Geschichte der Stadt Worms
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Группа авторов. Geschichte der Stadt Worms
Geschichte der. Stadt Worms
Impressum
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Geleitwort
Vorwort
Inhalt
Worms und sein Umland – eine geografische Skizze. OTTO KANDLER
Die Lage im Großraum
Die erdgeschichtliche Entwicklung im Tertiär
Die quartäre Entwicklung der Oberrheinischen Tiefebene
Die quartäre Entwicklung des Wormsgaus als Teil des Rheinhessischen Tafel- und Hügellandes
Zum Klima des Wormser Raumes
Zur Klimageschichte der letzten Jahrtausende
Zum Klima der Gegenwart
Löss und Landschaftsbild
Die Landwirtschaft im Wormser Raum
Zum Weinbau
Zur Bevölkerung der Stadt Worms
Zur Vernetzung der Stadt Worms mit dem Umland
Worms von der vorgeschichtlichen Epoche bis in die Karolingerzeit. MATHILDE GRÜNEWALD. Die Geschichte beginnt in der Steinzeit
Neolithikum und Hinkelstein
Das älteste Grab: am Adlerberg im Wormser Süden
Das mittlere Neolithikum: Hinkelstein
Adlerberg, Glockenbecher, frühe Bronzezeit
Die mittlere Bronzezeit
Das Ende der Bronzezeit – die Urnenfelderkultur
Am Übergang zur Hallstattzeit: ein ganz besonderer Fund aus Neuhausen
Am Ende der Hallstattzeit: Fürstenresidenz in Herrnsheim und Luxus aus dem Süden
Latènezeit: Epoche der Kelten
Dunkles 1. Jahrhundert v. Chr. Wo sind noch Kelten, wo die Vangionen?
Auf der Suche nach Siedlern vor den Römern
Der römische Militärstützpunkt
Civitas Vangionum
Römische Verwaltung
Geplante Stadt: Straßen und öffentliche Bauten Spaziergang mit einem Stadtplaner
Tempel
Leben in Borbetomagus: Was wir über Wohnhäuser wissen
Wirtschaft und Industrie
Leben auf dem Lande
Blütezeit der Stadt
Aus einer Linie wird eine Mauer
Fast am Ende: Vangiones in der Mitte des 4. Jahrhunderts
Worms erhält ein Kastell und endlich eine Mauer
Der Brief des Hieronymus
Germanen aus dem Norden und Osten …
… und Burgunden, das Volk unter der Tarnkappe
Zu guter Letzt: noch einmal Gräber und Friedhöfe
Christentum und frühe Kirchen?
Das Frühmittelalter: Fränkische Neusiedler
Einflüsse aus West und Ost
Nicht gefunden: der Hafen
Das Mittelalter, archäologisch betrachtet Die Burg der Grafen von Worms: Die Salierburg
Die Mauern von Worms
Mittelalterliche Holzbauten am Fischmarkt
Wasserversorgung
Die Suche nach der Vergangenheit – Sammeln, Forschen, Bewahren
Ausblick
Worms – Stadt und Region im frühen Mittelalter von 600–1000. THOMAS KOHL/FRANZ J. FELTEN. Einleitung, Quellen und Forschung
Stadt und Region in der Merowingerzeit (600–751)
Worms im Karolingerreich. Worms als politisches Zentrum unter Pippin und Karl dem Großen (751–814)
Das Reichsgut in Stadt und Umland
Das Umland
Worms unter Ludwig dem Frommen und seinen Söhnen (814–843)
Worms im ostfränkischen Reich (843–911)
Worms unter den Ottonen (911–1000) Reichsversammlungen und Königsaufenthalte in Worms
Das Bistum unter den Bischöfen Richgowo (vor 916–949) und Anno (950–978)
Bischof Hildibald und seine Nachfolger (978–1000)
Topografie und Bevölkerung von Worms im frühen Mittelalter
