MUSIK-KONZEPTE 195: Wolfgang Jacobi

MUSIK-KONZEPTE 195: Wolfgang Jacobi
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Wenn Wolfgang Jacobi (1894–1972) sich selbst als «Neoklassizist» bezeichnete, dann zeigt er sich nicht nur beeinflusst von Claude Debussy, Paul Hindemith, Max Reger oder Béla Bartók, sondern positioniert sich auch selbstbewusst im kritischen Kontext der Neuen Musik. Als «moderner Klassiker» und verfemter Komponist, der zur Zeit des Nationalsozialismus mit Berufsverbot belegt in die innere Emigration gezwungen wurde, hat Wolfgang Jacobi Vokalmusik, Orchester- und Kammermusikwerke sowie Solowerke für Klavier, nicht zuletzt für Saxofon und Akkordeon hinterlassen, die unser Interesse wecken und verdienen. Das Heft enthält Beiträge von Stefanie Acquavella-Rauch, Barbara Kienscherf, Birger Petersen, Friedrich Spangemacher, Jan Philipp Sprick und Gesa zur Nieden.

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Группа авторов. MUSIK-KONZEPTE 195: Wolfgang Jacobi

Inhalt

Vorwort

Spurensuche und Rekonstruktion

I Auf Erfolgskurs in Berlin

II Vernetzt und positioniert

III Hinwendung zum Saxophon

IV Komponieren in innerer Emigration

V Kontinuität auf verschiedenen Ebenen

Wolfgang Jacobi und der frühe Berliner Rundfunk

I Schönberg, Strawinsky, Hindemith

II Frühe elektrische Instrumente

III Opernspiele und Rundfunk-Hörstücke

Musik zur »Stunde Null«?

I Sonate für Bratsche und Klavier (1946)

II Streichquartett 1948

III Fazit

Drei Liederzyklen Wolfgang Jacobis

I Die Sonette des Satans – Skalare Verfahren und tonale Zentren

II Italienische Lieder – Poesie und Melodik

III Die Toten von Spoon River – Textur und Kombination

»Zwischen zwei Feinden«

I Wolfgang Jacobis Petrarca-Übersetzungen

II Jacobis Petrarca-Vertonungen im Kontext seines Exils in Italien

III Pizzetti und Jacobi zwischen Internationalismus und Universalismus

»Rein sachlich finde ich, dass zu wenig brauchbare gute Akkordeonmusik existiert«

I Zwischenfall Nr. 1: »nie die Musik unserer Meister«12

II Jacobis Antwort: »ich (habe) selbst einiges Gute beigesteuert«28

III Der Hintergrund: »außerordentlich begeistert von diesem Stück«44

IV Zwischenfall Nr. 2: »musste ich annehmen, dass der Verlag kein Interesse habe«67

Abstracts

Bibliografische Hinweise. Primär

Sekundär

Zeittafel

Autorinnen und Autoren

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Ulrich Tadday (Hrsg.)

MUSIK-KONZEPTE 195 I/2022

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»Nur über dies letztgenannte Werk lohnt sich in der Oeffentlichkeit ein Wort. Es ist ein belebtes harmonisches Stückchen, im Verhältnis der führenden, dominierenden Geige und der doch niemals zur ›Begleitung‹ herabgedrückten Instrumente, im Verhältnis des konzertierenden und ›gearbeiteten‹ Teils klug und gefühlt abgewogen«.30

Ganze 13 Zeitungsausschnitte zu dem Konzert sind im Nachlass Wolfgang Jacobis erhalten. Waren die Stimmen hier positiv, gab es bei anderer Gelegenheit aber auch kritische Töne, etwa im Falle der erwähnten Suite op. 35, uraufgeführt durch das Taube-Kammerorchester, die zwar offenbar »mit einem flüssigen und rhythmisch frischen Präludium und mit einem durch grotesken Einschlag bemerkbar werdenden Schlussrondo für Anerkennung warb, aber mit einer substanzlosen Serenade und einer leerlaufenden Fuge Gegenteiliges bezeugte«.31 Die überlieferten Pressestimmen – welcher Ausrichtung auch immer – stellen wertvolle Quellen dar, weil sie als einzige Dokumente eine Vorstellung von den verlorenen Werken Jacobis vermitteln. Das gilt nicht nur für die hier genannten Besprechungen, sondern für alle greifbaren Belege, die von Aufführungen nicht erhaltener Jacobi-Frühwerke berichten. Sie bieten Umschreibungen und Einordnungen des Gehörten sowie Bewertungen der kompositorischen Leistung – dies freilich subjektiv und gelegentlich auch deutlich ideologisch gefärbt. Und sie geben Zeugnis davon, wie präsent Wolfgang Jacobi im damaligen Musikleben war.32

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