ist bis heute zentral.
Zwei wichtige und bahnbrechende Werke in dieser Phase waren die Monographien von Peter Müller (1992) und William Strange (1996).2 Erstere ist eine detaillierte wissenschaftliche Analyse des Wortfeldes „Kind“ im Neuen Testament und seinem Kontext, während letztere eine populäre Übersicht über die Vorstellungen von Kindheit in der griechisch-römischen Welt, den Evangelien und dem frühen Christentum darstellt. Beiden gemeinsam ist das Interesse an der Sozialgeschichte und an hermeneutischen Fragen. Dies sind auch Anliegen, die sich wie ein roter Faden durch viele spätere Studien ziehen.
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