Die Blütezeit des hohen Mittelalters: Von Bischof Burchard zum Rheinischen Bund (1000–1254) GEROLD BÖNNEN. Überlieferungslage und Forschungsstand zum Hochmittelalter
Bischof Burchard und seine Zeit: Worms als Großbaustelle (1000–1025)
Die Formierung der Stadt: Worms in der Salierzeit (1025–1125)
Urbaner Aufschwung unter den frühen Staufern (1125–1198)
Vom Auftreten des Stadtrates bis zur ersten Rachtung (1198–1233)
Die Stadtentwicklung bis zum Rheinischen Bund (1233–1254/56)
Königtum – Fürsten – Städtebünde: Die Außenbeziehungen der Stadt Worms im Spätmittelalter. BERNHARD KREUTZ
Worms als Vorort des Rheinischen Bundes 1254/56
Der mittelrheinische Städtebund von 1293
Landfrieden und Städtebünde im 14. Jahrhundert
Der Rheinisch-Schwäbische Städtebund von 1381 bis 1389
Worms und die Pfalzgrafen im 15. Jahrhundert
Vom Wormser Reichstag zur Sickinger Fehde (1495–1518)
Zwischen Bischof, Reich und Kurpfalz: Worms im späten Mittelalter (1254–1521) GEROLD BÖNNEN. Quellenüberlieferung und Aspekte der Forschung. Quellen. Edierte Quellen
Unveröffentlichte Quellen
Forschung
Offene Fragen und Forschungslücken
Zur Entwicklung der Stadt von der Mitte des 13. Jahrhunderts bis um 1300/04. Zu Topografie und äußerer Stadtentwicklung während des späten Mittelalters
Stadtherrschaft und Stadtverfassung während der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts
Aspekte des Stadt- und Bürgerrechts um 1300
Das 14. Jahrhundert (1304–1407): Krisen und innere Konflikte. Entwicklungslinien in Politik, Umland und Wirtschaft
Zur Entwicklung der Stadtverfassung und der inneren städtischen Verhältnisse bis zur Rachtung von 1366
Der Kampf des Rates gegen die geistlichen Privilegien und der Wandel der Verfassung (1367–1407)
Das 15. Jahrhundert (1407–1499): Zwischen Ruhe und tiefgreifendem Wandel. Die Ratsherrschaft auf dem Weg zur Obrigkeit
Die Entwicklung von 1407 bis um 1430
Kompromiss und innerer Frieden: Die Jahre 1430 bis 1482
Die Konflikte um Einritt und Eidesleistung Bischof Johanns von Dalberg 1482/83
Die Politik des Rates im Wandel (1483 bis 1499)
Der Auszug des Stiftsklerus 1499 als Wendepunkt
Worms am Beginn des 16. Jahrhunderts. Worms um 1500
Erläuterungen zur Karte »Worms um 1500«
Worms am Vorabend der reformatorischen Bewegung: Die Jahre 1500 bis 1519/21
Kirchenregiment, reformatorische Bewegung und Konfessionsbildung in der Bischofs- und Reichsstadt Worms (1480–1619) FRANK KONERSMANN. Forschungsstand, Quellenlage und Vorgehensweise
Vorreformatorisches Kirchenregiment des Bischofs und des Stadtrates – spätmittelalterliche Frömmigkeit in Worms (1430–1518) Merkmale bischöflichen Kirchenregiments
Ansätze städtischen Kirchenregiments und Verobrigkeitlichung des Stadtrates
Spätmittelalterliche Frömmigkeit unter Eliten
Reformatorische Bewegung und Bauernaufstand, Kleruskritik und offene Bekenntnislage (1513–1548)
Städtisches Kirchenregiment und lutherische Konfessionsbildung (1519–1619)
Die Reichsstadt Worms im 17. und 18. Jahrhundert. GUNTER MAHLERWEIN »Vor dem Brand – nach dem Brand« – die Stadtzerstörung von 1689 als Wendepunkt der Stadtgeschichte?
