Höhepunkte der Antike
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Inhaltsverzeichnis
Hohe Punkte und Höhepunkte der Antike
Die hoch gebaute Stadt: Troia und der Troianische Krieg
Das Orakel in den Bergen: Delphi
Vom Areopag zur Agora: Die Entstehung der Demokratie
Akropolis und Akademie: Athen als „Schule von Hellas“
Im phrygischen Hochland: Alexander und der Gordische Knoten
Der Leuchtturm von Alexandria und die Kultur des Hellenismus
Der Berg der Seligpreisungen und der Hügel Golgata: Jesu Botschaft von der Gottesherrschaft 1
Die Sieben Hügel am Tiber: Anfänge und Aufstieg Roms
Über die Alpen: Hannibals Elefantenzug
Unter dem Kapitol: Der Tod des Vercingetorix
Das ewige Rom: Der Prinzipat des Augustus
Der Vesuv: Zerstörung und Bewahrung antiken Alltags
Die Sieben Hügel am Goldenen Horn: Konstantin der Große
Höhepunkte der Rechtskultur: Das Corpus iuris civilis
Autorinnen und Autoren
Literatur
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Informationen zu Herausgeber und Autoren
Fußnoten. Hohe Punkte und Höhepunkte der Antike
Der Berg der Seligpreisungen und der Hügel Golgata: Jesu Botschaft von der Gottesherrschaft
Отрывок из книги
Kai Brodersen (Hrsg.)
Höhepunkte der Antike
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So entstand bald nach 3000 v. Chr. Troia I, ein Bauern-, Hirten- und Fischerdorf. Einem Brand folgte um 2600 v. Chr. der großzügige Neuauf bau zu Troia II, in dessen Ziegelmauern eine Reihe von Lokalfürsten residiert haben muss, unter denen die Stadt zu erstem Wohlstand kam. Bis 2450 v. Chr. zählt man acht Bauphasen; auf der Burg entstanden mehrere große Häuser, vielleicht auch ein Kultzentrum, die erste bekannte Keramik, die in der Ägäis auf der Töpferscheibe geformt wurde, fand sich hier, und Bronzefunde deuten auf größere Vorräte dieses in Krieg und Frieden wichtigen Materials. Noch glänzender sind in heutigen Augen die rund zwanzig Goldschätze, voran der „Schatz des Priamos“ aus Troia IIg, Schliemanns „Verbrannter Stadt“. Ein weiterer Brand beendete die Existenz auch der letzten Bauphase, der 2450 v. Chr. ein prompter Wiederauf bau folgte.
Ob die vier Phasen, in denen bis 2200 v. Chr. die Existenz von Troia III verlief, einen Niedergang bedeuten, ist umstritten. Die kleineren Häuser zwischen engen Gassen sind teils als Indiz einer Bevölkerungszunahme, teils als Verarmung gedeutet worden. Mit Troia IV und V, die bis 1700 v. Chr. hinaufführen, sind diese Jahrhunderte Stief kinder der Forschung geblieben. Allzu lockend sind die Chancen, in der Folgezeit die Spuren großer Ereignisse zu suchen.
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