Kriege als Faktoren der Stadtentwicklung
Worms in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges
Die Stadtzerstörung 1689
Zwischen Rijswijker und Hubertusburger Frieden
Herrschaft in der Stadt und Herrschaft über die Stadt
Bischof und Stadt
Beziehungen zur Kurpfalz
Beziehungen zum Reich
Rats- und Verwaltungsstrukturen
Policeygesetzgebung
Grenzen der Herrschaft: Verfassungskonflikte und Normverstöße
Die städtische Gesellschaft. Bevölkerungsentwicklung
Soziale Schichtung
Die wirtschaftliche Entwicklung
Landwirtschaft in der Stadt
Handwerk und Gewerbe
Das konfessionelle Zusammenleben
Kultureller Wandel
Schulwesen
Musikleben
Presse- und Vereinswesen
Bewertung und Ausblick: Entwicklungsgrenzen und -chancen
Worms im Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons (1789/92–1814/16) FRANZ DUMONT
Das denkwürdige Jahr 1789
»Das tote Worms – ein zweites Paris?«
Die alte und die neue Freiheit – Worms 1792/93
»Ein armer, öder Ort« Die Kriegsjahre 1793–1797
Das Ende der Reichsstadt und die »Revolution von oben«
»Endgültige« Reunion und der Untergang der Wormatia Sacra
Notabeln und Verwaltete – das napoleonische Worms
Konskription, Krieg und Krise – das Ende der Franzosenzeit in Worms
Von Altworms zu Neuworms – eine Bilanz der Wormser Franzosenzeit
Die hessische Landstadt in Vormärz und Revolution 1848/49 (1816–1852) MANFRED H.W. KÖHLER
Einleitung
Grundlagen. Besitzergreifung und Verfassung
Die Gemeindeordnung von 1821
Die gesellschaftliche Entwicklung 1818–1858
Worms im Vormärz 1820–1848. Bürgerlich-liberaler Internationalismus (Philhellenismus und Polenfreundschaft)
Der politische Frühling Anfang der 1830er Jahre. Die Bürgermeisterwahl 1831
Öffentlichkeit der Gemeinderatssitzungen
Das Hambacher Fest am 27. Mai 1832
Die Wormser Rebellion vom 28./29. Mai 1832
Die Landtagswahlen 1832–1835
Neue Organisierungen 1845–1847
Der Deutsch-Katholizismus
Die Turnerbewegung
Vorboten der Revolution. Wirtschaftliche Krise 1845–1847
Die Formierung der politischen Opposition
Die Zeit der Revolution 1848–1852. Die Wormser März-Forderungen und das Bürger-Komitee
Die Wahl zur Nationalversammlung
Die Neue Zeit und der Demokratische Verein
Die Wormser Zeitung und der Bürgerverein
Die Bürgermeisterwahl Anfang Januar 1849
Divergenzen in Verfassungsfragen
Reichsverfassungskampagne
Die Mainzer Hochverratsprozesse 1850
Die Landtagswahlen 1849 und 1850
Die Kommunalwahlen Juni 1849 und Juli 1851
Die Amtszeit des Bürgermeisters Eberstadt
Eine These als Fazit
Zwischen Reaktion und hessischer Städteordnung (1852–1874) FRITZ REUTER. Kann eine Stadt vom Heugrasverkauf leben? Zur Finanzsituation von Worms im 19. Jahrhundert
Gemeindeordnung und Gemeinderat in der Zeit der katholischen Bürgermeister
Kreisamt, städtische Behörden und kommunale Einrichtungen
Wirtschaftliche Entwicklung: Industrie, Gewerbe, Bankwesen und Einzelhandel
Garnison und Lazarett
Eisenbahnanschluss und Schiffsbrücke
Beginn der Stadterweiterung und Bauwesen
Das Erwachen des historischen Interesses und sein konfessioneller Hintergrund
Vereinswesen, Arbeitervereine und politische Parteien
Die hessische Städteordnung von 1874
Der Sprung in die Moderne: Das »Neue Worms« (1874–1914) FRITZ REUTER. Friedrich Heimburg, erster hauptamtlicher Bürgermeister
Politische Einstellung der Stadtverordneten und die »Edinger-Diskussion«
Altertumsverein, Paulusmuseum und Stadtarchiv
Oberbürgermeister Wilhelm Küchler und das »neue Worms«
Oberbürgermeister, Bürgermeister und Beigeordnete 1874–1898
Die Stadtverordnetenversammlung
Das Zeitungswesen und seine politischen Schwerpunkte
Finanzierung von Investitionen durch Oktroi
Aufschwung – Krise – neue Impulse
Neues Industriegebiet am Rhein und Branchenkonzentration
Arbeitnehmer, Gewerbestruktur und Bankwesen in Offenbach und Worms
Stadtbaumeister, Stadthausumbau und Reichsstädtisches Archiv
»… dem Dienst überhaupt nicht mehr gewachsen«: die Entlassung Eulers
Karl Hofmann, Stadtplaner des »Neuen Worms«
Stadtkrankenhaus – Privatkliniken – Gewerbeschule
Luthergedenken – Volksschauspiel – Theaterbau: die ›Wormser Neuromanik‹
Bauordnung und Bauverwaltung
Stadtbauplan
Kommunale Großprojekte und Dom-Westchor-Restaurierung
Innenstadtplätze
Amtsgericht
Garnison und Kasernenneubau
Der neue Hauptbahnhof und der Brückenschlag über den Rhein
Von Küchler zu Köhler
Politische Veränderungen und Polarisierung im Stadtvorstand
Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung aus der Sicht des Oberbürgermeisters
Eingemeindungen
Kontinuität und Wandel bis 1914
Nibelungenstadt: Cornelianum, Siegfriedbrunnen, Bahnhof
Paradigmenwechsel im Kommunalbau: Georg Metzler
Konklusion: Wasserturm – Eleonorenschule – Lutherkirche
Selbstbewusstsein und Repräsentation: Die Amtskette von 1911
Als die Blütenträume welkten: der Einschnitt 1914
Von der Blüte in den Abgrund: Worms vom Ersten bis zum Zweiten Weltkrieg (1914–1945) GEROLD BÖNNEN. Quellenlage und Forschungsstand
Der Erste Weltkrieg und seine Auswirkungen auf Worms
Turbulente und schwere Jahre: Die Entwicklung von 1918 bis 1924. Politische Entwicklung und Stadtspitze zwischen Novemberrevolution und dem Tod von Oberbürgermeister Köhler
Die Folgen des Krieges: Besetzung, Inflation, Unruhen, Streiks
Die »ruhigen« Jahre (1924–1929/30)
Wahlen, Parteien und Personen – zum politischen Leben der Stadt
Stadtverwaltung und kommunale Sozialpolitik
Determinanten der wirtschaftlichen Entwicklung
Kultur, Vereinsleben und Religionsgemeinschaften
Der Weg in den Abgrund (1929/30–1933) Arbeitslosigkeit, Unruhen, Verelendung und Not
Die Entwicklung der politischen Verhältnisse 1930–1933
Die Etablierung der NS-Herrschaft (1933/34)
Braune Jahre: Worms zwischen 1934 und 1939. Die NSDAP und ihre Gliederungen – NS-Propaganda und Massenveranstaltungen
Worms eine »sterbende Stadt«? Notstandsgebiet und Wirtschaftsfragen
Stadtentwicklung und Stadtplanung nach 1933
Die »heilige Stadt des Reiches« – Aspekte der NS-Kulturpolitik
Kirchen und Schulwesen im Nationalsozialismus – Opposition, Illegalität und Widerstand
Das Schicksal der Wormser jüdischen Gemeinde
Worms während des Zweiten Weltkriegs
Worms von 1945 bis zur Gegenwart. STEPHANIE ZIBELL. Worms 1945: Die Amerikaner übernehmen die Macht
Worms unter französischer Besatzungsherrschaft
Die Skepsis der Wormser gegenüber dem Bundesland Rheinland-Pfalz
Die Entwicklung der Parteien und parteilichen Vereinigungen in Worms
Die CDU
Die SPD
Von der LP zur FDP
Die KPD und die Liste Penk
Die Grünen
Freie Wählergemeinschaft (FWG)
Der Wiederaufbau von Worms
Der gesellschaftliche Wiederaufbau
Der kulturelle Wiederaufbau
Der architektonische Wiederaufbau
Der wirtschaftliche Wiederaufbau
Schlussbemerkung
Die Ortssprache von Worms in Einzelaspekten. ALFRED LAMELI. Rheinfranken und Worms
Charakterisierung ortstypischer Dialektrepertoires
Die Ortssprache von Worms: ausgewählte Phänomene
Lautebene. Lautinventar
Historische Entwicklungen und geografische Einordnung
Formenebene. Formeninventar
Historische Entwicklungen und geografische Einordnung
Wortschatz
Status und Perspektive des Dialektes
Warmaisa – das jüdische Worms. Von den Anfängen bis zum jüdischen Museum des Isidor Kiefer (1924) FRITZ REUTER. Die »Heilige Gemeinde Worms« in ihrer Blütezeit bis zum Pogrom 1349
Die jüdische Gemeinde im Spätmittelalter und in der frühen Neuzeit
Vor und nach der »Ausmusterung der Juden« 1615
Juspa Schammes, sein Minhagbuch und das Leben in der Judengasse im 17. Jahrhundert
Von der Stadtzerstörung 1689 bis zur Öffnung des Gettos
Emanzipation, bürgerliches Leben, historisches Bewusstsein, Untergang
Das geistliche Worms: Stifte, Klöster, Pfarreien und Hospitäler bis zur Reformation. GEROLD BÖNNEN/JOACHIM KEMPER. Einführung
Das geistliche Worms bis um die Jahrtausendwende
Von Bischof Burchard (1000–1025) bis zum Ende des 12. Jahrhunderts
Das Domkapitel, die geistliche Gerichtsbarkeit und die Stifte von ca. 1200 bis zur Reformation
Frauenklöster, Bettelorden, Beginen und neue religiöse Gemeinschaften des 13. Jahrhunderts
Krisen und Reformen im späten Mittelalter
Die Wormser Pfarreien und Kapellen (ca. 1200 bis 1520)
Die innerstädtischen Pfarreien
Vorstädtische Pfarreien
Kapellen (ohne Dombezirk)257. Ersterwähnung vor 1200
Ersterwähnung 1200 bis 1500
Mittelalterliche Hospitäler in Worms
Stadthöfe und geistlicher Grundbesitz
Baugeschichte und Baudenkmäler. IRENE SPILLE/OTTO BÖCHER
Vorromanische Zeit
Das Zeitalter der Romanik von Bischof Burchard bis zum Ende der Stauferzeit
Vom Spätmittelalter bis zur Stadtzerstörung 1689
Die barocke Stadt
Worms im 19. und 20. Jahrhundert bis 1945
Zur Entwicklung nach 1945
Soziale Verhältnisse und Arbeitsbedingungen in der Industriestadt Worms bis zum Ersten Weltkrieg. HEDWIG BRÜCHERT. Quellenlage und Forschungsstand
Die wirtschaftliche Entwicklung von Worms nach 1850
Arbeitsbedingungen und Lebensverhältnisse in Worms
Mietpreise für Kleinwohnungen in den fünf größten hessischen Städten um 1905 (Durchschnittliche Jahresmiete in Mark)17
Betriebliche Wohlfahrtseinrichtungen in Worms
Städtische Sozialpolitik in Worms
Städtische Wohnungsfürsorge
Städtische Gesundheitsfürsorge
Kinder- und Jugendfürsorge
Schluss
Worms und das »Nibelungenlied« OTFRID EHRISMANN. Worms in der Überlieferung des »Nibelungenliedes«1. Der Stadtname im Lied
Burgundisch-nibelungische Memoria
Örtlichkeiten
Das Epos – ein Wormser Schlüsselroman? Die Breuer-These: Personennamen und Reichsgeschichte
Das Epos stiftet Erinnerung
»Das Nibelungenlied«
Worms und die Heldensage: Siegfried-Memoria im späteren Mittelalter und der frühen Neuzeit. Texte
»Der Rosengarten zu Worms«
»Biterolf und Dietleib«
Der gehörnte Siegfried
»Das Lied vom Hürnen Seyfrid«
Der städtische Ursprungsmythos
Die Konstruktion des nationalen Mythos im 19. Jahrhundert. Das neue Mittelalter
Städtische Geschichtsschreibung
Vom »neuen Worms« zu dessen Zerstörung. Die Nibelungenstadt
Städtische Erinnerungsorte an die Nibelungen
Die Weimarer Zeit
Der Nationalsozialismus
»Nibelungenlied« und Stadtprofil im ausgehenden 20. Jahrhundert. Nach 1945
Nibelungenliedgesellschaft und Nibelungenmuseum
Der Nibelungenweg
Das Nibelungen-Festspiel
Bemerkungen zur Entwicklung der Stadt Worms seit 2003. GEROLD BÖNNEN
Zahlen und Fakten
Politik
Der »Konzern Stadt«: Organisation und kommunale Finanzen
Stadtentwicklung und Infrastruktur
Wirtschaft
Soziale Entwicklung und Bildungswesen
Kultur als Faktor der Stadtentwicklung
Anmerkungen
Abkürzungen und Siglen
Bibliografie zur Geschichte der Stadt Worms. GEROLD BÖNNEN
Abbildungsnachweis
Register
Anmerkungen zur Erforschung der Wormser Stadtgeschichte 2005 bis 2015. GEROLD BÖNNEN
Bis 800 (Archäologie und frühes Mittelalter)
Mittelalter (um 800–1500)
Frühe Neuzeit (um 1500–1790)
Das 19. Jahrhundert (1790–1914)
Zeitgeschichte seit 1914
Bau-, Architektur- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege
Jüdisches Worms
Auswahlbibliografie: Neuere Forschungen zur Geschichte der Stadt Worms 2005 bis 2015
Herausgeber und Autoren
Informationen zum Buch
Informationen zum Herausgeber
Отрывок из книги
2., aktualisierte und erweiterte Auflage
im Auftrag der Stadt Worms von
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Bei den heutigen Stadtwerken an der Klosterstraße hat man zwei Hinweise auf das Heiligtum des Mars gefunden: einen zweihenkeligen Krug mit der eingeritzten Inschrift »Marti f(eliciter)«, freudig dem Mars gestiftet, und eine beschriftete Basis, möglicherweise von einer Statue. Dem Mars Loucetius (d.h. dem keltischen Gott Leucetius, der in seinen Eigenschaften dem römischen Gott Mars glich) hat Amandus, Sohn des Velugnus, aus Deva (Chester) im 3. Jahrhundert dieses kostspielige Geschenk gemacht41. Als Peter Hamman nach der großen Zerstörung der Stadt im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 die vergangene Pracht dokumentierte, rief er mehrfach den antiken Kriegsgott an (auf Blatt 9, Ansicht von Norden): »O Mars, wie hast du mit deinen Waffen die Stadt Worms so elend zugerichtet … Gott wird dich darum strafen.«
Die Häuser bei St. Paulus wurden nicht vor Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. gebaut, ihre Wandmalereien sind wohl im späten 1. Jahrhundert entstanden42. Bis zum Abbruch der Häuser um 370 n. Chr. scheinen sie nicht erneuert worden zu sein, jedenfalls gibt es nur eine Malschicht. Südgallische Terra Sigillata aus La Graufesenque (einige Scherben von Steilrandtellern und Schüsseln mit Reliefverzierung), etwas »Belgische Ware« (rote und graue Tellerfragmente) sowie Gebrauchskeramik des mittleren 1. Jahrhunderts n. Chr. sind die ältesten Funde, begleitet von einigen gleichzeitigen Fibeln. Die fragmentierte Schnalle eines Militärgürtels aus claudischer Zeit (um 50 n. Chr.) kann für die Gebäude wohl keine Interpretation hinsichtlich der Bewohner liefern. Haus 1 bei St. Paulus maß etwa 30 m (West – Ost) zu 15 m (Nord – Süd). An der Ostseite befand sich ein sorgfältig gemauerter Keller, Mauerstärke 0,70–0,80 m, aus Kalksteinen (Handsteinen), vermörtelt und mit Fugenstrich, mit Zugang im Süden (Abb. 6).
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